Kapitel 123
KAPITEL 123
~ May's Sicht ~
Ich saß mit Kane im Wohnzimmer, während mein Freund oben seinen Medikamentenrausch ausschlief.
Mein Gott. Dasselbe Theater wie damals, als die Jungs gesoffen hatten und er nackt durch die Nachbarschaft rennen wollte.
Ich hatte gerade Kane reingebracht, da hatte ich mich zu Marco umgedreht, der sich Jacke und T-Shirt vom Leib gerissen hatte. Jedoch konnte ich ihn aufhalten, bevor er sich die Hose auszog und hatte ihn wieder ins Haus geschoben- und das helllichten Tag.
Die eine Quasseltante da, diese Oma gegenüber, ist deswegen sofort zu ihrer Bingotruppe gelaufen, um ihnen das zu erzählen.
Naja. Kaum war Marco ins Schlafzimmer gezerrt und aufs Bett verfrachtet, schlief er auch schon ein. Ich zog ihn dann bis auf die Buxe aus und ließ ihn pennen.
Kane saß vor dem Fernseher und schaute »Die Unglaublichen«.
Als der Vater gezeigt wurde, zeigte Kane auf den Bildschirm und meinte: "Das ist Papa in fett."
"Lass das ja den Papa nicht hören", bemerkte ich und drückte ihn einen Kuss auf die Schläfe.
"Ist das dein Ernst?", fragte er mich und wischte sich mit der Hand über die Stelle an dem ich ihn einen Kuss aufgedrückt hatte.
"Deal with it", nuschelte ich.
"Guck Mal Mama, da bist du. Bleibst wie du bist", sagte er als die Mutter gezeigt wurde. Helen hieß sie glaub ich. Und der Vater Bob. Ich sollte echt mal von Anfang an zu hören.
"Ich bin zwar elastisch, aber für Elastic-Girl wird es nicht ausreichen."
"Was?", fragte Kane.
"Nichts, Baby."
"Ich bin kein Baby mehr."
"Du machst immer noch in die Windeln."
"Du auch."
"Nein. Ich benutze schon die Toilette."
"Jaja."
"Doch. Ich bin ja schon groß."
"Als ob."
"Kane."
"Mama?"
"Leise und guck den Film."
"Oke."
Dann wandte er sich wieder den Film zu. "Bin ich das?", fragte er, als er Baby Jack sah.
"Ich dachte du bist kein Baby mehr?"
"Okay. Dann bin ich der andere Junge", er machte eine Pause. "Aber wieso habe ich keine Schwester? Oder Bruder."
"Deshalb."
"Ist das so schwer?", hakte er weiter nach.
"Nein, Schatz. Es ist einfach nur zu früh."
"Wieso?"
"Darum. Du musst doch erstmal größer und stärker werden, damit du ein großer Bruder werden kannst."
Kane stellte sich auf die Couch und wickelte wie ein Bodybuilder die Arme an.
"So, groß und stark. Wo ist meine Schwester?", grinste er mich an.
"Mal gucken. Vielleicht in ein paar Jahren."
"Boah, oke. Hoffentlich bin ich da nicht alt oder so", seufzte Kane und ließ sich auf die Couch fallen.
"Dein Wort in Gottes Gehörgang", lachte ich leise und wandte mich wieder dem Film zu.
Da Kane eh mit dem Film beschäftigt war, ging ich nach Marco schauen.
Wie erwartet lag er, nein, er war weg.
Dieser Kerl macht mich noch wahnsinnig.
"Boah. Schatz. Wo bist du jetzt schon wieder?", fragte ich. "Marco!"
"Piep!"
Das kam aus dem Kleiderschrank.
Ich seufzte und verdrehte gleichzeitig die Augen.
Dann spielte ich das Spiel eben mit.
"Na, wo ist er denn?", fragte ich mich und schaute mich im Schlafszimmer um.
Als dem Kleiderschrank kam nur ein leises: "Hihihihi."
"Unter dem Bett ist er nicht und auch nicht hinter der Tür- vielleicht unter dem Läufer. Nein. Da ist er auch nicht."
"Hihihihi", kicherte Marco. "Is die blöd."
"Mäuchschen mach mal piep!"
Nichts.
"Na gut. Bienchen mach mal piep."
Wieder nichts.
"Woodylein mach mal piep."
Nope.
"Borusse mach mal piep."
Joooooaaaaah - neeeeeeein. Immer noch nichts.
"Marco?", rief ich und schlich mich auf seinen Kleiderschrank zu.
Ich riss sämtliche Türen auf, aber er saß nicht drinnen.
"Hä?", meinte ich und schaute noch mal genauer nach. Nichts.
"Hihihihi."
Ein Schatten über mir erhaschte meine Aufmerksamkeit, der sich aber schnell zurück zog. Das einzige was ich oben auf dem Schrank sah, waren Marco's Haare.
Wie ist er mit seiner Rippe da hoch? Heult rum, dass er Schmerzen hat und dann diese akrobatische Meisterleistung.
"Du, Schatz", bemerkte ich und stämmte die Hände in die Hüfte, ehe ich meinen Kopf in den Nacken legte und nach oben schaute.
Marco's Kopf rückte vor. "Ja?", fragte er mich.
"Komm da sofort runter, ohne dir noch eine Rippe zu brechen."
"Oke", sagte er und schaffte es tatsächlich runter vom Schrank zu kommen, ohne sich zu verletzen.
"Ins Bett, du Flitzpiepe", sagte ich und schob ihn da rüber.
"Ja, dann aber nur mit dir", seufzte er.
"Nein. Ich muss mich um Kane kümmern. Um dich kümmere ich mich nachher."
Ich zog ihm die Decke über den Körper und er seufzte wieder.
Ich legte Kane gegen neun ins sein Bett und ich wollte ebenfalls in mein Bett.
Marco lag immer noch schlafend im Bett und schien ganz weggebrettert zu sein. Ich schlüpfte in meine Schlafklamotten, putzte mir die Zähne, machte überall in dem Haus die Rollläden runter und die Alarmanlage an, ehe ich wieder ins Schlafzimmer ging.
Ich legte mich neben Marco, nachdem ich das große Licht aus und das kleine Licht angeschaltet hatte und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.
Das kleine Licht erlosch und Marco fing plötzlich an zu summen.
"Nee, wir schlafen jetzt", sagte ich und zog ihm genervt im Haar herum.
"Ah", seufzte er und schlug mir die Hand weg. "Mein Haar. Mein tolles Haar."
"Chill doch", sagte ich lachend und drückte ihn ein paar Küsse auf die Wange.
"Nein, es wird nicht gepimpert. Ich darf mich nicht anstrengen."
"Du hörst dich wieder normal an."
"Bin ich. Die Medikamente lässt nach."
"Hast du schon die Tabletten genommen."
"Yes. Die hauen aber nicht so rein, wie die Spritze."
"Naja. Du wolltest-"
"Ich erinnere mich."
"Ein Wunder", lachte ich und küsste seinen Hals.
"May, lass es bitte. Führe mich nicht in- oh."
Ha! Das war dann wohl die Stelle an seinem Hals die ihn immer aus der Bahn warf.
"M-M-May, testest du mi- ja tust du. Hmmmmmm."
Ich presste meine Lippen kurz auf seine. Marco wollte den Kuss gerade erwidern. Aber ich wich zurück und biss ihn kurz auf die Unterlippe.
"Maaaaaan", seufzte er nur, als ich mich neben ihm fallen ließ. "Du bist doof."
"Danke", meinte ich lachend und drehte mich wieder auf dem Bauch- drückte ihn einem Kuss auf den Mund.
"Na geht do-, May? Wohin des Weges? Das sind nicht meine Lippen. Hallo?" Er lachte nur und zuckte zusammen. "Und da ist sie unter der Decke verschwunden."
"Willst du gleich noch weiter kommentieren?", lachte ich und drückte Marco küsse auf den Bauch.
"Dafür werde ich gleich nicht in der Lage sein."
"Weiß ich", sagte ich. "Also Klappe halten und die Show genießen."
Am nächsten Tag stand ich in der Küche und machte gerade das Mittagessen fertig. Tortelliniauflauf.
Marco war heute aufgestanden und hatte Kane zur Krippe gebracht, bis er bemerkt hatte, dass die zu war, weil Samstag war.
Drollig.
Auf jeden Fall spielten die beiden gerade im Wohnzimmer, als ich die Soße umrührte.
"Wir sind morgen im Stadion", bemerkte Kane freudich und kam in die Küche gelaufen.
"Cool."
"Hunger."
"Das dauert noch."
"Beeil dich."
"Ich kann nicht hexen."
"Pah, bestimmt", schnaubte Kane und war wieder aus der Küche verschwunden.
Ich schnappte mir sofort mein Handy welches klingelte.
