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Fesseln aus Eis

Autor/in: M-Caeruleum
Titel: Fesseln aus Eis
Kategorie: Fantasy

Ich lese offline in der Bibliothek (Handy).
Lesestart: 23.06.2023
Leseende: 04.07.2023

Vor Lesen der 15 Kapitel (77/135P)
Nach Lesen der 15 Kapitel (81/135P)

Bewertung VOR Lesen der 15 Kapitel / des Buches
1. Erscheinung: (8,5/30P)

-Cover (2/7P)
(Design / Passt es zum Buch? / Catcht es?)
Das Cover erscheint in einem bläulichen Farbton. Ein eher mimikloses Frauengesicht mit auffallend hellen, starren Augen nimmt fast das gesamte Cover ein. Im unteren Fünftel ein Dorf (?). Dort befinden sich auch der Autorenname und der Titel. Etwa mittig am rechten Rand ein blumiger Sticker in Rot-Gelb-Tönen: Platz 1 bei Abenteuer. Über dem gesamten Cover liegen kleine, durchschimmernde Eiskristalle, die am unteren Seitenrand deutlicher zu erkennen sind.

Der Sticker passt definitiv nicht zum Rest des Covers. Weder farblich noch vom Motiv passt es, ebenfalls nicht zur Kategorie.
Laut Klappentext ist der Protagonist ein Mann, das Frauengesicht kann also nicht seines sein.
Fesseln tauchen auf dem Cover nicht auf.

Durch den Sticker, den expliziten Titel und den Klappentext verliert das Cover deutlich an Punkten.

„Die Eiskönigin“, „Die Herrin des Eises“, „Die Königin von Winter und Eis“ – all so etwas hätte als Titel zum Cover gepasst, aber „Fesseln aus Eis“? Da erkenne ich keinen Bezug.
Nur die Eiskristalle und der bläuliche Farbton sind meiner Meinung nach Punkte wert.

-Titel (0,5/2P)
(Passt er zum Buch? / Kreativität)
Der Titel „Fesseln aus Eis“ passt nicht. Auf dem Cover sind keine Fesseln zu sehen, jedoch eine eisige Andeutung durch die Eiskristalle.
Im Klappentext wird signalisiert, dass es zentral um die Suche nach einer Lebensquelle geht und die Welt unter Ketten aus ewigem Eis begraben liegt. Von Fesseln aus Eis ist nichts zu entdecken.
Wegen der Eiskristalle auf dem Cover dennoch ein halber Punkt.

-Autorenname vorhanden (1/1P)
Ja.

-Klappentext (5/20P)
(Will man das Buch lesen?)
Der Klappentext ist sehr lang.
Das Cover deutet an, dass eine Frau Protagonistin ist oder die böse Gegenspielerin, die alles mit Fesseln aus Eis beherrscht/unterdrückt.
Laut Klappentext liegt die Welt Loskar begraben unter Ketten aus Eis. Das Bild hinkt. Für gewöhnlich liegt man nicht unter Ketten begraben, sondern unter einer Schneelawine oder einer dicken Eisschicht. Die Welt könnte mit Eisketten gebunden sein, entweder sinnbildlich oder sogar real. Aber dass man tonnenweise Eisketten auf die Welt geworfen hat, bis diese komplett unter diesen Ketten begraben ist, glaube ich nicht.

Ein Protagonist unternimmt eine lebensgefährliche Reise, findet eine schutzbedürftige Gefährtin, alles entwickelt sich anders als vermutet und alle Glaubensgrundsätze müssen hinterfragt werden. Rebellen wollen einen König stürzen. Eine Massenvernichtungswaffe bedroht die gesamte Welt.
Hier sind alle typischen Abenteuer-Merkmale zusammengebracht. Aber es gibt nicht einen Hinweis auf Fantasy-Elemente. Das Abenteuer mag fantasievoll sein, aber zur Fantasy als Kategorie gehören magische/übernatürliche Kräfte.

Da das Cover superschön ist, der Klappentext ein Abenteuer verspricht, ist das Weiterlesen durchaus eine Option. Es kann ja sein, dass im Buch herauskommt, dass irgendjemand Magie beherrscht, die Massenvernichtungswaffe keine Atombombe, sondern ein magisches Artefakt von Erzdruiden ist. Also trotz fehlendem Bezug zum Genre „Fantasy“ ein Rest Hoffnung.

Es gibt vereinzelte Fehler (Komma, Rechtschreibung).

Triggerwarnung, Medaillen und mehr lasse ich als Beigabe des Klappentextes außen vor bei der Beurteilung.

Kurzes Fazit:
Liebe M.C.,
der überlange Klappentext verspricht ein Epos gigantischen Ausmaßes. Ob es „nur“ eine Abenteuergeschichte ist oder doch eine Fantasy, erklärt der Klappentext nicht.

Bereits der Sticker weist darauf hin, dass es keine Fantasy sein soll, sondern eine Abenteuergeschichte. Als Jurorin lese ich weiter und lasse mich überraschen, ob da noch Magie ins Spiel kommt.

Da ich in der Kategorie „Fantasy“ bewerte, ist vor Lesen der 15 Kapitel wegen des fehlenden Bezugs zur Fantasy die Bewertung entsprechend schlecht. In der Kategorie „Action/Abenteuer“ hätte es sicherlich mehr Punkte erhalten können.

Bewertung NACH Lesen der 15 Kapitel / des Buches
1. Erscheinung: (12,5/30P)

-Cover (2,5/7P)
(Design / Passt es zum Buch? / Catcht es?)
Sehr kurz wird die Protagonistin Arin durch die Macht ihres Bruders bläulich-weiß, darum 0,5 Punkte mehr bei der Bewertung. Standard-Aussehen ist bei ihr allerdings: dunkelbraunes Haar, dunkelbraune Augen. Sonst taucht keine weibliche (wichtige) Person mit bläulichem Haar und weiß-blauen Augen auf. Vielleicht ändert sich das im Verlauf des Buches.
Dass das Reich Loskar in einer Welt aus Eis und Kälte existiert, gibt dem Cover halbwegs Sinn.
Sticker und Titel hatte ich bereits erwähnt. Beides passt nach wie vor nicht zum Inhalt.

