] Don't Talk [
Himchan
Schweigend saßen wir uns gegenüber und das einzige was man zwischenzeitlich hörte, waren die Tassen, die dann und wann wieder auf den Tisch gestellt wurden.
Wie frisch verliebte Teenies vor ihrem ersten Date sahen wir zwischendurch zu dem anderen hin, nur wenn der andere es sah und auch hinschaute, sahen wir beide wieder sofort weg.
Ich hatte meinen Kaffee als erstes leer und stand zögernd auf.
,,Ich äh - wasch sie für dich aus." sagte ich stotternd und stand schnell auf, ehe ich die Tasse nahm und sie in die Spüle stellte und den Wasserhahn öffnete.
Doch dann erschien eine Hand, die diesen wieder schloss.
Ich sahzur Seite und sah Yongguk, der mir plötzlich sehr nah stand, dadurch das seine Hand immernoch auf dem Wasserhahn lag.
Mein Atem stockt und ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich konnte auch nichts dagegen tun, das sich mein körper drehte und ich nun ihn gegenüber stand.
,,Das brauchst du doch nicht." sagte er leise und lächelte schief.
Ich war mehr als nur nervös, das er so nah stand und wusste nicht, wohin ich anders hinsehen sollte als in seine Augen. Er sah mir ebenfalls starr in die Augen.
Ich schluckte, als sein Blick doch zu meinen Lippen ging und auch ich ebenfalls mich nicht daran hindern konnte, seine vollen Lippen anzusehen.
Langsam kam sein Gesicht gefährlich näher, sodass ich schon seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte.
Mein Atem ging schneller und ich öffnete meinen Mund etwas, da ich was sagen wollte, jedoch legte Yongguk sofort seinen Finger auf meine Lippen.
,,Don't talk." sagte er leise und ich gebe sehr ungern zu, dass mir diese kleine Berührung gefiel und meine ganze Haut darunter kribbelte.
Ich erwischte mich dabei, wie ich meine Augen schloss und es genoss. Konnte aber auch nichts dagegen tun.
Ich war wie eingefroren.
Langsam nahm Yongguk den Finger von meinen Lippen, strich aber seinem Handrücken meine Wange entlang bis zu meinem Ohr und ließ seine Hand in meinem Nacken liegen.
Ich traute mich nicht meine Augen wieder zu öffnen, spürte aber, wie Yongguk langsam immer näher kam und irgendwann seine Lippen sanft auf meinen lagen.
Gerade in dem Moment klingelte ein Handy und wir fuhren auseinander.
Da mein Handy auf lautlos war, konnte es nur seins sein und er merkte es auch, da er es aus seiner Hosentasche rausholte.
Er Sha auf den Bildschirm und dann nervös zu mir.
,,Da äh - muss ich rangehen."
Ich nickte bloß und er verließ die Küche, während er ranging. Ich blieb ratlos in der Küche stehen und da ich nicht wusste, was ich machen sollte, drehte ich mich wieder zur Spüle um.
Gleich nachdem ich die Tasse ausgewaschen und auch abgetrocknet hatte, kam Yongguk wieder in, blieb aber im Türrahmen stehen.
,,Ich äh muss kurz mal weg, aber äh ja - fühl dich frei - zu gehen oder - zu bleiben oder äh ja. Bis dann." stammelte er vor sich hin und ihren eine Antwort von mir zu erwarten, war er wieder weg.
Ich blieb.
Warum ich blieb konnte ich auch nicht ganz erklären. Aber die Zeit in der Yongguk nicht hier war, konnte ich ja dazu nutzen, um mir Klarheit zu verschaffen.
Ich sah auf mein Handy, jedoch hatte ich keine Nachrichten und da ich sonst nicht wusste wie ich das machen konnte, machte ich mich dran, mir die Wohnung anzuschauen.
Sie war nicht sehr groß, aber auch nicht zu klein. Sehr geräumig, aber trotzdem nur das nötigste. Sehr schlicht und einfach aber sehr gemütlich eingerichtet.
Im Wohnzimmer stand eine Vitrine mit vielen verschiedenen Souvenirs und Preisen, die er wohl im Laufe der letzten sechs Jahre gewonnen hat.
Es stand nur eine kleine Couch im Wohnzimmer, aber wenn man alleine lebt braucht man auch keine größere.
Gegenüber von der Couch hing ein 50 Zoll Fernseher an der Wand, mit einer diagonale von 126cm.
Dafür das er alleine wohnt und nur eine kleine Couch hat, hat er beim Fernseher aber keine Kosten gescheut.
Aber es sei ihm gegönnt.
Ich verließ das Wohnzimmer und öffnete die nächste Tür. Das WC.
Es war genauso modern, wie die anderen Räume gestaltet. Hatte ein großes Waschbecken, eine Dusche, natürlich eine Toilette und ein Whirlpool hinten in der Ecke.
Neben dem Whirlpool war eine Holztür und als ich diese öffnete, befand sich vor mir eine Minisauna.
Ich nickte anerkennend und verließ wieder das WC.
Der einzige Raum, den ich noch nicht angeschaut habe, muss wohl sein Schlafzimmer sein, aber den betrete ich nicht.
Ich achte schon darauf, dass jeder seine Privatsphäre haben kann.
Also ging ich wieder ins Wohnzimmer und zappte durch die Fernsehsendungen.
In der Küche hatte ich mich vorher an einer Flasche Soju bedient und trank diese genüsslich, während ich fern sah.
Ich weiß nicht, wie lange ich fern gesehen habe, aber irgendwann stand Yongguk im Wohnzimmer und sah mich überrascht an.
,,Du bist noch hier?"
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro