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Erim war ziemlich, wie soll ich sagen ... chillig.
Anfangs, da machte er mir, ehrlich gesagt, Angst, doch mit Zeit verflog diese. Er ließ Loki und mich freundlicherweise in seiner Hütte in der Nähe eines Flusses wohnen (und heilte obendrein noch meine Verletzungen).
Während Loki mehrere Stunden am Tag aus unerklärlichen Gründen verschwand und Abends wiederkam, gingen Erim und ich täglich in den Wald. Nicht um eine Leiche zu vergraben oder um Mord zu begehen. Eher um Früchte, Beeren und das alles zu sammeln. Während wir im Wald herumliefen erzählte Erim mir viele Geschichten und informierte mich auch über die verschiedenen Pflanzen und Tiere hier im Wald.
Sprich, Erim war ein netter Geselle, vermutlich dauerhigh (ich vermute Gras, falls es sowas in Vanaheim gibt) und auch ein guter Lehrer. Jap, er hatte mich in Sachen Magie unterrichtet und erinnerte mich mit seiner Geduld an Chiron. Nach fast einer Woche (wo Erim mir Vanische Kleidung, auch genannt Lumpen gemischt mit mittelalterlichem Stil, besorgt hatte) hatte ich den Bogen im Thema Magier raus. Zwar war ich noch lange nicht so gut wie Loki, geschweige denn Erim, aber ich lernte, und nach Erims Aussagen sogar schnell. Zwar verfiel ich ab und an beim meditieren wieder in einen Lachanfall, doch Erim blieb geduldig und wartete lächelnd bis ich mich mühevoll beruhigte. Wie es schien lagen die Lachanfälle nicht am Bücherentzug (Erim hatte mehr als genug Bücher bei sich zuhause), sondern einfach daran, dass ich über einen längeren Zeitraum einfach nicht ernst bleiben konnte. Erim war zu meinem Glück ein guter, wenn auch nicht allzu gut aussehender, Mentor.

Nun war einer dieser seltenen Tage, wo Loki nicht hinter einem Buch verschwunden war (oder wieder allgemein verschwunden war. Wohin, wollte er mir einfach nicht verraten) und lehrte mir auch etwas Magie, während Erim sich ausruhte. Währenddessen spamte ich ihn mit Fragen über die nordische Mythologie zu (ich war mir sicher, dass es mit einem Pferd gevögelt hatte) und fragte ihn über meine Stiefgeschwister aus, die seiner Meinung nach nicht existieren würde.
,,Ok, Thalia, jetzt versuch, mich wegzustoßen. Mit purer Magie.", unterbrach mich Loki, während wir draußen am strömenden Fluss standen, er circa fünf Meter von mir entfernt, in einer seltsamen grün, schwarz, goldenen Rüstung.
,,Äh, ok.", gab ich zurück, meine dunkelgrüne Tunika (ich habe lange gebraucht um herauszufinden, wie man die richtig anzog) glatt streichend. Zögernd stellte ich mich in eine stabile Position. Konzentriert schloss ich die Augen und atmete tief durch.

Konzentrier dich, Thalia. Du sollst nur deinen Alten wegschleudern, sprach ich zu mir selbst in Gedanken und hob meine Hände.

,,Kamehameha!", rief ich, formte dazu passend die Hände und zielte Richtung Loki. Von meinen Händen ging eine Art durchsichtige, goldene Druckwelle aus, die Loki traf, wodurch er nach hinten geschleudert wurde und erstmal einige eleganten Drehungen in der Luft schlug, bevor er auf dem Boden aufkam. Erschrocken schlug ich die Hände vor den Mund und riss die Augen auf, während er sich schnell aufrappelte.
,,Ja, wir machen Fortschritte.", keuchte er.
,,'Oh Yankees, meine Hüfte!' musst du jetzt sagen.", grinste ich.
Er schaute mich verständnislos an. Ich fuchtelte kurz an meiner Hüfte herum.
,,Na ja, weil du... weil du alt bist... ach vergiss es.", schüttelte ich ab und ließ meine Hände sinken.

,,Ich habe noch eine Frage, Loki.", meinte ich, woraufhin der nordische Gott genervt seine Augen verdrehte und sich auf den Weg zu einer Bank an dem Fluss machte.
,,Nein, ich habe nicht mit einem Pferd geschlafen, zum letzten mal."
Ich schüttelte den Kopf und setzte mich neben ihn.
,,Nein, dass du mit einem Pferd geschlafen hast, weiß ich ja. Ich frage mich nur, ob ich jetzt die Tante von Skalli und Hati bin."
Er schaute mich verwirrt an.
,,Wer?"
,,Na deine Enkel! Die Zwillingssöhne von Fenris, deinem Wolfssohn!"
Erneut verdrehte er die Augen und schüttelte den Kopf.
,,Wie oft noch, ich habe keine Kinder bis auf dich!"
,,Du bist ein circa 1000 Jahre alter Gott und du willst mir weiß machen, dass du keine Kinder hast?"
Er seufzte.
,,Ja, das will ich."
Ich schob die Unterlippe vor.
,,Wie du meinst...", murmelte ich.

