Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝒂𝒖𝒕𝒖𝒎𝒏 | »Blitzlichtgewitter«

K A P I T E L || 10

{Emma Clark}

»Mit der Kapuze siehst du aus, wie jemand, der vorhat mich zu vergewaltigen.«

Ein raues Lachen kommt aus der Kehle des Jungen. Shawn dreht sich zu mir um und kommt auf mich zu.

»Du kennst mich nicht. Könnte doch sein«, haucht er und stellt sich direkt vor mich. Ich schubse ihn ein wenig weg.

»Jetzt zieh schon das kack Ding ab«, fordere ich ihn auf. Er schüttelt seinen Kopf.

»Du wirst nicht aufgeben oder?«

Ich nicke; »Da hast du recht. Ansonsten fange ich auch noch an, mit Sonnenbrille und Kapuze herum zu laufen, wie ein Möchtegern Gangster.«

»Wie wär's mit einem Kaffee?«, überlegt Shawn, während er sich in Bewegung setzt. Seine langen Beine machen schnelle Schritte, denen ich nur mit Mühe folgen kann.

Ich stöhne, als ich fast mit meinem Fuß am Bordstein hängen bleibe; »Du bist doch kein Rennpferd, muss es so schnell sein?«

»Sorry, ich habe mir das irgendwie angewöhnt«, gibt er schüchtern von sich und bleibt stehen. Meine Mundwinkel ziehen sich nach oben.

»Erzähl mir etwas von dir. Wie alt bist du? Wo kommst du her? Hast du Geschwister?«, fange ich ein Gespräch an, um mir ein Bild von dem Typen zu machen, der ab jetzt mein bester Freund ist. Tatsächlich komme ich mir vor, wie im Kindergarten.

»Ich bin 21, komme aus Pickering und habe eine Schwester. Sie heißt Aaliyah. Wie sieht es bei dir aus?«

Irgendwie hatte ich erwartet, dass er Einzelkind ist.

»Aaliyah... Ich mag den Namen. Ich bin 19, komme ebenfalls aus Pickering und habe zwei Geschwister. Einen Bruder, Ashton und eine Schwester, Sabrina. Lustig, dass wir beide aus Pickering kommen und uns noch nie über den Weg gelaufen sind...Wobei, so richtig kann ich das nicht sagen, weil ich nicht genau weiß, wie du aussiehst.«

»Ich habe dich jedenfalls noch nie gesehen. Daran könnte ich mich erinnern. Oder...«, er macht eine Pause. Irgendwas hat ihn abgelenkt. Plötzlich zieht er seine Kapuze ab. Zum Vorschein kommen braune, lockige Haare. Als er seine Sonnenbrille abnimmt fürchte ich, einen Herzinfarkt zu bekommen.

Das ist Shawn Mendes.

Ich wedele mit meiner Hand vor meinen Augen herum, doch das Bild bleibt dasselbe. Ist das ein Scherz? Wo sind die Kameras?

Shawn Mendes hat sich die Mühe gemacht wegen mir, mir, in den Baumarkt zu kommen.

Doch viel Zeit das Ganze zu verdauen bleibt mir nicht, als Shawn mich zu sich zieht und seine Hände in meine hinteren Hosentaschen steckt. Sein Kopf liegt auf meinem. Ich stehe wie erstarrt da, als das Blitzlichtgewitter über uns herein bricht. Ist das ein Scherz? Das kann doch nicht wahr sein. Ich glaube, mir wird schlecht.

Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Ich lehne an der Brust von Shawn Mendes. Dem Typen, der Millionen von Fans hat, drei Alben veröffentlicht hat und dessen Lied ich erst vor einer Stunde gehört habe.

Ich bin sein PR Stunt. Wird sowas nicht mit dem Management abgesprochen? Warum kommen mir solche Gedanken jetzt?

Mir bleibt nicht viel Zeit, über alles nachzudenken, da zieht mich Shawn schon hinter sich her in ein Café.

»Ist...das ein Scherz? Was war das?«, stammele ich, immer noch völlig entsetzt.

Shawn sieht mich nicht minder entsetzt an, als ich es bin;»Es tut mir leid...Das war dumm. Ich bin es nur so unglaublich leid. Irgendwie war das eine Kurzschlussreaktion. In dem Moment dachte ich, dass das die perfekte Möglichkeit wäre...allen zu beweisen...dass und der Deal...«

»Warum hast du mir nicht gesagt, dass du...«, die Worte wollen nicht aus meinem Mund komme. Noch immer stehen wir im Eingang des Cafés. Ich lasse mich auf eine Sitzbank fallen.

Hätte man mir gesagt, dass mein Opa auferstanden ist, ich glaube, ich wäre weniger verwirrt, als jetzt.

»Hättest du mich genauso behandelt, wie du es hast?«, fragt er und sieht mich eindringlich mit seinen braunen Augen an. Ich weiche zurück.

»Ich weiß es nicht. Letztendlich bist du nur ein Mensch.«

Mehr als das, kommt mir nicht über die Lippen. Zu sehr bin ich damit beschäftigt, mich von meinem Trauma zu erholen.

»Hättest du mich genauso abblitzen lassen?«, fragt er.

»Ja. Ich hätte den Deal nur nie vorgeschalgen«, sage ich bitter. Ich habe schon genug Probleme. Ich muss nicht noch zusätzlich im Mittelpunkt der Klatschpresse stehen.

»Der Deal bleibt derselbe.«

Ich verschränke meine Arme.

»Es ist nicht dasselbe. Du machst aus mir ein Objekt des Hasses«, gebe ich verbittert von mir.

Er sieht mich verwirrt an;»Wieso das denn?«

»Ach bitte. Tu nicht so unschuldig. Deine Fans werden mich zerfleischen. Ich hatte nicht vor berühmt zu werden! Weißt du eigentlich, was du mir angetan hast?«

»Ich hätte mit jeder Reaktion gerechnet, aber nicht mit der.«

»Mit welcher Reaktion hast du denn gerechnet? Dass ich dir um den Hals falle und mich dafür bedanke, dass mich der große Shawn Mendes auserwählt hat? Wie arrogant kann man sein?«, platze ich heraus. Die Ader an meinem Hals pulsiert ganz gefährlich, so wie jedes Mal, wenn ich wütend bin.

»Nein, ganz sicher nicht. Keine Ahnung, was ich erwartet habe. Vielleicht, dass du mich um meinetwillen trotzdem magst«, antwortet er und steht auf. Ich sehe ihn an.

»Ich kenne dich doch gar nicht! Erwartest du bedingungslose Liebe?«

»Weißt du was, vergiss es...«, ist alles, was er murmelt, bevor er rausmarschiert. Ich sollte froh sein, dass der Deal aufgelöst ist, bevor noch Schlimmeres passiert.

Doch anstatt es dabei zu belassen, stürme ich ihm hinter her. Keine Ahnung, was ich sagen will. Bevor ich die Chance dazu habe, dreht sich Shawn um und zieht mich in eine Umarmung.

Er flüstert mir ins Ohr; »So sehen sie dich nicht. Noch hast du die Chance gut wegzukommen. Es tut mir leid, Emma.«

Warum tut er das? Warum schützt er mich auf einmal vor ihnen, obwohl er mich ihnen vor ein paar Minuten noch mit Absicht vorgeworfen hat?

{10}

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro