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Kapitel 60

KAPITEL 60

~ May's Sicht ~

Als ich wach wurde, lag Marco nicht mehr auf mir, sondern neben mir. Dafür lag ich jetzt auf ihn- so halb.
Ich blickte ihm ins Gesicht. Er schlief immer noch. Keine Ahnung wie spät es war, oder ob es schon hell draußen war.
Wenn die Rollläden im ganzen Haus runter gemacht wurden, war das hier wie in einer Höhle.
Ich ließ meinen Kopf wieder auf Marco's Brust sinken und schlang einen Arm um seine Hüfte, ehe ich ein Bein zwischen seinen schob.
Gerade als ich wieder einschlafen wollte, hörte ich irgendein merkwürdiges Geräusch.
Es hörte sich an, als ob jemand mit Metall über Metall kratzte.
Ich hob wieder meinen Kopf an und lauschte.
Das metallische Knirtschen verursachte bei mir Gänsehaut.
"Marco", flüsterte ich.
Doch er schlief einfach nur weiter. Ich schnitt eine Grimasse und kletterte über Marco rüber.
Dieses metallische Geräusch kam direkt aus dem Keller.
Gott. Was ist das? Irgendein bescheuerter Einbrecher? Hat Marco vergessen, die Alarmanlage anzuschalten?
Obwohl. Ich hätte es auch machen können. Fucking Logik.
Ich ging zurück ins Wohnzimmer und versuchte Marco was zu kriegen.
"Aufstehen, Marco. Steh bitte mal auf", sagte ich und rüttelte ihn an den Schultern.
"Hm?", murmelte er nur.
"Ich glaub da ist jemand im Keller", flüsterte ich.
"Was?", fragte Marco hellwach und stand auf. Da es dunkel war und er nichts sehen konnte, haute er unfreiwillig seinen Kopf gegen meinem Kinn.
"Au!", fluchten wir beide.
"Komm nach oben", sagte Marco und schnappte sich meine Hand.
Wir schlichen an der Kellertür vorbei und die Treppen nach oben.
"Bleib bei Kane", sagte Marco im Flüsterton, als er mich in Kane's Zimmer geschoben hatte.
"Wir sollten die Cops anrufen", flüsterte ich.
"Ich mach das schon", meinte er und ließ mich einfach stehen. Ich stellte mich zu Kane an das Bett und er war noch am schlafen. Ich fuhr ihm durchs Gesicht und konnte nicht anders, als Marco einfach zu folgen. Sicherheitshalber schloss ich Kane's Zimmertür und schlich mich nach unten.
An der Kellertür hielt ich kurz inne und ging nach kurzem Zögern nach unten.
Nach einander schlich ich mich die Treppen des großen Kellers nach unten. Marco stand vor mir, mit einem Baseballschläger in der Hand und schien zu lauschen. Gott. Dieser Keller war so grausam eckig geschnitten und groß, das es kein Wunder war, dass man nicht sofort den Einbrecher sehen konnte. Das metallische Klirren wurde immer lauter.
Marco drehte sich zu mir und erschrak sich. Wenigstens hat er nicht mit dem Baseballschläger ausgeholt und wir eine damit reingehauen.
