Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Bill

Kleine bunte Punkte tanzten vor meinen Augen als ich erschöpft in das Gesicht das nahe über den meinen hing blinzelte. Jene familiäre Augen die zurück in meine starrten waren so vertraut – Augen die ich im laufe der letzten Woche oft so gesehen hatte, aber dieses paar hielt eine Sanftheit in ihnen, die ich zuvor nie gesehen hatte. Dieses paar war auch mit schwarzen Eyeliner umrandet und verstärkte somit das warme braun in ihnen.

Ich blinzelte zum wiederholten male und verzog das Gesicht wegen des pochenden Gefühls in meinen Hinterkopf. Ich erhob meinen Oberkörper und versuchte mich aufrecht hinzusetzen.

„Warte, warte, warte.“ erklang die Stimme über mir, etwas höher als der tiefe Ton an dem sich meine Ohren gewöhnt hatten. Er lehnte sich runter zu mir, seine Lippen angespannt verzogen „Nicht so schnell, du hast dir den Kopf ziemlich heftig gestoßen.“

Ich nickte leicht verstehend und verlangsamte meine Bewegung. Ich setzte mich langsam und vorsichtig mit der Unterstützung der sanften Hand die gegen meinen Rücken gepresst war auf. Ich stöhnte auf als sich der Schmerz in meinen Kopf und Nacken verstärkte und massierte meine Schläfen mit schwachen Fingern.

„Willst du dass ich einen Krankenwagen rufe?“ erklang die besorgte Stimme des geschminkten Mannes erneut „Ich kann wenn nötig die Krankenhaus Rechnung bezahlen, wenn man die umstände berücksichtigt…“ er unterbrach sich und warf einen Blick über seine Schulter, sein Blick wurde schärfer. Ich schaute in die Richtung in die er blickte und sah Tom, seine große Gestalt war in der Nähe der Couch sichtbar. Die Figur die vor mir kniete stieß einen scharfen, starken Seufzer aus „Oh, würdest du aufhören in der Ecke zu lauern und mir das verdammte Wasser bringen wie ich gesagt habe?“

„Du bist näher an der Spüle, hol es selber.“ schnappte Tom und schaute düster drein „Und hör verdammt noch mal auf mit mir zureden als wäre ich ein Baby, Bill.“

„Benimm dich nicht wie ein scheiß Baby, dann werde ich dich auch nicht wie eins behandeln.“ kam seine abgehackte Erwiderung. Er drehte sich wieder um und lächelte sanft und schwach zu mir runter. Sein Gesicht war so leicht identifizierbar, aber irgendwie sorgten die weicheren Züge, die dunkleren schwarzen Strähnen und der noch schlankere Körper für eine völlig andere Person vor mir. Meine Gedanken wurden unterbrochen als sein Lächeln von seinen vollen Lippen verschwand und Sorge in seinen Augen erschien. „Oh mein Gott.“

Tom’s Stimme brach schroff und sauer durch die Luft „Hier ist dein scheiß Wasser.“

Die identischen Augen wanderten zu Toms ausgestreckter Hand, die Gefühle die darin schwammen wurden alarmierend unheilverkündend. „Da du gerade stehst könntest du auch ein Desinfektionsmittel und einen Waschlappen holen, da sie blutet.“

Meine Augen weiteten sich und meine Hand flog augenblicklich zu meiner Schläfe „Ich tu was?“

„Was?“ spottete Tom und lehnte sich leicht runter.

„Sie blutet, Blödmann.“

„Tut sie nicht.“

„Tut sie wohl du Idiot. Gleich da an ihrem Kopf. Sieh hin.“

Tom beugte sich nahe runter zu mir und ich fing für einen Moment einen Hauch seines teuren Aftershaves auf, das ein unerwünschtes kribbelnd in meiner Brust auslöste. Sein Blick untersuchte meinen Kopf langsam, sein Mund angewidert verzogen.

„Ich sehe nichts.“ murmelte er einen Moment später, sein Blick fing meinen für einen kurzen Augenblick. Ich erschauderte unfreiwillig, aber sobald sein Blick den meinen traf, schaute er woanders hin.