-Titel (1/2P)
(Passt er zum Buch? / Kreativität)
Der Titel „Fesseln aus Eis“ klingt passender. Die Rebellen legen ihrer Gefangenen Fesseln aus Eis an. Ob aber das wirklich mit dem Titel gemeint ist, bleibt fraglich, da es sich nur um eine kurze Situation handelt.
Die Welt ist nicht mit Eis gefesselt, da handelt es sich eher um eine naturgegebene Klimakatastrophe, weil der Feuerberg (Vulkan) und somit die letzte Wärmequelle erlischt. Dass die Herrscher seit Jahrhunderten Eismagier sind, es sogar keine andere Magie als Eismagie in der Welt Loskar gibt, hilft bei der Vereisung natürlich nicht. So ist der Titel nicht wirklich mit dem Inhalt in Einklang zu bringen.

-Autorenname vorhanden (1/1P)
ja

-Klappentext (8/20P)
(Will man das Buch lesen?)
Obwohl im ersten Kapitel Arin die Ich-Erzählerin ist und diese sogar eine sehr wichtige Stellung im Buch einnimmt, taucht sie namentlich nicht im Klappentext auf. Zwar könnte es sich bei der „schutzbedürftigen Gefährtin“ um Arin handeln, doch widerlegt sich das durch einige Geschehnisse, wo sie durchaus beschützt und der Sucher als schutzbedürftig dargestellt wird.
Der Klappentext ist definitiv zu kryptisch und stellt uns Lesenden nicht klar die Protagonisten vor.
Dass bereits im ersten Kapitel Magie ins Spiel kommt, fehlt im Klappentext und sollte unbedingt eingearbeitet werden, damit man direkt weiß, es ist eine abenteuerliche Fantasy. Immerhin scheint die Eismagie einen hohen Stellenwert zu haben.
Der Titel „Fesseln aus Eis“ sollte im Klappentext aufgenommen werden, statt einer Wortneubildung mit „Ketten“.
Alles andere habe ich bereits geschrieben im Beitrag „Vor Lesen der 15 Kapitel“.

Kurzes Fazit:
Nach Lesen der 15 Kapiteln erschließt sich einiges vom Klappentext. Dennoch bringt er nicht wirklich rüber, was die Lesenden im Buch erwartet. Das mag daran liegen, dass der Roman noch fortlaufend und sehr umfangreich ist. Die Kapitel sind sehr lang und es gibt bereits 60 Kapitel. Da können die ersten 15 Kapitel nicht wirklich eine Aussage zum Stellenwert des Klappentextes übermitteln.
Das Buch ist definitiv eine Fantasy. Sie spielt definitiv in einer eisigen Welt. Darum hebt das die Bewertung insgesamt nach Lesen der 15 Kapitel.

Ich empfehle, darüber nachzudenken, dem Frauengesicht innerhalb des Romans einen deutlich höheren Stellenwert zu geben und ebenfalls klarer herauszustellen, was es mit diesen „Fesseln aus Eis“ zu tun hat. Sollte das in den Kapiteln nach den 15 beurteilten passiert sein, ist natürlich dieser Vorschlag hinfällig. 😊

Das erste Kapitel (10/20P)
(Einstieg / Kommen Fragen auf? / Ist es mehr als ein großes "Erklärkapitel"
=> will man weiterlesen?)

Es gibt ein Kapitel „Informationen“, das ich nicht lese.
Das erste Kapitel „Aternis“ ist in Ich-Form aus der Sicht von Arin, einer Freundin vom Protagonisten Rayel, und im Präsens geschrieben.
Statt die Umgebung zu beschreiben, stolpern wir direkt in ein Gespräch.
Wir erfahren, wie die Sucher-Prüfung für Rayel abgelaufen ist, die wohl sehr wichtig für den Mann/Jugendlichen (?) war.
Danach blicken Arin und Rayel zum Palast, in dem Arin scheinbar arbeitet und lebt. Nun erfahren wir, dass alles eine weiße Eislandschaft ist und nur der Palast aus bunten Kristallen aus dem Iskargebirge erbaut ist und magisch alterslos gehalten wird.
Schon ertönen Sirenen, die vor einem Angriff der Rebellen warnen. Ein Angriff, der seit Jahren absehbar ist, woran Arin aber nie geglaubt hat. Statt sich in Sicherheit zu bringen, beobachten sie, wie die Rebellen sich nähern. Rayel flüchtet schließlich als Erster und ruft nach ihr, Arin folgt wenig später.
Sie laufen zum einzigen Bunker der Stadt, der auf dem Marktplatz ist. Arin will zum Palast, der nicht nur in der entgegengesetzten Richtung, sondern auch viel zu weit weg ist.
Sie eilt allein zum Palast. Der Angriff der Rebellen-Magier beginnt, die Stadt-Magier können nicht lange dagegenhalten.
Arin blutet – rot und warm. Bis in den schützenden Palast schafft sie es nicht. Sie wird von Schwärze verschluckt.

Es gibt einige Rechtschreib-, Zeichensetzungs- und Grammatikfehler, die aber nicht gravierend das Lesen beeinträchtigen.

