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Kapitel 22

,,Lee?"

,,Ja. Mom?", ich sah von meinem Buch auf, das ich jetzt bestimmt schon zum sechsten Mal in meinem Leben durchlas, weil es mich so fesselte.

Sie stand im Türrahmen in meinem Zimmer und sah mich etwas besorgt, aber auch liebevoll an.

,,Komm doch rein.", bot ich ihr an und sie setzte sich auf mein Bett und sah mich sehr direkt und nachdenklich an. Oh nein, ich kannte diesen Blick.

,,Was ist los?", fragte ich mit besorgtem Unterton und legte das Buch auf den Schreibtisch, schob mein selbstbemaltes Lesezeichen zwischen die Seiten und klappte es zu.

,,Ich mache mir Sorgen um dich. Seitdem wir hier sind...bist du nur weg. Wenn du mal hier bist, isst du mit uns und verdrückst dich wieder in dein Zimmer. Ist irgendwas? Ich weiß echt nicht was ich machen soll, da ich dir nicht helfen kann wenn du etwas geheim hältst. Wo hältst du dich die ganze Zeit auf?"

Oh nein. Ich wusste dass sie sich Sorgen machen würde, aber dass das so schlimm war hätte ich nicht gedacht. Aber ich konnte ihr nicht die Wahrheit sagen, dass ich bei den Avengers mithalf. Das ging einfach nicht. Bestimmt würde sie mir dann verbieten, weiterzumachen. Es war ja nicht ganz ungefährlich, aber ich hatte das Gefühl, dass es einfach meine Aufgabe, ja meine Bestimmung war.

,,Ich...hab nur gute Freunde gefunden. Und ich finde New York so wunderschön. Ich bin jetzt kein Stubenhocker mehr, der nur am Schreibtisch malt.", lachte ich auf, doch fühlte mich etwas schlecht dabei. ,,Ich bin einfach so froh, dass wir hier sind. Ich habe das Gefühl, aufzublühen und das Leben richtig genießen zu können. Deshalb bin ich andauernd unterwegs. Es ist hier viel zu spannend dass man nur Zuhause rumsitzen könnte. Es ist alles in Ordnung, Mom."

Ich zog sie in eine Umarmung und spürte, wie ihr Körper sich in meinen Armen langsam entspannte.

,,Da. bin ich beruhigt. Ich dachte schon du hängst in Gassen mit Drogendealern und schrecklichen Kreaturen herum."

,,Mom!", lachte ich empört.

Sie grinste. Dann ging sie wieder. Ich blieb auf meinem Bett sitzen und dachte nach. Ich fühlte mich schlecht, dass ich sie angelogen hatte. Eigentlich erzählte ich immer alles meiner Mutter, und es fühlte sich nicht richtig an, sie anzulügen. Aber was hatte ich für eine Wahl?

Mit einem Seufzen stand ich auf, ging zu Dad ins Wohnzimmer, der gerade seine und Moms Lieblingssendung ohne sie sah. Uff, das würde Ärger geben.

,,Verrat mich nicht.", grinste er und legte den Zeigefinger auf die Lippen.

,,Klar.", lachte ich.

,,Ich geh bisschen raus, ja?"

,,Wo auch immer du zur Zeit hingehst, hab Spaß. Aber nicht zu viel, ja?"

Ich kniff ihm liebevoll in die Seite, und er quiekte auf wie ein Mädchen.

,,Ich finde es schön, dich hier so aufblühen zu sehen.", er lächelte mich an, und ich tat es ihm gleich.

,,Ich find das auch cool.", sagte ich, während ich raus ging und zurück in mein Zimmer. Schnell schloss ich ab, und zog mich um. Im Chamäleon-Anzug schloss ich mein Zimmer wieder auf und sprang aus dem Fenster. Dort kletterte ich mit der Kletterkombinationen-Funktion, die alle Elemente, mit denen ich am schnellsten und sichersten nach oben gelangen konnte, grün leuchtend makierte, auf unser Wohngebäude ganz nach oben. Es fühlte sich so verrückt an, das zu tun, man fühlte sich wie Spiderman oder wie wenn man in einem verrückten Traum wäre.

Aber ich brauchte einen besseren Namen als Chamäleon. Es war cool, auch wenn man es englisch aussprach. Aber etwas zu langweilig, ich wollte einen etwas einfallsreicheren Namen.

Nach langem Überlegen entschied ich mich für Chamelia. Chamäleon, weil ich mich unsichtbar machen konnte wie eins und wegen den Farben meines Anzuges. Und Lia als feminin klingende Verschönerung. Es würde Kameylia ausgesprochen werden. Ich war echt zufrieden mit meinem neuen Namen. Ein wenig kletterte ich durch die Stadt, ein paar Fußgänger sahen zu mir hoch und tuschelten. Sie kannten mich ja noch gar nicht!