Er blickte mich mit dem: was machst du denn hier- Blick an, während ich mich noch immer fragte, woher er den Baseballschläger hatte. Dann drehte sich Marco wieder nach vorne und ging die Treppen weiter herunter. Ich folgte ihm. Ein Licht einer Taschenlampe erhellte den winkelreichen Keller.
Eine Gestalt in dunklen Klamotten hang über meinen Umzugskartons und wühlte da drinnen rum. Marco hob den Baseballschläger an und schlich sich um den Einbrecher herum, nachdem er mich hinter einem Regal geschoben hat.
"Hier ist nichts zu finden", grummelte der maskierte Einbrecher und durchwühlte weiter. Ich blickte zum kleinen aufgehebelten Kellerfenster und dann wieder zum Einbrecher der mit dem Rücken zu uns stand.
"Hey, brauchst du Hilfe bei irgendwas?", fragte Marco und hatte den Baseballschläger lässig auf die Schulter gelegt hatte. Der Einbrecher fuhr vor Schreck zusammen und haute die Kisten um.
"Verdammt", fluchte der Mann, schubste Marco bei Seite und lief zu den Treppen hin.
Als der Einbrecher auf meiner Höhe war, holte meine rechte Hand automatisch aus und traf den Einbrecher im Gesicht.
Der Typ knallte mit dem Rücken zu Boden und hielt sich das Gesicht unter der Maske.
"Oh Scheiße!", fluchte der Kerl auf.
"Falsches Haus, Kumpel", zischte ich und schüttelte meine Hand, da ein Schmerz meine Finger und mein Handgelenk durchzuckte.
"Da kam die Faust wohl aus dem Nichts", sagte Marco.
Als der Kerl aufstehen wollte, drückte Marco den Kerl mit dem Baseballschläger an den Schultern zurück auf den Boden. "Liegen bleiben."
"Mist", meinte dieser nur. "Die Kleine hat mir die Nase gebrochen."
Was vorstellte er den seine Stimme.
"Sei froh, dass das nicht dein Genick war", grummelte ich und lief schnell nach oben, um die Polizei anzurufen.
Mit dem Telefon in der Hand lief ich wieder nach unten.
"Wie ging nochmal die Nummer der Polizei", meinte ich und fing mir einen irritieren Blick von Marco ein. Selbst von dem Einbrecher am Boden, dessen Hände mit Blut verschmiert waren.
"Nicht die Cops rufen", sagte der Typ und urplötzlich kam mir die Stimme bekannt vor. Marco schien auch verdutzt zu sein, als er zum Typ guckte.
Der Einbrecher zog sich die Sturmmaske vom Gesicht und ich blickte in das blutverschmierte Gesicht. "Hi, ihr beiden", grinste der angebliche Einbrecher, mit der angeschwollenen Nase.
"Willst du uns eigentlich verarschen?", fragte Marco und stellte den Baseballschläger an der Wand ab.
"Tut mir leid, dass ich euch so einen Schrecken eingejagt habe, aber ich kann das erklären."
"Das musst du erklären", knurrte Marco und half seinen Kumpel auf die Beine.

