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Kapitel 99

KAPITEL 99


~ May's Sicht ~


"May, Tisch elf und acht!", rief der Koch aus seiner Küche und stellte die Teller auf die Anrichte zwischen Küche und Hauptraum des Diners. Ich eilte vom Tisch zu ihm hin, nachdem ich einen weiteren Tisch abgeräumt hatte. Trotz da das Diner klein war, war hier heute die Hölle los, weil Han meinen musste sich ein Fernseher anschaffen zu müssen und damit das heutige Spiel gegen Dortmund übertragen zu müssen. Ich hatte heute die Abendschicht und ich arbeite mal wieder alleine, da die andere Kellnerin meinen musste, mal wieder mir die ganze Arbeit zu überlassen und sich irgendwo im Diner zu verstecken.

"Hab's schon!", meinte ich und schnappte mir die drei Teller, die ich auf meiner Hand balancierte. Ich merkte wie immer Jonas Blicke auf meine Oberweite. Das machte er schon seit ich hier arbeitete. "Hey, wenn du eine Sekunde hast, Jonas!", meinte ich.

"Ja?", fragte er mich.

"Dann hör auf, auf meine Möpse zu starren und mach dich wieder an die Arbeit", sagte ich und ging zu den Tischen. Ich stellte die Teller an den Tischen ab und meinte zu den Leuten, dass sie es sich schmecken lassen sollen, dann ging ich zu einen anderen Tisch, wo sich ein Pärchen hingesetzt hatte. Blondine und ein dunkelhaariger Typ.

"Hi, was kann ich euch bringen!", meinte ich.

Ja, wir duzen hier die Kunden. Stand sogar an der Tür, dass man hier geduzt wird und wen es nicht passt, soll verschwinden - hab ich heute hin gehangen, weil bei mir dieses siezen eh nicht passte. Ich vergas das immer und duze eben mal Leute - vor allem beim Kellnern. Wir waren hier in einem Diner und nicht in einem Viersterne-Restaurant. So what.

Irritiert blickte ich den Kerl an, der mir von der Visage her sofort bekannt vor kam. Robert Lewandowski saß gerade Life und in Farbe vor mir. Obwohl er nicht eigentlich in München sein sollte, da morgen ein Bundesligaspiel von denen ist. Ob Heim oder Auswärts- das war mir egal.

"Wir hätten gerne einmal die Pancakes", meinte die Blondine mit den grauen Augen, als ich zu ihr blickte.

"XX-XL?", fragte ich.

"Genau, die zehn Monster Pancakes und dann zwei Erdbeermilchshakes für mich. Was willst du, Robert?", scherzte die Frau. Robert lächelte gequält. 

"Die Pancakes werden geteilt. Zur Not können wir die ja auch noch mal nachbestellen", meinte Robert in meine Richtung.

"Zur Not, werde ich mich gleich erhängen, wenn ihr beide euch nicht entscheidet", sagte ich grinsend und die beiden dachten, ich sei am Scherzen - war ich eigentlich gar nicht, aber ich spielte das Spiel mit.

"Sie sind witzig!", meinte die Blondine.

"Hier wird geduzt", lächelte ich zuckersüß. Dieses Gesicht kam mir irgendwie bekannt vor. Mir sagte dieses Gesicht etwas- also von dieser Frau, aber hä? Woher kannte ich die denn?

"Tschuldigung, du bist witzig", verbesserte sie sich. "Könnten wir zu den Pancakes heiße Kischen haben?"

"Klar, könnt ihr das, steht ja auch so auf der Karte", sagte ich und schrieb alles auf, ehe ich zur Küche ging.

"Joni, einmal die XX-XL-Monster-Pancakes", sagte ich und legte ihn den Zettel in die Ausrichte.