„Dann bist du blind, denn da ist verdammt noch mal Blut in ihrem Haar, Tom.“

„W…was?“ eine fürchterliche Welle des Horrors überkam mich und mit einer schnellen Bewegung meines Handgelenks führte ich meine tastenden Finger durch meine Haarsträhnen. Und tatsächlich, im feinen Haar in der nähe meiner Schläfen fühlte ich verkrustetes Blut. „Oh m…mein Gott…“

„Scheiße.“

„Scheiße ist richtig.“ der Blick in den warmen braunen Augen vor mir verhärteten sich auf ein Neues und starrte Tom finster an, welcher betreten von einem Fuß auf den anderen tapste „Geh und hol ein Tuch um den mist zu säubern.“

Tom’s schwere Schritte verhallten im Badezimmer auf der anderen Seite der Hotelsuite, ihr Rhythmus hart und unregelmäßig auf den glatten Brettern des massiven Holzbodens. Bill drehte sich zu mir, ein erneuter schwerer Seufzer verließ seine geteilten Lippen. Er lehnte sich leicht vor, seine schweren Halsketten machten leise klickende Geräusche gegen das Material seines schwarzen T-Shirts.

„Das tut mir wirklich leid.“ er lächelte mich mitfühlend an „Wir können manchmal ziemlich heftig miteinander werden.“

Ich lachte leise und unbehaglich auf und ließ meinen Blick nach unten wandern. Ich zuckte leicht mit den Schultern „Ist okay, ich weiß wie Geschwister sein können.“

„Mm.“ murmelte er „Einen Zwilling zu haben kommt leider mit ein paar Schwierigkeiten.“

Zwillinge?

Mein Mund klappte auf. Zwillinge? Tom und Bill waren Zwillinge?

Der Gedanke entkam meinen Mund „Ihr…ihr seit Zwillinge?“ Verwirrung durchflutete mich.

„Ja.“ Bill lachte leicht, seine Augen glitzerten „Wusstest du das nicht?“

„Ich…ich wusste das er einen Bruder hat…aber er hat nie gesagt das ihr Zwillinge seit.“

Bill griff nach dem Glas Wasser das Tom auf die Arbeitsplatte gestellt hatte und hielt es mir mit einer freundlichen Geste hin. Ich nahm es mit einer stockenden Bewegung meiner Hand, das kühle Glas fühlte sich beruhigend gegen das warme Fleisch meiner Handfläche an. Das Wasser das meine Kehle hinunter lief fühlte sich sogar noch besser an und ich seufzte innerlich erleichtert auf.

Bill lächelte „Besser?“ er nahm mir das Glas ab als ich bejahte und stellte es zurück auf die Arbeitsfläche. Er drehte sich wieder zu mir, seine Augen funkelten amüsiert „Ich bin überrascht, dass du nicht gemerkt hast dass wir Zwillinge sind. Du hast mich mit den Idioten da verwechselt als du zu dir gekommen bist.“

Ich spürte wie ich errötete „Die Augen…“ ich verstummte, kaute auf meiner Unterlippe herum und mied seinen Blick „Ich…ich meine eure Augen…sie sind so gleich.“

Bill lachte kurz auf „Meine sind besser.“ er lachte erneut auf und grinste mich neckisch an „Aber das gehört nicht zur Sache. Du hast dir ziemlich heftig den Kopf gestoßen…“ er unterbrach sich und verzog das Gesicht als sein Blick auf die empfindliche Stelle über meiner Schläfe wanderte „Bist du sicher das du nicht ins Krankenhaus musst?“

„Mir geht’s gut.“ murmelte ich und spielte verlegen mit meinen Händen in meinen Schoss. Ich spürte wie ich erneut errötete und entschied mich dafür den Blickkontakt mit dem Schlanken jungen Mann mir gegenüber zu vermeiden. „Ich bin…uh, nur ziemlich tollpatschig.“

Ich hörte Bill schnauben, schaute zu ihm auf und sah dass er seine dunklen Augenbrauen zusammen gezogen hatte. Seine blassen, dünnen Arme waren locker vor seiner Brust verschränkt und er schüttelte den Kopf. „Ich weiß bereits was passiert ist, Anna. Du musst nicht für ihn Lügen.“

Ich blinzelte „Du…du kennst meinen Namen?“

„Natürlich tu ich das.“ antwortete er fest „Tom kann nicht sehr lange Geheimnisse vor mir behalten. Ich weiß schon seit Tagen von dir.“ er lächelte leicht „Ich bin übrigens Bill.“

Ich spürte erneut Verwirrung in mir aufsteigen, als ich sein Gesicht studierte „Also weißt du….weißt du alles?“

Er nickte „Ja, und um ehrlich zu sein, als er mir gesagt hat dass er einen weiblichen Freund hat, hab ich ihn das nicht abgekauft.“ er grinste mich an, sein Blick huschte flink über meine Form „Aber jetzt wo ich dich sehe, weiß ich das er die Wahrheit gesagt hat.“

WAS? Was?

