Kapitel 113
KAPITEL 113
~ Marco's Sicht ~
"Würde der Drache bitte warten?", fragte May Kane, der die ganze Zeit durchs Schlafzimmer lief. Es sah so ulkig aus. Kane in seinem Drachenkostüm und der kleine Drachenschwanz wie der beim Laufen wackelt.
Der grüne Mini-Drache drehte sich zu uns.
"Yo?", fragte Kane nur.
Sein Gesicht war mit Kinderschminke bemalt- May hatte sich ziemlich mühe mit dem schminken gegeben, damit er auch im Gesicht aussah wie ein Drachen.
Kanes Gesicht schaute durch das Maul des Drachens hervor.
"Nicht so viel rumtoben", meinte ich, während May mir mit schwarzer Farbe die Tattoos vom Khal Drogo über die Schultern und Brust malte.
"Du bist der blasseste Khal Drogo seit der Geschichte von Khal Drogo Kostümen."
"Ich verfluche es jetzt schon oben ohne rumzulaufen. Bei dem Wetter. Meine Nippel frieren mir noch ab."
"Ändert sich", meinte May. "Die werden dir bei dem Wetter abfallen."
"Ich denke, mir wird die ganze Zeit warm sein", grinste ich und blickte auf May runter.
Sie trug ein dunkelgraues leichtes Kleid, das stand ihr wirklich- und das hatte Ausschnitt.
Das Kleid hatte einen Glitzerträger der um den Nacken ging.
Zwar machte May die weißblonde Perücke nur noch blasser, aber das sah toll an ihr aus.
Einige Haarsträhnen der Perücke hat May zurück gesteckt.
Geschminkt war sie auch kaum. Ein bisschen Abdeckdings und das war's.
"Dann nur noch die Perücke und den Bart und die stark geschminkten Augen und dann sind wir mit dir auch schon fertig."
May legte die Schminke und den Pinsel weg und ich ging zum Spiegel.
Es fehlte echt nur noch das.
Ich trug eine dunkelrote Stoffhose und darüber diesen droktratischen Rock und den Bauchgürtel.
War ganz schön schwer.
May stellte sich auf das Bett, da ich mich damit nicht hinsetzen konnte, was auch lustig war.
Wie sollte das erst auf der Party werden.
Kane stand immer noch an derselben Stelle und beobachtete uns.
"Was machst du?", fragte er uns.
"Ich schminke Papa, so wie ich es bei dir gemacht habe", sagte May und setzte mir die schwarze Langhaarperücke auf. "Schatz, du siehst zum schießen aus."
"Warte ab, bis ich fertig bin. Dann findest du mich nicht mehr zum schießen", grinste ich.
May klebte mir dann noch den langem Bart an und schminkte meine Augen schwarz, ehe sie mir eine Narbe von der linken Augenbraue bis unter das Auge malte.
"Fertig. Ich denke wir können uns auf den Weg nach Tuğba machen", sagte May und begutachtete ihr Werk.
Ich drehte mich wieder zum Spiegel und musste sagen, dass ich wirklich der blasseste, der dünnste - obwohl ich reichlich Muskeln hatte - und der kleinste Khal jemals war.
"Kane, wir fahren nach Ömer", bemerkte ich.
"Yeih", sagte er freudig und stampfte aus dem Schlafzimmer.
May hatte das ganze Schminkzeug in ihre Handtasche gesteckt und checkte sich noch mal Spiegel.
"Du siehst perfekt aus, Khaleesi", sagte ich und schnappte mir die beiden Dracheneier.
Eigentlich waren es ja drei. Aber einer war ja schon geschlüpft und das war eben Kane.
"Weg von meinen Eiern", meinte May und steckte diese in ihre Handtasche.
"Das ist genau, der Satz, den ich niemals zu dir sagen würde", lachte ich und ging nach unten. Ich schlüpfte in meine Nikesneakers und verfluchte es, keine Jacke anzuziehen. Konnte ich nicht, wegen dem Makeup und dem Kostüm.
May zog sich ihre Stiefel an und eine Wolljacke - die von Robin, die ja jetzt meine war über.