"Kommt sofort", meinte er und schnappte sich den Zettel. Ich ging jedoch noch mal zurück zum Tisch mit Robert und seiner Blondine. Mein Kopf ratterte immer noch, woher ich diese Frau kannte. Aber ich kam einfach nicht drauf. Robert hatte sogar nach mir geschnippst, damit ich seine Aufmerksamkeit bekam.

"Die Erdbeermilchshakes. Klein, Mittel, oder Groß?", fragte ich und drückte Roberts Hand runter. Ich hasste es einfach, wenn mir Leute ins Gesicht schnippten, wenn sie bereits meine Aufmerksamkeit hatten.

"Ja, das wollten wir auch gerade klar stellen. Zwei große", meinte Robert.

"Gut gemeinter Rat, ich denke es ist in Worte aller weiblichen Frauen hier im Diner zu fassen, dass das", ich schnippste vor Roberts Gesicht herum- dieser blinzelte nur verwirrt. "sämtliche Vaginas in diesem Diner austrocknen. Und die Milchshakes kommen sofort."

Die Frau lachte wieder. "Jetzt hat sie dich aber", lachte sie. "Mein Gott, ich empfehle dieses Diner weiter."

"Wäre cool, aber pass auf, dass es nicht an irgendwelche Hipster geht. Die stehen bei mir vor Al-Qaida auf der Abschussliste", meinte ich trocken und ging zurück in die Küche, wo ich die beiden Erdbeermilchshakes für die beiden Herrschaften draußen hermachte.

"Das ist doch der Robert Lewandowski!", bemerkte Jonas und machte die Pancakes fertig.

"Ja und seine Freundin?", meinte ich.

"Ja, aber seine Freundin ist doch Brünett- Moment, seine Frau. Kann auch sein, dass Anna sich die Haare gefärbt hat."

"Hast du eigentlich schon wieder Maria gesehen?", fragte ich.

"Sitzt die ganze Zeit auf dem Klo und spielt mit dem Handy rum."

"Irgendwann muss unsere liebe Russin doch auch mal vom Klo, weil der Akku leer ist."

"Hat sich mehrere Powerbanks mitgenommen", nuschelte Jonas.

Ich verdrehte die Augen. "Ich steck ihr Gesicht irgendwann noch mal in eines der Waffeleisen, wenn sie langsam nicht mal anfängt zu malochen", knurrte ich und haute die Schlagsahne rauf. 

Kirschen oben drauf und Strohhalme rein in die Shakes und ab damit nach vorne.

"So, hier haben wir schon mal die beiden großen Shakes", sagte ich und stellte diese bei Robert und seiner Freundin ab.

"Danke", meinten beide. 

Ich ging zurück hinter den Tresen und spießte die alten Bestellungszettel auf der riesigen Nadel auf, und schaute immer wieder zu den beiden da am Tisch. Während Robert eher zaghaft an seinem Shake trank, fiel seine blonde Begleitung über den Milchshake her, als hätte sie tagelang nichts zu Essen bekommen.

"Ist ja wie im Discovery Channel, wenn ein Löwe über ein Zebra herfällt", bemerkte Jonas hinter mir.

Ich drehte mich zu ihm. "Die Pancakes für Lewandowski", grinste er.

"Wie oft noch, ich rufe meinen Freund an und lass den auf dich los, wenn du mir noch einmal auf die Brüste starrst."

"Dann pack die Dinger ein", motzte er herum.

"So übertrieben ist der Ausschnitt auch nun wieder nicht", grummelte ich. "Und sag das Han, er hat die Arbeitskleidung bestellt."

Eigentlich hatten wir diese üblichen Kleidchen gehabt, aber ich war froh, dass Han sich es sich noch mal anders überlegt hat und neue Arbeitskleidung auf seine Kosten bestellt hat- nachdem ich ihn am Kragen gepackt hatte, da ich das Gefühl hatte, dass der Ausschnitt immer größer und der Rock immer kürzer wurde. Jetzt trugen wir schwarze T-Shirts mit V-Ausschnitt und Jeanshosen, oder was auch immer man unten tragen wollte. Dazu eben noch die Bauchtasche für den Geldtransporter- so wie ich die Brieftasche getauft hatte.

