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Kapitel 4

Percy's Sicht

"Poseidon, glaubst du ich kann sterben ?" Der Gott zögerte, er schien bemerkt zu haben, dass ich anders war. "Ich... bin mir nicht sicher...", antwortete er schließlich. Und als ich dann sein zögerndes Gesicht sah, kam mir eine Idee, über die ich eigentlich niemals in meinem ganzen Leben nachgedacht habe. Mit einer schnellen Handbewegung erschien ein Dolch aus stygischem Eisen in meiner Hand. Als Poseidon die Waffe sah, weiteten sich seine Augen. "Percy, was auch immer du vorhast, bitte lass es.", fing er an, aber ich schüttelte einfach nur gespielt gelangweilt den Kopf. "Poseidon, guck genau hin, schau dir an was du getan hast." Und mit diesen Worten rammte ich mir den Dolch ins Herz. Um ehrlich zu sein tat das ver-Damm-t weh, fast schon schlimmer als ein Bad im Styx, aber um meine Argumente zu beweisen, musste ich halt ein wenig leiden. "Percy !", schrie Poseidon überrascht auf und ich konnte spüren wie er versuchte sich gegen meinen Griff zu wehren. Langsam sah ich an mir herunter, Ichor tränkte mein Shirt und durch den Riss im Stoff konnte ich die Wunde sehen. Es war kein wirklich appetitlicher Anblick.

Mit einem leisen Keuchen zog ich die Klinge wieder heraus. Goldene Tropfen Ichor spritzten vor mir auf den Boden. Aber anstatt tot um zu fallen, fing ich an zu grinsen. Ich spürte wie die Wunde sich schloss, ich konnte sogar fühlen wie mein Herz, das zur Hälfte von dem Messer punktiert worden war, wieder anfing sich selbst zu regenerieren. "Percy... d- du bist unsterblich ?" Laut fing ich an zu klatschen, das Grinsen auf meinem Gesicht verschwand dabei aber nicht. "100 Punkte für Poseidon: Das war die richtige Antwort.", rief ich und fing wieder an um ihn herumzulaufen. Und als ich kurz den Riss in meinem Shirt berührte, wuchs dieser wieder zusammen und das Hemd sah aus, als wäre es gerade neu gekauft worden. "Wir können doch darüber reden !", versuchte es der Meeresgott erneut. "Du kannst mir alles erzählen und dann... dann ist alles so wie früher." Seine hoffnungslosen Versuche brachten mich zum Lachen, der Gott hatte seinen eigenen Stolz gerade mit Füßen getreten.

"5 Zustände der Trauer: 3. Stufe - Verhandeln. Poseidon, ich glaube nicht, dass du in der Position bist, um mir Angebote zu machen. Du könntest lediglich mit dir selbst rein werden, lässt du mich gehen oder hälst du mich fest ? Das ist jetzt die Frage.", erwiderte ich bloß und fing die neue Runde um ihn herum an. "Percy, ich weiß ich habe vieles falsch gemacht, aber lass mich es wiedergut machen ! Sag mir nur was du möchtest !" Diesmal war ich es, der wütend wurde. "Du hast mir mein ganzes Leben über meinen Vater verschwiegen ! Du hast mich angelogen, mir vorgespielt, dass wir ja so eine perfekte Familie seien ! Und jetzt willst du, dass alles so ist wie früher ? Ich würde dich am liebsten töten !", schrie ich und hielt mir beide Hände übers Gesicht, meine Augen hatten sich wieder schwarz gefärbt. Und meine Flügel waren auch wieder aus meinem Rücken gewachsen, dabei wollte ich sie eigentlich vor den Olympiern geheim halten.

Poseidon war leise, ich konnte ihn atmen hören und ich konnte sein Herz hören, es schlug unregelmäßig, teilweise setzte es aus und schlug dann doppelt so schnell weiter. Um es kurzzufassen: Poseidon war in einem emotionalen Chaos. Und fürs erste würde er auch so bleiben, ich würde ihm nämlich ganz sicher nicht helfen. "Mein Vater ist Chaos. Mein Platz war eigentlich neben seiner Seite. Aber das alles ist noch kein wirklicher Grund dich zu hassen. Der eigentliche Grund kommt jetzt:  Ich habe meinen eigenen Vater versiegelt, weil ich dachte er sei einer der Bösen. Und das alles nur, weil du mir mein ganzes Leben lang vorgegaukelt hast, mein Vater zu sein !" Zum Ende hin hatte ich wieder angefangen zu schreien, aber er hatte es verdient. Ich hatte genug, ich wollte ihn nicht mehr sehen. Also ging ich ohne ein weiteres Wort zu sagen aus dem Garten heraus. Und als ich weit genug von ihm entfernt war, breitete ich meine Flügel aus und schoss in die Luft, auf dem Weg zu den Avengers, den Einzigen, denen ich momentan vertrauen konnte.

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Als ich vor dem Empire State Building landete, tat ich das erste, was wohl jeder getan hätte. Ich warf mich weinend in die Arme von Thor, der wortlos die Arme um mich schlang und mich zu den anderen trug. Ich sah bestimmt lächerlich aus, der mächtigste Gott (wenn man mal von Chaos absah) weinend in dem Armen von einem anderen Gott. Wirklich lächerlich. Aber das war mir im Moment egal. Ich hatte jedes Recht zu weinen. Fußgänger, die an uns vorbei liefen, warfen uns nur verächtliche Blicke zu. "Percy ? Wir sind immer da für dich, also wenn du reden willst...", flüsterte Natascha leise und strich mir über den Rücken. Jetzt wo ich darüber nachdachte, war ich ziemlich gemein gegenüber den Avengers, sie wollten mir nur helfen und ich hatte sie immer nur abgestoßen. "Danke Nat. Das weiß ich zu schätzen.", murmelte ich in Thors Schulter und schloss meine Augen. Das war viel zu viel Aufregung für einen Tag.

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