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|3| Man könnte (ganz und garnicht) sagen, ich wäre künstlerisch begabt //

,,Tolle Cafeteria...", murmelte ich vor mich hin und setzte mich mit meinem vollen Tablett, eine der besten Waffen, an einen leeren Tisch.
Seufzend massakrierte ich mein Steak und Kartoffelbrei, als zwei Agenten mich ansprachen.
,,Können wir uns hier hin setzten?", fragte der Brünett.
Normal gebaut, durchschnittliche Größe, unscheinbarer Typ.
Die Frau neben ihm sah hübsch aus. Rothaarig, tolle Figur, wäre mein Typ wäre ich in ihrem Alter.
Ich nickte nur kauend, woraufhin sich der Typ mit seiner Freundin hinsetzten.
,,Du bist Thalia, oder?", fragte mich die Frau.
Ich nickte erneut.
,,Bin ich hier etwa eine Berühmtheit?", hackte ich nach, einen neuen Bissen meines Steaks nehmend.
,,Inoffiziell ja.", beantwortete der Mann.
,,Dann kann man es ja nicht als Berühmtheit gelten lassen.", murmelte ich.
Menschen machten einfach keinen Sinn.
,,Clint Barton. Und meine Freundin hier heißt Natasha Romanoff.", stellte Barton sich vor.
,,Thalia Smith, aber das wisst ihr ja schon..."
Clint und Natasha schmunzelten und wandten sich ihrem Essen zu.
Schweigend aßen wir, als ich es doch schließlich wagte zu fragen.
,,Würde es einem von euch etwas ausmachen, das hier abzumachen? Es nervt.", fragte ich offen heraus und deutete unschuldig auf mein Armband.
Clint und Natasha schauten kurz drauf, lächelten dann.
,,Guter Versuch, aber nein.", schmunzelte Natasha.
Ich schmollte.
,,Wieso nicht?"
,,Weil wir wissen, dass du hier bleiben musst."
Genervt schnaubte ich auf.
,,Ach ihr lasst es also auch einfach zu, dass ein Verrückter ein Kind entführt und hierbehält, mit dem Glauben, es hätte außergewöhnliche Fähigkeiten?"
,,Na ja, du sollst sie von deinem Vater geerbt haben. Und er ist hier nicht gerade beliebt...", meinte Clint kauend.
Ich verdrehte die Augen und knallte mein Besteck auf den Tisch.
,,Was habt ihr alle mit meinem Vater? Ich kenne ihn nicht einmal und will ihn auch nicht kennen lernen! Ich will nichts mit ihm oder dieser Organisation zu tun haben!"
Aufgebracht stand ich auf, brachte mein Tablett zurück - wobei ich mich zurückhalten musste, es keinem überzuziehen - und lief aus dem Raum.

Genervt ließ ich mich auf das Bett fallen und seufzte. Nicht einmal einen Tag war ich hier und meine Laune war schon im Erdmittelpunkt.
Schon in der Früh hatte ich angefangen, Pläne für die Flucht zu schmieden.
Mit dem Handy konnte ich niemanden erreichen, weil es mir beschlagnahmt wurde.
Als ich andere Agenten nach einem Telefon fragte, musterten sie mich argwöhnisch und verneinten, weil sie wahrscheinlich wussten, dass ich versuchen würde, Hilfe zu holen.
Bei Natasha und Clint hatte es vorhin auch nicht geklappt, also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen.
Ich blickte im Raum umher, als mir eine Idee kam. Wenn ich die Polizei nicht zu mir bringen konnte, dann würde ich halt selber dort hin gehen. Und ich wusste auch schon wie. Mit viel Schwung sprang ich vom Bett und lief aus dem Raum.