Kurz herrschte Schweigen, in der Loki verschnauft atmete und sich die Seite hielt. Mir lag die ganze Zeit eine Frage im Kopf und ich wollte unbedingt eine Antwort. Nur wusste ich nicht, wie Loki darauf regieren würde.
,,Du, Loki?", setzte ich an.
Er setzte sich gerade hin.
,,Ja?"
Ich atmete tief ein.
,,Wieso bist du mit mir zusammen geflüchtet?"
Er schaute mich fragend an.
,,Nicht in dem Sinne. Ich meine, wieso bist du nicht einfach abgehauen, als ich im Hotel geschlafen habe? Oder wieso hast du mich in das Flugzeug mitgenommen. Oder wieso hast du mich aus dem Wagen gezogen? Ich meine, wieso hast du mich nicht zurückgelassen?"

Tief, ganz tief im Unterbewusstsein wollte ich eine bestimmte Antwort hören. Ich hatte nie einen Vater , geschweige denn eine Mutter und ich sehnte mich so sehr danach.
Weil du meine Tochter bist, wollte ich ganz tief in mir hören, doch die Vernunft siegte.
Wieso sollte ein verrückter Mörder seine Tochter wertschätzen? Ein Psychopath interessierte sich für seinen eigenen Probleme, also wieso hatte er mich gerettet?
War es, weil ich ihn an eine Person erinnerte, die er liebte? An meine Mutter?

Loki betrachtete mich Stirn runzelnd. Er dachte kurz nach.
,,Ist es...weil ich dich an Mum erinnere?", fragte ich leise.
Er schaute überrascht, lächelte dann leicht.
,,Gewisse Ähnlichkeiten hast du mit ihr schon, ja, du bist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten, aber das ist nicht der Grund.", antwortete er.
,,Wieso dann?", hakte ich nach.
,,Weil..."
Er suchte kurz die richtigen Worte.
,,Weil du meine Tochter bist. Und eine Familie hält immer zueinander.", er lächelte mir aufmunternd zu.
Ich runzelte die Stirn.
Ich zählte zu seiner Familie? Ein flaues Gefühl machte sich in meiner Brustgegend breit.
,,Du hast mehrmals versucht, Thor umzubringen.", widerlegte ich, was seine Laune offensichtlich sinken ließ.
,,Thor ist nicht mein Bruder.", seufzte er.
,,Er hat mir erzählt, dass du ihn erstochen hast, als ihr acht wart. Und damals wusstest du nicht, dass du...adoptiert warst."
Nun sank seine Laune vollkommen.
,,Das hatte seine Gründe.", zischte er leicht.
,,Auch, dass du Manhattan angegriffen hast.", rutschte es mir heraus.

Bei den Timelords, Thalia, kannst du nicht einmal deine Klappe halten und es gut sein lassen!?, fragte mich eine genervte Stimme in meinem Kopf.

Loki seufzte.
,,Das ist meine Angelegenheit, ok?", schnauzte er nun.
Ich sah einen Funken Schmerz in seinen Augen während er wahrscheinlich an die Sache in Manhattan dachte.
Wie von Zauberhand setzten sich die Puzzleteile zusammen und ich wusste sofort was passiert war. Leicht erschrocken legte ich die Hand vor meinen Mund, während ich Loki betrachtet, welcher auf die grüne Wiese vor uns starrte.

,,Du wurdest gefoltert. Die haben dich gezwungen.", hauchte ich. Nun reichte es Loki völlig. Aufgebracht sprang er auf und funkelte mich an.
,,Hör auf zu reden!", mahnte er mich.
Ich konnte einfach meine Klappe nicht halten.
,,Wer?", fragte ich nun.
,,Halte deine verdammte Klappe!"
Ich zuckte unmerklich zusammen. Jetzt gestand ich meinen Fehler ein.
,,Tschuldige, ich machte mir nur-"
,,Was? Du machtest dir Sorgen?! Tu mir einen Gefallen und hör auf, dir um mich Sorgen zu machen!"

Ich fühlte mich plötzlich schuldig. Jeder hatte ein Trauma wegen irgendetwas und ich hatte ihm nicht nur Salz in die Wunde gestreut, ich hatte ihn aufgeschlitzt und ins Meer geworfen. Das war das erste mal, dass es mir etwas ausmachte, von jemandem zusammengestaucht zu werden. Zuerst die Sache mit meiner Mutter, dann die Sache mit der Adoption und jetzt sprach ich ihn noch auf seine schmerzvolle Vergangenheit an.
,,Loki-", wollte ich ansetzten, doch er unterbrach mich.
,,Hör auf mit den Fragerei!"
Nun stand ich auch auf und schaute ihm in die Augen, auch wenn ich etwas hochschauen musste.
,,Ich wusste nicht, dass es so schlimm war!", verteidigte ich mich. So viel Stolz hatte ich ja noch.
,,Dann weißt du es jetzt! Du willst wissen, wieso ich dich nicht hintergangen habe, ich, Loki, Gott der Tricks und Lügen? Weil du mich an Sarah erinnerst! Du bist das einzige, was von ihr geblieben ist, bevor sie wegen dir gestorben ist!"
Gerade merkte er, was er gesagt hatte, doch es war schon zu spät, um es rückgängig zu machen.
Ich erstarrte kurz. Mir kamen Tränen auf. Meine Vermutung stimmte also.
,,Also deswegen hast du mich mitgenommen? Um nochmal die Frau zu sehen, die du liebst? Ich war dir nie wichtig?"

