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Kapitel 18

KAPITEL 18

~ May's Sicht ~

"Okay, Nuri ist da. Ich muss los", verkündete Marco, kurz nachdem Manuela wieder gegangen war.
Marcel saß mit Kane auf dem Boden und spielte mit den Bauklötzen, während Robin daneben lag, seine Hand anstarrte und die Paprikachips von Muttern in sich reinstopfte.
"Geh Papa viel Glück wünschen", meinte Forni zu Kane.
Kane sprang auf und lief zu seinem Vater, der im Flur stand.
Ich stand ebenfalls auf, um Marco Glück zu wünschen.
"Hab dich lieb, Kleiner", meinte Marco, während er Kane knuddelte.
"Hab dich auch lieb", sagte Kane und drückte seinem Vater einen Kuss auf die Wange, ehe er wieder ins Wohnzimmer flitzte.
"Hi", meinte Marco.
"Hi?", gab ich stirnrunzelnd zurück. "Wollte dir nur viel Glück wünschen. Und dir sagen, dass du ja nicht ohne Tor nach Hause kommen sollst."
Ich hielt Marco aus Spaß drohend die Faust hin, doch der drückte diese grinsend runter.
"Dann muss ich mich aber zusammen reißen, was?"
"Da solltest du", nickte ich.
Marco nahm seine Hand von meiner Faust und schnappte sich seine Tasche, ehe er mich noch mal kurz drückte.
Ich blieb völlig irritiert zurück, nachdem er mir noch einen leichten Kuss auf den Mund gegeben hat.
Mit offenen Mund schaute ich auf die zugefallene Tür und versuchte klar zu denken.
"Waaaaaaas?", machte ich nur und schnitt eine Grimasse.
Als ich mich wieder in Richtung Wohnzimmer drehte, schauten auch Robin und Marcel irritiert, die das alles beobachtet hatten.
"Waaaaaaas?", machte ich wieder.
"Du solltest mich mal aufklären", forderte Marcel mich auf.
"Wa-was? Hä? Nee? Da gibt es nichts...keine Ahnung, was das eben sollte. Waaas?", meinte ich durcheinander und setzte mich zu den Jungs auf den Boden.
"Er hat dich geküsst", bemerkte Marcel.
"Hab das nicht genau gesehen. Aber war der mit Zunge?", fragte Robin und schob sich wieder Chips in den Mund.
Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein, ein ganz leichter Schmatzer."
"Fie?", meinte Robin. Wieso checkt er das denn nicht?
Ach, er war ein wenig stoned.
"Ja, halt wie, wie?"
"Soll die das demonstrieren, damit du das kapierst, oder was ist los?", fragte Marcel.
"Ja, nee. Oder?"
"Futter du mal Muttern's Chips auf und lass dir einen Bauch wachsen", sagte ich und klopfte Robin auf den flachen Bauch.
"Eh, ich habe schon einen Bauch. Jeder Mensch hat einen Bauch. Dick dünn, oder fett und nicht fett."
"Gott hör auf zu reden", meinte Marcel.
"Isso", stimmte Kane zu und trat den Turm aus den Holzklötzen um.
"Ihr hasst mich alle, oder?", fragte Robin und brach tatsächlich in Tränen aus.
"Nein, Robin."
"Du magst mich", meinte er und wischte sich die Tränen aus den Augen.
Ich zögerte. "Ja?", meinte ich unsicher. "Tust du mir einen gefallen. Uns allen?"
"Was denn?"
"Ja oder nein?"
"Ja."
"Dann verspreche mir, oder besser gesagt uns, nie wieder stoned zu sein. Wenn dein kleiner Bruder dir was anbietet, sag nein."
"Okay, weil du es bist und du wieder mit meinem besten Freund schläfst."
"Robin?"
"May?"
"Zwischen Marco und mir ist nichts."
"Okay, man bin ich müde. Oh hey Chips. Woher kommen die denn?"
Marcel und ich tauschten einen Blick aus.
"Wo sind die bewaffneten Amerikaner, wenn man die mal braucht?"
Ich zuckte nur mit den Schultern.
"Boah, die schmecken ja wie nach dem Geheimrezept meiner Mutti."
"Gott hab Gnade und erschieß ihn", murmelte Marcel.

