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JAY

Ein paar Stunden später, stehe ich, in diesem immer noch weitaus lächerlichen alten Honda gegenüber und auf der anderen Straßenseite der Wache 51, tippe auf mein Handy eine Nachricht ein, die ich an eine Nummer abschicke.

Nicht mal fünf Minuten nach Eingang der SMS, reißt jemand die Beifahrertür des lächerlichen Hondas auf und setzt sich neben mich.

Gabby schaut sich aufmerksam um und zieht dann die Tür zu.

"Ihr steht nicht unter Verdacht, okay."

"Das wurde diesem Helling nicht gesagt. Er war gerade bei uns auf der Wache und hat uns indirekt beschuldigt", mault Gabby mich sichtlich genervt und gereizt an.

"Ich werde mit ihm reden", sage ich ruhig, aber das reizte Gabby anscheinend noch mehr. "Ich kümmere mich schon darum."

"Sag das dem Game Day." Gabby wendet sich von mir ab und öffnet die Tür.

"Ich kann zwar nicht beweisen, dass Arthur Schuld an dem Feuer hat, oder ob er es angeheuert hat...", rufe ich, weshalb Gabby sich wieder zu mir wendet. "Wir haben ihn fast." Ich halte kurz inne. "Er muss nur provoziert werden."

Gabby blickt mich irritiert an. "Was? Was willst du von mir?" Immerhin kann sie endlich ruhiger mit mir reden.

"Wenn er das nächste mal abkassieren kommt, sag einfach, du hast kein Geld."

"Was wirst du tun?"

"Sag ihn einfach, dass es kein Geld gibt", wiederhole ich mich, hoffentlich eindeutig genug.

"Ich hoffe du weißt, was du tust." Damit steigt Gabby aus dem Auto aus und schlägt viel zu grob die Beifahrertür zu.

Das ist mein Plan, der hoffentlich auch so funktionieren würde, wie ich mir das vorstellte.

Er muss funktionieren, auch wenn sich Kollateralschäden sich nicht vermeiden lassen werden.

Ich will das alles nur zu Ende bringen, Arthur, hoffentlich, in den Knast verfrachten, wieder zurück in den Streifendienst kommen- und das wichtigste ist immer noch, dass ich zurück zu meiner Familie komme.

Lebendig.

***

Am nächsten Morgen, und nach einer wieder wirklich grauenvollen Nacht, dank meiner wundervollen Nachbarin Mindy und zwei Typen namens Harry und Liam, halte ich wie verabredet mit Arthur und Rick vor dem Molly's, damit Arthur noch mal den dicken Lentz rauslassen konnte, wenn überhaupt jemand in der Bar ist.

Die Tür ist aufgeschlossen, aber niemand der Mitarbeiter ist in der Bar zu sehen, weshalb Arthur sich ein Glas und eine Flasche Wodka schnappte und sich an die Theke setzt.

Rick bleibt an der Tür stehen und ich in seiner Nähe, während aus dem Hinterzimmer Geräusche kommen, als würde jemand irgendwas umstellen und umräumen.

Minuten vergingen, bis Gabby mit einer Packung Servietten nach vorne kommt und diese hinter der Bar wegräumte. Erschrocken zuckt sie zusammen, als die die Schwabbelbacke namens Arthur am Tresen sitzen sieht.

"Ich will mein Geld!", verkündet dieser drohend.

Gabby blickt erst Rick und dann mich an, ehe ihr Blick wieder zu Arthur gleitet. Sie schluckt schwer. "Was ist, wenn ich nicht bezahlen kann?"

Arthur schnaubt und greift vorsichtig nach der Flasche Wodka, als wolle er sich noch etwas ins leere Glas schütten. "Weißt du, ich halte mich für einen fairen Mann. Ich finde es wichtig, Leute bei ihrem Wort zu nehmen. Ich lasse allen eine zweite Chance." Er steht auf, redet aber weiter: "Den Besitzern vom Game Day gab ich die Chance, mich zu bezahlen."

Arthur kippt die Wodkaflasche über dem Glas, zieht aber, bevor die Flüssigkeit im Glas landen konnte, die Flasche weg, sodass sich der Inhalt auf der Theke verteilte. "Sie haben sich geweigert." Er geht die Theke entlang, schüttet dabei weiter den Wodka aus. "Ich gab ihnen eine zweite Chance und sie haben sich erneut geweigert."

