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Tag 82

Ich habe immer mal wieder hin und her überlegt, ob ich dieses Kapitel veröffentlichen soll und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es zum kompletten ehrlichen Bild einfach dazu gehört, zumindest zu meinem.

Es gibt viele Tage, da kann ich es selbst nicht leiden dyslektisch zu sein. Es gibt Tage da kommt es mir schlimm vor und unfair. Tage von Selbstmitleid. Tage, da verhalte ich mich mir selbst ausgrenzend gegenüber.

Ist jetzt vermutlich keine Überraschung oder vielleicht doch, weil ich sonst sehr leicht und offen damit umgehe, aber sehr häufig bin ich wahnsinnig genervt davon keinen richtigen Satz mit komplizierteren Worten schreiben zu können. Manchmal auch nicht mit sehr einfachen. Ich bin genervt davon mir immer wieder sagen lassen zu müssen: "Du verwendest Worte falsch" und dann nenne ich mich in meinen Gedanken selbst manchmal dumm.

Ich hasse es jedes Mal, wenn ich ein Manuskript an einen Verlag oder eine Agentur schicke mir zu denken: "Jetzt wundern sie sie bestimmt wieder über die Rechtschreibung" und dann "Ich hoffe sie sehen es für das was es ist und nicht für seine Form", aber wenn ich dann ehrlich bin weiß ich, dass die Form Teil des Produkts ist und ich eben einfach nur ein halbes Produkt anzubieten habe. Es ist logisch, dass man sich nicht für ein Buch entscheidet in welches doppelt so viel Arbeit hineingesteckt werden müsste wie in andere.

Die ganzen schlimmen Dinge, die man mir schon gesagt hat haben mich nur dann getroffen, wenn ich es mir selbst bereits gesagt hatte. Die ganzen schlimmen Dinge sage ich mir von Zeit zu Zeit immer noch selbst.

Es gibt sogar Tage da gehe ich in Gedanken so weit, dass ich mir wünsche "normal" zu sein. Wäre ja recht angenehm, es sich leicht machen zu können. Auch wenn mir klar ist, das jeder mal etwas falsch schreibt oder sich vertippt und das Problem vermutlich nicht ganz aufhören würde. Es gibt schließlich nicht umsonst Lektoren und Korrektoren.

Es gibt Tage und Wochen, da würde ich mich am liebsten vor meinem Master drücken, weil ich denke :" wissenschaftlich schreiben sollen die machen, die es können und ich kann es schlicht und ergreifend nicht."

Was wahr ist, aber es wäre eine Ausrede und dann schlucke ich mein Selbstmitleid hinunter. Ich denke es ist wichtig seine Limitationen auch als solche zu verstehen und sich zu sagen :"und ich kann es trotzdem schaffen."

Denn ich weiß, dass ich nie "normal" sein werde, weder geradeaus schauen noch sprechen/schreiben wird mir je möglich sein. Aber davon lasse ich mich nicht alleinig bestimmen.

Was ich hier mit diesem Kapitel sagen möchte: Es ist okay sich auch mal über sich selbst zu ärgern. Jeder tut das, auch die nach außen super locker und taffen. Es ist okay nicht immer zufrieden mit seinen Fähigkeiten zu sein.

Aber es ist nicht okay sich von seinen Schwächen definieren zu lassen, weil dass den Stärken unrecht tut.

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