"Und hier haben wir die Pancakes", sagte ich und stellte den Teller ab. "Mit heißen Kirschen."

"Genial", meinte die Blondine und zog den Teller gleich zu sich. Robert blickte irritiert zu ihr.

"Du hast aber ganz schön hunger", meinte ich zu ihr.

"Sie ist auch schwanger", antwortete Robert an ihrer Stelle, da sie bereits ihren Mund vollgestopft hatte.

"Soll jetzt nicht irgendwie aufdringlich oder sein", meinte ich. "okay, es ist mir auch egal, ob ich aufdringlich bin. Auf jeden Fall, werde ich das Gefühl nicht los, dass wir beide uns kennen."

Die Blondine blickte zu  mir und schluckte die gekauten Pancakes runter. "Nein, nicht das ich wüsste. Aber kann sein, dass du mal bei Dr. Schreier und Dr. Eichel warst, wegen einer Blasenentzündung oder so was. Bin Arzthelferin bei einem Urologen." 

"Die Namen sind wohl Programm, aber sagen wir nichts persönlich", sagte ich und schüttelte meinen Kopf.

"Dann weiß ich auch nicht, woher du mich kennen könntest", sagte die Blondine.

Robert wollte was sagen. 

"Ja, dich kenne ich", sagte ich zu ihm. "immer schon ruhig Blut."

"Uhm", machte er nur. "okay, dass beruhigt mich. Auf jede Fall, wollte ich noch zwei Milchshakes bestellen."

"Klar", nickte ich. "Wieder Erdbeer?"

Robert nickte und auch die Blondine nickte.

Bevor ich wieder nach hinten in die Küche verschwand, um die beiden Shakes zu machen, verschwand ich in den Frauentoiletten und klopfte gegen die Kabinentüren.

"Maria, ich weiß, dass du hier bist. Pack dein Handy weg, oder es landet in der Kanalisation, wie dein Kopf, wenn du nicht gleich mit Arbeiten kommst. Ich mach die Arbeit nicht alleine!"

"Ist ja gut!", motzte sie herum. "Wieso bin ich eigentlich hier?"

"Das frage ich mich auch. Deine Mutter hätte doch verhüten können."

"Wie witzig du immer bist", meinte Maria ironisch und kam aus der Kabine raus. Sie stopfte das Handy in ihre Handtasche und wusch sich die Hände. Ich ebenfalls, auch wenn ich nicht auf dem Klo war. Aber ich war da ein wenig pingelig.

"Du kannst ja gleich zwei große Erdbeermilchshakes zubereiten, falls es nicht zu viel für dich ist", meinte ich, nachdem ich Maria aus den kleinen Flur in den Hauptraum gefolgt war. Sie schmiss ihre Tasche hinter der Theke und verschwand in der Küche.

Robert hob die Hand und suchte Kontakt zu mir. Ich ging zu ihm.

"Meine Kollegin macht die Erdbeershakes gerade", meinte ich.

"Nee, wird hier das Dortmundspiel übertragen?", wollte er mit seinem gebrochenen Deutsch von mir wissen.

Ich nickte. "Absofort wird jedes Spiel der Bienchen hier übertragen."

"Cool", nickte Robert. "Hab schon lange nicht mehr, meiner alten Mannschaft zu gesehen."

"Hm", machte seine Begleitung nur. "Dann fahre ich aber nach Hause. Ich kann mir das nicht reinziehen. Ehrlich nicht."

"Kein Fan von Fußball?", fragte ich belustigt.

Die Frau seufzte und musterte mein Gesicht. "Ich will nur nicht den Lügenbaron auf der Glotze sehen", motzte sie herum. Sie starrte mich an und ich sie. "Dein Gesicht sagt mir auch was."

"Ach echt?", fragte ich. "Wen meintest du eigentlich mit Lügenbaron."