"Ja?", fragte ich.
"Melanie Reus hier", antwortete Melli am anderen Ende. "Melde dich doch einmal in deinem Leben mit deinem Namen."
"Hi", sagte ich nur. "Was verschafft mir die Ehre, dass Sie mich anrufen?"
"Hast du Bock mit Yvonne und mir und noch einer Freundin heute Abend auszugehen. Es gibt was freudiges zu erkunden."
"Bist du wieder schwanger?"
"Um Gottes Willen Nein. Ein Balk reicht mir."
"Isses Yvonne?"
"Njet."
"Du kannst russisch?"
"Da Vodka", lachte Melli. "Willste mit?"
"Da, Melli."
"Goody. Dann hole ich dich um neune ab."
"Klärchen", lachte ich und damit war das Gespräch auch wieder beendet. "Freund?"
"Freundin?", rief Marco aus dem Wohnzimmer.
"Deine durchgeknallte Schwester hat mich für heute Abend eingeladen".
"Melli?"
"Ja."
"Okay", sagte Marco und kam in die Küche. "Auba und Junior kommen rum. Wir versuchen, dass Curtis hier pennt. Übernachtung eben. Auba pennt im Gästezimmer."
"Versuchen kann man es ja mal."
"Ja, kommt die andere Nudel auch mit?"
"Yvo? Yes."
"Behalte dein Glas im Auge und wenn meine Schwester wieder eine Tüte in der Hand hat. Schlag sie ihr aus der Hand. Ich will ja nicht, dass nach Peter - Justin kommt."
"Justin?"
"Bieber. Der ist in Köln. Schlag den Raab. Da tritt er auf."
"Weshalb du das gucken wirst?"
"Gucken und kreischen- das werde ich."
"Was soll ich von dir auch anderes erwarten?", grinste ich. "Medi schon genommen."
"Ja, du erinnerst mich auch immer daran. Schmerzen sind halt immer noch da. Aber durch die Medi eben nicht so schlimm. Ich kann wieder lachen."
"Siehste. Die Rippe hat echt keine inneren Organe verletzt. Dein Lachgetriebe ist noch topfit."
"Yes, mach weiter. Kane wollte schon mich aufessen."
"Na, dann bin ich ja verwitwet", bemerkte ich zutief niefst schockiert.
"Na das wollen wir ja nicht", grinste Marco und drückte mir einen Kuss auf den Mund.
Dann verließ er wieder die Küche, da Kane nach seinen Papa gerufen hatte.
Und ich, ich sah zu das das Essen fertig wurde.
Gegen Abend rum, war ich auch schon fertig und wartete nur darauf aufgeholt zu werden.
Auba war bereits mit seinem Sohnemann da und die kleinen Jungs spielten gemeinsam.
Nicht Kane und Curtys (er wird doch mit Y geschrieben. Herrjemine), spielten mit der Eisenbahn, sondern Marco und Auba.
Die Jungs saßen verdutzt daneben und wenn sie mit spielen wollten, wurden sie von ihren Vätern zurück geschoben.
Was eine Liebe.
Ich saß da auf der Couch, beobachtete die Idioten und die Kinder, die schmollend und grimmig daneben saßen.
"Na endlich", bemerkte ich, als es an der Tür klingelte.
Ich verabschiedete mich gleich von den Kindern und sah zu, dass ich nach draußen kam.
"Da bist du ja endlich", bemerkte Melli, die wieder zurück zum Auto gegangen war.
"Ja."
"Was gibt es zu feiern?", fragte ich ungeduldig, als ich mit Marco's Schwestern und einer Freundin von Melli in der irischen Bar saß, in der die Jungs mal die sau raus gelassen hatten- Mo sein ganzes Blut. Okay. Fast sein ganzes Blut. Einigen wir uns darauf, dass es eine Menge war.
"Naja", grinste Melli und trank von der Cola.
Ich nahm einen dicken Schluck von dem Rotwein.
Bah. Rotwein war nicht so meins. Weißwein auch nicht. Bei Champagner und Sekt und den Mist brauchst du mir auch nicht kommen.
Bier, Scotch und Whiskey. Damit kriegt man mich.
Aber den Rotwein musste ich trinken, da Melli mir gedroht hatte, übelste Sachen über uns Schotten zu erzählen. Ich kam mir schon bescheuert vor, dass ich in dieser Bar saß. Pah.
Irische Bars überall- aber nirgends war eine schottische Bar.
Wir reden wenigstens nicht so eine Babysprache wie die Leprechauns.