18:30, das hieß Anpfiff Dortmund gegen die Hertha. Wir vier saßen alle auf der Couch. Kane trug sein BVB-Trikot und Robin, der neben mir saß schlief beim Vorbericht ein.
Wach bekam man den nicht so einfach.
"Papa!", schrie Kane immer in der ersten Halbzeit, wenn Marco in Nahaufnahme zu sehen war.
Und ich musste sagen, der BVB spielt nicht so schlecht, wie letzte Saison. Das hier wirkte irgendwie frischer, voller Elan. Trotzdem blieben ein paar gute Chancen auf der Strecke. Schade eigentlich.
Mit einem klaren 1:1 gingen Dortmund und Hertha in die Pause. Torschütze, wie soll es auch anders sein, war Auba gewesen und wie auch immer der Kerl da von der anderen Mannschaft heißt.
Aber ich zerbrach mir eher den Kopf, wegen dem kleinen Kuss von Marco vorhin.
"Du bist verwirrt, huh?", bemerkte Marcel und blickte zu mir.
"Ja, das bin ich", murmelte ich. "Das kam einfach aus dem Nichts. Aber vielleicht hat es ja auch gar nichts zu bedeuten. Vielleicht wusste er selber nicht, was er tat."
Marcel blickte komisch. "Ja, sicherlich wusste er nicht was er da tat", murmelte er.
"Er hat es doch mit Absicht gemacht?", fragte ich hellhörig.
"Das hab ich nicht gesagt", antwortete Marcel uns blickte mich an. "Keine Ahnung, was Marco sich dabei gedacht hat. Ich kann keine Gedanken lesen."
"Du bist sein bester Freund. Da muss doch irgendwas sein. Sonst hätte er das nicht gemacht."
"Ich sage nichts mehr. Rede darüber mit Marco. Ihr seit die beiden Personen die involviert sind. Ich war nur Zuschauer in der ersten Reihe", Marcel war aufgesprungen, wich meinen Blick aus und verschwand aus dem Wohnzimmer.
"Wohin?", fragte Kane.
"Kurz auf's Klo!", rief Marcel.
"Nein, Mama, ich will nicht in die Schule. Die sind alle so fies zu mir. Ich hab Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall, meine Periode", murmelte Robin neben mir im Schlaf.
Irritiert blickte ich auf ihn herab und schüttelte meinen Kopf. "Komischer Vogel", meinte ich.
"Komiser Vogel", machte Kane nach und wandte sich wieder den Fernseher zu.
Nachdem die zweite Halbzeit fünfzehn Minuten gelaufen war, kam auch Marcel wieder zurück.
"Alles okay?", fragte ich ihn.
"Ja. Alles cool", meinte er und ließ sich wieder neben mir auf die Couch fallen.
"Naja, warst ziemlich lange auf dem Klo."
"Mein Business", sagte Marcel und lehnte sich zurück.
Kane wandte sich zu Marcel. "Hast du Tage, Forni?"
"Hä?", fragte dieser verwundert und ich zeigte nur auf Robin neben mir.
Das war Erklärung genug.
"Ah", machte Marcel und verdrehte nur die Augen.
"Ja, unser Sonderfall", stimmte ich zu.

Anpfiff.