Kane trug schon seine Turnschuhe, also war er fertig.
Das war erstmal was Kane ins Auto zu bekommen, wegen den Drachenschwanz, weshalb wir doch beschlossen zu Fuß zu gehen. Auch wegen meine Wenigkeit und dem breiten Bauchgürtel.
Wir froren uns auf dem Weg ziemlich den Arsch ab. Ich wohlgemerkt.
Die Passanten blickten uns komisch an, die Autofahrer neben uns wurden immer langsamer, machten bestimmt Fotos und fuhren dann weiter.
"Wieso haben wir uns nicht die Mühe gemacht und sind doch mit dem Auto gefahren?", fragte May mich und blickte zu mir.
"Ruhig Blut. Die können uns nicht erkennen. Wir sind zu gut verkleidet", beruhigte ich sie.
"Ja, stimmt. Ich wollte dich auch gerade fragen, wer du bist", nuschelte sie ironisch und dann waren wir endlich da.
"Papa, ich will", sagte Kane und deutete auf die Klingel.
May hob ihn hoch und Kane vergewaltigte wie immer die Klingel.
Kane stellte sich dann vor mir, als die Tür auf ging.
"Die Dokraten-Familie ist da!", rief Erik belustigt und musterte unsere Kostüme. "Ihr seid durch."
Er selbst war als Captain Jack Sparrow verkleidet. "Pardon, oder muss ich sagen ihr seit nicht mehr ganz plemmplemm?"
Erik war immer noch der beste von uns, wenn es um die Imitation von Jack Sparrow ging. Er sprach und bewegte sich so wie der echte.
"Und als was gehst du. Als tuckiger, parmersahniger Jack Sparrow?", lachte ich und trat ein.
"Haha, du Anus. Und du? Du bist viel zu weiß", lachte Erik.
Wir begrüßten uns mit Faustschlag.
"Khaleesi", sagte Erik und verbeugte sich vor ihr, nachdem er ihr einen Kuss auf die Hand drückte. "Mutter der Drachen, wie ich sehe, sind eines Eurer Drachen schon geschlüpft?"
May schien belustigt und nickte nur. "Sie sehen richtig, Captain", spielte sie dann mit.
"Unglaublich", bemerkte Tuğba und kam zu uns. Sie hatte sich als Prinzessin Lea aus Starwars verkleidet. Hinter ihr folgte Ömer als Luke Skywalker und Nuri als Darth Vader. Er hatte die Mütze abgenommen.
"Komm, du hast dich nur so verkleidet, damit du zu Luke sagen kannst, du bist sein Vater?", lachte ich und begrüßte die drei. May tat es mir gleich.
"Geile Kostüme", lobte Tuğba uns.
"Spielen", meinte Ömer zu Kane und lief voran.
"Yo", sagte Kane und lief hinter her.
Tuğba, Nuri und Erik lachten, wegen dem Dinoschwanz.
"Goldig. Kommt rein in die gute Stube."
Und da waren einige anderen.
Shinji war sehr einfallsreich und hatte sich als Jackie Chan verkleidet, Mats und Cathy gingen als Rastaman und Rastawomen, Julian als Superman mit der Schmalzlocke in der Stirn, Schmelle ging als ungültige Wahlkarte, Łukasz hatte sich als Merkel verkleidet, Auba als Obama (Obamayang), Curtis als Badman, Alysha war nicht da. Sie war krank.
Als May laut anfing zu lachen, musste ich mich erstmal umschauen.
"Was ist denn?", fragte ich sie und sie streckte die Arme aus.
"Hi", rief Mo und kam aus der Küche.
"Bei allen Göttern. Moritz hier sind Kinder", sagte ich noch, als ich mit Entsetzen feststellte, das Mo als Vagina ging.
"Ich hab gesagt, ich bin eine Muschel", meinte er schulterzuckend. Grinsend trank er aus dem Glas und ich blickte zu May.
May kriegte sich gar nicht mehr ein. "Dein Ernst, Lisa?"
Hätte ich mir ja denken können, das Lisa in einem Peniskostüm wieder kommt.