Wie dem auch sei. Wir schauten Melli alle fragend an, deren grinsen breiter wurde.
"Gott. Schon wieder ein Braten in der Röhre? Mia ist noch nicht mal sechs Monate alt."
"Sie ist genau sechs Monate alt. Wie dem auch sei."
Melli hob ihre linke Hand hoch. Dort funkelte ein teurer Silberring.
"Mein Freund hat mich gefragt und ich habe ja gesagt."
"Ach, das erklärt den Ring."
"Genug Rotwein für dich", sagte Yvonne und nahm mir das Glas weg.
Mellis Freundin, dessen Namen ich immer vergaß gratulierte ihrer Freundin. Yvonne ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester.
Dann folgte meine Wenigkeit.
"Herzlichen Glückwunsch", sagte ich und drückte Melli herzlich.
"Danke und ihr werdet alle drei meine Brautjungfern sein und eine von euch wird die Besondere sein. Die Trauzeugin."
Melli klopfte mit den Fingern auf den Tisch.
"Wer ist es?", wollte die namenlose Freundin wissen.
"Das muss ich noch entscheiden. Aber es ist sicher, eine von euch."
"Ich bin freiwillig raus", bemerkte ich. "Trauzeugen müssen bei der Vorbereitung mithelfen. Ich bin dafür zu ungeduldig."
"Dann lernst du dir eben mal Geduld für eine Weile an."
"Was meinst du?"
"Das es mal vom Vorteil wäre, wenn du mal geduldig wirst. Mein Bruder ist schon ziemlich hibbelig und dann auch noch du."
"Ja, shit happens", bemerkte ich. "So ist es nun mal. Kann man nichts dran rütteln und schütteln."
"Naja, etwas an meinem Bruder rüttelst und schüttelst du ja schon, nech", grinste Yvonne und trank von ihrem Sekt.
"Ich bin eben die Freundin mit Rundumversorgeungspaket."
"In dem Fall Rundumbesorgsmirpaket", kicherte Yvonne.
Okay. Der war gut.
Ich stimmte ebenfalls mit ein. Melli auch. Nur die Freundin schien peinlich berührt.
"Naja, bevor es hier noch weiter um sexuelle Themen geht."
"Was bist du? Jungfrau?", fragte ich die.
"Nein, ich bin Stier."
"Definitiv noch Jungfrau", nuschelte Yvonne in ihr Glas.
"Im sexuellen Sinne", hakte ich nach.
"Ich bin verheiratet, was glaubst du."
"Sowas von kein Sex. Ich kann davon ein Lied singen", meinte Yvonne. "Nico kam Jahre vor unserer Hochzeit. Jetzt ist nur noch der Alltag da."
"Ich habe Sex."
"Einmal raus und wieder rein, ist kein Sex", bemerkte ich.
"Wir brauchen keine Stellungen. Wir lieben uns schon seit wir siebzehn sind in der selben Stellung."
"Jetzt kommt's. Er auf dich", meinte Yvonne weiter.
"Ja. Bei uns ist nicht der Wurm drinnen."
"Mal ehrlich. Immer nur die selbe Stellung, das wird doch langweilig. Mein Freund und ich wechseln mindestens vier Mal die Stellung während eines Aktes."
"Same here", stimmte Melli zu und hielt mir die Faust hin. Ich schlug meine dagegen. "Wie dem auch sei. Gruppenfotos mit den Ringen."
"Ohja", meinte Yvonne nur.
"Haha."
"Was?"
"Haha", machte ich wieder. "Dann ohne mich. Bin weder verheiratet oder verlobt."
"Du kommst mit drauf. Halt meinetwegen dem Mittelfinger in die Kamera", lachte Yvonne und zog mich zu sich.
Wir fragten einen Kellner ob er ein Foto von uns machen könnte. Während die drei ihre Kluncker präsentierten, schüttete ich mir mit genervten Gesicht Rotwein ins Glas.
Als Melli sich das Foto anschaute, fing sie an zu lachen und sendete es natürlich gleich an Marco weiter.
Keine Ahnung, was sie dazu noch schrieb.
Gegen zwölf fuhr mich Melli wieder nach Hause.
"Glaubst du die vier haben das Haus stehen gelassen?", fragte Melli mich.
"Hoffentlich."
"Was macht mein Bruder. Das wollte ich dich die ganze Zeit fragen. Aber Yvonne und du wart ja damit beschäftigt meiner besten Freundin über ihr nicht vorhandenes Sexleben auszuhorchen und zu verurteilen."