Ich leckte mir über meine plötzlich trockenen Lippen. Ich musste vorsichtig mit dem sein was ich sagte. Ich durfte nicht überreagieren, ich durfte keine Szene machen, ich durfte nicht vorschnell urteilen. Ich atmete ruhig durch meine Nase und traf zögernd Bills Blick „Er…er hat dir erzählt wir wären Freunde?“

Bill runzelte die Stirn „Seid ihr das nicht?“

„Ich…“ Was zur Hölle sollte ich dazu sagen? Ich entschied mich die Sache vorsichtig anzugehen „…ist das alles was er gesagt hat?“

„Nur das er dich getroffen hat als er sein Auto geparkt hat.“ fuhr er fort, ein leichtes lächeln lag auf seinen Lippen „Das er ein Mädchen getroffen hat, mit dem er gerne abhängt. Ich hab ihn zuerst nicht geglaubt.“ Er unterbrach sich und lachte leise. Sein Blick traf meinen für einen Moment und beobachtete mich aufmerksam für einen Augenblick „Aber jetzt wo ich dich gesehen habe, stell ich fest das du nicht die typische Nummer bist die er mit nach Hause bringt.“

Ich spürte etwas in mir – etwas warmes und brennendes, verglühte mein Innerstes. Ich war wütend. Ich würde ihn in… in stücke zerreißen, wenn ich die Chance dazu bekam. Wie konnte er es wagen seinen eigenen Bruder anzulügen, verdammt noch mal? Wie konnte er es wagen, seinen Zwilling nichts von der Arbeit zu erzählen, zu der er mich per Sklavenvertrag gezwungen hatte…

„Freunde.“ das Wort entkam meinen Lippen mit einer erschreckenden Taubheit.

Tom tauchte dann mit einem hellblauen Waschlappen in der Hand auf. Sein Gesicht noch mit der gleichen Verärgerung überzogen mit der er den Raum verlassen hatte, aber als ich meinen Kopf langsam drehte um ihn anzuschauen, huschte ein Blick der Verwirrung über seine Züge.

„Ich hab Anna hier gerade von eurer geheimen Freundschaft, die du versucht hast vor mir zu verheimlichen, erzählt.“ Toms Ausdruck verblasste langsam von Verwirrung zu Erkenntnis zu etwas das wie Schuld? aussah.

„Oh.“

„Ja.“ begann ich langsam, mein Blick vernichtend auf Toms gerichtet „Ich hatte fast unsere Begegnung auf dem Parkplatz vergessen.“ er sagte nichts, ich legte meinen Kopf ein wenig schief und lächelte ihn mit einer aufgesetzten Lieblichkeit, von der ich wusste das er sie durchschaute an. „Dein Bruder hier ist überrascht, das du es geschafft hast so gut mit einem Mädchen befreundet zu sein.“

„Gib mir den Lappen.“ forderte Bills strenge Stimme scharf und riss das weiche Material förmlich aus der steifen Hand seines Bruders. Er beugte sich dann vor, seufzte schwer und drückte den Lappen vorsichtig gegen meine Schläfe. Er schaute flüchtig zu der stillen Figur hinter sich auf „Hast du das Desinfektionsmittel?“

Tom trat betreten von einem Fuß auf den anderen, hustete leise und zuckte mit den Schultern „Da ist keins.“

„Was?“ schnauzte Bill und zog seine dunklen Augenbrauen verärgert zusammen „Was meinst du mit, da ist keins?“

Tom giftete seinen Bruder sauer an „Das bedeutet dass da keins ist, Bill. Herr Gott noch mal.“

„Na großartig.“ zischte Bill, lehnte sich zurück und begutachtete die Wunde am meinem Kopf besorgt. „Wenn sich die Wunde entzündet, ist es deine verdammte Schuld.“

„Es ist nicht meine verdammte Schuld wenn die hier den Scheiß nicht haben.“

„Nein, aber es ist deine Schuld das sie überhaupt blutet.“ knurrte Bill „Und du solltest dich glücklich schätze, da sie versucht hat für dich zu lügen.“