Kurzes Fazit:
Dieses erste Kapitel bietet so viel Wissen auf, dass es erschlagend wirkt. Zudem entstehen gleichzeitig so viele Fragen, dass es überfordert.
1.Weshalb taucht Arin nicht im Klappentext auf, wenn sie doch so wichtig ist, dass mit ihr das Buch beginnt?
2.Warum rutschen Arin und Rayel nicht aus, wenn sie auf eisigen Dächern herumklettern? Okay, sie leben in einer Eiswelt, doch wir Lesenden nicht. Haben sie spezielle Schuhe? Oder ist es kein glattes, rutschiges Eis? Liegt auf allem ein „Haftzauber“, sodass man gefahrlos herumspazieren kann?
3.Warum setzen sie sich auf ein eisiges Hausdach? Haben sie Thermokleidung an? Oder ist das Eis nicht kalt? Oder sind sie Wesen, die selbst aus „Eis“ bestehen und darum keine Kälte fühlen?
4.Warum müssen alle Sucher-Prüflinge als Gruppe losmarschieren und dennoch einzeln zurückkehren? Gibt es eine Strafe, wenn sie als Gruppe zurückkehren?
5.Weshalb gibt es einen Bunker?
6.Weshalb gibt es für eine Stadt nur 1 Bunker und nicht mehrere?
7.Weshalb gibt es eine Sirene, wenn es noch nie Angriffe von Rebellen gegeben hat und man auch gar nicht mit so etwas rechnet? Weshalb dann ein Vorwarnsystem?
8.Wieso muss Arin unbedingt in den Palast, obwohl sie zu 99% weiß, dass sie auf dem Weg sterben wird? Während sie ebenso zu 99% weiß, dass sie den Marktbunker erreichen kann und überlebt, um dann später als Überlebende zum Palast zu gehen?
9.Rayel ist ein Soldat und ein Sucher – was ist Arin?
10.Wo lebt Rayel? Gibt es in der Stadt Soldatenunterkünfte? Oder bekommt jeder Lehrling einen Ziehvater – so wie Rayel ihn hat –, bei dem man lebt?
11.Arin blickt verwundert auf ihr warmes rotes Blut. Hat sie sonst anderes Blut? Oder gibt es nie Verletzungen, sodass sie ihre Blutfarbe nicht kennt? Haben also Frauen gar keine monatliche Regelblutung, die ja bei uns irdischen Frauen aus Blut besteht, das warm und rot ist?
12.Ist Arin gar nicht gestorben? Soll sie die bläuliche Frau vom Cover sein? Die als Wiedererweckte oder als Geist nun einen wichtigen Stellenwert einnimmt – dennoch nicht wichtig genug für den Klappentext?

Auch wenn mich gegen Ende das erste Kapitel packen konnte, empfand ich zwei Drittel als langatmig. Der spannende Wettlauf gegen die Zeit hatte leider einen bitteren Beigeschmack: Es gab keinen Grund und keinerlei Erklärung, weshalb Arin bewusst in den Tod gerannt ist.

Ich persönlich hätte nicht weitergelesen, weil bereits das Fundament wackelt.

Als Jurorin lese ich weiter und lasse mich überraschen. Immerhin ist der Roman zum Zeitpunkt des Bewertens noch nicht abgeschlossen und verfügt bereits über stolze 59 Kapitel!

Die 15 Kapitel insgesamt
Sonstiges: (27,5/35P)

-Schreibstil (10/15P)
-Wortschatz (10/10P)
-Grammatik / Rechtschreibung / Zeichensetzung (2,5/5P)
-Kapitelaufbau (5/5P)
(Formatierung etc.)

Kurzes Fazit:
Der Text sollte unbedingt mit einem Korrekturprogramm überarbeitet werden. Teilweise häufen sich die Fehler und haben mir den Spaß am Lesen genommen. Im Kapitel „Fehler – einige Beispiele“ habe ich bewusst noch Fehler aus Kapitel 13 mit aufgenommen, um deutlich zu machen, es werden immer mehr Fehler und bis einschließlich Kapitel 15 nicht weniger. Da es sich um Kapitel aus Anfang 2022 handelt, kann es natürlich sein, dass die neueren Kapitel aus diesem Jahr nicht so fehlerbehaftet sind. Doch diese gehören nicht in diese Bewertung hinein.

Dass gleich vier Ich-Erzähler auftreten, hat mir persönlich das Lesen sehr erschwert, denn es handelt sich um 2 Protagonisten und 2 Antagonisten.
Solch ein Stilmittel habe ich noch in keinem Buch angetroffen. Für gewöhnlich tritt nur eine Seite als Ich-Erzähler auf, während die andere Seite über die Erzählstimme geführt wird. So kann man sich als Lesender in eine Person/eine Sichtweise hineinfühlen. Also entweder nur Protagonisten-Ich-Erzähler oder nur Antagonisten-Ich-Erzähler.

Geschichte: (31/50P)

-Roter Faden / Logik (3/6P)
-Aufbau / Spannung (4/6P)
-Kreativität / Idee (8/8P)
-gelungene, bewegende Dialoge (5/8P)

-Neben- u. Hauptcharaktere (7,5/15P)
(Einführung / Ausarbeitung - glaubhaft, realistisch - / Details / sich evtl. anbahnende Entwicklung)

-Nachvollziehbarkeit zwischen Handlung und Handeln der Figuren (3,5/7P)

Ausführliches Fazit:

Kapitel für Kapitel erhalten wir häppchenweise Informationen. Dabei erzählen uns die unterschiedlichen Hauptfiguren aus der Ich-Perspektive im Präsens, manchmal auch mit Rückblenden wichtige Dinge, damit überhaupt begriffen wird, um was es geht.
Bereits der Klappentext macht deutlich, dass wir Lesenden in die Irre geführt werden sollen.
Die scheinbar Fremde scheint Arin zu sein, falls nicht noch etwas anderes in den zig weiteren Kapiteln passiert. Arin taucht aber trotz ihrer Wichtigkeit namentlich gar nicht im Klappentext auf. Auch der König und Bruder Lucien, der überaus wichtig ist, wird ohne Namen als Randfigur im Klappentext eingeführt.

Im ersten Kapitel ein Abschnitt, der noch deutlicher macht, dass bewusste Irreführung zum Schreibstil gehört und wohl Neugier wecken soll:
"KATHARINA!" Meinen vollständigen Namen zu hören, reißt mich dann aber doch aus meiner Starre.
Wie kann die Ich-Erzählerin Arinika behaupten, dass ihr vollständiger Name „Katharina“ lautet? Ihr vollständiger Name lautet Arinika. Der Name „Katharina“ ist ein Deckname, um Rayel nicht zu offenbaren, dass sie die Prinzessin ist. Aber sie weiß, dass sie Arinika heißt. Und Rayel redet sie immer mit Arin an.
Ka-tha-ri-na
Sie könnte Katha genannt werden, Thari, Rina, Tharina.
Aber wie man von Katharina auf den Spitznamen Arin kommen soll …? Das weiß wohl nur Rayel.

