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17. Türchen

Heute erwartet euch der OS der Lieben @darksidedragon
Viel Spaß beim Lesen!

Blizzard-love

„Sicher, dass ihr das heute machen wollt? Es soll einen starken Schneesturm geben, wenn ihr dort hinein geratet könnt ihr froh sein, wenn ihr rechtzeitig etwas zum Unterstellen findet!"

Besorgt schaute Ardians Mutter den beiden 16-Jährigen dabei zu, wie sie diverse essbare Köstlichkeiten und Heißgetränke in zwei Rucksäcke packten. Sie war nicht begeistert davon, dass die zwei Jungs mitten im Winter einen längeren Ausritt geplant hatten, doch sie wusste, dass die beiden sich nicht so schnell von ihren Plänen abbringen lassen würden.

„Mum, wir sind keine kleinen Kinder mehr und können auf uns aufpassen. Mach dir keine Sorgen, uns wird schon nichts passieren." – „Und falls Ardy Mist baut bin ich ja noch immer da und kann auf ihn aufpassen."

Lachend legte Thaddeus, welcher Ardians bester Freund war, dem Kleineren einen Arm um die Schultern, was dieser jedoch nur mit einem empörten Schnauben bedachte.

„Wenn hier jemand auf den anderen aufpassen muss, dann muss wohl ich eher dich betreuen", murmelte er beleidigt, fing jedoch wenige Sekunden später schon wieder an fröhlich zu grinsen.

„Na dann, macht's gut. Und bleibt nicht zu lange weg." Seufzend gab Ardians Mutter den Versuch auf, die Jungs doch noch von ihrem Vorhaben abbringen zu wollen. Lächelnd betrachtete sie die beiden, welche mehr wie Brüder als einfach nur Freunde wirkten. Der Umgang zwischen ihnen war so vertraut, schließlich kannten sie sich auch schon seit sehr vielen Jahren.

Voller Vorfreude auf den kommenden Ausflug verabschiedeten sich die Jugendlichen und liefen zu den Stallungen, aus welchen sie ihre Pferde holten, mit welchen sie den Ausflug bestreiten wollten. Es dauerte nicht lange, bis die vier bereit zum Aufbruch waren. Glücklich ritten sie los und genossen schon jetzt die angenehme Wärme, welche von den Tieren unter ihnen ausging. Es war ein kalter Wintertag mitten im Dezember. Seit einigen Tagen lagen teilweise bis zu 60 Zentimeter Schnee auf dem kargen Boden, was das Unternehmen nur noch aufregender machte. Der Himmel war wolkenverhangen, Ardians Mutter schien mit ihrer Vermutung nicht Unrecht zu haben, doch wie es eben in diesem Alter üblich war, wollte keiner der beiden zugeben, dass es vielleicht doch besser gewesen wäre, den Ausflug zu verschieben.

Je weiter sie sich von dem vertrauten Hof entfernten und durch die einsame Natur ritten, desto dichter wurde das Schneetreiben und desto höher wurde auch der Schnee, durch welchen sich ihre Pferde schnaufend arbeiteten.

„T, ich glaube das war doch keine so gute Idee, wir hätten auf meine Mutter hören sollen! Lass uns umdrehen, okay?"

Ardian musste sich anstrengen, um durch den tosenden Wind seine Stimme bis zu seinem besten Freund durchdringen zu lassen. Dieser nickte nur und begann damit, seinen weißen Schimmel, welcher in dem dichten Schneetreiben kaum zu sehen war, anzuhalten und zu wenden. Er war froh, dass Ardian bei ihm war und er nicht komplett auf sich allein gestellt war. Auch Ardian wendete nun seinen Rappen und machte sich auf den Rückweg.

Nun nicht mehr ganz so begeistert von dem vielen Schnee versuchten die beiden ihre eigenen Spuren zurückzuverfolgen. Doch es war aussichtslos. Sie hatten sich in dem Weiß der Winterlandschaft heillos verirrt.

Zu ihrem Glück dauerte es nicht arg lang, bis sie an einem zugeschneiten, alten Schuppen vorbeikamen. Ohne sich weiter abzusprechen sprangen sie von ihren Pferden, fassten diese fest an den Zügeln und suchten einen Eingang zu der alten Scheune, welchen sie auch schnell fanden.

„Schau mal, das scheint so etwas wie eine Lagerhalle zu sein."