"Da sind sogar Haare am Sack!", rief May und damit war der Vogel wirklich abgeschossen.
Gut, dass mein Sohn das nicht sehen musste. Er war mit Ömer im Kinderzimmer.
"Für die Kinder bin ich die Bockwurst, Khaleesi", stellte Lisa belustigt klar. "Chill doch."
Und schon fing Lisa ebenfalls an zu lachen.
"Was ist denn hier so witzig?", hörte ich jemanden fragen.
"Ja, die Stimme kenne ich doch", sagte ich lachend und drehte mich um.
Und Tatsache Leo stand da mit seiner Verlobten.
"Als was gehst du denn?", fragte ich ihn.
"Als die brasilianische und braunere Version von Jon Snow", lachte er. "Und Saskia ist meine Ygritte."
Saskia hob nur die Hand zur Begrüßung.
"Noch zwei GOT-Suchtis", bemerkte Leo.
"Hey, Khaleesi."
May reagierte nicht.
"May!", rief Leo und sie drehte sich um.
"Ach nee. Jon Snow und Ygritte", machte May.
"Mensch, May. Du musst deine Rolle spielen. Heute bist du nur Khaleesi. Darauf musst du auch hören."
"Pardon, Jon."
"Ich bin, wenn ich nicht Ygritte heute bin, Saskia", stellte sich Leo's Verlobte May vor.
"Ich bin eigentlich May", entgegnete May.
"Und du bist Marco's Freundin. Leo meinte, ihr habt einen Sohn."
"Ja. Der spielt gerade mit Ömer und Curtis", antwortete May.
"Bock auf ein Bier?", fragte Saskia.
"Hier gibt es kein Alkohol", stellte Tuğba klar.
"Aber Mo und Lisa laufen als menschliche Genitalien herum", meinte Leo verwirrt.
"Sie sind Muschel und Bockwurst", meinte ich zu Leo, während Saskia und May in der Küche verschwanden.
"Warte, die Bockwurst möchte in euch", lachte Lisa und lief hinter her.
"Wir hätten Regeln aufstellen sollen", bemerkte Nuri neben mir. Ich hatte mich erst erschrocken, wegen der Maske auf seinem Kopf.
"Das ist jetzt zu spät", bemerkte ich.
"Magst was trinken?", fragte Tuğba mich.
"Ja, gerne", nickte ich.
"Dann geh in die Küche und bediene dich selbst. Ich bin nicht deine Dienerin."
"Deine Gastfreundlichkeit gegenüber mir ist immer so hoch wie Baum", bemerkte ich und verschwand in Richtung Küche.
Saskia war nur am Lachen, da Lisa wieder irgendwelche Geschichten erzählte. May stand am Kühlschrank und schaute da rein.
"Bist du schon wieder am futtern?", fragte ich und stellte mich hinter ihr.
Sie schnappte sich einen Zitronenyoghurt und suchte nach einem Löffel.
"Wenn ich Hunger habe", bemerkte May und riss den Deckel ab. "Außerdem meinte Nuri, dass ich mich ruhig bedienen darf."
"Wann hat er das gesagt?", forschte ich nach.
May zuckte mit den Schultern. "Kann sein, dass er das vielleicht auch gar nicht gesagt hat. Auf jeden Fall, esse ich jetzt den Pudding und keiner kann mich aufhalten."
"Wenn du mir den Yogurt über die Spitze meines Penis machst, sehe ich noch detailgetreuer aus", bemerkte Lisa einfallsreich.
May zog langsam den Löffel aus ihren aneinander gepressten Lippen und blickte zu Lisa.
"Dafür ist mir der Yogurt gerade zu schade", meinte May und futterte den weiter.
Ich starrte sie nur an. Als sie das wieder mit dem Löffel machte, riss ich ihr beides aus der Hand und legte es auf die Arbeitsplatte.
Dann schnappte ich mir knurrend ihre Hand und zog sie aus der Küche.
"Äh. Marco?", meinte May irritiert, folgte mir aber ohne großes Gemecker.
Als wir beide im Gästeklo standen, schloss ich ab, zog May zu mir, hob sie hoch und setzte sie auf der Waschmaschine ab.