Das gleiche geschieht dann mit Lucien, der in Kapitel 3 als inzestuöser Bruder von Arinika auftritt. Hier wird bewusst verschwiegen, dass er der König ist. Da er in Kapitel 2 eine machtvolle Magie angewendet hat (Ich-Erzählung von Arin), weiß der kluge, mitdenkende Lesende natürlich, dass Lucien einer der mächtigsten Magier, wenn nicht sogar der mächtigste, sein muss. Und der mächtigste Magier ist laut Rayels Erklärung in Kapitel 2 der König. Dennoch wird es erst in Kapitel 4 offenbart, als Lucien zu den Kerkern geht, um mit Rayel zu sprechen.

Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass die Ich-Erzähler nur für uns Leser erzählen und sprechen.
Arin hat sich sechs Jahre lang mit Rayel (täglich) auf dem Dach getroffen. Doch ausgerechnet jetzt, als sie nach dem heftigen Sturm erstmals ihren Freund wiedersieht und weiß, er war als Sucher-Prüfling außerhalb der schützenden Mauern (davon gehe ich aus, denn der Sturm ist ja vorüber und es ist ihr erstes Treffen seit seiner Heimkehr), überlegt sie, weshalb der Palast seit 500 Jahren so schön aussieht. Sie, die – wie wir später erfahren – die mächtigsten Magier überhaupt als Vater und Bruder hat: Ausgerechnet sie grübelt über die Langlebigkeit eines magischen Bauwerks im Beisein eines nicht magisch Begabten nach? So ein Gespräch würde sie eher mit einem Magier führen, um mit ihm über die Macht der Magie zu reden. Also ist das Gespräch darüber ganz speziell für uns Lesende konstruiert worden, damit wir das Bauwerk und die Magie des Reiches erklärt bekommen.

Wobei wir beim nächsten Thema sind. Es wird viel Kraft darauf verwendet, uns durch alle möglichen Augen zu verdeutlichen, wie unschätzbar wichtig Nahrungsmittel für alle sind. Nicht jedoch für Magier, die ihre Kraft von der Magie erhalten.
Aber woher kommt diese Magie? Wieso ist sie nicht nach so vielen Jahrhunderten aufgezehrt?
Auch sehr verwirrend, dass es in einer Welt, wo das Eis als Bedrohung betrachtet wird und die Sucher auf die Suche geschickt werden nach einem Vulkan (Lebensquelle) zum Neuansiedeln, dass ausgerechnet in solch einer Welt nur Eismagier existieren und der mächtigste Eismagier sogar der König ist.

Bis auf seine Inzestgedanken scheint Lucien keine negative Besonderheit aufzuzeigen. Er kümmert sich aufopfernd um sein Volk. Er versucht alles zu tun, damit die verhungernde Bevölkerung eben nicht verhungert. So wird mir vermittelt, dass ein Mann, der Sex mit seiner Schwester will und sie wie eine Puppe an sich bindet, dennoch ein altruistischer Mensch ist, den man verehren kann. Seine guten Seiten überwiegen seine schlechten und seine inzestuöse Liebe wird teilweise mit dem Deckmantel der Familienliebe / dem Familienzusammenhalt abgesegnet. Somit scheint dieser Antagonist doch ein Protagonist zu sein. Ein ungewöhnliches Stilmittel. Für gewöhnlich durchläuft der Antagonist ein Erlebnis und wird am Ende geläutert. Hier wird Lucien trotz schlechter Eigenschaften, die er beibehält, dennoch als gut vorgeführt.

Nach und nach erschließt sich uns auch das Alter einiger Protagonisten. Wobei wir es uns rückwirkend berechnen müssen, was alles sehr erschwert. Ich bevorzuge, vor Beginn des Lesens zu wissen, ob die Protagonisten Teenager oder Erwachsene oder sogar ältere Personen sind.
In Kapitel 4 erfahren wir, dass Lucien vor 5 Jahren bei Amtsantritt 18 Jahre alt war. In Kapitel 5 erfahren wir, dass Rayel 23 Jahre alt ist. In Kapitel 13 erfahren wir, dass Rayel und Arin 11 und 8 waren, als Arins Mutter verstorben ist und sie sich kennenlernten.
Somit sind Lucien, Rayel und Arin in Kapitel 1: 23, 19 und 16.
Ab Kapitel 5 („4 Jahre später“): 27, 23 und 20.

Wobei Arin, seit sie 16 ist, keine wirkliche Alterung/Reifung durchmachen konnte, da ihr Bruder sie in Dauerfrostzustand gehalten hat.

In Kapitel 5 teilt Rayel mit, dass 3 Mitglieder der Sucheinheit gestorben sind. Dass 3 gestorben sind, wird immer wieder betont. Jedoch erfahren wir nicht, was mit den anderen Überlebenden ist, aus wie vielen Personen seine Sucheinheit bestanden hat, was mit der jungen Magierin ist, die ihn gerettet hat.

In Kapitel 11 taucht ein Antagonist als Ich-Erzähler auf: der Magier und Rebellenanführer Kryteus. Er hat 3 Angriffe gegen die Stadt erfolglos geführt, während Lucien König war. Dieser ist vor 9 Jahren König geworden.
In Kapitel 1 erhalten wir durch Arin die Info, dass seit Jahren mit einem Angriff zu rechnen war, jedoch erst jetzt einer erfolgt.
Also war der geschilderte Angriff der erste nach einer fünfjährigen Amtszeit von Lucien.
Die beiden Angriffe zwischendurch sind einfach ausgeblendet durch den Text „4 Jahre später“ und werden uns Lesenden vorenthalten, obwohl der Klappentext gerade die Kämpfe der Rebellen als wichtiges Aufbegehren darstellt.
Wenn die Rebellen jedoch vor dem Angriff in Kapitel 1 bereits 2 Angriffe verübt hatten, wieso dann Arins Gedanken, dass seit Jahren mit einem Angriff zu rechnen ist (somit keiner erfolgte)?