Toms Augen weiteten sich leicht und sein überraschter Blick fiel auf mich „Sie hat was?“

„Ganz recht.“ fuhr Bill verärgert fort und bemerkte den intensiven Blick den Tom mir gab nicht „Wie eine misshandelte Ehefrau. Ist das nicht süß, Tom? Das dieses arme Mädchen versucht hat wegen deinem Temperament zu lügen?“

Toms Mund öffnete sich langsam, Schuld, Enttäuschung und Ungläubigkeit tanzten in seinen Augen „Ich…“

Bill seufzte „Halt einfach die Klappe.“ seine Hand wischte immer noch behutsam über meine Wunde. Er stoppte und lächelte mich leicht an „Ich glaube ich hab alles Blut erwischt. Tut dein Kopf sehr weh?“

Ich hob meine Hand und drückte mit zitternden Finger gegen die empfindliche Haut dort, zuckte leicht zusammen und lächelte ihn schwach an „Ist nur ein wenig empfindlich, das ist alles.“

„Nun.“ er räusperte sich „Ich verspreche dir das wir das wieder gut machen. Ich werde das größte Steak Gericht für heute Abend zum essen liefern lassen und…“

„W…was?“ ich lachte verlegen und unterbrach Bill somit. Ich schüttelte den Kopf schnell „Nein…nein, nein, das musst du nicht. Mir geht’s gut, versprochen.“

„Du musst es uns irgendwie wieder gut machen lassen.“ Bill schaute mich flehend an und warf flüchtig einen bösen Blick zu seinen Schweigsamen Bruder „Da mein Bruder so ein verdammter Barbar ist.“

„Das ist nett von dir.“ Ich lächelte ihn an „Aber ich kann nicht zum Essen bleiben. Ich muss für eine Prüfung lernen.“

Bill runzelte die Stirn und kaute Nachdenklich auf seiner Unterlippe herum. Kurz darauf leuchteten seine Augen auf „Ich hab’s.“ gab er grinsend bekannt „Tom und ich gehen morgen Abend ins Karma. Und du kommst mit uns mit.“

„Was?“

Toms ungläubige Stimme brach durch die Luft, die Überraschung war deutlich heraus zu hören. Bills Blick verfinsterte sich als er auf schaute.

„Du halt deinen Mund.“ fauchte Bill „Nachdem was du getan hast, kannst du von Glück reden, das sie uns nicht verklagt…“

„Bill, das ist süß..“ begann ich langsam „Aber das kann ich nicht machen.“

Und das stimmte. Ich konnte nicht. Das Karma war mit vier Etagen und 3 verschiedenen Bars einer der angesehensten Nachtclubs in der Stadt. Es war nahezu unmöglich da rein zu kommen, also stellte sich mir die Frage wie zum Teufel diese Zwillinge im Stande waren dort Zugang zu erlangen.

„Unsinn.“ lächelte Bill „Das wird lustig. Außerdem…“ er verstummte und legte den rot verschmierten Lappen auf die Arbeitsfläche „Will ich dich besser kennen lernen.“

Nach einem Moment des Zögerns zuckte ich mit den Schultern „Ich meine…ich schätze das ist okay. Wenn du sicher bist…“

„Dann ist es abgemacht. Wir gehen morgen Abend so gegen neun.“

Tom stöhnte „Du willst mich wohl verarschen…“

„Tom.“ warnte Bill scharf „Halt deine große Klappe.“

Ich stand langsam auf, meine Beine fühlten sich durch die plötzliche Bewegung wackelig an. „Ich sollte jetzt gehen.“

Bill half mir beim stehen und hielt mir einen Arm hin während ich mein Gleichgewicht suchte. „Wo wohnst du?“

„In Willow, nahe dem neuen Fitness Studio.“

Bills Augen weiteten sich leicht „Bist du her gefahren?“

„Nein.“ gab ich zu und senkte meinen Kopf. Ich konnte Toms brennenden Blick auf mir spüren „Aber ich lauf gerne, das ist schon in Ordnung.“

