] Speech [
Wie versprochen setzten wir uns am nächsten Tag an die Rede, nachdem wir Shuyang zur Schule gebracht hatten. Er hat heute seinen letzten Schultag vor Weihnachten und wird danach von MiRans Vater abgeholt um dort das Wochenende zu verbringen.
Und da Yongguk am Nachmittag wieder zum Entertainment musste, schafften wir danach, als wir wieder bei seiner Wohnung waren, nur die Einleitung und einen kleinen weiteren Teil.
Jedoch genügte es vorerst. Den Rest würde ich schreiben, wenn er weg ist und wenn er dann abends wieder da ist, wird sie fertig sein.
Das Thema welches ich mir für die Rede ausgesucht hatte, hieß Changes.
Es soll darum gehen, dass in diesem vergangen Jahr sich vieles verändert hatte.
In diesem Jahr gab es mehr als sonst Kündigungen, aber auch dementsprechend mehr Bewerbungen und viele neue Mitarbeiter.
Und dazu kommt noch das mein Vater, der mit meiner Mutter die Existenz dieser Mall aufgebaut hat, dieses Jahr verstorben ist. Auch das ist eine sehr große Veränderung, die manche mehr und manche weniger bewegt hätte und noch immer tut.
Im Laufe des Nachmittags, indem ich eigentlich an meiner Rede weiter schreiben wollte, vertiefte ich mich in meinen Gedanken, als ich eine Pause vom Schreiben auf dem Balkon machte.
Sie gingen zurück zu dem Gespräch, welches ich mit Yongguk nach unserem ersten Date geführt hatte.
Direkt nach der Arbeit ließ ich mich von einem Taxi zu Yongguks Wohnung fahren, da alle meine Fahrzeuge zuhause standen.
Ich klingelte, aber es öffnete keiner die Tür.
Jedoch keine zehn Minuten später, die ich vor der Haustür gewartet hatte, hielt sein Auto auf seinem Parkplatz.
Mir war nicht mal aufgefallen, dass dies vorher nicht dort stand.
Yongguk stieg aus und als er mich sah, kam er breit lächelnd auf mich zu.
,,Na? Vermisst du mich schon?", fragte er schelmisch grinsend und ich Nächte ihm augenverdrehend Platz, damit er die Haustür öffnen konnte.
Bis in seine Wohnung hinein, schwiegen wir, jedoch keine Sekunde nachdem Yongguk die Tür hinter sich zufallen ließ, begann ich zu sprechen.
,,Wir müssen reden."
,,Worüber?", fragte er verwirrt und stellte im Flur seine Tasche ab, ehe er in die Küche ging und sich einen Proteinshake aus dem Kühlschrank nahm.
,,Du weißt ganz genau worüber.", sagte ich und folgte ihm. ,,Gestern. Heute morgen."
Sofort fielen alle seine Winkel in seinem Gesicht und er ließ den Shake auf den Tisch sinken.
,,Bereust d-"
,,Nein, das tu ich nicht. Auf keinen Fall bereue ich es.", unterbrach ich ihn und kam langsam auf ihn zu.
Meine Hand legte ich auf seine Brust und ließ diese hoch an seine Wange wandern. Augenblicklich schloss er die Augen und schmiegt sich an meine Hand.
,,Ich habe es genossen. Mehr als das. Ich kann die ganze Zeit nicht aufhören an dich zu denken und würde am liebsten 24/7 Zeit mit dir verbringen."
Lächelnd öffnete er die Augen und sah direkt in meine.
,,Warum tust du es dann nicht?"
,,Du weißt, dass es nicht geht. Ich habe ein ganzes Zentrum zu leiten und du hast jetzt auch wieder einen Job. Und außerdem haben wir beide noch Familie und Freunde. Und du einen Sohn, der dich gerade am allermeisten braucht.", argumentierte ich dagegen. Auch wenn ich dem Wunsch nur zu gerne nachgehen würde, sodass ich so kurz davor stehe, einfach alles hinzuschmeißen und mit ihm durchzubrennen.
,,Lass uns erstmal damit warten, es den anderen zu erzählen, okay?"
Und auch wenn ich weiß, dass Yongguk gerne widersprechen würde, nickte er.
,,Alles was du willst."
Augenblicklich wachte ich aus meiner Trance auf. Ruckartig stand ich auf und lief wieder rein ins Wohnzimmer, wo ich mich an den Laptop setzte und meine Rede innerhalb einer Stunde beendete.
Kurz darauf hörte das klicken des Türschlosses und keine Sekunde später rief Yongguk durch die Wohnung das er wieder da ist.
Ich war jedoch schon aufgesprungen und rannte gefühlt zu ihm in den Flur und fiel in seine Arme.
Er strahlte mich an, war dann aber von meiner stürmischen Begrüßung so überrascht gewesen, dass er - wäre die Wand dort nicht gewesen - mit mir zusammen hingefallen wäre.
Ohne auf irgendetwas acht zu geben drückte ich meine Lippen stürmisch auf seine und auch ohne es zu hinterfragen, machte Yongguk natürlich mit.
Keine Minute später lagen wir nur noch in der Hälfte unserer Klamotten im Bett und wälzten uns wild rummachend hin und her.
Bevor wir jedoch den Rest der Klamotten des jeweils anderen vom Körper entfernen konnten, stoppte Yongguk die Knutscherei und sah mich verwundert an.
,,Wie kommen wir denn zu dieser Ehre? Du weißt, das ich uns Zeit geben möchte mit...dem hier."
Ich nickte. ,,Ich weiß.", ich erklärte ihm alles und als ich fertig war, sah mich ein überglücklicher Yongguk an, der mich gleich darauf wieder zurück auf die Matratze drückte.
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