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4. Kurzgeschichte

Die Geschichte ist von Lisastories100

Neuanfang
Eine neue Stadt.
Eine neue Schule.
Ein neues Leben.
All das hatte ich mir so lange gewünscht.
Doch warum kam es mir jetzt so
merkwürdig vor?
Warum wollte ich von zu Hause nicht weg,
obwohl mich hier nichts hielt?
Draußen prasselte der Regen gegen die
Scheiben und unten hupte der
Umzugswagen.
Ein letztes Mal schaute ich mich in meinem
Zimmer um. Alles war so leer. So
ungewohnt. So leblos.
Schweren Herzens griff ich mir die letzten
paar Umzugskartons mit Büchern und
einigen persönlichen Gegenständen und
schloss zum letzten Mal die Zimmertür
hinter mir.
Ich lief den Flur entlang, bis zur Haustür
und schloss auch diese zum Letzten Mal
hinter mir.
Danach stieg ich schnell in das Auto um
von dem Regen nicht all zu nass zu
werden. Meine Eltern redeten vorne, doch
ich hört nicht zu. Es klang als würden sie
über das neue Haus sprechen.
Schnell steckte ich meine Airpods in die
Ohren und schaltete die Musik laut. "My
Chemical Romance" dröhnte mir in den
Ohren, während draußen die Landschaft
vorbei flog. Meine Gedanken schweifen ab zu meinem alten Leben.
In der Schule hatte ich keine Freunde
gehabt. Ich würde von dort keinen
vermissen. Die Stadt hier hatte mir nie
gefallen. Auch sie würde ich nicht
vermissen. Aber trotzdem war ich über
diesen Abschied traurig. Hier hatte ich die
ersten 15 Jahre meines Lebens verbracht.
Irgendwie schien es so surreal zu sein von
hier weg zu gehen. Nie hatte ich darüber
nachgedacht, dass dies irgendwann
passieren könnte.
Nach einer langen Autofahrt hielt der
Wagen vor einem kleinen, weiß
getünchten, Haus. Natürlich war ich schon
hier gewesen, aber es schien, als würde ich
das Häuschen zum ersten Mal sehen. Als
würde ich zum ersten Mal diesen Ort
erblicken. Ich stieg aus dem Auto aus und
ließ meinen Blick über die Fassade
wandern. Die großen Fenster und die
glatte Wand. So ganz anders als die
verspielten Fresken unseres alten
Wohnorts. Früher hatte ich Angst vor den
Dämon gehabt, doch mittlerweile hatte ich
sie lieben gelernt.
Meine Eltern, die bereits im Vorraum
standen riefen mich hinein, damit ich nicht
zu nass werde. Einen Fuß vor den anderen
setzte ich meine Schritte in das Haus.
Es fühlte sich so entgültig an.
Als würde ich mein altes Ich zurück lassen und ein komplett neues Leben beginnen.
In wenigen Tagen würden auch die
Sommerferien vorbei sein und die Schule
würde beginnen. Die neue Schule.
Vielleicht würde es besser werden.
Vielleicht würde ich Freunde finden.
Vielleicht auch nicht.
Der Vorraum des Hauses roch noch nach
Farbe und es sah sehr leer und
unpersönlich aus. Der einzige
Einrichtungsgegenstand war eine
Kommode, auf der ich meine Regenjacke
hängte und die Schuhe in die dafür
vorgesehene Halterung stellte.
Meine Fingerspitzen fuhren an der neuen,
glatten Wand entlang. So anders, als
unsere alten Mauern, auf die ich als kleines
Kind Selbstportraits gemalt habe, wenn
keiner hinschaute. Wie von selbst
wandten sich meine Schritte zu dem
Raum, der mein Zimmer werden sollte.
Bisher stand nur ein Bett, ein Regal, sowie
ein Schrank und mehrere Umzugskartons
darin.
Seufzend öffnete ich den ersten und
begann meine Bücher zu verräumen. Der
Regen prasselte draußen munter weiter
und das Licht wurde schwächer, bis es
ganz entschwand.
Von unten hörte ich meine Eltern rufen:
"Sofi, komm bitte runter, Essen ist fertig!"
Es war gleichzeitig so vertraut und doch so
seltsam.
Ich kam der Aufforderung nach und stellte die letzten Bücher in das Regal, um
anschließend in die Küche zu gehen.
Meine Eltern wirkten glücklich. Beide
lachten, während meine Mutter in der
neuen Küche kochte und mein Vater
währenddessen des Tisch deckte.
Ich räusperte mich, um auf mein Kommen
aufmerksam zu machen. Sie blickten von
ihren Tätigkeiten auf und ich wurde
gebeten:
"Hilf doch bitte beim Tisch
decken, Geschirr ist in der Box dort
drüben."
Das Essen schmeckte hier auch anders, so
schien es mir jedenfalls. Ich würde
vermutlich eine Weile brauchen, um mich
einzugewöhnen.
Mir gegenüber saßen meine Eltern. Mutter
lachte über einen Witz. der gefallen war.
Die Beiden wirkten wie frisch verliebt.
"Hoffentlich werde ich hier auch so
glücklich"
' schoss es mir durch den Kopf.
Hier konnte ich nochmal von vorne
beginnen. Nochmal neu anfangen.

————
Die Geschichte ist wirklich richtig gut und ich bedanke mich noch mal das du mitgemacht hast<3

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