Aber das würde bestimmt bald noch kommen. Die Sonne stand schon tiefer am Himmel, es wurde langsam dunkel. Wie ich die Nacht liebte. Sie war so magisch, mysteriös und rätselhaft. Ich beschloss nach kurzem Überlegen wieder zum Gebäude zu klettern, auf dem ich vor zwei Tagen Spiderman getroffen hatte. Ich sprang vom Gebäude, auf dem ich gerade gewesen war, und ließ mich auf einem LKW fallen, fühlte mich cool und sprang danach auf eine Straßenlaterne. Sie flackerte kurz, als ich aufkam und ich sprang wieder ab auf ein Gebäude. Dort hielt ich mich an Vorsprüngen, Steinen und Kanten fest, die mir mein Anzug empfiel, und sprang wieder auf ein anderes Hochhaus. All das fühlte sich so verrückt an, so unreal. Wie ein Traum, aus dem ich jeden Moment verschwitzt in meinem Bett aufwachen würde. Doch das war die krasse Realität meines Lebens, doch ich konnte es immer noch nicht glauben.

Als ich mich an einer Stromleitung auf ein Hochhaus schwang, und extra darauf achtete nicht die Leitung und einen Gegenstand am Boden gleichzeitig zu berühren um keinen Stromschlag zu bekommen, kreischte ich vergnügt auf. Es war so verrückt! Leute drehten sich zu mir um, und filmten. Es fühlte sich seltsam an, dass alle so überrascht und neugierig auf mich waren, aber sicher wäre ich genauso wenn ich einen neuen Superhelden das erste mal sehen würde. Bei allen anderen Avengers begann es ja auch so.

Als ich auf dem hohem Gebäude ankam, war oben niemand. Ich war etwas enttäuscht, aber vielleicht würde er ja später kommen. Wir hatten uns nicht direkt verabredet, aber wir hatten ausgemacht dass wir uns öfters treffen wollten. Ich setzte mich einfach auf die Kante und ließ die Beine mit der Sicht auf die Stadt baumeln. Es dämmerte langsam, und die ganze Stadt wechselte auf den Nacht-Modus. Immer weniger Leute waren unterwegs, in den Wolkenkratzern und Hochhäusern gingen in den Fenstern warme Lichter an.

Mein Sinn schaltete sich ein, und ich spürte sofort dass es Spidey war. Konnte ich jetzt etwa die Aura der Person in meiner Nähe Festellen, und so bemerken wer es war? Krass.

,,Hey, Spidey."

,,Hey, ...Ähm wie wolltest du dich nochmal nennen?" Er setzte sich neben mich.

,,Ursprünglich ja irgendwas mit einem Chamäleon, aber ich habe mich umentschieden zu Chamelia.", sagte ich feierlich.

,,Cool!", seine weißen Spidey-Augen weiteten sich fröhlich. Ich fand seine Spiderman-Mimik so süß. Was sich wohl hinter dieser Maske versteckte?

,,Sag mal...wie alt bist du?"

,,Warum fragst du?", fragte er mit einem belustigten Blick.

,,Naja...nicht dass ich hier mit einem dreißigjährigen rumhänge.", lachte ich und nahm meine Kapuze runter, und richtete sie an meinem Nacken.

,,Warum denn nicht?", gleichgültig schaute er mir in die Augen.

Ich sah ihn gespielt geschockt mit weit aufgerissenen Augen und Mund auf.

,,Spaaaaaaaaß!", lachte er und grinste mich albern an.

,,Ich bin auf jeden Fall unter fünfunddreißig. Und du?"

,,Unter Fünfzig auf jeden Fall.", ich grinste frech.

,,Ey, komm schon. Ich weiß doch eh wer du in echt bist.", er lächelte bettelnd.

,,Okay...Siebzehn.", gab ich nach.

Er. nickte gedankenverloren.

,,Ich dachte so...vierzehn?"

Ich schlug ihm lachend in die Magengegend, doch traf nur seine Bauchmuskeln.

Er lachte und schrie gespielt auf, doch stoppte dann abrupt und setzte einen coolen Pokerface-Blick auf. ,,Das interessiert meinen Sixpack gar nicht." Er tat so, als würde er seine Nägel nebenbei feilen. ,,Aber das konntest du ja nicht wissen."

Dann sah er mich von der Seite her an, und erwartete eine Reaktion. Doch ich beobachtete gerade etwas seltsames auf der Straße unten... Vier Männer drängten eine Frau gefährlich in eine Gasse.

,,Scheiße.", stieß ich aus, und zeigte mit dem Finger auf die dunkle Gasse.

,,Wir kümmern uns darum, komm.", ich half ihm hoch. Ich bekam ein komisches Gefühl, als er meine Hand ergriff. Ich hatte keine Gefühle für Spidey, aber meine Mädchenhormone drehten bei seinem so männlichen Körper etwas durch. Mir fiel auf, dass es voll der schöne Kontrast war, als sich unsere Hände ineinander verschlossen. Das kräftige, starke Rot seines Anzuges um seiner großen Hand und das sanfte Weiß mit dem hellen Grün um meiner.

Rot hat eine klar anregende Wirkung. Lebenskraft, Liebe und Stärke werden mit Rot genauso verbunden wie Aggressivität und Bewegung. Rot ist energisch und belebt also Körper, Geist und Seele. Gleichzeitig hat Rot auch eine wärmende Wirkung und bietet so gleichzeitig ein gewisses Gefühl von Sicherheit.