Sein Mund klappte auf „Du bist hier her gelaufen?“

„Das ist in Ordnung, wirklich…“

„Nein.“ Unterbrach er mich entschieden „Nein, das ist nicht in Ordnung, Anna. Bist du total verrückt? Es ist kalt und dunkel draußen. Ich geh und besorg dir ein Taxi…“ er unterbrach sich und giftete Tom wütend an „Und du. Was zur Hölle stimmt nicht mit dir? Denkst du das ist in Ordnung ein Mädchen soweit laufen zu lassen? Was zum Teufel, Tom?“

„Halt den Mund.“ brummte Tom und rieb sich verärgert über den Kopf „Halt…einfach den Mund – Ich…“

„Du was?“ fauchte Bill „Ich bin gerade total von dir angewidert, Tom. Ich kann nicht mal glauben das du…“

„Schön.“ unterbrach er schnell wütend „Schön, ich bin ein Idiot. Ich hab’s verstanden, Herr Gott noch mal, Bill,…halt einfach die…die Klappe.“ Er atmete langsam schwer aus und drehte sich zu mir um. „Ich besorg ihr ein Taxi.“

„Gut.“ Bill drehte sich dann auch zu mir und legte eine Hand auf meine Schulter. Es war in dem Augenblick beruhigend und ich genoss das Gefühl. „Bist du sicher dass du in Ordnung bist? Wenn du doch ins Krankenhaus musst, zögere bitte nicht uns anzurufen.“

„Versprochen, aber mir geht’s gut.“ versicherte ich ihm.

„Okay.“ er lächelte sanft. “Ich sehe dich dann morgen Abend?“

Tom presste sich dann an uns vorbei und lief geradewegs auf die Tür zu, bevor er über seine Schulter hinweg zu mir schaute. Sein Blick war fast unlesbar „Kommst du?“

Ich folgte ihm nach einem Moment und lief im sicheren Abstand hinter ihm her. Ich konnte nicht glauben dass ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt Angst vor ihm hatte, aber er hatte mir praktisch eine Gehirnerschütterung verpasst. Als ich Bill ein auf Wiedersehen rufen hörte, sah ich wie Toms großer Körper an der Tür stehen blieb, sein Rücken immer noch zu mir gekehrt. Nach kurzem Schweigen trat ich einen Schritt vor um an die Tür zugelangen.

„Ich…“ seine Stimme war dick, rau und angeschlagen „Ich musste ihn anlügen.“

„Genau.“ schnappte ich, meine Hand lag unbeweglich auf der Türklinke „Was auch immer.“

„Hier.“ sagte er nach einen Moment, ich schaute kurz runter und sah ein Bündel Scheine in seiner Hand. Seine braunen Augen schauten in meine und es lag eine seltsame Sanftheit in ihnen. „Für das Taxi.“

Mein Blick haftete einen Momentlang auf dem Geld, bevor ich eisig in das Gesicht nahe dem meinen starrte „Ich brauch dein Geld nicht.“

„Bitte.“ schnaubte er und rollte mit den Augen „Du kannst dir kaum was zu Essen leisten, ganz zu schweigen von einem New Yorker Taxi. Nimm es verdammt noch mal einfach.“

Ich kaute auf meiner Unterlippe und nahm dann langsam das Geld. Als meine Finger sich um die glatten Scheine legten, streiften meine Fingerspitzen gegen seine und wir beide erstarrten. Ich hätte schwören können dass ich ein leises Keuchen aus seiner Kehle kommen hörte, aber ich entschied mich es zu ignorieren. Ich räusperte mich unbehaglich, stopfte das Geld in meine Tasche und drehte mich um, bereit zu gehen. Aber eine Hand um mein Handgelenk stoppte mich und ich erstarrte. Ich schaute runter und sah Toms große Hand um mein Handgelenk gewickelt und drehte mich zu ihm um, totale Verwirrung war ihn meinen Augen zu lesen. Tom starrte sanft zurück und ich sah etwas was ich den Augen seines Bruders gesehen hatte – Sorge. Er schluckte schwer und seine braunen Augen wanderten langsam zu der stelle an der ich geblutet hatte. Er hob langsam seine andere Hand und führte sie zu meinem Gesicht, ein Schauer durchlief jeden Zentimeter meines Körpers. Seine Fingerspitzen strichen sanft über meine Wange, seine Lippen fest zusammengepresst. Ebenso schnell wie es passiert war, fiel seine Hand zur Seite, drehte er sich um und verschwand im Wohnzimmer.

Ich stand wie versteinert, mit offenem Mund und einer Gänsehaut auf meinen Armen da.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro