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6. Hat jemand ein Patent auf Sushi?

Ich will Eure Zeit nicht verschwenden: Nein.

Es hat niemand Patent auf Sushi, ich weiß auch nicht, wieso ich diese Frage letztens beim Sushiabend mit meinen Freunden einfach so in die Runde geworfen habe. Meine Freunde wussten es vermutlich auch nicht...

Aber interessant ist, dass man Lebensmittel durchaus patentieren lassen kann. Ein sehr umstrittenes Thema, und um da ein bisschen näher drauf einzugehen, reden wir vorher kurz darüber, was so ein mysteriöses Patent überhaupt ist.

Jeder kennt das Wort und weiß ungefähr, was es bedeutet, aber wir arbeiten hier nicht mit ungefähr. Wir wollen Fakten und wir wollen alle auf demselben Level sein, wenn wir dieses Thema attackieren.

Ein Patent ist ein hoheitlich (lol, dieses Wort steht wirklich auf Wikipedia...) erteiltes gewerbliches Schutzrecht für eine Erfindung. ERFINDUNG! Merkt Euch dieses Wort, es wird noch wichtig sein. Der Inhaber des Patents ist berechtigt, anderen Menschen die Nutzung seiner Erfindung zu untersagen. Dieses Schutzrecht gilt aber nicht für immer. In Deutschland und Österreich gilt es bis zu zwanzig Jahren. Und das Ganze ist natürlich auch nicht umsonst; da fliegen sie schon mal, die Geldscheine.

Gut, wenn es also um ERFINDUNGEN geht, warum genau kann man dann Lebensmittel patentieren lassen? Vielleicht sollten wir die Natur fragen, ob sie ein Patent beantragen möchte...

Etwa 200 Patentanmeldungen auf Tiere, Pflanzen und Lebensmittel aus konventioneller biologischer Züchtung wurden in den letzten Jahren vom EU-Patentamt genehmigt. Laut der Biopatentrechtlinie ist das aber eigentlich verboten. Aber wir kennen sie all, die Schlupflöcher.

Man darf keine kompletten Tierrassen und Pflanzensorten patentieren lassen, so viel ist klar, wenn aber jemand daher kommt und das Erbgut von Tier oder Pflanze durch genetische Verfahren gezielt verändert, dann dürfen Züchter ein Patent anmelden. Sie haben diese Tiermutanten oder Pflanzenmutanten schließlich ERFUNDEN.

Ein Agrarkonzern hat sich beispielsweise (haltet Euch fest) eine speziell gezüchtete Brokkolisorte patentieren lassen. Ich weiß, das klingt, als würde ich einen Spaß machen :D!

Bevor wir weiter reden: WER KOMMT AUF DIE IDEE BROKKOLI PATENTIEREN ZU LASSEN!? Haben die Angst, dass ihnen jemand die speziell-gezüchtete-Brokkoli-Idee klaut?

Angeblich enthält diese bestimmte Brokkolisorte extra viele Glucosinolate, die vor Krebs schützen sollen, aber trotzdem!

Gut, den Punkt, wie es sein kann, dass man Lebensmittel patentieren lassen kann, haben wir abgehakt.

Kann man aber auch Rezepte patentieren lassen? Sushi ist schließlich keine einzelne Gemüsesorte sondern ein Rezept.

Naja, es geht schon. Das Rezept muss zwar sehr von "normalen Rezepten" unterscheiden und etwas super Besonderes aufweisen, aber es geht. Es ist nur ziemlich sinnfrei. Immerhin darf man als Privatperson patentierte Gegenstände oder sPeZiElL gEzÜcHtEtEn BrOkKoLi verwenden, solange man damit selbst kein Geld verdient. Ich darf auch Micky Maus Socken stricken, wenn es mir gerade passt, ich darf sie nur nicht verkaufen. So ein Patent ist in erster Linie dafür da, um sich vor "Piraterie" zu schützen.

Und da Sushi schon relativ... alt ist (-hoffentlich nicht das Sushi auf meinem Teller-), gibt es keinen ERFINDER. Aber ich bin sicher, dass irgendwann irgendjemand ein Sushi mit genverändertem Reis und speziell gezüchtetem Lachs und vitaminreichem Seetang erfindet und sich das Zeug patentieren lässt...

Die Geschichte von Sushi

Obwohl Sushi ein japanisches Gericht ist, kommt es ursprünglich aus China. Ja, Japan und China sind nicht dieselben Länder. (Ich hoffe es hält sich niemand in diesem Buch auf, der das dachte...) Sushi stammt aus Südostasien und sollte nur als Konservierungsmethode für Fisch dienen. Man hat den Fisch haltbar gemacht, indem man ihn in gekochten Reis eingelegt hat. In einem verschlossenen Gefäß wurde das ganze fermentiert. So war der Fisch eine längere Zeit genießbar. Den säuerlich gewordenen Reis hat man nicht mehr gegessen. Auch ein bisschen fraglich, ein Lebensmittel zu versauen, um ein anderes haltbar zu machen :D. Das ist genauso wie mit der ausgetrockneten Käsescheibe, die man in Milch einlegen soll, damit sie wieder schön buttrig wird. Ich trinke ungerne Milch, die nach Käse schmeckt, aber vielleicht liegt's nur an mir...

Diese Haltbarkeits-Methode gelang nach Japan und wurde bei der Spezialität Funazushi verwendet. Über die Jahrhunderte sind die Menschen dann draufgekommen, dass man den Fisch auch einfach kürzer in den Reis einlegen kann, damit der auch noch genießbar bleibt. Revulotionär! Der säuerliche Geschmack der Fermentation blieb, und heute mischen Köche Reisessig in die Reismischung, um den säuerlichen Geschmack der Fermentation nachzuahmen.

Und Sushi, so wie wir es heute kennen, entstand in Tokio im 18. Jahrhundert. Tokio ist die Hauptstadt von Japan, für alle Geographiebanausen. Für Euch hab ich noch einen: Tokio hieß damals Edo.

Gut, also... Niemand hat Patent auf Sushi, aber ich glaube, wir haben heute wieder einiges gelernt xD.

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