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𝒂𝒖𝒕𝒖𝒎𝒏 | »Foodora«

K A P I T E L || 15

{Emma Clark}

»Du hast was?«, hakt meine Mutter bestürzt nach. Sabrina sieht mich mit großen Augen an. Vermutlich hat sie mich sofort durchschaut. Was rede ich da - natürlich hat sie mich sofort durchschaut. Wahrscheinlich fragt sie sich gerade nur, wo ich auf die Schnelle einen Freund her bekommen soll.

»Nur ein Scherz«, sage ich schnell.

Meine Mutter sieht mich streng an und spitzt ihre Lippen: »Das ist nicht lustig Emma. Du solltest über deinen Sinn für Humor nachdenken.«

Ein Schnauben kommt aus der Richtung meiner Schwester.

»Also ich fand es lustig! Aber nicht so lustig, wie dieser eine Stand-Up Comedian, den wir in LA gesehen haben. Stimmt's Jack?«, höre ich Ashton sagen, der Mal wieder schamlos die Situation ausnutzt, um die Aufmerksamkeit auf sich und LA zu lenken. In diesem Moment macht es mir aber nicht sonderlich viel aus, da es von mir ablenkt.

Trotzdem blinzele ich ihn etwas verwirrt an, ehe ich beschließe, einfach meine Klappe zu halten.

Ich nehme mir eine Bratkartoffel und stopfe sie mir in den Mund. Eins muss man unser Mutter lassen...Kochen kann sie.

»Ich möchte euch übrigens etwas mitteilen«, Sabrina unterbricht sich und legt ihre Hand auf die von Finn, »Wir möchten euch etwas mitteilen.«

»Was denn, Liebes?«, fragt unser Vater, der sie neugierig mustert. Er schneidet an seinem Stück Lamm herum, als sei es ein unbezwingbares Ungeheuer.

»Finn und ich werden heiraten!«

Erstaunlicher Weise verläuft alles, was danach kommt, recht reibungslos.
Ahston versucht bei jeder sich bietendem Möglichkeit LA und Yoga aufzubringen, wird aber ab und zu von Jack zurecht gestutzt.

Finn wird ausgefragt, von wegen, was er beruflich mache und ob er gedenke eine Familie zu gründen. Ich sitze die meiste Zeit daneben und nicke freundlich. Es freut mich, dass Finn angenommen wird. Nie hätte ich gedacht, dass der Abend so gut verläuft. Vor allem nicht im Hinblick auf den Anfang des Abends, der na ja, sagen wir Mal grenzwertig war.

Finn und Sabrina haben die Vereinbarung getroffen, dass sie heute bei mir übernachten, da ihr Gepäck da ist, aber morgen in ein Hotel gehen. Mir soll es recht sein. Zwei Leute mehr in dieser Mini Wohnung belastet sowieso nur meine Nerven. Dabei muss ich mich schon mit Marc rumschlagen.

In meinem Kopf macht sich immer wieder ein Gedanke bei mir breit: Was, wenn ich heute Abend gesagt hätte, dass Shawn mein Freund ist?

Doch immer, wenn ich daran denke, schüttele ich den Gedanken wieder ab. Es bringt sowieso nichts. Was geschehen ist, ist geschehen und meine Eltern denken sowieso, dass ich nie einen abbekommen werde.

Am nächsten Morgen muss ich wieder früh raus zur Arbeit, weshalb ich Sabrina und Finn alles fürs Frühstück herausstelle und einen Zettel dranklebe.

Bin weg, muss arbeiten. Habt einen schönen Tag!

Dieses Mal habe ich sogar die Bahn genommen und als ich im Baumarkt ankomme, bin ich weder zu spät, noch verschwitzt. Ich bin sogar vor Estelle da, die ich mit den Worten »Da bist du ja endlich« begrüße, so wie sie es immer bei mir tut.

Sie zieht ihre gezupften Augenbrauen hoch und murmelt irritiert »Was machst du denn schon hier?«

Ich sehe sie an: »Na arbeiten. Sieht man doch.«

Verwirrt schüttelt die Brünette ihren Kopf. Nachdem sie sich umgezogen hat, kommt sie auf mich zu.

»Manchmal frage ich mich echt, was wir hier tun. Dieser Job ist so langweilig. Ich habe keine Lust mehr, Pflanzen anzugucken und Korbstühle hin und her zu rücken.«

Ich nicke zustimmend. Branntheiß fällt es mir wieder ein. Ich sollte meine Bewerbung schreiben. Scheiße. Zwischen all dem Trubel habe ich das ganz vergessen. Dabei wollte ich mich doch unbedingt an meine Regeln halten.

»Genau. Deshalb sollten wir uns darum kümmern, von hier weg zu kommen«, antworte ich zustimmend.

»Musst du nicht auch noch deine Bewerbung schreiben?«, fragt sie mich nachdenklich. Ich nicke. Estelle und ich hatten damals so ziemlich zur selben Zeit hier angefangen und das zu denselben Gründen.

»Das heißt, du hast noch keine geschrieben?«

Estelle nickt, ehe sie antwortet: »Es ist so schwer sich dazu aufzuraffen. Es ist viel interessanter etwas mit James zu machen.«

Ich grinse: »Das kann ich mir lebhaft vorstellen.«

Ohne jede Vorwarnung schneit ein Lieferant durch die gläsernen Schiebetüren in den Baummarkt rein. Sein pinkes T-Shirt deutet daraufhin, dass er zu Foodora gehört. Meine Augenbrauen schießen in die Höhe.

»Hast du Essen bestellt?«, fragt Estelle scherzend und sticht mir mit dem Ellenbogen in die Seite. Ich lache.

»Genau.«

Der Lieferant macht sich auf dem Weg zu dem Tresen, andem Estelle und ich stehen.

»Hier. Ihre Bestellung.«

Mein Blick wandert von der Tüte voller Essen zu dem Lieferanten, der mich etwas hektisch ansieht. Ich reiße meine Augen auf.

Estelle flüstert mir geschockt zu: »Du hast dir ja wirklich essen bestellt.«

»Nein, hab ich nicht.«

»Haben sie doch. Ist auch schon bezahlt«, widerspricht er mir. Ich sehe ihn entgeistert an.

»Nein, hab ich nicht«

Spinner.

»Hast du doch«, formuliert Estelle um. Ich trete gegen ihr Schienbein. Sie stöhnt auf und boxt mir in die Seite. Ich werfe ihr einen genervten Blick zu.

»Könnte Ihnen ein Fehler unterlaufen sein?«, frage ich vorsichtig. Irgedwie habe ich Angst ihn zurückzuweisen, immer hin muss er einen festen Zeitplan einhalten.

»Der Mann am Telefon hat mir gesagt, dass ich es hier in den Baumarkt liefern soll. Zu einer blonden Verkäuferin«, erklärt er.

Moment Mal.

»Wer hat es bestellt?«, will ich wissen. Er hat doch nicht -.

»Keine Ahnung. Hier ist eine Karte.«

Er deutet auf die Tüte.

Ich blicke ihn an, bevor ich ihn in die Freiheit zu seinem nächsten Auftrag entlassen kann: »Dankeschön.«

Ohne Umschweife nehme ich mir die Tüte und verschwinde im Amgestelltenraum. Es sind sowieso nur noch ein paar Minuten bis zur Mittagspause, da kann ich auch abkürzen.

Ich reiße die Tüte auf. Die Karte kommt zum Vorschein.

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