Blau steht für Sanftmut - aber im Gegensatz zum präsenten, gelassenen Grün, ist Blau ruhig durch Distanz. Gleichzeitig repräsentiert Blau auch eine klare Besonnenheit, Objektivität, Neutralität und Klarheit - das flößt Vertrauen ein und vermittelt auch ein Gefühl von Sicherheit.

Weiß hat die Bedeutung der Unschuld, des Friedens und des Glaubens. Der Hoffnung und Freude, sie belebt und beruhigt gleichzeitig. Weiß wirkt rein und sauber, hoffnungsvoll und wunderschön.

Grün, die Farbe der Klarheit, Offenheit, Frische und des Bewusstseins. Es wird mit Zufriedenheit, Glück, Hoffnung und Leben in Verbindung gebracht, aber auch Unreife und Gift.

Wir sprangen beide schnell vom Gebäude, und versuchten möglichst unauffällig zu sein, um die Männer nicht vorzuwarnen, dass wir im Anmarsch waren. Wir kletterten beide auf das Gebäude, dass die Gasse schloss, in der die Männer anfingen, die junge Frau zu bedrängen. Sie war total in Panik, die Arme! Das spornte mich an, ich sprang vom Gebäude und landete in der Gasse, gleichzeitig mit Spiderman.

Die ungepflegten Ekel drehten sie wunderlich zu uns um, die Frau wollte die Chance nutzen um zu fliehen, doch sie rissen sie zurück in die Gasse. Sie schrie erschrocken auf.

,,Ich glaube dass man sowas eigentlich nicht macht, eure Mami hat euch wohl keine Manieren beigebracht.", rief Spidey lässig und lehnte an der Hauswand.

Als zwei der Typen auf uns zukamen, machte ich mich so schnell es ging unsichtbar, was die zwei verwirrte. Ich schlich mich von hinten an die zwei ran, und verpasste ihnen einen kräftigen Tritt, dass beide auf den Boden stürzten. Dann wurde ich wieder sichtbar, und sah wie mein Kumpel den zwei Männern, die die Frau festhielten, eine scheuerte. Sie schrieen schmerzvoll auf, und schlugen auf ihn ein. Der Spinnenjunge aber wich elegant aus und schwang sich mit seinen Netzen nach oben, um die zwei auf den Boden zu treten. Währenddessen wich ich einem Schlag von einem Typen aus, und machte eine Rolle auf dem Boden um dem Anderen die Beine unter dem Körper wegzutreten. Er landete unsanft ächzend auf dem Boden, und hielt sich die Schulter.

,,Erledigt.", Spidey rieb sich die Hände und sagte das so normal, als handelte sich es hier um einen gemütlichen Sonntags-Spaziergang.

Ich konnte nicht anders, und musste kichern.

Er schaute mich grinsend an.

,,Ich...danke euch so sehr!", rief die Frau plötzlich, die immer noch inmitten den KO. geschlagenen Typen stand und total zitterte vor Angst.

Sie kam jetzt auf uns zu, und sah uns mit Tränen in den Augen an.

,,Ich weiß echt nicht, was passiert wäre wenn ihr nicht hergekommen wärt. Ehre den Avengers."

Zwei Tränen kullerten ihr über die Wangen, und ich nahm sie in den Arm. Spiderman stand etwas unschlüssig da, aber egal. Die junge Frau brauchte das jetzt.

,,Aber dich kenne ich gar nicht...bist du neu bei den Avengers?", sagte sie nachdem wir uns voneinander gelöst hatten.

,,Ja...könnte man so sagen.", ich zuckte mit den Schultern und lächelte sie aufmunternd an.

,,Seien Sie vorsichtig Abends auf den Straßen. Am Besten nie alleine, und nie so spät zu Fuß.", ich legte meine Handflächen beruhigend auf ihre zitternden Schultern.

,,Geht es Ihnen gut? Brauchen sie noch irgendwas?", fragte Spidey besorgt.

,,Nein, nein. Es geht mir gut. Danke euch.", unsicher aber dankbar lächelte sie uns an.

,,Und wie nennst du dich?", fragte sie dann und legte den Kopf schief.

,,Chamelia.", erklärte ich stolz.

Ihre Augen wurden groß. ,,Wie cool! Einen schönen Abend euch beiden, und tausend Dank.", sie schüttelte noch mal übertrieben doll unsere Hände, dann ging sie auf noch etwas wackeligen Beinen in ein Gebäude ganz in der Nähe. Ich drehte mich zu Spidey um.

,,Unsere erste gemeinsame Rettungsaktion!", rief ich fröhlich.

Lässig verschränkte er die Arme.

,,Respekt. Dafür, dass du ganz neu bist, bist du total gut schon."

Ich freute mich sehr über sein Lob. Ich konnte einfach immer noch nicht glauben, dass ich mit Spiderman zusammenarbeitete. Wie krass!

1929 Wörter

Hey Leute :)

Dieses Kapitel war mal Länger, da die letzte Woche wenig von mir kam. Ich hoffe ihr mögt dieses Kapitel <:

Bye bye

<3 <3 <3

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