Mit einem gekonnten Wurf, pfeffert Arthur die Flasche an die Wand hinter sich. Diese zersprang in etliche Teile, der Wodka verteilt sich auf der Wand und den Boden. Arthur wendet sich wieder zu Gabby, die hinter der Theke einige Schritte nach hingen macht.

"Und dann ist ihnen eben dieses Missgeschick passiert."

Ich presse die Lippen aufeinander, als ich sehe, dass Arthur ein Sturmfeuerzeug aus seiner Jackentasche zog, die Kappe aufklappt und am Rädchen dreht. Sofort zündet das Sturmfeuerzeug. Gabby fixiert mit weitaufgerissenen Augen das kleine bedrohliche Flämmchen.

"Das musst du doch nicht machen...", werfe ich ein. Als ob Arthur mein Geschwafel aufhalten würde.

Er drehte sich schnell zu mir. "Halt die Schnauze!", bellt er mich an.

Ich hebe entschuldigend meine Hand und nicke. Arthur wendet sich wieder Gabby und der mit Wodka getränkten Theke zu, legte vorsichtig das Feuerzeug ab und weicht zurück, als der Wodka sich sofort entzündet und die Flammenschneise über die ganze Theke aufflammt.

Gabby weicht vor Schreck zurück und das Feuer stellt sich nicht als das einzige gefährliche Problem dar. Rick neben mir, schiebt sein T-Shirt hoch und ich sehe eine Pistole in seinem Hosenbund stecken, nach der er greifen will.

Ich reagiere sofort, schlage Rick mit einem nicht ernst gemeinten "Tut mir leid", ins Gesicht, um irgendwie an seine Pistole zu kommen. Dieser versucht sich mit allen Mitteln zu wehren, schlägt mir dabei mehrmals in den Bauch, bis ich ihn eine heftige Kopfnuss verpassen konnte. Rick geht bewusstlos zu Boden. Ich will gerade nach seiner Pistole greifen, als ich plötzlich einen ziemlich heftigen und bekannten Schmerz in meiner Schulter spüre.

Das sich hinter mir ein Schuss gelöst hatte, realisierte ich erst, als dieser die Haut an meiner Schulter regelrecht zerriss.

"Jake!", höre ich Gabby rufen, aber ich liege bereits am Boden, versuche mich zu sammeln.

Fuck. Als ich von meiner Blut verschmierten Hand aufschaue, sehe ich das Arthur bereits die silberne Pistole auf Gabby gerichtet hat.

Trotz der höllischen Schmerzen in meiner Schulter, stehe ich schnell auf, greife nach Ricks Pistole und gehe leise fluchend auf Arthur zu.

Mit den Worten: "Waffe weg, du bist verhaftet", drücke ich ihn den Lauf meiner Pistole an die Schläfe.

"Du Hurensohn...", entgegnet Arthur mit voller Liebe.

"Die Waffe weg oder du kannst sie fressen", drohe ich.

Arthur macht immer noch nicht den Anschein, dass meine Worte bei ihm überhaupt in seinem Gehirn verarbeitet wurden, weshalb ich kurzerhand mit der Waffe in meiner Hand aushole, und ihm so heftig auf den Hinterkopf schlage, dass dieser bewusstlos zu Boden geht.

Als der Fettkloß auf den Boden aufschlägt, vibriert der Holzboden unter meinen Füßen. Gabby stürzt zur Wand mit dem Feuerlöscher, während ich mich Rick zu wende, der sich benommen aufsetzt und kläglich versucht aufzustehen.

Mit dem Lauf der Waffe auf ihn gerichtet, stürze ich auf ihn zu. "Nicht bewegen!", brülle ich ihn an. Bewegen, was ein Stichwort. Meine linke Schulter schmerzt bei jeder kleinsten Bewegung in meinem Körper, weshalb ich mein Arm anlegen muss.

"Nimm mein Handy aus der Tasche und ruf die Polizei an", weise ich Gabby an, die bereits das Feuer auf der Theke bekämpft hatte. Sie eilte zu mir, kommentiert, dass ich angeschossen wurde, was mir klar ist, greift in meine Jackentasche, tippte auf dem Handy herum und hielt es mir dann an das Ohr, während ich weiterhin Rick im Visier hatte.