Lucien betont, dass diese Feuermacht, die aus Arinika kommt, keine Magie ist, dass sie keine Magie in sich trägt. Das zeigt auch ihr Hunger, sie muss Nahrung aufnehmen, was die Eis-Magier nicht brauchen.
Weshalb behauptet er, dass eine innenwohnende Macht, die nicht natürlich ist und mindestens so machtvoll und gewaltig wie seine eigene Macht, keine Magie ist? Weshalb haben Orion und Lucien nicht die besten Lehrer an Arinikas Seite gestellt, damit sie lernt, diese Nicht-Magie so zu beherrschen, wie Lucien gelernt hat, seine zu beherrschen?

In diesen fünfzehn Kapiteln werden viele Themen angerissen. Sehr viele Hauptfiguren treten als Ich-Erzähler auf. Sehr viele Nebenfiguren werden eingeführt. Deren Handlungen werden am Rande noch erwähnt, damit wir Lesenden überhaupt mithalten können und halbwegs verstehen, was passiert und warum es passiert.

Wenn das Ziel die Suche nach einer neuen Lebensquelle ist, dann ist in den 15 Kapiteln dieses Ziel verfehlt.
Wenn es um eine „Eiskönigin“ wie auf dem Cover geht, dann ist das Ziel ebenfalls verfehlt, da es keine solche Figur in den 15 Kapiteln gibt. Die weibliche Hauptfigur ist eine Feuer-Magierin, kein Eismagierin. Eismagie beherrschen die 2 männlichen Hauptfiguren.
Wenn es um den Sturz der Monarchie durch die Rebellen geht, ist das Ziel ebenfalls in diesen 15 Kapiteln verfehlt. Denn es hat nur 1 Angriff gegeben, der in Kapitel 1 ganz am Schluss erwähnt wird, jedoch nie Mittelpunkt war.
Die erwähnte Massenvernichtungswaffe vom Klappentext kommt in den 15 Kapiteln überhaupt nicht vor, es sei denn, damit ist die Feuermacht von Arinika gemeint. Das wäre aber sehr kryptisch, zu kryptisch für einen KIappentext.

Um den Klappentext mit der Geschichte in Einklang zu bringen bzw. das Cover zuordnen zu können, muss vielleicht wesentlich mehr gelesen werden. Bis Kapitel 15 erhält man nicht genug Informationen, sondern viele offenen Fäden und kaum nachvollziehbare Handlungen, zumal zwischen Kapitel 4 und 5 ein Einschub von 4 Jahren stattfindet, eine Zeit, in der scheinbar wichtige Dinge geschehen sind.

Fehler – einige Beispiele

Kapitel 1 – Aternis
"....nein, ich habe nicht bestanden."

Erstaunt ziehe ich die Augenbrauch in die Höhe.

Dass Rayel die Soldatenprüfung bestehen würde, stand von vornherein fest, schließlich hat er immer die Möglichkeit sich mit seinem Ziehvater drauf vorzubereiten und als einer der besten Kämpfer des Reiches, kann er sich darauf verlassen, wenn er ihm sagt, dass er die Prüfung bestehen wird.

Wie konnten sie euch so eine lebensgefärhliche Aufgabe geben?

Vier oder Fünf?!

Kapitel 2 – Der Befehl des Königs
Hätte sie sich durch ihre dunkelgrauen Haare nicht als magisch Begabte identifiziert, wäre mir ihrer Zugehörigkeit spätestens jetzt bewusst geworden.

Es ist vielmehr die Abwesenheit jeder Emotion in ihren Blick.

Kapitel 3 – Opferbereitschaft
Einzig die kleinen Eiskristalle, die Zusehens ihren Körper umschließen, beweisen, dass sie keine Magierin ist -zumindest keine wie wir sie kennen-.

Auch wenn es sie verletzt hat, ihr zu sagen, dass dieser Soldat, mit dem sie sich so viele Jahre umgeben hat, bei dem Angriff umgekommen ist, ist die einzige Möglichkeit gewesen, sie zu beschützen.

Die Träne, die sich daraufhin aus ihrem linken Augenwinkel löst, nehme ich missbilligend zu Kenntnis.

Der Drang meine Lippen auf ihre zu pressen und sie für mich zu beanspruchen, zerreißt mich innerlich fasst.

Dass habe ich mir damals geschworen und daran werde ich auch weiterhin festhalten.

Kapitel 4 – Lügen
Das Tageslicht wird so stark von den Eiskristallen gespielt, dass der Gang lichtdurchflutet ist.

Die Geräusche, die ihre Bewegungen dabei verursachen mischen sich zu den Hallen meiner Schritte.

Sorge bereit mir dabei, dass es in den acht Jahren, seitdem die Spezialeinheit in Leben gerufen wurde, keine Erfolge zu verzeichnen gibt.

Was ich jetzt aber vom mir sehe, lässt nicht darauf schließen.

Kapitel 13 – Erinnerungen II
Laut stöhnend setzt ich mich auf, verharre dann, um dem einseztenden Schwindelgefühl entgegenzuwirken.

Wie durch einen Schleier hindurch, sah ich Arin zu mir herabschweben.

Dann viel ein dunkler Schatten auf mich und ich war weg.

Tatsächlich vergehen nur wenige Minuten, bis das fahle Licht der aufgehenden blauen Sonne durch eine schmale Felsspalte zu mir hereindring.

Sogar am Horizont regen die Bergspitzen schemenhaft auf.

Je schneller der Scheiß trocknet, desto eher wird auch dieses fremdartige Gefühl vergehen.

