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,,Thalia weiß jetzt Bescheid?", fragte Tony überrascht, das Team plus Fury wieder am Versammlungstisch sitzend.
Fury nickte mürrisch, als sich auch Clint zu Wort wandte.
,,Sie war bei Loki und er hat es ihr verraten. Sie war ziemlich wütend, als sie es erfahren hat. Hätte uns fast in Eis am Stiel verwandelt."
,,Klingt nicht gut...", meinte Thor, dennoch erfreut darüber, dass seine Nichte jetzt wusste, wer ihr Onkel war.
,,Wenn man allein bedenkt, wie sie reagiert hat, als Tony sie fast verbrutzelt hat, kann ich mir kaum ausmalen, wie sie darauf reagiert hat.", sprach Bruce, während er einen sauren Blick von Tony erntete.
,,Sie hat ziemlich viel geschrien.", sagte Fury.
,,Als ich auf sie zukam wirkte sie eher hilflos und verwirrt.", widersprach Steve.
,,Und danach hat sie angefangen wie eine Verrückte zu lachen, weil sie sich ein Familientreffen ausgemalt hat.", meinte er und sah auf den Boden, die Augenbrauen zusammengezogen.
,,Ich verstehe nicht.", fragte Thor verwirrt.
Was sollte daran merkwürdig sein, dass sie Asen ein Familientreffen veranstalteten?
,,In der nordischen Mythologie hat Loki ein achtbeiniges Pferd, die Göttin des Todes, eine riesige Schlange und einen riesigen Wolf als Kinder."
Thor schaute belustigt.
,,Ihr Menschen habt eine blühende Fantasie."
,,Was machen wir jetzt?", fragte Black Widow.
Fury seufzte.
,,Die Tatsache, dass sie jetzt mehr weiß, als wir wollten, ändert nichts daran, dass sie auf die falsche Seite überwechseln kann. Barton, ihr Training wird weitergehen. Sie muss sich vor Hydra verteidigen und ihre Kräfte kontrollieren können. Ihr werdet immernoch hier bleiben für den Fall der Fälle. Ihr ist es verboten, in die Nähe von Lokis Zelle zu kommen."
Das Team nickte.
,,Und Sie, Thor, könnten mal versuchen, das Mädchen zu beeinflussen. Sprechen Sie sie an, unternehmen Sie etwas mit ihr."
Thor nickte.
,,Ich hoffe nur, dass das Mädchen nicht all zu schnell auf die falsche Bahn gerät...", murmelte Fury beim Gehen.

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Thalia P.o.V.:

Diesmal lag ich nicht auf dem Bett, nein. Ich lag auf dem Boden. Nicht weil Barton mich beim Training zum tausendsten Mal erledigt hat, sondern weil ich einfach am Ende war.

Kennt ihr das, wenn jemand stirbt und ihr es noch nicht ganz realisieren könnt?
Es ist zuerst eine kurze Phase, in welcher man es einfach hinnimmt, nichts spürt, vielleicht nur etwas Wut.
Aber dann, wenn diese Zeitperiode vorbei ist, fühlt ihr euch einfach nur elend.
Das Herz zieht sich zusammen, euer Bauch fängt an, seltsam zu kribbeln, als ihr auch schon vor Verzweiflung und Wut, sowie Trauer und Erschöpfung zusammenbrecht.
Einfach weil ihr es nicht aushalten könnt, der Wahrheit in das Gesicht zu sehen.
Ihr wollt einfach nur noch sterben, weil ihr keine Lust mehr auf so eine Scheiße habt, oder weil euch die Person, die in diesem Fall gestorben ist, sehr viel bedeutet hat.
Mir ging es ähnlich. Es war zwar niemand gestorben, doch ich fühlte mich, als wäre ebendies passiert.
Nachdem ich mit Steve im Trainingsraum geredet hatte, bin ich in mein Zimmer gegangen und habe über Loki Recherchen durchgeführt. Das Ergebnis war erschreckend.
Verwackelte Videoaufnahmen von Aliens, die brutal Angriffen, explodierende Autos und Trümmer, die Menschen lebendig vergruben. Und Videoaufnahmen von Loki selbst. Von seinem überlegenen Verhalten, seinen Taten und seinem manisches Grinsen. Am Anfang jagte es nur einen Schauer über meinen Rücken, aber dann, als ich das Laptop zuklappte, hatte ich endlich in Erfahrung gebracht, wer mein Vater war. Und das Ergebnis hat mir alles andere als gefallen.
Menschen mochte ich nicht - das tat ich nie - aber das, was er da getan hatte, das hatte niemand verdient. Es war einfach verrückt.
Und dennoch, er war mein Vater.
Ich konnte es nicht fassen.

Irgendwie war ich dann einfach zu fertig, um es vom Schreibtisch zum Bett zu schaffen, also saß ich einfach am Boden, an die Wand gelehnt und starrte geistesabwesend auf die Tür vor mir, Schokopudding essend.
Ich wusste nicht ganz, wie ich mich fühlen sollte. Ob ich traurig oder wütend sein sollte, oder ob ich es einfach übertrieb.
Mein Vater war ein verrückter Gott, ein Mörder und die größte Dramaqueen in der nordischen Mythologie.
Außerdem war mein Opa Laufey, der Eisriese, beziehungsweise Odin, der Allvater und Herrscher der neun Welten....
Ich wusste nicht so recht, was ich mit dieser Information anfangen sollte, aber ich war insgeheim froh, dass ich sie besaß.

