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Kapitel 88

KAPITEL 88

~ Marco's Sicht ~

"Wuaaaaah", gähnte ich und streckte und reckte mich. Als ich meine Augen öffnete, erschrak ich, da mir irgendwas vor den Augen hing. Ich schielte darauf und riss mir das was auch immer von der Stirn.
"May", meinte ich, als ich ihre Nachricht durchlas.
Probearbeiten ist sie, gut zu wissen.
Und das ich die Klappe halten und vermutlich Kane von der Krippe abholen soll, falls sie es nicht rechtzeitig nach hause schaffen sollte.
Ich packte den Zettel in dem Nachtschrank und stand auf.
Mein Hals kratzte immer noch, aber husten musste ich jetzt nicht gerade. Als ich auf die Uhr schaute, sah ich das es 15 Uhr ist.
Genervt schnalzte ich mit der Zunge und machte mich fertig. Snapback auf dem Kopf, Jacke über und ab zur Krippe.

Ich zog vor der Tür meine Schuhe aus und blickte zur Tür. Da neben der Türe längliche Scheiben waren, konnte Kane mich sehen und ließ die Puppe fallen, nachdem ich zu ihm rüber gewunken hatte.
Er blickte mich komisch an, als ich den Raum betrat.
Es waren nur noch zwei Kinder da. Kane und ein anderer Junge.
"Na Großer", meinte ich zu ihm.
"Hab nicht mit Puppen gespielt", sagte Kane.
"Hallo", sagte die Erzieherin und kam aus dem kleinen Badezimmer.
"Hallo", meinte ich. "Wollen wir Kane?"
"Joah", nickte er.
"Kane hat wirklich gut geschlafen. Zwei Stunden und er ist ziemlich schnell eingeschlafen", klärte mich die Erzieherin auf.
Kane schnappte sich den Fußball und spielte ein wenig damit herum.
"Das ist gut. Und wie hat er sich heute gemacht?"
"War wieder sozial zu anderen Kindern. Hat sogar heute immer wieder Streits geschlichtet."
"Das ist doch gut", nickte ich zufrieden.
"Papa spielen", sagte Kane und kam zu mir. Den Fußball in der Hand.
"Zu Hause hast du deinen Fußball, dann spielen wir damit."
"Okay", sagte er und brachte den Ball zurück, ehe er wieder zu mir lief. "Arm."
Ich hob Kane hoch und er starrte mich an.
"Braucht er noch eine Windel?", fragte ich.
"Hat er gerade frisch bekommen. Er ist ein wenig Wund."
"Ach Mensch", sagte ich und fuhr Kane durchs Haar. "Na dann sehen wir uns morgen."
"Bye", meinte Kane.

"Wo's Mami?", fragte Kane mich, als ich ihn anzog.
"Mami ist arbeiten."
"Oh", machte Kane erstaunt. "Warum."
"Darum", entgegnete ich.
"Cool."
"Ja, dann gehen wir jetzt nach hause und spielen Fußball."
Ich machte Kane's Rucksack über die Schulter und setzte ihn die Mütze auf. Es war Oktober, und es ist ziemlich kühl geworden, weshalb ich eigentlich gerne wieder in mein Bett will.
"Okay", nickte Kane und wir machten uns auf dem Weg nach hause.

"Mamaaaaa!", kreischte Kane und lief auf seine Mutter zu, als wir das Haus betraten.
"Kane", sagte May und zog sich gerade aus.
Anscheinend war sie auch gerade erst gekommen.
Sie drückte Kane einen Kuss auf die Stirn und zog ihn die Mütze ab, während ich mich auszog, zu May ging und ihr einen Kuss auf den Mund drückte.
"Wie war es?", fragte ich.
"Arbeitsvertrag ist unterschieben", grinste May und ich schaute sie verblüfft an.
"Nee", meinte ich und grinste ebenfalls.
"Fange nächste Woche an, morgen mache ich alle Behördengänge fertig."
"Das ist doch mal sehr gut."
Ich zog May zu mir und drückte ihr ein paar Küsse auf den Mund.
"Papa nicht Mama essen!", sagte Kane und haute mir gegen den Oberschenkel.
"Ey, Kumpel. Nicht hauen", sagte ich und wandte mich zu Kane. Ich hob ihn hoch, drehte ihn, sodass ich ihn nur an den Beinen festhielt, damit er rum hängen kann.
"Papa, nicht", meinte Kane, musste dann aber doch lachen.
Ich ging mit Kane ins Zimmer und legte ihn auf der Couch ab.
"Noch mal", meinte er.
"Nein, du bist schwer geworden. Papa macht sich doch noch den Rücken mit dir kaputt."
"Aber", schmollte Kane. "Bitte."
"Nein. Papa macht jetzt mit Mama etwas zu Essen."
"Brauchst du nicht", meinte May und kam in das Wohnzimmer.
"Ach echt?"
"Hab was vom Diner mitgebracht. Burger, Fritten und Milchshakes für meine Männer."
"Ich muss mich eigentlich an meinem Ernährungsplan halten, aber das ist mir so was von pieps egal", grinste ich zu frieden, drückte May einen Kuss auf den Mund und tänzelte in die Küche.
"So und dir ziehen wir mal Jacke und Schuhe aus", sagte May vermutlich zu Kane.