Thaddeus deutete erfreut auf das viele Stroh, welches auf der einen Seite der Scheune bis knapp unter die Decke aufgetürmt war. Dabei ließ er jedoch den Griff der Scheunentür los, was zur Folge hatte, dass diese sich mit einem lauten Knall schloss. Bevor die beiden überhaupt reagieren konnten hatten sich ihre Pferde auch schon angstvoll aufgebäumt und den beiden frierenden Jungen die Zügel aus den Händen gerissen.

„T! Pass auf!" Ardians Stimme hallte durch die Scheune, doch sie erreichte Thaddeus zu spät. „Fuck", stöhnte der Größere schmerzvoll, als sich ein stechender Schmerz in seiner Schulter ausbreitete. Sein Schimmel hatte ihn mit seinen Vorderhufen direkt am Arm getroffen.

„Alles in Ordnung?" Besorgt versuchte Ardian die beiden nervösen Pferde unter Kontrolle zu bringen, was ihm kurze Zeit später auch gelang. Während Thaddeus sich auf einem Strohballen niedergelassen hatte und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Arm hielt, versorgte Ardian die beiden Tiere, band sie fest und gab ihnen etwas von dem Stroh zu fressen. Anschließend hockte er sich neben seinen Freund, welcher die Zähne fest zusammengebissen hatte.

„Kannst du den Arm noch bewegen?" Thaddeus zuckte mit seiner unverletzten Schulter, weshalb Ardian ihn dazu aufforderte, genau das doch erst einmal zu probieren. „Aber das wird wehtun, da bin ich mir sicher", jammerte der Größere, was Ardian grinsen ließ. Wenn es Thaddeus schlecht ging mutierte er zu einem murrenden Kleinkind, was der Braunhaarige jedes Mal aufs Neue lustig fand.

„Lach nicht so, das tut wirklich weh." Trotz seiner Worte konnte Thaddeus nicht verhindern, dass sich auch auf seinem Gesicht ein breites Grinsen ausbreitete. Er bewegte langsam seinen Arm, was beide zum Aufatmen brachte. „Scheint auf jeden Fall weder gebrochen noch so stark verletzt zu sein, dass es nicht mehr heilt. Wir schonen den Arm einfach etwas, dann geht das schon wieder."

Zufrieden standen die beiden wieder auf, um sich ihre neben dem Eingang abgelegten Rucksäcke zu holen. Am liebsten hätten sie ihre nassen Jacken ausgezogen, doch wussten sie nicht, ob es ohne nicht sogar noch kälter war, weshalb sie sich so nass wie sie eben waren in die großen Strohhaufen setzten und ihre Vorräte auspackten.

„Mir ist kalt, ich will raus aus der Jacke", quengelte Thaddeus, was Ardian seufzen ließ. Er konnte den Wunsch seines Freundes nur zu gut verstehen, wollte er doch selbst nichts lieber als das klamme Zeug von seinem Körper loszuwerden.

„Warte, vielleicht habe ich noch die Decke vom letzten Mal dabei!" Ardians Augen fingen plötzlich an zu leuchten und er schüttete den gesamten Inhalt seines Rucksackes aus und fand schließlich das gewünschte Objekt stark zusammengefaltet am Boden.

Auch Thaddeus fing nun an zu strahlen, vergessen war sein verletzter Arm als er sich so schnell wie es ihm möglich war seine Jacke samt Pullover auszog, sodass er nur noch in einem dünnen Top dasaß. Er fing an zu frösteln, weshalb Ardian ihm die Decke reichte und selbst seine Jacke auszog.

Wenig später saßen sie eng aneinander und in die Decke gekuschelt da, beide mit einer Tasse voll warmen Tee in der Hand.

„Ist ja fast schon romantisch hier. Könnte glatt ein Date sein." Ardians Lachen tönte durch die Scheune, was auch Thaddeus zum Schmunzeln brachte. „Dann fehlt aber der typische Kuss mit anschließender Liebeserklärung", meinte nun auch der Größere frech, was die beiden nur noch mehr zum Grinsen brachte.

„Bei der Liebeserklärung tue ich mich etwas schwer, du weißt ja, dass ich selten die richtigen Worte finde. Aber einen Kuss kannst du haben."

Ehe es sich Thaddeus versah, hatte sich Ardian auch schon zu ihm gebeugt und seine Lippen mit glühenden Wangen und einem Funkeln in den Augen auf die seines besten Freundes gelegt. 

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