Schlusswort
Liebe M-Caeruleum,

du hast ein bildgewaltiges Epos gestartet mit einer Grundidee, die ich unglaublich faszinierend finde. Eismagier brauchen keine Nahrung aufzunehmen, während Feuermagier essen müssen, weil deren Magie keine ist. So zumindest habe ich es in diesen 15 Kapiteln herausgelesen. Ich finde diesen Gedanken brillant!
Auch wenn das Cover nicht zu den ersten Kapiteln zu passen scheint, gefällt es mir außerordentlich gut. Die Distanziertheit des Frauengesichtes, die Kühle, Naivität, Unschuld ist fast schon bezwingend. Es lockt geradezu, das Buch in die Hand zu nehmen und mehr zu erfahren.

Es gibt einige Schwächen, gerade die Form betreffend, die den Gesamteindruck schmälern. Vielleicht bist du im Laufe des Jahres sicherer geworden, was Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung betrifft. Doch wer jetzt liest, fängt ja nicht mit den Kapiteln aus dem Jahr 2023 an.
Ich lese, um eine gute Geschichte mitzuverfolgen und Anteil zu nehmen. Wenn zu viele formale Fehler mein Lesevergnügen beeinträchtigen, greife ich zu einem anderen Buch. Davon gibt es ja mehr als genug bei Wattpad. Deshalb ist es wichtig, bereits in den ersten Kapiteln die Leser zu locken und zu binden, damit sie bis zum Schluss dabei bleiben.

Insgesamt ist es aber eine beachtliche Leistung von dir, so viele unterschiedliche Sichtweisen darzustellen. Du hast eine komplexe Welt erschaffen und lebensnah rübergebracht. Ich konnte mir die Eisgegend richtig schön vorstellen. Gern nehme ich das Buch in eine Leseliste auf.

Liebe Grüße
Dina

Kurzinhalt der einzelnen Kapitel
Kapitel 1: Ich-Perspektive von Arin, auch Katharina, auch Arinika, was noch nicht bekannt, in Gegenwartsform.
Arin trifft nach 2 Wochen ihren/einen Freund auf einem Hausdach. Er erzählt von bestandenen Prüfungen, die er in den letzten 2 Wochen machen musste. Sie regt sich auf, dass er vor dem großen Sturm zu den Iskarbergen musste.
Er wird noch 1 Jahr ausgebildet. Danach ist er Soldat und Sucher. Er hat sich vor 6 Jahren zu dieser Ausbildung entschieden.
Eine Suchperiode nach einer 2. Lebensquelle dauert für gewöhnlich 3 Jahre (außerhalb der sicheren Stadtmauern).
Eine Sirene ertönt: Angriffswarnung vor den Rebellen. Sie eilen zum Bunker, dann läuft sie zurück zum Palast, wo sie arbeitet. Stürzt, verliert rotes Blut, rennt weiter. Wird von Eisschauer erfasst und ohnmächtig.

Kapitel 2: Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
Rayel wartet seit Tagen vergeblich auf dem Dach der Iskarkristallwerkstatt auf Arin. Wir bekommen die Magie erklärt, die immer Eismagie ist.
Schwarzhaarige: nicht magisch Begabte, lilafarbenes Blut
Weißhaarige: Magier
Grauhaarige (dunkel bis hell): magisch Begabte, blaues Blut
Arin hat dunkelbraune Haare.
Immer weniger Schwarzhaarige, da sie sich den Rebellen anschließen.
Rayel geht zum Vorhof des Palastes (Incilio) zum Dienstboteneingang. Dort stehen 2 Wachen. Dienstboten dürfen raus, weibliches Palastpersonal (Zofe) nicht.
Rayel entdeckt im Eis drei rote Flecken. Rot ist so selten, dass es diese Farbe gar nicht geben dürfte.
Es gibt eine abendliche Ausgangssperre, die Arin immer zu umgehen wusste.

Ein Trennbild, das ich offline am Handy nicht sehen kann.

Ich-Perspektive von Arin, auch Katharina, auch Arinika, was noch nicht bekannt, in Gegenwartsform.
Sie steht vor einem Spiegel? Oder sie blickt in einen Eiszauberschild des Bruders? Sie sieht eine weißhaarige, kristallblauäugige Frau. In Rückblenden erzählt sie, was ihr Bruder ihr erzählt hat: Rayel tot, sie selbst schwer verletzt in künstliches Koma versetzt.
Vor 2 Stunden erwacht. Nun unter Eiszauber des Bruders, da ihre Magie ausgebrochen ist, als sie von Rayels Tod erfuhr.
Vor 8 Jahren hat sie mit ihrer Magie die Mutter getötet, jetzt fast den Bruder, vielleicht hätte sie sogar die gesamte Stadt vernichtet.

Kapitel 3: Ich-Perspektive von Lucien in Gegenwartsform.
Er betrachtet voller (sexueller) Liebe seine schlafende Schwester Arinika. Ist davon überzeugt, dass die Mitteilung von Rayels Tod notwendig war, damit sie im Palast bei ihm bleibt. Er will ihre Sicherheit, auch vor den Rebellen. Eine Energiestörung von Marek (?) lässt ihn den Raum verlassen.

Ein Trennbild, das ich offline am Handy nicht sehen kann.

Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
Seit über 2 Wochen versucht er Arin zu finden. Versucht in Palast zu gelangen, wird erwischt, von Magierin in Verlies gebracht, die die Macht über ihn übernimmt.

Kapitel 4: Ich-Perspektive von Lucien in Gegenwartsform.
Er geht zu den Kerkern. Dabei erfahren wir mehr über seinen Werdegang, die Magie und die Hintergrundgeschichte dieser erfrierenden Welt.
Vor 5 Jahren mit 18 Jahren Amtsantritt.
Seit 8 Jahren Erforschung, wie man Nahrungsmittel noch effizienter machen kann, aber erfolglos.
Jetzige Lebensquelle fast verloschen, darum wichtig, eine neue zu finden und dorthin zu siedeln.
Magier können von Magie am Leben erhalten werden.
Nicht magisch Begabte und magisch Begabte müssen essen, sonst verhungern sie.

Ein Trennbild, das ich offline am Handy nicht sehen kann.

Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
Er erklärt dem König, dass er Arin/Katharina gesucht hat. Lucien, er hat kristallweiße Augen, teilt ihm mit, dass eine Zofe der Prinzessin mit Namen Katharina bei dem Rebellenangriff gestorben ist.
Rayel denkt, dass er Arin ebenso wie seine Familie damals verloren hat. König begnadigt ihn, damit er ein guter Sucher wird und eine Lebensquelle findet.
Rayel erinnert sich daran, dass er seine Familie durch den Angriff eines Eisdrachen verloren hat.

Kapitel 5: Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
4 Jahre später
Rayel kehrt nach 3 Jahren von seiner Suche zurück. Rückblick auf vergangene Jahre. Eine junge Magierin hat ihn vor dem Hungertod bewahrt. Feuerberg fast erloschen, der für Leben/Wärme zuständig. 3 Gefährten gestorben.
1 Jahr war letzte Ausbildungsjahr zum Sucher.
Vor 10 Jahren, als er 13 war, hat er sich für die Ausbildung entschieden, da wurde seine Familie getötet.

Ein Trennbild, das ich offline am Handy nicht sehen kann.

Rayel tritt vor den König. In ihm brodelt viel Wut, weil hier alles magisch erhalten wird, während die Bevölkerung Hunger leidet. Teilt mit, dass 3 Mitglieder der Einheit umgekommen sind.
Er erkennt in einer Eisskulptur mit blauen Augen und weißen Haaren „seine“ Arin, die eigentlich braune Augen und braune Haare hatte, und ist fassungslos.

Kapitel 6: Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
Rayel schreit Arins Namen, geht drei Schritte auf sie zu. Will die 1. Stufe zum Thron erklimmen, da erstarrt sein Körper.
König blickt panisch, hat Rayel zuvor nicht erkannt. Rayel wütend, weil König ihn belogen hat über Arins Tod. Kämpft gegen die Macht an, die ihn gefangen hält. Will den König töten.

Ein Trennbild, das ich offline am Handy nicht sehen kann.

Ich-Perspektive von Arin in Gegenwartsform.
Gedanken von Arin, die in einer Musik-Müdigkeit gefangen ist, sich loszureißen versucht, da sie einen Namen hört. Erkennt schließlich, dass es ihr Name ist. Erkennt die Stimme des Rufenden. Will zu Rayel laufen, spricht zu ihm. Nimmt eine Stimme mit offenen Armen in Empfang und lässt sich von ihr leiten. Ihre Macht brennt eine Feuerschneise der Verwüstung durch die Stadt, riesiges Loch in Palastwand, Stadtmauer durchbrochen. Sie drängt die Macht in ihr Gefängnis zurück.

Ein Trennbild, das ich offline am Handy nicht sehen kann.

Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
Rayel hört seinen Namen, konzentriert sich auf Arin, statt auf den König. Beobachtet, wie das Eis um sie aufbricht. Begreift, dass sie die Prinzessin ist, keine Palastangestellte. Feuer entfesselt sich. Er ist erschüttert.

Kapitel 7: Ich-Perspektive von Arin in Gegenwartsform.
Erinnerungen von Arin. Scheinbar hat sie alles im Sitzen gezaubert, denn ihr Bruder hat noch seine Hand auf ihrem Oberschenkel. Sie ist also nicht zu Rayel gelaufen? Sie weicht zurück, er ruft „Arinika“ und sie fühlt sich geschlagen, weicht mehr zurück, fällt gegen Rayel.
Rennt los zum Loch in Palastmauer: durch Thronsaal, Empfangshalle, durch Loch.

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Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
Rayel begreift nicht, was los ist. Arin läuft raus, König hinterher. Maliana gibt ihm den Auftrag, Arin zu suchen, die durch das Loch in der Stadtmauer geflohen. Er soll ihr sagen: Es war ein Eiskristall, kein Feuer. Da er als Soldat zur obersten Pflicht hat, die Bewohner von Aternis zu schützen, übernimmt er den Auftrag und bricht auf.

Kapitel 8: Ich-Perspektive von Arin in Gegenwartsform.
Arin läuft die Brandschneise entlang. Rechts und links stehen Menschen. Jenseits der Mauer lässt sie sich vom Wind leiten, bis ihre Beine unter ihr nachgeben. Rafft sich auf, um weiterzueilen. Ein Soldat sagt ihr, sie solle das lassen und ausruhen. Der Soldat kommt zu ihr, berührt sie und sie wird ohnmächtig.

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Sie erwacht, erkennt Rayel. Isst (trinkt) Triss und Brot. Fühlt sich schuldig, weil sie Rayel nie sagte, dass sie die Prinzessin ist. Er nennt sie Prinzessin Arinika und deutlich distanziert.

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Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
Fühlt tiefe Kluft und Bitterkeit. Prüft die Gegend. Sie sind in wenigen Stunden eine Strecke von mehreren Tagen gelaufen. Empfiehlt Marsch von 3-4 Tagen zu den Bergen, um vor dem großen Sturm in Sicherheit zu sein. Machen sich auf den Weg.

Kapitel 9: Ich-Perspektive von Lucien in Gegenwartsform.
Lucien leidet körperlich unter der Trennung von Arinika. Befiehlt Morak, die Prinzessin zurückzubringen. Befiehlt Maliana, alles für die Hochzeits-Zeremonie vorzubereiten.

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Ich-Perspektive von Arin in Gegenwartsform.
Schlängeln sich durch Eisfeld. Arin kann nicht mehr, stürzt. Rayel hilft ihr besorgt, ehe er wieder distanziert ist. Suchen Unterschlupf in einer Höhle.

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Rayel trennt seine Sachen auf 2 Taschen auf und gibt eine Arin. Gibt ihr genaue Instruktionen, wie sie sich im Fall einer Trennung verhalten soll.

