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❅ sit by a fireplace

„Das war eine absolut doofe Idee", jammerte Harry und tippelte fröstelnd auf der Stelle der Türschwelle. Seine Füße waren zu gefühlten Eisklumpend mutiert, das Gesicht gerötet und von jeglichem Gefühl verlassen und seine Oberschenkel juckten schon jetzt vor Kälte. Dieses unangenehm Prickeln der Haut, wenn der Körper langsam wieder auf Normaltemperatur hochfuhr.

„Wir mussten mit Will und Barney raus, Love. Spätestens in einer Stunde hätte meine Nan sonst die Sauerrei auf dem Wohnzimmerteppich gehabt."

„Den Weg durch den Wald im tiefsten Schnee hätten wir uns aber sparen können. Ich hatte meine gefütterten Gummistiefel nicht dabei." Lächelnd schob Louis seinen Freund zum Flur hinein, nachdem er es endlich mit zitternden Fingern geschafft hatte, die Tür zu seinem Elternhaus aufzuschließen.

Sie passten an diesem Abend auf die beiden Hunde seiner Zwillingsschwestern auf, der Rest der Familie war anderweitig beschäftigt und Harry hatte schneller zugesagt, als Daisy sie gefragt hatte, als Louis überhaupt darüber hätte nachdenken können. Jetzt schien der Lockenkopf seine übereifrige Antwort jedoch zu bereuen.

„Ich spüre meine Zehen nicht mehr", sagte er weinerlich und bewegte sie mühevoll, auch wenn sie nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, bei jeder Bewegung schmerzten.

„Zieh die nassen Socken aus, H, ich hole dir ein paar gestrickte von meinem Grandad. Und dann mache ich uns den Kamin im Wohnzimmer an und sehe in der Küche nach, ob Nan alle Zutaten für deine Lieblings-heiße-Schokolade da hat, einverstanden?"

„Du bist der Beste", strahlte Harry und drückte seinem Freund einen überschwänglichen Kuss auf die Lippen, welcher länger anhielt, als ursprünglich geplant, doch ein bisschen Körpernähe wärmte schließlich auch.

„Wir haben kein Feuerholz mehr", stellte Harry erschrocken fest, der bereits barfuß unter einer Wolldecke auf dem Teppich vor dem Kamin saß. Welcher jedoch noch kalt blieb. „So ein Mist, auch das noch", fluchte Louis, gab sich aber dennoch geschlagen im Garten Neues zu holen, um seinen sowieso schon durchgefrorenen Freund nicht noch einmal in die Kälte zu schicken.

Harry zog unterdessen die dicken Socken an, mit denen Louis' Oma seinen Opa im Übermaß zuschmiss und breitete ein paar Kissen und Decken auf dem Teppich aus, damit sie es gleich schön gemütlich hatten, sobald das Feuer im Kamin knisterte. William und Barney legten sich zu seinen Füßen und lächelnd kraulte er sie am Kopf, ehe er sich die Wolldecke fester um die Schultern schlang und die Füße dicht an den Körper zog.

„Gleich wird es warm!", rief Louis aus dem Flur und Harry hörte, wie er sich den Schnee von den Schuhen klopfte, ehe die Haustür ins Schloss fiel. Kurz darauf erschien sein Freund mit einem Korb voller Brennholz, mit welchem er sofort begann ein Feuer im Kamin zu eröffnen. „Ich mag den Geruch", schwärmte Harry und streckte genießerisch die Nase mit geschlossenen Augen in die Höhe, atmete einmal tief durch.

„Ich komme gleich zu dir", lächelte Louis, strich seinem Freund im Vorbeigehen durch die noch etwas klammen Locken und verschwand dann nochmal in der Küche. Verträumt sah Harry ihm hinterher und fragte sich wieder einmal, womit er einen Menschen wie Louis in seinem Leben verdient hatte. Irgendetwas musste er verdammt richtig gemacht haben.

Als Louis kurz darauf mit zwei dampfenden und lecker duftenden Tassen heißer Schokolade ins Wohnzimmer kam, ertappte Harry sich dabei, wie er gedanklich bereits drei Jahre in die Zukunft abgerutscht war und von einem Leben an Louis' Seite mit Haus, einem eigenen Hund und vielleicht sogar ihrem ersten Kind träumte.

„Achtung, heiß", warnte dieser ihn, als er ihm die Tasse reichte und sich dann neben ihn im Schneidersitz auf die Kissen senkte. „Genau richtig", lächelte Harry und umklammerte sie mit beiden Händen, damit auch die letzten kalten Stellen seiner Finger auftauten.

Mittlerweile war auch das Kaminfeuer so kräftig und groß geworden, dass es tänzelnde Schatten in den sonst nur mit gedimmtem Licht beleuchteten Raum warf und ihn mit einer angenehmen Wärme erfüllte.

„Lou?", fragte Harry, nachdem er den ersten Schluck seiner Schokolade genommen hatte und mit funkelnden Augen in die flackernden Flammen sah - die Zehen vergraben im Fell der Hunde und den Körper angelehnt an den kleineren seines Freundes. „Hm?"

„Das hier ist es oder?"

„Ist was, Love?"

„Das Leben, welches wir immer haben wollten. Eins, welches man anstrebt und eigentlich nur aus Filmen oder Büchern kennt und nie glaubt es selber zu leben. Aber ich finde, wir kommen an all diese Klischees schon ziemlich dicht ran, findest du nicht?"

Mit emotionalen Augen drehte er seinen Kopf und blickte direkt in das wässrige Blau seines Freundes, welcher ihm bereits entgegensah. Das Feuer flackerte in seinen Augen und verwandelte das Blau gemeinsam mit den darin schimmernden Tränen zu einem stürmischen Ozean.

„Ja", hauchte dieser und griff blind nach Harrys Hand, um dessen Finger zu drücken. „Ja, das hier ist es."

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7 days to go

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