"Caro, nicht", meinte Robert nur. "Das geht der Kellnerin beim besten Willen nichts an."

"Warte, stopp", warf ich ein und blickte zwischen den beiden hin und her. "Du heißt Caro? Caro Böhs?"

"Ähm, ich wüsste nicht was dich das angeht, aber ja", nickte sie.

"Jetzt wird mir einiges klar", sagte ich. "Robert, so hieß der Macker, der über dich in Marcos Bett rübergerutscht ist, was auch bei dir im Hinterhof gelandet ist, Robert hat dich geschwängert, während du mit Marco in einer Beziehung warst." Ich blickte zu Robert. "Deshalb bist du so kühl zu Marco gewesen, du kannst deinen Kumpel nicht in die Augen schauen, nachdem du seine Freundin gepimpert und geschwängert hast. Pardon, Exfreundin."

"Moment, woher weißt du das?", fragte sie mich verwirrt. Auch Robert schien verdutzt und sprachlos.

"Darf ich mich vorstellen? Ich bin May, dass Bett was da lag, kam von mir und Tugba, by the way, Marco und ich sind in einer Beziehung, haben das Kind zusammen, Kane, sagt dir was?" Caro nickte nur und wirkte mehr als sprachlos "Und ihr habt mit sofortiger Wirkung Hausverbot aufs Lebenszeit, weil ich Heuchler wie ich euch nicht ertragen kann. Ciaoi- auf Maui."

Damit ließ ich die beiden stehen und ging zurück in die Küche.

"Die Shakes musst du nicht-"

Als würde Maria auch einen Finger krumm machen. Von ihr und Jonas fehlte jede Spur, bis ich hinten die Regale klappern hörte.

"Die treiben es doch nicht im Vorratsraum!", nuschelte ich und öffnete die Tür zum Vorratsraum. Meine Ahnung bestätigte sich, als ich Jonas nackten Hintern sah, der mir schon fast entgegensprang. Mensch, da hatte wohl jemand einen besonderen Hass auf Schalke, wenn man sich schon das Schalke-Zeichen auf den Hintern tättowieren lässt und das auch noch mit einem roten Balken durchgestrichen war.

"Hey, braucht ihr beiden was? Motivation zum Arbeiten? Verhüterlis? 'nen Snack?", fragte ich.

Die beiden waren so in der Sache vertieft, dass sie mich gar nicht bemerkten und ich verließ wieder den Vorratsraum. Als ich die Tür zuzog, wurde das Stöhnen von Maria und das Grunzen von Jonas leiser.

"May, wo sind Jonas und Maria!", meinte ich.

"Die kommen bestimmt jede Sekunde", grinste ich und ging nach vorne. Robert und Caro hatten das Diner zu ihrem Glück verlassen.

Wenigstens hatte Robert Geld unter dem Teller liegen gelassen- 500 Euro auch noch. Ich war mir sicher, dass er mich damit bestechen wollte. Aber damit? Ganz sicherlich nicht. Um zwanzig Uhr schloss dann die Küche des Diners und Jonas machte sich nach Hause, während Maria und ich immer noch bedienen mussten.

Das Diner wurde immer voller- mit BVB und mit Mainzer-Fans, die sich an den Tischen setzen, bis ich irgendwann die Gäste abwimmeln musste, da es schon zu voll wurde. Sie zogen enttäuscht von Dannen.

"Bitte sag noch, dass ein Tisch frei ist?", fragte Marcel und kam mit Robin angestürzt, als ich gerade reingehen wollte.

"Alles weg", meinte ich. "Aber das lässt sich für meine Voll-Intelligenten-Plödmänner ändern."

"Du bist doof", grinste Marcel und umarmte mich. Auch Robin tat es mir gleich.

"Kommen noch welche?", fragte ich. "Armin und Fischi."

"Großkreutz?", fragte ich erstaunt. "Ich dachte der ist in Istanbul?"

"Der darf doch nicht spielen und der versauert doch nur beim Training. Er ist für das Wochenende hier runter."

"Cool", sagte ich und steuerte einen Vierertisch an. "Sorry, ich muss euch leider wegschicken. Es gab ein Problem. Der Tisch war schon reserviert. Da hat jemand wohl ein Fehler gemacht. Das nächste Mal einfach durchfunken, dann lässt sich was machen."

Die vier Frauen blickten mich irritiert an. "Du willst uns doch verarschen, Bitch?", meinte die eine.

"Wie bitte?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.

"Bist du taub?"

"Hast du einen Todeswunsch oder so was in der Art?", stellte ich die Gegenfrage. "Und ihr seht so aus, als ob ihr geh keine Ahnung von Fußball habt. Da sind wir ernstzunehmende Fans, die den Tisch schon reserviert haben."

"Was können wir dafür, wenn die Mitarbeiter so blöd sind zu organisieren", motzte die andere wieder herum.

"Ah, okay, ihr habt fünf Sekunden, eure Leggins-verpackten-Flachärsche aus dem Laden zu bewegen, oder ihr werdet mich noch von meiner zuckersüßen Seite kennenlernen. Ich will euch nicht die Wahl lassen, aber da gab es eine Person, die trägt unter fünfunddreißig schon die Dritten Zähne."

"Leck mich doch, Bitch", motzte das Mädchen wieder rum, aber, sie stand auf. Ihre Hühner taten es ihr gleich. "Dann rufen wir das nächste Mal an. Und wir wissen wohl was Fußball ist. Das ist da wo man einen Korb versenkt, mit einem Eierball und dann mit Helmen und Schützern auf die Eisfläche kommt und mit Schlitten-"

"Raus, du verblödest mich noch, einfach raus!", sagte ich und schob die Clique nach draußen. Marcel und Robin lachten nur.

"Meine Herren, Ihr Tisch ist angerichtet", sagte ich Fornell, fuck, ich meinte formell und hochnäsig.

"Da danken wir Ihnen herzlichst, Jamesine", entgegnete Marcel genauso übertrieben und schreitete wie ein König die zwei Stufen runter. 

"Warte auf dein Dorftrottel", sagte ich zu Marcel.

"Immer dieses gemobbe!", seufzte Robin herum und setzte sich zu Marcel an den Tisch.

"Ey, bevor die anderen beiden kommen, muss ich euch was erzählen!", sagte ich und eilte zu den beiden.

"Was denn?", fragte Marcel neugierig.

"Ihr werdet nicht glauben, wer gerade hier im Diner saß."

Ich erzählte den beiden alles und die beiden wirkten fassungslos.

"Das darf doch nicht Wahr sein. Jetzt wissen wir, wer dieser Robert ist der Caro geschwängert hat."

"Ja", nickte ich und wirkte nachdenklich.

"Sagst du es ihm?", fragte Marcel.

"Muss ich ja wohl. Dann brauch er sich keinen Kopf mehr darüber machen-"

"May, ehrlich, jetzt. Marco hat sich darüber nur die ersten zwölf Minuten den Kopf zerbrochen, ob er der Vater sein könnte, von dem Kind in Caros Leib. Das ist ihn scheißegal. Er war eh mit Caro fertig und das schon seit Wiederantritt der Beziehung."

"Ja, er brauchte eben nur jemanden, damit er dich vergessen konnte", meinte Robin. "Hat aber nicht geklappt."

Ich seufzte nur. "Ich hab Angst es ihm zu sagen. Ich meine Robert ist ein guter Kumpel von ihm und dann kommt so eine Scheiße. Dass Robert, während die beiden noch zusammen waren mit Caro- und das noch in seinem Bett- in seinem Haus."

"Naja, das Bett ist ja wieder zurück zu denen, die es sogesagt entweiht haben", schmunzelte Robin.