Ich gab meinen Namen und meine Dienstnummer durch und wieso ich den Notruf wählte.

***

Nicht mal zehn Minuten später, sitze ich vor dem Molly's, auf einer Krankenwagentrage, mein T-Shirt wurde komplett zerschnitten, damit die Schusswunde an meiner Schulter versorgt werden kann.

Gabby steht neben mir und schien immer noch ziemlich durch den Wind zu sein. Arthur und Rick wurden bereits abgeführt und auf die Wache verbracht.

"Du hattest Glück", bemerkt Gabby. "Ein Durchschuss. Du brauchst nur ein paar Stiche."

"Danke", sage ich nur und blicke zu Antonio, der auf uns zu kommt.

"Wie geht's dir?"

"Fühle mich fast wie ein Schweizerkäse."

"Ich meinte meine Schwester", murrt Antonio.

"Mir geht's gut", versichert Gabby ihn.

Antonio blickt genervt zu mir, vermutlich, weil ich einfach mein eigenes Ding durchgezogen habe, ohne auch nur ein Wort darüber gegenüber ihm zu erwähnen. "Es lief anders als erwartet, aber du hast es geschafft."

"Naja, mit einer Kugel...", bemängele ich.

"Als ob das so schlimm ist. Du bist doch daran schon gewohnt, oder nicht?", spottete Antonio.

Ich schnaube belustigt. "Kann sein."

"Such dir eine neue Abteilung aus."

Was hat er da gerade gesagt? Habe ich mich verhört? Haben mir die Sanitäter irgendein Zeug gegeben, damit ich Hallus habe? Hä?

"Intelligence. Ich will zur Intelligence", platzt es aus mir heraus.

Die Intelligence Unit wird zwar von Voight geleitet, aber diese Unit wurde nur mit den besten Polizisten belegt. Ich bin mir sicher, ich gehöre auch dazu.

Antonio lacht belustigt auf. "Na gut, mal sehen, was ich machen kann. Besteh du aber erstmal die Detective-Prüfung, oder, komm erstmal auf die Liste", sagte er, klopft mir auf die gesunde Schulter und verschwindet.

"Wird alles schon werden", bemerkt Gabby und ließ mich allein.

***

Ich wurde ins Med gebracht, anscheinend gibt es keine anderen Krankenhäuser in der Stadt, und in der Notaufnahme direkt von Maggie Lockwood im Beschlag genommen.

"Du atmest ja noch, immerhin", sagt sie sarkastisch und ließ mich in den einen Schockraum bringen.

Noch bevor ich überhaupt nach Holly fragen kann, war Maggie aus dem Schockraum verschwunden. Ich seufze und starre aus der Glasscheibe hinaus, aber kann Holly zwischen den anderen nirgends ausfindig machen.

Dr. Willhite betritt den Schockraum, begrüßt mich und fragt nach meinem Wohlbefinden, während er nach der Schusswunde schaut. "Glatter Durchschuss, dass braucht nur ein paar Stiche." Er kontrolliert, ob ich meinen Arm und Finger einwandfrei bewegen konnte. "Kein Nerv getroffen. Das ist doch super."

Ich lasse die Augen geschlossen, während die Eintritts und Austrittswunde zugenäht wurde, bis mir ein mir bekanntes Parfüm in die Nase kroch. Sofort öffne ich meine Augen und blicke direkt in Hollys besorgtes Gesicht. Dr. Willhite, der hinter mir steht und die Austrittswunde zunäht, erklärt ihr, dass keinen Grund zur Sorge bestand.

"Nur ein glatter Durchschuss, Holly", bemerkt Dr. Willhite.

"Gut, dass ist er ja gewohnt", bemerkt sie ironisch und greift nach meiner Hand. "Ich verbinde gleich die Wunden, wenn du fertig bist."

"Ernsthaft, Holly, ließt du heute irgendwie Gedanken?"

"Sag ich nicht."

  Nachdem Dr. Willhite Holly und mich endlich allein ließ, ziehe ich Holly in eine feste Umarmung. "Ich bin so froh, dass es nur bei der einen Wunde bleibt", sagt sie leise und legt ihren Kopf auf meiner rechten Schulter ab.

"Ich bin einfach nur froh, endlich wieder nach Hause zu kommen", entgegne ich und drücke ihr einen Kuss auf die Wange.

Das ist genau das, was ich will, was ich brauche.

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