"Hier", sagte ich und hielt Marcel einen Kühlkissen hin, dass ich vorher in einem Handtuch eingewickelt hatte.
Seine Nase war bereits dicker angeschwollen und unter seinen Augen färbte sich ein Bluterguss ab.
Ich hatte auch mir selbst ein Kühlkissen geholt, um meine Hand zu kühlen, die leicht eingeschwollen war. Meine Fingerknöchel waren leicht blutig und blau.
Marco saß Marcel gegenüber auf dem Couchtisch und blickte seinen Kumpel sauer an, während ich mich zu Marcel auf die Couch setzte.
"Kannst du uns jetzt verraten wieso du Blitzbirne das gemacht hast?", fragte Marco ungeduldig nach.
"Ja, wieso brichst du einfach hier ein?", wollte ich auch wissen.
Marcel hielt sich das Handtuch an die Nase. "Banaler Grund", meinte Marcel.
"Raus mit der Sprache, oder May verpasst dir gleich noch eine", drohte Marco.
"Ist ja gut. Chill."
"Ich soll chillen? Du hast doch wohl den Schuss nicht mehr gehört. Du brichst in meinem Haus ein, mitten in der Nacht und durchwühlst May's Sachen."
"Ich hab nur die Alben und Boxen mit den Fotos und Videos gesucht. Ich brauche die", platzte es aus Marcel raus.
"Was? Wieso?", fragten Marco und ich gleichzeitig.
Marcel wandte sich zu mich. "Naja, du hast doch bald Geburtstag und da wolle ich eben ein Video zusammen basteln."
"Und da kannst du May nicht einfach fragen?", motzte Marco weiter herum. Ich wusste, wieso er gerade so prima drauf war. Sarkastisch gemeint natürlich.
Unter meinen Kindervideos war eine überspielte Kassette dabei, die wir beide eigentlich schon längst hätten vernichten wollen. Ich hätte es tun sollen. Aber irgendwie haben wir das nicht -oder ich- und nun spukte dieses nicht angemesse Video weiter herum. Eigentlich war ich als fünfjährige draufgewesen, die in der Hundeklappe unseres Hauses in Glasgow stecken geblieben ist, bis Marco und ich das eben überspielt haben. Und das ist auch egal mit was.
Marco blickte zu mir und ich schnitt nur eine Grimasse, weshalb Marco grummeln musste.
"Ja, nee", meinte Marcel. "Das hätte die ganze Überraschung verdorben. Jetzt darf ich mir auch noch was Neues einfallen lassen. Danke."
"Gern geschehen", grummelte Marco.
"Es tut mir leid, dass ich euch so einen Schrecken eingejagt habe."
"Mir, dass ich dir vermutlich die Nase gebrochen habe."
"Mir nicht", meinte Marco und blickte Marcel giftig an.
"Ich sollte gehen", sagte Marcel und sprang auf.
"Nimm die Haustür", sagte ich und stand ebenfalls auf.
"I'm a big big girl, in a big big world", summte Marcel, als er zur Haustür ging.
"Verschwinde einfach!", hörte ich Marco hinter mir zischen.
"Bin auf den Weg", sagte Marcel und wenige Augenblicke später, fiel die Haustür hinter ihm zu.
"Was ist mit dem Lied?", fragte ich und drehte mich schmunzelnd zu Marco.
"Was ist mit dem Video?", stellte er nur die Gegenfrage.
"Anscheinend ist es noch nicht vernichtet", antwortete ich und folgte Marco in den Keller. Er machte das Licht an und lief die Treppen runter.
"Dann machen wir das jetzt", sagte Marco und ging auf meine Umzugskartons zu.
"Oder wir gucken uns das Video noch mal an?", fragte ich und musste mir es wirklich unterdrücken nicht zu lachen.
"Wir wäre es mit: nö", sagte Marco und machte sich an den Kisten zu schaffen.
Wenn er wüsste, dass das Band nicht mehr existierte, aber dafür eine DVD die ich in einer der Schachteln versteckt hatte. Ich hatte das Video von Band auf DVD überspielt.
"Dann viel Spaß beim suchen", meinte ich und verschwand lachend noch oben.
"Danke", knurrte Marco.
Als ich in meinem Zimmer auf die Uhr guckte, bemerkte ich, dass es vier Uhr morgens war. Schlafen konnte ich eh nicht mehr, also lauschte ich Marco beim fluchen und beim poltern zu, als ich mich auf die oberste Treppenstufe des Kellers setzte.
"Wo zum Teufel ist das Video!", knurrte Marco immer wieder herum. Ich musste mir wirklich ein Lachen verkneifen und kühlte meine Hand weiter. Vermutlich sollte ich mal zum Arzt fahren, am besten auch gleich morgen, oder heute besser gesagt.
"Ha!", meinte Marco nach einer Weile. "May's Kindervideos."
Er durchwühlte die Kiste, aber fluchte auf. Marco atmete tief durch die Nase ein und schmiss die Kiste auf die andere. Es polterte kurz, ehe Marco die Treppen hoch gelaufen kam.
"Wo ist das Video?", fragte er mich und blickte auf mich herab.
"Vernichtet. So wie wir es abgemacht haben", antwortete ich.
"Ehrlich?"
"Ehrlich", zwinkerte ich ihn grinsend zu.
Seine Augen verengten sich. "Du hast es nicht vernichtet."
"Oh, das habe ich", nickte ich. "Du hast dich umsonst auf die Suche, nach diesem schmutzigen Band begeben."
"War ja klar, dass du mich wieder ärgern musstest", grummelte Marco, aber konnte sich trotzdem kein Schmunzeln verkneifen. Ich stand auf.
"Als ob du was anderes von mir kennst", lachte ich.
"Nee, eben nicht", sagte Marco belustigt.

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