Der BVB gewann 3:1 gegen die Hertha. Drittes Bundesligaspiel und dritter Sieg. Wir waren sogar vor den Bayern.
Marcel versuchte Robin wachzukriegen, während Kane etwas essen wollte.
Ich machte Kane ein paar Schnitten Brot, die ich kleinschnitt und ging mit dem belegten Brot ins Wohnzimmer.
Während Marcel Robin an den Schultern rüttelte, stand Kane daneben auf der Couch und verpasste Robin immer wieder Ohrfeigen. Aber außer ein schnarchen und wimmernden: "Nein, Mama", wollte der Herr Kaul nicht aufstehen.
Ich räusperte mich, stellte den Teller auf dem Tisch ab und ging zur Wohnzimmertür, wo ich gegen klopfte.
"Hier spricht die Polizei. Öffnen Sie die Tür!", rief ich mit verstellter Stimme.
Robin fuhr erschrocken hoch und blickte uns alle an, während ich mir ins Fäustchen lachte.
"Ihr, ihr habt mich verarscht?", fragte Robin.
"Sieht wohl ganz danach aus", meinte ich und fuhr den Trottel durchs Haar.
"Maaaan, das ist voll nicht cool", murmelte Robin und wischte sich den Schlaf aus den Augen.
"Wenigstens bist du wieder halbwegs normal", bemerkte Marcel.
"Wieso? Ach okay", meinte Robin und seufzte.
"Wieso machst du das eigentlich?", fragte ich ihn.
"Emelys Schuld. Die hat mit mir Schluss gemacht."
"Ach, und dann muss man sich benehmen?", fragte ich.
Robin zuckte mit den Schultern. "Nie wieder."
"Ich hoffe es", flötete ich.

Nachdem sich Robin und Marcel auf den Weg nach Hause gemacht hatten, gesellte ich mich wieder zu Kane ins Wohnzimmer, der immer noch am Essen war.
"Schmeckt's?", fragte ich und sah wie Kane hungrig in das Salami-Käsebrot biss.
"Ja", nickte Kane und kaute auf dem Essen herum. "Danke."
"Bitte", entgegnete ich.
Um kurz vor zehn kam dann auch Marco nach Hause, der völlig müde und fertig war.
"Alles okay?", fragte ich ihn, als er ins Wohnzimmer geschlürft kam.
"Mein Zeh tut weh", murmelte er und ließ sich auf die Couch fallen.
"In wie fern tut der weh?"
"Wieso auch immer tut der weh, der Zeh."
"Armer Kerl", meinte ich und klopfte ihn aufmunternd auf den Rücken.
"Ja", murmelte Marco. "Kane schläft schon?"
"Seit zwanzig Minuten im Bett", antworte ich.
"Habt ihr das Spiel gesehen?"
"Ja, Robin hat durchgepennt. Emely hat mit ihn Schluss gemacht, wusstest du das?"
Marco blickte auf. "Jetzt weiß ich es", nickte er. "Gott sei dank."
"Gott sei dank? Ich fand Emely eigentlich immer ganz nett."
"Das ist der Teufel in Person", meinte Marco. "Du hast sie auch nur zwei Mal gesehen. Die war schlimm. Hat sich aufgeführt wie ein Pascha, hat Robin nur herumkommandiert. Er durfte noch nicht mal die Luft atmen, die Frauen atmen. Und wenn dir diese Aussage hilft, deine Meinung über die Kuh zu ändern. Sie hasst dich."
"Was ein Miststück. Okay, ich hasse die jetzt auch. Das ist kein Problem", meinte ich.
Marco lachte nur. "Du bist eine."
"Ja. Ich weiß. Glückwunsch zum Sieg."
"Danke", meinte Marco und ließ seinen Kopf wieder auf die Couch sinken.
"Du", versuchte ich das Schweigen in einem Gespräch um zu wandeln und zwar das Thema, was mich schon den ganzen abend beschäftigte.
"Ich", murmelte Marco müde.
"Das, was du da vorhin-"
Schnaaaaaaaaarch
"Oh toll, du weichst mein Gespräch aus, indem du so tust, als ob du urplötzlich eingeschlafen bist", murmelte ich und klopfte Marco auf den Rücken, ehe ich den Fernseher ausschaltete, das Licht im Wohnzimmer ausmachte und nach oben ging, um mich auch aufs Ohr zu hauen. Dann werde ich Marco eben morgen darauf ansprechen. So leicht kam er mir auch nicht davon.

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Ein herzliches Dankeschön, an alle Reads und Votes und die Kommentare von @callmemrsreus und @Ni92Ja94, die immer fleißig einen auf Nobby machen (Übersetzung Ich-Deutsch ; Deutsch ich: Nobby, ist ein ehemaliger Spieler des BVB's und jetzt Stadionsprecher dieser Mannschaft. Kommentieren= einen Nobby machen)
Und nein, ich bin mal nicht *Hust* high *hust-Hust*. So Isses nun mal mit mir :D
Dankeeeeee <3


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