𝐊aum bin ich nicht mehr vom Reiterhof aus zu sehen, rannte ich los.

Ich rannte einfach nur, während mir stetig die Tränen herunterliefen.

Der Asphalt unter meinen Füßen wurde von einem Stopelfeld abgelöst.

Meine Lungen brannten, während ich einfach weinend rannte.

Jetzt kamen die Erinnerungen.

All die schmerzhaften Erinnerungen, die mich innerlich zerrissen.

Endlich sah ich den Wald.

Noch ein paar Meter und ich war von dem Vogelgezwitscher umhüllt.

Meine Muskeln schrien und meine Lungen brannten immer mehr.

Obwohl mein ganzer Körper nach einer Pause schrie, lief ich einfach weiter.

Getrieben von den Erinnerungen, die mich innerlich zerrissen.

Ich rannte und rannte, bis ich nicht mehr konnte und am glänzenden See inmitten der Lichtung zum stehen kam.

Hier brach vor Erschöpfung zusammen.

Mein Brustkorb hebte sich stetig und ich verlor mein Zeitgefühl.

Ich wollte schlafen, doch sobald ich meine Augen schloss, kamen all die schmerzhaften Erinnerungen.

Ich schlief seit Tagen nicht mehr.

Meine Eltern gaben mir schon Medikamente, doch trotz allem schlief ich nicht.

All die Erinnerungen an unsere schöne Zeit kamen dann und verfolgten mich im Traum.

Und der Schmerz, welchen ich spürte, wenn ich mich erinnerte war unermesslich.

Ich bemerkte nicht einmal mehr, wann ich weinte und wann nicht.

Ich lebte wie in einer Blase.

Und ich kann diese Blase erst verlassen, wenn ich vergesse.

Wenn ich die schmerzhaften Erinnerungen an die schöne Zeit mit ihm vergesse.

Und irgendwann vergaß ich.

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