"Was hast du vor?", fragte May verwundert.
Ich sagte nichts, sondern schob nur das dünne Kleid an ihren Beinen hoch.
"Schatz, oh, jetzt wird es mir klar", bemerkte May und musste dann noch grinsen, ehe sie mir half den Bauchgürtel vom Bauch zu machen.
"Sehen wir so aus, als ob wir gerade Sex hatten?", fragte ich und blickte lachend in den Spiegel.
Meine Perücke war verschoben und die Schminke vom ganzen Schwitzen verschmiert.
May richtete ebenfalls ihre Perücke, nachdem sie von der Waschmaschine runtergesprungen war.
Sie hob ihre Pantys vom Boden auf und zog sich diese an. Dann richtete sie ihr Kleid.
"Du siehst so aus. Ich nicht", bemerkte sie.
"Deine Wangen sind rot- ja okay. Hast recht. Ich hab auch die ganze Arbeit gemacht."
May schnitt lachend eine Grimasse. "Aber dafür wieder eine sehr gute Arbeit. Eins plus mit Sternchen."
Sie zwinkerte mir zu und schloss die Tür auf.
"Ich kann nicht so gehen", bemerkte ich und zeigte auf mich.
"Deshalb hole ich meine Handtasche aus der Küche und richte dich wieder her."
Damit war sie aus dem Badezimmer verschwunden. Ich zog mich auch wieder an und wartete auf May.
Gerade war ich dabei den Bauchgürtel anzuziehen, als die Tür auf ging und Leo rein kam.
"Na, ne kleine Nummer zwischen durch?", grinste er.
Ich lachte nur und lehnte mich am Waschbecken ab. "Musst du aufs Klo oder so?"
"Ich musste. Bin zu den Nachbarn gegangen", meinte er trocken.
Ich prustete los. "Mein Gott, du bist auch einer."
"Also, den Şahins wollte ich jetzt nicht ins Rosenbeet pissen. Die sind ja Freunde, nech."
"Stimmt", nickte ich. "Warte, du warst im Garten der Nachbarn?"
Leo nickte nur.
"Tuut-tuuuut ich müsste mal durch", sagte May und schob Leo bei Seite.
Die Handtasche hatte sie in der Hand.
"Dann richte Khal mal an. Tuğba will Fotos von uns allen machen", sagte Leo und klopfte gegen den Türrahmen, ehe er verschwand.
May machte die Tür zu und wandte sich zu mir.
"Dann lass ich dich so aussehen, als hättest du gerade keinen wilden und harten Quickie hinter dir", grinste May und machte sich an die Arbeit.
"Okay, Gruppenfoto. Alle nebeneinander und freundlich und die Kinder nach vorne. Genau", meinte Tuğba nachdem sie das Stativ mit der Kamera aufgebaut hatte.
"Selbstauslöser drinnen?", hakte Nuri nach.
"Yes", meinte Tuğba.
Dann wurden endlich Fotos geschossen.
"Dann hätte ich gerne mal die Familie Reus."
"Noch, bin ich der einzige der Reus mit Nachnamen heißt", stellte ich grinsend klar.
Die anderen lachten nur. May sagte dazu nichts.
Kane kam zu mir und drehte sich auf Tuğbas Anweisung zu ihr.
"Was denn?", fragte Kane sie.
"Noch ein paar Fotos und dann kannst du wieder mit Ömer und Curtis spielen."
"Gott sei dank!", rief Kane und warf die Arme in die Luft.
Die anderen lachten nur.
"Ist das genauso verstörend für mich, wie für dich?", fragte Nuri, als wir in der Küche standen und ins Wohnzimmer blickten.
"Irgendwie schon", sagte ich und blickte irritiert zu Mo und Lisa.
Lisa die Bockwurst hatte sich leicht nach vorne gelehnt und stupste Mo du Muschel immer wieder mit der Spitze an.
"Da kriegt die Bedeutung Trockenfick eine andere Bedeutung", stimmte Erik mit zu.