"Manu hat gefragt, ob wir heute nicht noch kurz rum kommen würden, wollen, sollen, möchten", sagte May, als sie zum Flur gelaufen war, da das Telefon geklingelt hat.
Nach fünf Minuten kam sie eben mit der Nachricht wieder.
"Klar wann so?", wollte ich wissen.
"Um sechse rum."
May setzte sich wieder zu Kane und mir an den Tisch.
"Dann machen wir das", sagte ich fiel wieder über meinen Burger her.
"Kane wir fahren heute nach Oma und Opa!", sagte May freudig.
"Aha, cool, und?", meinte Kane kühl.
"Ganz vergessen wie begeistert du für manche Sachen sein kannst."
"Isso", sagte Kane und stopfte sich die Fritte in den Mund.

~ May's Sicht ~

"Ich verstehe nicht wieso keiner aufmacht", bemerkte Marco, als wir schon seit fünf Minuten vor der Haustüre seiner Eltern standen und keiner aufmachte. Die Autos von Manuela und Thomas standen draußen, aber die Tür blieb trotzdem zu. Kane der bei Marco auf dem Arm saß blickte sich um und ich lehnte mich an der Tür um zu lauschen - konnte jedoch nichts hören. Ich zog mein Handy aus meiner Jackentasche und rief auf der Hausnummer der beiden an.
Jedoch ging nur der Anrufbeantworter an die Strippe.
"Nope. Sind anscheinend doch nicht da", meinte ich und blickte zu Marco. "Die müssen da sein, die haben uns na eingeladen."
"Warte mal."
Marco setzte Kane ab und blickte sich um.
"Hier", sagte Marco und hob einem Stein hoch.
"Cool", meinte ich und entriss mich diesen Stein, ehe ich den Stein mit voller Wucht auf das Glas an die Tür warf.
Das Glas zerbrach und der Stein landete irgendwo drinnen.
"Du, Schatz?", meinte Marco vorsichtig.
"Ja, was denn?", fragte ich ihn und blickte in sein irritiertes Gesicht.
"Der Stein?"
"Ich bezahle das."
"Da drinnen haben meine Eltern den Ersatzschlüssel versteckt."
Ich drehte mich wieder zu Marco. "Das hättest du mir nicht vorher sagen können?"
"Joah, nee, weil wegen Baum", seufzte er.
Ich streckte meine Hand durchs Loch und öffnete die Tür von innen.
"Du hättest mich aufhalten sollen", sagte ich zu Marco, der Kane auf den Armen hatte.
"Ich dachte du besitzt dieses Fünkchen von Intelligenz. Aber anscheinend nich."
"Jaja, ich liebe dich auch", nuschelte ich und schaute mich am Haus um.
"W-was hast du gerade gesagt?", hakte Marco nach.
"Putz dir die Ohren", sagte ich lauter. "Hier sind sie schon mal nicht. Vielleicht oben."
"Hoffentlich sind sie zu Hause."
"Gott sei dank, seid ihr beiden da!", sagte Manuela aufgebracht und kam die Treppen runter gestürzt.
Bei Marco schrillten sofort alle Alarmglocken. "Mom, was ist denn?"
"Es ist auf der einen Seite peinlich - ach egal, entweder hat dein Vater 'nen Hexenschuss, oder die Bandscheibe ist im Arsch. Er kann sich nicht mehr bewegen. Wir sollten ihn ins Bett tragen."
"Wie ist das passiert?", fragte Marco und blickte seine Mutter an.
"Du bist mir noch ein ohne fragen zu stellen schuldig, Marco. Hilfst du mir jetzt?"
Marco drückte mir Kane in die Hand.
"Was ist mit der Tür passiert?", fragte Manuela und blickte auf sie Glasscheiben auf den Boden.
"May hat mal wieder nur unter Beweis gestellt, dass sie die Intelligenbestie von uns beiden ist."