"Du sagst es aber erst nach der Party morgen. Sonntag am besten. Ich kann keinen angepissten Marco ertragen, wenn ich Feiern will, dann bin ich auch scheiße drauf."

"Mee too, Bruh, mee too", nickte Robin.

"Same here", stimmte ich zu. "Dann sag ich es Marco Sonntag, wenn ich das schaffe."

"Unterdrück deine Wut", meinte Marcel aufmunternd.

"May, willst  mal bedienen?", fragte Han mich. "Das ist eine Abmahnung!"

"Was?", fragte ich. "Maria macht hier überhaupt nichts."

Sie war schon wieder weg. "Die ist schon wieder weg!", fuhr ich fort. "Versteckt sich stundenlang auf der Toilette, wenn sie nicht Jonas poppt und kriegt keine Abmahnung? Aber ich, die die sich kurz mit den Gästen unterhält schon?"

"Ich werde wütend!", meinte Han. 

Marcel und Robin blickten zu meinem Chef.

"Sehe ich, ihr gelber Kopf färbt sich orange", meinte ich.

Marcel und Robin grinsten.

"Ich im impoht", sagte er.

"Im welchen Hintern sind Sie?", fragte ich.

"Hören Sie auf so böse zu sein zu mir. Meine Mutter hat mir immer eine Ohrfeige verpasst, wenn ich fies zu ihr war."

"So eine hohe Leiter gibt es nicht, dass sie an mein Gesicht rankommen", grinste ich lieb.

Han seufzte. "Tschuldige. Du machst gute Job. Abmahnung zurück."

"Geht doch", sagte ich zufrieden.

"Das hier, Ladies", meinte ich zu den beiden Idioten. "so behandelt man den Chef richtig."

Die beiden lachten nur und aus den Augenwinkeln sah ich diesen Armin - der wohl auch ein guter Freund von Marco war, den ich aber noch nie in meinem Leben gesehen hatte und den Kevin. Gott. Kevin hat Farbe abbekommen.

"Also, dann suche ich mal Maria und trete diesem Miststück in den Arsch", sagte ich und stand auf. "Was macht eigentlich Kane? Habt ihr was von ihm gehört?"

"Ist bei Oma und Opa und die gucken wohl auch gleich das Spiel", sagte Marcel.

"Okay, das packt Kane eh nicht. Nach zehn Minuten schläft er ein, auch wenn er seinen Vater auf den Bildschirm sieht und schreit und weint und bettelt bei ihm zu sein."

"Tja, wenn man nur an meckern ist, zerrt das an den Kräften", lachte Robin und ich ließ die beiden Trottel alleine.

Nachdem ich Maria wieder von den Toiletten gezogen - ich hatte ihr eine Ohrfeige verpasst, da ich sie aus der Kabine gezerrt hatte und sie mir in den Haaren gezogen und gegen das Schienbein getreten hatte, gab sie nach und war nun fleißig am Arbeiten.

"Wieso hat deine Kollegin einen roten Handabdruck auf ihrer Wange?", fragte Marcel, als ich mit dem Bier an den Tisch vorbei ging, wo die vier saßen und Erdnüsse futterten.

"Wer nicht hört, muss fühlen!", rief ich über die fluchende Meute rüber, die am Meckern war, da es niemals ein Freistoß für Mainz gewesen wäre.

Die Jungs lachten nur und ich stellte das Bier an den Tisch ab. "So hier drei mal dieses irische Gesöff, was ich absolut verabscheue. Aber meine Lebensgeschichte interessiert euch eh nicht, da ihr auf den Bildschirm starrt." 

Ich blickte die Kerle an, die wie hypnotisiert den Bildschirm anstarrten. "Ich trage weder BH noch Slip", sagte ich- keine Regung. Siehste. Bewiesen. Männer und Fußball- da waren sie in ihrer eigenen Welt. Ich könnte nackt den Fernseher putzen, das würden die nicht rallen.

"Wie bei Marco", nuschelte ich und ging weg, um weiter zu bedienen.





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