"Ich weiß ja nicht was für dich ein Trockenfick ist. Aber das ist schon fast Sex der Genitalkostüme", mischte sich May mit ein. "Bloß das die Bockwurst das Loch nicht finden kann. Entweder wegen Blindheit oder Blödheit."
"Blödheit", sagten Erik, Nuri und ich gleichzeitig. Da waren wir uns einig.
"Was bin ich froh, dass die Kinder das nicht mitbekommen", meinte Nuri.
Ich nickte.
"Ach, wenn beide gekommen sind, dann kuscheln sie, wenn sie solche Menschen sind. Oder vielleicht schleicht sich der andere auch einfach nur raus."
"May, bist du stoned?", fragte Erik.
Sie reagierte nicht.
"Khaleesi, bist du der Drogen mächtig?", fragte Nuri.
"Nein, ich bin nur auf Lachsspinatrollen von Tuğba", antwortete sie.
"Tuğba weiß was du willst. Hat sie extra für dich gemacht", grinste Nuri May an.
"Hat sie mir schon gesagt", lachte May.
"Hast du mir welche übrig gelassen?", fragte ich May.
Sie drehte sich zu mir und blickte mich an.
"Sehe ich so aus?", fragte sie mich.
"Was frage ich überhaupt", lachte ich und zog meine Khaleesi zu mir.
Grinsend blickte ich auf May runter und küsste sie kurz.
"Endet das wieder mit Sex auf der Waschmaschine?", fragte Leo lachend. Ich blickte zu Leo, der in die Küche kam, trotzdem drückte ich May Küsse auf den Mund.
"Woher weißt du, dass die Sex auf deren Wasch-"
Nuri hielt inne und blickte zu mir.
"Habt ihr beiden Geschlechtsverkehr auf der Waschmaschine meiner Frau?-"
May und ich blickten uns an und dann zu Nuri.
"Waaaaaas?", fragte May nur.
"Quatsch. Wir respektieren Waschmaschinen türkischer Mitbürger. Das ist doch eine Schande. Wie als würde man auf eurer Bibel Sex haben. Wir wollen das nicht beflecken."
"Das ist der Koran, du Hund", meinte Nuri. "Ihr habt oder? Gott. Lasst das Tugba nicht wissen, die killt euch."
"Das wird sie schon nicht", flüsterte ich.
"Ich geh die Waschmaschine desinfizieren", meinte Nuri und verließ die Küche.
Erik starrte May an.
"Was starrst'n so bescheuert?", fragte ich ihn.
"Nichts", meinte Erik und verschwand ebenfalls aus der Küche.
May runzelte die Stirn.
"Sorry, wollte nicht petzen", sagte Leo und futterte die Finger-Würste.
"Ist doch egal", winkte ich ab. "Wie geht's dir in Kölle?"
"Muss man. Ich vermisse Dortmund irgendwie", gab Leo zu und seufzte.
"Komm zurück."
"Wie? Tuchel kann mich doch nicht gerade gebrauchen. Er hat euch doch."
"Du bist ein großartiger Spieler, Mann. Du bist Topscorrer bei der U-21-Natio."
"Ich bleibe ein Jahr in Köln und dann mal gucken. Vielleicht kann ich mich ja noch durchsetzen."
"Ich wünsche dir nur das beste, das weißt du auch."
"Weiß ich", grinste Leo und wir hauten Faust an Faust.
"Und du kannst dich immer bei mir melden, wenn was ist. Das weißte auch, ne?"
"Aber sichi", lachte Leo und ich stimmte mit ein. "Bist wie mein großer Bruder den ich nie hatte."
"Du hast einen großen Bruder? Gabriel?"
"Nah, aber du bist mein Brother from another mother!", rief er und ging zurück ins Wohnzimmer.
"Herrje", murmelte May leise.
"Alles cool?", fragte ich May.
"Alles cool", antwortete diese. "Hab wieder Hunger."
"Schon wieder?"
"Immer noooooch", lachte sie und ging Richtung Buffet. Ich folgte ihr und plünderte es ebenfalls.
"Mama!", rief Kane und kam zu uns.
"Was los bei dir?", fragte ich ihn.