"Naja, ich hab ja auch Abi, im Gegensatz zu Marco."
"Hör auf mich zu mobben."
"Hast du die Scheibe eingeschlagen?", fragte Manuela und blickte zu mir.
"Nein", meinte ich und schüttelte meinen Kopf.
"Klären wir später. Auf zu Papa", sagte Marco und stürmte nach oben. Ich drückte Manuela Kane in die Arme.
"Ich helfe Marco. Du bist ja schon von etwas älteren Eisen", sagte ich und lief die Treppen nach oben.
"Hey, Omma", sagte Kane.
"Hi, kleiner Mann. Gehen wir spielen?"
Als Marco und ich ins Schlafzimmer stürmten, bemerkte ich sofort Marco's verstörten Blick. Das Zimmer war verdunkelt und nur die Kerzen erhellten den Raum.
"Sind das Spaghetti mit Tomatensauce und Hackbällchen?", fragte ich Thomas der auf einer Folie lag und eben mit dieser Mahlzeit bedeckt war - nur mit dieser Mahlzeit. Das heißt der war nackt.
"Nein, zwei davon sind meine Eier", antwortete Thomas.
"Wenigstens den Humor hast du nicht verloren."
"Entweder weine ich, oder ich scherze."
"Ich brauch nen Psychiater", murmelte Marco und setzte sich entsetzt aufs Bett.
"Hm, ich denke ich bin gerade lesbisch geworden."
Marco blickte mich verdutzt an. Er zwang sich nicht seinen Vater anzustarren.
Ich warf Thomas seinen Bademantel über und blickte zu Marco.
"Hilfst du jetzt mal?", fragte ich ihn.
"Hm", wimmerte Marco nur und kniete sich neben seinen Vater.
"Auf drei-", meinte ich und positionierte mich auf die andere Seite.
Mit Kraft schafften Marco und ich das lebende Buffet aufs Bett zu hieven.
"Manuela soll dich von Sauce und Hackbällchen und alles befreien und dann rufen wir einen Krankenwagen."
"Wie ist das passiert?", wollte Marco wissen und starrte seinen Vater an.
"Ich lag da, mit dem Lieblingsessen deiner Mutter- und naja- das Kamasutra braucht eine Altersbeschränkung."
"Ja, eindeutig, manches ist echt für Zirkusartisten gedacht", nickte ich.
"Schatz, holst du mir das Telefonbuch von unten?", bat Marco mich höflich.
"Wieso?"
"Ich müsste dringlich nach einem Psychiater suchen und einen Termin ausmachen."
"Ja, gleich. Erstmal verstören wir dich weiter und kümmern uns um deinen Vater", meinte ich und puhlte Thomas die abgetrocknete Nudel aus den Brusthaaren.
"Okay, Marco, hol das Telefonbuch und mach 'nen Doppeltermin aus", sagte ich.
"MAMAAAAA!", schrie Marco und Thomas grummelte herum, dass sein Sohn genauso ein Schreiorgan wie seine Mutter hat.
"May kümmerst du dich um Kane. Er sitzt unten."
"Ja, da bin ich voll für", sagte ich und sprang auf, ehe ich nach unten lief.
Kane saß vor dem Fernseher und schaute eine Kindersendung. Er war also beschäftigt.
Die Glasscherben hatte Manuela schon weggemacht und der Stein mit den Schlüsseln lag auf der Anrichte im Flur.
Da Kane eh Beschäftigung hatte, lief ich wieder nach oben.
Manuela kam gerade mit einem Wasser Eimer und einem Lappen ins Schlafzimmer.
"Wisst ihr, ich habe noch Sauce an stellen, wo die Sonne nicht hinscheint - genau wie ein Hackball."
Marco der neben dem Bett kauerte, war kurz davor in die Facepalm-Dauer-Runde zu starten.