Die Gänge entlang irrend blieb ich schlussendlich vor einer Tür stehen. Neben der Tür war ein Schild angebracht mit dem Namen der Person, die ich gesucht hatte: Agent Phil Coulson.
Ohne zu klopfen öffnete ich die Tür und entdeckte Coulson, wie er gerade hinter seinem Schreibtisch Papierkram erledigte.
,,Coulson, das sind Sie ja!"
Er schaute verwirrt auf.
,,Haben Sie nichts von Klopfen gehört?"
Ich grinste.
,,Ja, schon, aber das mach ich nur bei Leuten, die ich respektiere."
Phil seufzte.
,,Was brauchen Sie, Miss Smith?"
Ich setzte mich auf einen schwarzen Stuhl vor seinem Tisch.
,,Also, wir beide wissen ja, dass ich wahrscheinlich für eine Weile bleiben werde. Das heißt, das Zimmer in dem ich schlafe, ist für eine Weile meins. Das wiederum heißt, dass ich damit machen kann, was ich will. Das heißt also, ich kann die Wände bemalen, denn schwarz ist nicht so meins. Deswegen wollte ich Sie fragen, ob Sie mir vielleicht einen Gefallen tun könnten."
Der Agent hob eine Augenbraue, während er seinen Stift beiseite legte.
,,Sie wollen, dass ich Ihnen Malutensilien besorge?"
Ich nickte lieb lächelnd.
,,Und ich würde auch gerne mitkommen. Sie müssen wissen, ich bin eine leidenschaftliche Malerin. Bei den Utensilien bin ich schon sehr wählerisch."
Ok, das war gelogen. Ich hatte das Zeichentalent eines Eichhörnchens auf Crack, aber dafür gab es ja Notlügen.
Coulson überlegte, während ich hoffnungsvoll zu ihm schaute. Kurze Zeit später musterte er mich streng.
,,Und das ist keine Ihrer Ausbruchsversuche?", hakte er nach.
Nein! Das doch nicht!, wollte ich sarkastisch kontern doch ich biss mir auf die Zunge. Ich schüttelte den Kopf.
,,Nein, das ist es nicht. Sie müssen wissen, mir ist nur sehr langweilig."
Phil musterte mich.
,,Versprochen?"
Ich kreuzte unauffällig meine Finger auf meinem Schoß.
,,Versprochen."
Er nahm den Stift wieder in die Hand.
,,In zehn Minuten komme ich Sie abholen. Seien Sie bis dahin bereit."
Naiver Mann...
Ich nickte und stand auf. Gerade schloss ich die Tür zu seinem Büro hinter mir, da fing ich an zu grinsen und sprang einmal in die Luft.
,,Ja!", schrie ich und reckte die Faust in die Luft.
Einige Agenten schauten verwirrt zu mir.
Ich stockte und senkte die Faust wieder. Unschuldig schaute ich zurück.
,,Was ist denn? Habt ihr noch nie jemanden gesehen, der sich freut? Verständlich, ihr arbeitet schließlich hier..."

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,,Dann brauche ich noch das hier und das hier."
,,Das ist Billigfarbe..."
,,Hinterfragen Sie nicht meine Malkünste!"
Coulson zuckte mit den Schultern und nahm den fünften Eimer Farbe in die Hand. Nach meiner Erfahrung war Coulson doch zu etwas nütze. Und zwar als Gepäckträger.
Wir waren in einem Laden für Malsachen (zu meinem Glück in der Nähe einer Polizeistation, die ich auf dem Weg hier her in dieser kleinen Stadt gesehen hatte) und ich versuchte im Moment, so viele Sachen wie möglich zu kaufen, ohne dass es zu sehr auffiel.
,,Sind Sie sich sicher, dass Sie so viele Sachen brauchen?"
Ich nickte überheblich und packte noch zehn Pinsel drauf.
,,Jeder Künstler hat seinen Fetisch...", hörte ich ihn murmeln.
Ich drehte mich zu ihm um.
,,Was?"
,,Man sagt 'wie bitte'.", umging er meine Frage.
Ich verengte die Augen und presste meine Lippen aufeinander, er musste mir die Nummer schließlich abkaufen.
Ich drehte mich zurück und schaute mich um.
,,Ok, ich glaube, das war's dann..."
,,Gott sei Dank...", sprach Coulson erleichtert.
Lächelnd ging ich zur Kasse, hinter wessen Tresen ein alter Mann stand. Er hatte einen weißen Schnauzer und weiße, zurückgekämmte Haare. Dazu trug er noch eine Brille mit farbigen Gläsern.
Typisch Senior halt.
,,Hi!", meinte ich, während Coulson die Sachen auf den Tresen legte.
,,Eine Künstlerin, nehme ich an?", fragte mich der Mann lächelnd und scannte die Sachen ab.
Ich nickte.
,,Könnte man so sagen."
,,Und Sie sind der Vater?", fragte der Typ Coulson.
Hätte ich gerade etwas getrunken, hätte ich mich am Getränk verschluckt.
Coulson stockte fast schon unauffällig, lächelte dann gequält.
,,Onkel.", ergänzte er ruhig.
Der Mann bemerkte garnicht das bedrückte Gesicht Coulsons und schüttete ihn weiter mit Fragen zu.
Ich nutze die Gelegenheit, um mich aus dem Staub zu machen. Leise und unauffällig schritt ich zurück, langsam aus dem Laden hinausschreitend.
Der Typ bemerkte nichts und Coulson war soeben damit beschäftigt, seine Fragen zu beantworten.
Als ich es endlich aus dem Laden geschafft hatte, lief ich mit Maximalgeschwindigkeit los.
Einige Minuten rannte ich, bog einige Kurven und blieb dann vor zwei alten Frauen stehen.
,,Entschuldigung, aber ich habe es wirklich eilig. Könnte einer von ihnen mir sagen, wo die Polizeistation ist?", fragte ich außer Atem.
Die eine Frau deutete etwas verwirrt nach hinten.
,,Zweite Straße links. Du wirst es dann sehen, Liebes."
Ich nickte dankbar und wollte wieder losrennen, da wurde ich plötzlich am Handgelenk gepackt.
Erschrocken drehte ich mich um und blickte in Coulsons Gesicht. Die Damen schauten erschrocken zu uns, doch Coulson zog mich mit sich zu seinem Auto drei Meter weiter weg, welches ich garnicht bemerkt hatte.
,,Thalia, da bist du ja! Versuch doch nicht abzuhauen!"
Er wandte sich lächelnd den Frauen zu.
,,Ihr steht ein Zahnarztbesuch bevor und sie hat Angst davor."
Die Frauen schauten immernoch verwirrt, während ich an meinem Arm zog und zerrte.
,,Sie sind der Vater?", fragte die eine.
,,Wieso denkt ihr alle, er sei mein Vater?!", beschwerte ich mich.
Coulson schüttelte den Kopf.
,,Ich bin der Onkel. Wenn die Ladys uns jetzt entschuldigen würden. Wir haben noch einen Termin."
Ich wehrte mich weiter, doch es brachte nichts.
,,Was für eine verdammte Ähnlichkeit ist euch denn bitteschön aufgefallen, dass ihr denkt, er sei mein Onkel, geschweige denn mein Vater?!", fragte ich aufgebracht, während Coulson mich ins Auto auf die Beifahrerseite setzte.
Die Frauen zuckten mit den Schultern und liefen weiter.
Wie dumm waren die denn?!
,,Ich bin viel hübscher als dieser hässliche Anderson!", rief ich ihnen hinterher, als Coulson meine Tür schloss und selber auf der Fahrerseite einstieg.
,,Das reicht! Sie haben absofort Ausgehverbot!"
Ich blickte ihn entsetzt an.
,,Das ist nicht fair!"
,,Sie hatten mir versprochen, nicht abzuhauen!", meinte er während er das Auto startete und losfuhr.
,,Da gibt es so Etwas, das nennt man Finger kreuzen.", murmelte ich genervt.
Er bog um eine Kurve.
,,Wissen Sie, wie kindisch Sie eigentlich sind?"
,,Ja, das weiß ich. Und vielleicht liegt es auch daran, dass ich ein Kind bin!", konterte ich und verschränkte beleidigt die Arme. Coulson seufzte.
Ja, ich war eine verdammte Dramaqueen.
Es herrschte kaltes Schweigen.
,,Es ist gar keine Organisation mit bösen Absichten hinter mir her, oder?", fragte ich.
Phil schwieg kurz.
,,Indirekt. Hydra ist hinter jedem Wesen mit besonderen Fähigkeiten her."
,,Sie denken also wirklich, ich hätte Kräfte?"
Coulson nickte.
,,Ihr Vater ist hier nicht wirklich beliebt, ist aber dennoch sehr intelligent. Deswegen versuchen wir, Sie auf unserer Seite zu behalten."
Ich seufzte.
Wer mein Vater war, wollte ich wirklich nicht wissen. Vielleicht irgendwann später.
,,Coulson?"
,,Ja, Smith?"
,,Ich...Ich bleibe unter drei Bedingungen bei Shield."
Der Agent guckte überrascht.
,,Und die wären?"
,,Erstens, ich bekommen kein Krafttraining. Sie können ja versuchen, mir meine angeblichen Kräfte zu entlocken aber ich will keine zehn Runden laufen oder so etwas. Zweitens, es werden keine Experimente an mir durchgeführt."
Phil nickte.
,,Und die dritte Bedingung?"
,,Hören Sie auf, die ganze Zeit zu behaupten, ich hätte Kräfte von meinem Vater geerbt."
Erneut nickte er.
,,Und Sie bleiben bei Shield und werden nicht mehr versuchen abzuhauen. Abgemacht?"
,,Abgemacht. Sogar ohne Kreuz.", meinte ich lächelnd.
Keine Ahnung, woher dieser Sinneswandel kam, aber wahrscheinlich wäre ich mit diesem Deal schneller aus der Sache raus, als wenn ich die ganze Zeit versuchen würde abzuhauen.
Und außerdem gab es bestimmt einen Grund, wieso diese Organisation Shield hieß.

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,,Gottverdammt, Coulson!", keuchte ich, auf der Matte liegend während mir dieser Agent Barton meinen Arm auf dem Rücken verdrehte. Eigentlich wollte ich die Wände meines Zimmern farbenfroh gestalten, aber es kam doch anders.
,,Mit Krafttraining meinte ich auch Kampftraining!"
Ich könnte schwören, Barton hinter mir grinste gehässig, als er mich losließ.
,,Coulson hat mir von eurem Deal erzählt.", sprach Clint, während er mir aufhalf.
,,Und er hat mir auch erzählt, dass du nur Krafttraining erwähnt hättest."
,,Also ich wusste ja, dass ihr mich nicht mögt, aber das ist nun auch wieder wirklich gemein...", murmelte ich, mir meinen schmerzenden Arm haltend.
,,Das ist eine Zumutung!", beschwerte ich mich, nach der Wasserflasche greifend.
,,Ich habe gehört, dass du zusammen mit einem anderen Mädchen gegen drei muskulöse Jungs gekämpft hast, aber wenn ich mit dir kämpfe, bist du nach zwei Sekunden auf der Matte."
Ich hob beleidigt einen Finger.
,,Erstens, du bist auch ein voll ausgebildeter Agent. Die Jungs hingegen waren drei grobe Baby Gronks. Zweitens, in der Situation ging es um Leben und Tod. Hier ist das nur Training."
,,Bald wird es wieder auf Leben und Tod aufkommen...", meinte er, einen Schluck von seiner Flasche nehmend.
,,Und dann werde ich ein Tablett über den Kopf des Typen ziehen."
Clint schaute mich fragend an. Mit einer wegwerfenden Hangbewegung schüttelte ich den Kopf.
,,Ein Insider zwischen mir und einem Mädchen."
Barton blickte mich nur verwirrt an und legte seine Flasche zur Seite.
,,Machen wir weiter. Halte dich nicht zurück. Schlag einfach zu."
Ich schaute ihn entsetzt an.
,,Aber ich bin müde! Und die Wunde an meiner Hand schmerzt noch."
Clint zuckte mit den Schultern.
,,Auftrag von Fury."
Entnervt seufzte ich und stellte mich in Kampfposition.
Fury konnte noch etwas erleben...

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Hat jemand von euch den Stan Lee Cameo bemerkt? Ich hoffe doch!

Versuch zwei und Thalia konnte immernoch nicht abhauen!

~ManiacLaughter

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