"Hunger", seufzte er und schielte auf das Buffet.
Ich hob ihn hoch und zeigte ihn alles.
"Da will ich das haben", sagte er und zeigte auf dem Schokoladenmuffin mit Zombieverschnitt.
"Dann kriegst du das eben", lächelte ich und gab ihn den Muffin. Hungrig bis er rein, nachdem er den Oblaten mit dem Zombie abgerissen, angeleckt und mir auf die Nase geklebt hatte.
"Ich fresse dich gleich auf", knurrte ich.
"Wie wäre es mit nein?", wollte Kane wissen und blickte mich komisch an.
Ich schnitt nur eine Grimasse.
Gegen neun machten wir drei uns dann auch wieder auf dem Weg nach Hause.
Wir drei waren froh, als den Kostümen zu kommen. Ich holte Kane aus dem Dinokostüm und blickte irritiert als mir zwei Amerikaner aus dem Kostüm fielen.
"Schatz, Kane hat Essen gebunkert", meinte ich und May kam ins Badezimmer.
Kane grinste nur, schnappte sich die Mini-Dinger und stopfte diese in sein Mund.
"Ist ja nichts Neues", sagte sie und blickte zu Kane. "Komm Mama macht dir die Schminke aus dem Gesicht und Papa schmeißt sich auch aus den Klamotten. Du siehst gruselig aus."
"Haha", meinte ich.
Nachdem May Kane ins Bett gebracht hatte, da er beim abschminken eingeschlafen war, war ich auch schon in die Dusche gesprungen.
Es tat sauweh diesen angeklebten Bart abzukriegen.
May nahm die Perücke ab und putzte sich die Zähne.
Ich blickte zu May, ließ das Wasser laufen und stieg aus der Dusche.
Sie spülte sich gerade den Mund unter dem laufenden Wasser aus.
Ich blieb hinter ihr stehen und zerriss den Träger am Nacken.
May blickte auf und wischte den Mund trocken.
"Schon wieder?", fragte sie und stellte das Wasser aus.
Sie schaute durch dem Spiegel und musterte mich kurz.
Ich drückte ihr leichte Küsse auf dem Hals und zog ihr das Kleid mit einem Ruck runter.
Dann drehte ich sie zu mir und presste meine Lippen auf ihre, was sofort ein intensiver Kuss wurde. Ich zog May näher an mich heran und drängelte sie in Richtung Dusche.
Das warme Wasser prasselte auf uns herab, als ich mich an May herankuschelt hatte. Ich hatte meine Arme über ihre Brust geschlungen und meinem Hals in ihrer Halsbeuge versteckt und dachte mal über nichts nach.
Ich blickte auf und drehte May in meinem Armen zu mir.
"Was ist denn?", fragte sie mich, nachdem sie den Duschkopf weggedreht hatte, das Wasser prasselte nur auf May runter. Sie machte ihre Haare nach hinten und musterte mein Gesicht.
"Was hältst du davon, wenn wir in der Winterpause nach Vegas fliegen. Kane, du und ich."
"Die beiden Quatschtüten-"
"Dann aber in getrennten Flügen. Weihnachten verbringen wir noch hier und am ersten fliegen wir direkt nach Vegas?"
"Das hört sich sowas von geil an", grinste sie breit.
"Dann kannst du auch mal wieder deinen Vater sehen."
"Joah, könnte auch mal wieder sein", nickte May.
"Dann fliegen wir nach Vegas!", rief ich.
"Vegaaaaaaaas!", kreischte May happy und sprang mir in die Arme.
Ich lachte nur.
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Kostüm von Marco und May (so oder so ähnlich) wie im Bild, nech.
Dortmund führt 2:0 gegen Qäbälääää.
Mensch in meiner story hat der bvb nur 1:1 gegen die gespielt. Haha.
Schlechtes gewissen.
Baaaah. Gelb für Papa. For what?
Bitch please.
Ich dachte in den ersten 10 Minuten, Ginter sei heute im.Tor.
Zwei mal hatte er den Weidenfeller den Arsch gerettet. Zwei mal!
Heja bvb <3
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