Kapitel 10: Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
Rayel beobachtet Arinika, wie sie den Schlafraum (Zelt) zusammenfaltet und wegpackt. Unterrichtet sie. Hat das Gefühl, das Mädchen von früher ist weg, eine Fremde an ihrer Stelle. Er verspürt weder Zorn noch Abneigung.
Der Sturm hat sich überraschenderweise gelegt. Prinzessin entdeckt Objekt entfernt am Horizont. Sie müssen sich beeilen, denn die Höhle ist rissig und hält keinem Unwetter stand.

Überraschend kein Trennbild!

Ich-Perspektive von Arin in Gegenwartsform.
Arin folgt Rayel, sieht über ihre Schulter drastisch größer werdende Säule. Sie klettern über Eisbrocken, Arin voran. Bleiben stehen. Rayel erkennt, dass es ein Wirbelsturm ist. Sie müssen laufen. Sehen in der Ferne einen schwarzen Fleck, der eine Höhle ist. Der Wind reißt an den Haaren. Kommen zu bereiter (breiter?) Gletscherspalte. Sie springt. Rayel verfehlt, Arin ergreift ihn und zieht ihn zu sich. Rennen weiter in die Höhle.
Im ersten Moment erleichtert. Als Arin sich aufrichtet und einen Schritt Richtung Rayel macht, erfasst sie ein Luftzug, der sie zum Ausgang der Höhle zieht.

Kapitel 11: Ich-Perspektive von Arin in Gegenwartsform.
Luftzug zieht Arin zum Höhleneingang. Sie prallt gegen einen Widerstand. Schlägt so heftig dagegen, dass ihr schwindelig wird und sie würgen muss. Sie sieht Rayel verwirrt vor sich stehen. Pochen in ihrem Schädel nimmt zu. Nun denkt sie, in der Stadt zu sein, wundert sich, dass sie in der Luft schwebt. Sie sieht einen Freund auf Rayel zukommen, dann mehrere. Will dorthin. Spürt etwas Warmes in ihren Nacken tropfen. Rayel wird niedergeschlagen, also keine netten Freunde. Sie gleitet auf diese zu, kommt auf Boden auf, etwas trifft sie am Kopf. Sie wird wieder ohnmächtig.

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Ich-Perspektive von Kryteus in Gegenwartsform.
Anführer der Rebellen, erzählt von seinem Lager: Wirbelsturm hat viele Tote gefordert. Ursprünglich hat sein Heer 3000 Mann. Wer sich gegen ihn auflehnt, wird getötet, geköpft und die Köpfe am Lagereingang aufgespießt.
Bisher hat er 3 Niederlagen gegen Lucien will er beim nächsten Angriff siegen. Die Königsfamilie muss ausgelöscht werden. Luciens Vater hat Kryteus’ Frau ermordet.
Triul hat schwarze Haare und die Augen von Kryteus’ Frau, darf ihn als einzige Person ansehen und ist ein Werkzeug für ihn. Triul berichtet, dass die Prinzessin gefasst wurde und sie einen Sucher als Begleiter hatte.
Seit 18 Jahren trägt Kryteus den Hass in sich.
Triul ist eine junge Frau.

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Triggerwarnung.
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Ich-Perspektive von Arin in Gegenwartsform.
Arin erwacht. Angekettet mit Fesseln aus Eis. Die Bewacher schwingen obszöne Reden. Bevor sie zur Tag schreiten können, taucht Kryteus mit Triul auf. Schickt die Männer fort, kleiner Machtkampf. Dann wendet er sich Arin zu.

Kapitel 12: Ich-Perspektive von Kryteus in Gegenwartsform.
Kryteus beobachtet, wie Arin ihn fokussiert und ihre Angst zu unterdrücken versucht. Würde sie am liebsten auf der Stelle töten, will sie aber erst befragen. Er betrachtet verwundert Arins dunkle Augen und Haare, die denen der nicht magisch Begabten so ähnlich sind.
Er erkennt, dass der Bruder ihre Schwachstelle ist. Will sie zum Reden bringen. Teilt mit, dass er nicht für die Sicherheit von ihr und ihrem Begleiter garantieren kann. Sie ruft, sie beantwortet alle Fragen. Triul löst die Fesseln der Prinzessin.

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Ich-Perspektive von Arin in Gegenwartsform.
Arin ist in einer Zelle. Erinnert sich an die Befragung. Kryteus hat sturmgraue Augen und weiße Haare mit einem Hauch dunkelgrau. Sie hat zu wenig Antworten, Kryteus verpasst ihr eine heftige Ohrfeige, sodass ihr Kopf auf eine Tischplatte knallt, die zwischen Kryteus und ihr ist. Er fordert von Triul, dass sie Arin sicher unterbringt, damit ihr nichts von den Männern um Marek passiert.
Sie erinnert sich an kindliche Alpträume, als eine Frau von ihren Flammen verzehrt wurde, dass Lucien sie immer beschützte. Dass er sie wegen Rayel belogen hat, der ja nicht tot ist.

Rückblende in Kursiv, wie sie nach Tod der Mutter mit Maliana zum Markt geht und Rayel kennenlernt.

Sie sieht nach draußen, blaue Sonne nur schwach. Die Nacht der tausend Lichter besonders schön.

Kapitel 13: Ich-Perspektive von Rayel in Gegenwartsform.
Erwacht in Höhle. Erinnert sich, dass Magie ihn festgehalten hat. Wie damals. Will er kein 3. Mal erleben. Klettert los. Will Hilfe holen, damit sie gemeinsam nach Arin suchen können.

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Erinnert sich an den Sprung, als sie ihn gehalten und gerettet hat. Die Nacht der tausend Sterne.
Rückerinnerung an letzte Nächte, als er draußen mit 3 anderen nach Lebensquelle gesucht hat. Alle tot.
Gespräche mit innerer (?) Stimme.

Rückerinnerung in Kursiv an Nacht vor vielen Jahren, Arin 8 und er 11. Er schenkt ihr Kristall, Gegenstück dazu hat er selbst. Sie noch voller Trauer über tote Mutter.

Kapitel 14: Ich-Perspektive von Lucien in Gegenwartsform.
Vulkan ist erloschen. Wirbelsturm nahm ihm die letzte Kraft.
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