"Deine Schwester hat momentan auch keins", bemerkte ich.
"Das haben Yvonnes Tränen stark verdeutlicht."
"So ziemlich ja", bemerkte Melli. "Aber das sie nicht sagen will was mit ihr los ist. Was der Grund dafür ist. Ich meine, ich bin ihre kleine Schwester."
"Ja eben. Vermutlich braucht sie Zeit und kommt irgendwann damit zu dir. Lass sie erstmal. Nicht unter Druck setzen."
"Ja", stimmte Melli zu. "Da sind wir. Das Haus steht noch."
"Na super", bemerkte ich. "Danke für die Einladung."
"Immer wieder gerne. Aber dann gibt es kein Rotwein für dich."
"Sehe ich genauso", bemerkte ich. "Drecksgesöff."
Ich hörte Melli lachen, als ich zum Haus ging. Wenig später war sie auch gefahren.
Nachdem ich sah, dass im Wohnzimmer noch der Fernseher an war ging ich da nach gucken.
Und da war das Bild für die Götter.
Marco und Auba waren auf der Couch eingeschlafen. Kane und Curtys lagen schlafend und mit Filzstiften in der Hand daneben. Naja. Curtys lag neben seinen Vater, benutzte Auba's Arm als Kissen.
Kane lag auf Marco's Oberkörper, seine nackten Füße in Marco's Gesicht.
Und wo waren die Kunstwerke der beiden gelandet?
Richtig in Marco's und Auba's Gesicht, an Armen und Beinen. Sogar auf Marco's Bauch.
Sein Bauchnabel fungierte als Mund, dann noch eine Clownsnase und die Augen.
Ich nahm den Jungs die Filzstifte ab, nachdem ich erstmal ein Foto gemacht hatte.
Ich sendete das Foto an Alysha und steckte die Stifte weg. Dann trug ich Kane und Curtys nach oben.
Ich legte die beiden nebeneinander ins Bett und zog die Decke über ihnen. Dann ging ich wieder nach unten.
Ich schaltete den Fernseher aus und deckte die beiden vollgekritzelten- ach scheiß drauf. Her mit den Filtzern.
Auf Auba's Bauch zeichnete ich ein Schwein. Passend. Irgendwie.
Sein Bauchnabel wurde zum Anusloch des Schweines.
Marco drehte ich auf den Bauch und zog ihm die Buxe runter.
"Was mach ich hier eigentlich", murmelte ich als ich meinem Freund dieses Nummernfeld eines Geldkartengeräts auf den Hintern malte.
Daneben war ja schon der Schlitz. Wie praktisch.
Oh Gott. Nie wieder Rotwein für mich. Nachdem ich meine Kunstwerke beendet hatte, blieb mir ja nichts anderes übrig als Fotos zu machen. Danach schmiss ich mich dann auch ins Bett.
Ich: Marcel, da ist man ein paar Stunden nicht zu hause und dann das XD
Ich sendete das Foto von den vier schlafenden Borussen.
Marcel: Alter, nee oder. Das haben die beiden nicht getan hahahaha
Ich: Doch. Ich hab mich auch bei denen ausgetobt xD
Marcel: Zeig
Ich schickte Marcel das Foto von Auba's Schweinchen auf dem Bauch und Marco's Hintern.
Marco: wenn ich Geld abheben muss, weiß ich ja wohin ich muss :D
Ich: Ja :D
Dann schrieb mir Marcel nicht mehr zurück. Aber Melli schrieb mir.
Melli: hat Marco was wegen der Verlobung gesagt?
Ich: Nein. Er hat schon geschlafen, als ich kam.
Melli: Naja. Ich plane schon das Verlobungsdiner. Wann das ist gebe ich noch durch.
Ich: wäre nett :D
Lust noch weiter mit jemanden zu schreiben, hatte ich nicht gerade. Deshalb legte ich mein Handy weg und wollte einfach nur noch schlafen.
Und das ging schnell mit dem einschlafen.
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Sorry das gestern kein Kapitel kam. Aber hier ist es. Früh am Morgen.
So oder so in etwa wie das Foto im Anhang ist das Foto geschossen wurden.
Das merkwürdigste ist, dass die Blondine, bizarre Ähnlichkeiten mit Yvonne hat. Also wirklich jetzt. Haha.
Ich hoffe ihr habt einen schönen Tag - ich schon mal nicht.
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