So saß ich da, in die Leere starrend, in mir ein Gefühlschaos tobend, als es an der Tür klopfte und Clint hereintrat.
,,Nur weil du jetzt weißt, wer dein Vater ist, heißt das nicht, dass du vom Training entlassen bist. Du bist zu spät, Smith.", meinte er, während er sich an den Türrahmen lehnte.
Ich stellte stumm meinen Pudding zur Seite.
,,Ich will nicht. Geh weg, Barton. Du hast mir gerade noch gefehlt..."
Clint musterte mich kurz und nickte Richtung Gang.
,,Vielleicht kannst du beim Training etwas Wut abbauen."
,,Ich sagte, ich will nicht!"
Er seufzte.
,,Du musst aber."
Verstand er denn die Situation gerade nicht? Ich war komplett überfordert.
Wütend schmiss ich den Teller Pudding zu ihm, er wich jedoch aus, weswegen die Delikatesse im Flur irgendwo landete.
,,Sag mal, spinnst du?!"
,,Fick dich, Barton!"
,,Gleichfalls, Smith!"
Er schnaubte, schloss dann mit einem lauten Knall die Tür.
Ich seufzte und schloss die Augen.

Was sollte ich jetzt tun?
Den Alltag hier bei Shield weiterleben und so tun, als wäre nichts von dem hier passiert?
Oder gar etwas Zeit mit Thor, meinem Onkel verbringen?

Ich stöhnte genervt und stand auf.
,,Was tu ich hier eigentlich? Ich habe keine Lust mehr auf all das..."
Jedoch musste ich einfach etwas tun. Ich konnte ja nicht einfach hier sitzen und nichts tun.
Watch me, sprach eine leise Stimme in meinem Kopf.
Ich schmunzelte. Ok, ich konnte einfach hier rumsitzen. Ich war faul und hyperaktiv zugleich.
Ich überlegte kurz, als mir etwas einfiel.
Ich würde mich zu Loki schleichen. Schließlich konnte der Typ nicht einfach irgendetwas raushauen und es dabei belassen.
Oder doch?
Na ja, es würde auf jeden Fall etwas helfen.
Ich seufzte.
,,Wieso habe ich immer so waghalsige Ideen?"
Ich musste schmunzeln, als mir die Erinnerung aufkam, in der Coulson mir befohlen hatte, nichts waghalsiges mehr zu unternehmen.
,,Sie können mich mal, Coulson.", murmelte ich, als ich mich schon an die Arbeit machte.

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,,Smith, was tun Sie hier?", fragte mich Coulson am nächsten Tag, als ich im Stockwerk ankam, in welchem sowohl Lokis Käfig, als auch Tonys Labor war.
,,Tony hat mich zu sich schicken lassen, Coulson.", meinte ich nur monoton und ging an ihm vorbei, in Richtung von Tonys Labor.
,,Ich werde ihn schon nicht abschlachten, keine Sorge!", rief ich über meine Schulter, während ich in den Gang einbog, als Phil ein besorgtes Gesicht machte.

,,Thalia, was machst du denn hier.", fragte mich Tony überrascht und ging erschrocken einen Schritt zurück. Ich schüttelte nur genervt den Kopf.
,,Ich werde sich schon nicht umbringen, Stark. Bin schon darüber hinweg."
Ich konnte förmlich Tony Anspannung nachlassen spüren.
Gelangweilt ließ ich mich auf die kleine Couch nieder und holte meine Kopfhörer raus.
,,Barton und Thor nerven mich, ich wollte hier einen Unterschlupf finden. Wenn's dir natürlich nichts ausmacht.", ging ich mir sicher und steckte die Kopfhörer in das MP3-Gerät, welches ich aufgetrieben hatte. Außerdem hatte ich noch ein Buch von Rousseau geholt, das ich neben mich gelegt hatte.
Tony schüttelte den Kopf und wandte sich seinen Geräten zu, den Rücken zu mir gedreht.
,,Fühl dich wie Zuhause.", meinte er nur und widmete sich wieder seinen Geräten, wobei er eine seiner Playlists mit Rockmusik spielen ließ.
Ich grinste.
Gut, er ist darauf reingefallen.
Schnell stand ich auf, steckte die Kopfhörer plus Gerät zurück und legte das Buch unter ein Kissen. Kurz vergewisserte ich mich, dass Tony auch nicht guckte und konzentrierte mich dann. Mit viel Mühe lag vor mir plötzlich ein Duplikat meiner Selbst, welche Musik hörend ein Buch las.
Bei den Recherchen hatte ich herausgefunden, dass Loki das konnte, also wieso ich auch nicht?
Es hat mich zwar einen Tag an Training gekostet, damit ich es annähernd beherrschen konnte, aber es würde sich lohnen.
Schnell verließ ich, siegessicher grinsend, den Raum und lief die Gänge entlang, Richtung Lokis Zelle, darauf achtend, dass mir keine Agenten über den Weg liefen.
Stark würde in höchstens fünf Minuten mein falsches Ich bemerken und sofort den Rest alarmieren, also musste ich meine Fragen gut durchdacht stellen.
Schnellen Schrittes lief ich den Gang entlang und betrat dann schlussendlich den Raum, in welchem Loki gefangen gehalten wurde.
Dieser schaute überrascht auf, als ich hereinkam und stand auf.
,,Meine Tochter.", sprach er, sein Gesicht wurde etwas weicher. Ich jedoch behielt ein monotones Gesicht auf, während wir beide an die Glaswand traten.
,,Wir haben um die fünf Minuten Zeit, in der du meine Fragen beantworten wirst.", meinte ich.
Er schaute verwirrt.
,,Wieso sollte ich das?"
,,Weil du es mir, als mein Vater, schuldest."
Die Begründung schien ihm plausibel, so zuckte er gleichgültig mit den Schultern.
,,Leg los."

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Das Kapitel ist diesmal etwas kürzer, aber was soll's?

Kritik ist erwünscht!

Was soll ich besser machen?

~ManiacLaughter

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