Nachdem es uns nach tatkräftiger Teamarbeit gelungen war Thomas von Sauce, Nudeln und Hackbällchen zu befreien, deckten wir ihn zu und riefen den Krankenwagen, während Manuela die anderen Überreste des verstörenden Moments vernichtete.
Der Notarzt stellte sofort einen Hexenschuss bei Thomas fest und nahm ihn erstmal mit in die Klinik.
Marco deckte das Loch in der Tür mit Pappe von beiden Seiten ab und dann war es auch schon wieder gewesen.
"Ich wüsste nicht was wäre, wenn ich euch beiden nicht gehabt hätte", meinte Manuela dankbar.
"Thomas hätte vermutlich noch länger in dem Essen gelegen", stellte ich fest. "und dann hätten wir die Nudeln gar nicht mehr aus seinem haarigen Körper puhlen können, nicht ohne ihn Haare rauszureißen. Auf jeden Fall, spart man sich so Warmwachsstreifen."
"Vermutlich. Das ist uns ziemlich peinlich. Wenn Melli und Yvo fragen, dann hat er sich einfach nur verhoben."
"Klar", sagte ich. "Aber ihr wusstest doch dass wir kommen."
"Ja, oder muss ich mir sorgen machen und euch in einen Seniorenstift entsenden?", fragte Marco und stellte sich mit dem Klebeband neben mir.
"Nein. Ich hab euch ja eingeladen. War vorher noch unterwegs gewesen. Er wusste nichts von euren Besuch- den Rest kennt ihr ja."
"Ich wünschte es wäre nicht so", murmelte ich.
"Ja, ich wünschte ich hätte ein Gedächtnis wie ein Goldfisch und könnte diese Situation vergessen", stimmte Marco zu. "Das ist einer der Gründe wieso ich mich heute wieder in den Schlaf heulen werde."
"Das ist einer der Gründe wieso ich nie wieder Nudeln essen kann."
"Und ich keine Hackbällchen", seufzte Marco.
"Dein Vater hat dich vorgewarnt, dass es da eine gewisse Ähnlichkeit mit den Hackbällchen und seinen Hoden gibt."
"Wie Marco aber auch schreiend rausgerannt ist", lachte Manu und ich stimmte ebenfalls mit ein.
Als wir Marco's angepisstes Gesicht sahen, hörten wir auf zu lachen.
"Wir sollten fahren", meinte ich und ging ins Wohnzimmer um Kane zu holen.
"Ja, ich will auch los. Schauen was mein Ehemann macht."
"Ja, dann kann ich mich ja in den Schlaf weinen", freute sich Marco auf ironischer Seite.
"Kane, wir wollen nach Hause- wo hast du die Oreo's her?"
"Orjo's", grinste er und hielt mir die Kekse entgegen.
"Ja, hast du dich am Süßigkeitenschrank von Opa bedient?"
"Kane hat sein eigenes Abteil im Süßigkeitenschrank bei Opa!", rief Manu.
"Mensch ist ja richtiger Luxus hier", meinte ich und schnappte mir Kane.
"Wohin?", fragte dieser.
"Nach Hause", antwortete Marco.
"Tüss, Omma."
Kane lehnte sich zu Manu, als ich neben ihr stand und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Hab dich lieb, Kleiner."
"Ich mich auch", grinste Kane zuckersüß.
Manuela blickte zu mir. "Das hat er von dir?"
"Oder von Marco, wie so einiges, ne."
Marco nickte nur und verzog das Gesicht nicht weiter.
"Gott. Wir haben unseren Sohn verstört", seufzte Manuela und fuhr Marco durchs Gesicht. Dieser seufzte nur und umarmte seine Mutter kurz, ehe er als erster das Haus verließ.
Ich ließ Kane runter, damit er seinen Vater hinter her laufen konnte, da er ungeduldig wurde.
"Er ist nicht wirklich verstört. Er macht sich gerade nur sorgen um seinen Vater. Lenke ihn ab."
"Ja, wird schwierig."
"Tanz nackt vor ihm rum, oder so. Was weiß ich. Aber ihr solltet ihn Zukunft keine Spagetti mehr essen."
"Darauf ist mir der Appetit vergangen."
Ich umarmte Manuela kurz und verließ dann ebenfalls das Haus.

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