Und schon wieder konnte ich der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen.
Er kümmerte sich nicht um mich, niemand hatte sich jemals um mich gekümmert.
Das war schon immer so, aber nun war es schlimmer. Er hatte mit Hoffnung gegeben, dass ich doch von irgendjemanden geliebt wurde, und nicht nur als Waffe, Gefahr oder einfache Kleinkriminelle angesehen wurde und dann hat er es mir entzogen, als wäre es garnichts.

War ich schon so tief gesunken, dass ich mich an das kleine Fünkchen Hoffnung klammerte?

In Lokis Gesicht huschte Reue auf. Er machte einen Schritt zu mir, die Hände leicht erhoben, doch ich wich zurück.
,,Thalia.", sprach er mild und schaute mich entschuldigend an.
Mir kullerte schon die erste Träne die Wange hinab. Ich machte auf Absatz kehrt und lief Richtung Hütte, meine Schultern gestrafft, die Nase hoch, in meinem stolzesten Gang.
Hoffnung stirbt als letztes, dass ich nicht lachte!
Ich lief an Erim vorbei, der gerade zu uns laufen wollte und mich nun besorgt und verwirrt musterte. Ich lief in mein vorübergehendes, kleines Zimmer und schlug die Tür hinter mir zu, nur um sie dann abzusperren. Noch mehr Tränen kamen und ich schluchzte auf. Genervt wischte ich mir die Tränen weg und ließ mich schnaubend auf mein Bett fallen.
,,Verdammte Gefühle.", beschwerte ich mich mit brüchiger Stimme und kuschelte mich in ein graues Kissen.

Ich war ihm egal. Ich war jedem egal. Und das würde auch immer so bleiben.

Ich schluchzte in mein Kissen. Bei den Göttern, das war ja wie in einem Kitschroman!
Genervt setzte ich mich auf und wischte mir die Träne aus den Augen.
,,Was hast du denn erwartet, Thalia?", fragte ich mich selbst und seufzte.

Es klopfte sachte an meiner Tür.
,,Thalia?", fragte Loki sanft. Ich drehte den Kopf weg, auch wenn er es nicht sehen konnte und schwieg. Loki hinter der Tür seufzte.
,,Thalia, ich weiß, dass du da drin bist. Machst du bitte die Tür auf?"
Ich machte keine Anstalten und schwieg weiterhin. Loki seufzte erneut.
,,Thalia, es tut mir leid, ok? Ich hätte dich nicht anschnauzen sollen. Das, was ich gesagt habe meinte ich nicht ernst!"
Wieder schwieg ich. Er meinte es nicht ernst? Wer's glaubt!
Wütende Menschen sagen schneller die Wahrheit als Betrunkene, da sprach ich aus Erfahrung.
,,Thalia, öffnest du bitte die Tür? Ich will mit dir reden.", ertönte erneut seine Stimme.
Ich schwieg weiterhin und zog meine Knie an.
,,Thalia, du weißt, dass ich sie auch mit Gewalt öffnen kann?", fragte er.
Ich zuckte gleichgültig mit den Schultern.
Schwere Schritte ertönten, wahrscheinlich die von Erim. Er blieb vor meiner Zimmertür stehen und schien leise mit Loki zu diskutieren, was genau sie besprachen konnte ich nicht verstehen. Ein Seufzen Seitens Loki erklang. Kurz darauf entfernten sich sowohl Erims, als auch Lokis Schritte.
Erleichtert atmete ich aus und ließ mich nach hinten fallen.

Ich brauchte Zeit für mich.

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Bei den Avengers:

,,Irgendwelche Spuren?", fragte Fury, wieder mit den Teammitgliedern am Versammlungstisch.
Seufzend schüttelte Tony den Kopf.
,,Sie scheint nicht mehr auf der Erde zu sein."
,,Ihre Leiche haben wir weder auf den Felsen, noch im Meer gefunden.", murmelte Natasha.
,,Ein Portal?", vermutete Clint.
,,Möglich wär's.", stimmet Bruce mit ein, sich auf einem Stuhl niedergelassen.
,,Aber dann hätten wir es gemerkt.", widerlegte Steve.
,,Nicht unbedingt.", murmelte Thor, sich breitbeinig vor den Tisch gestellt. ,,Es könnte ein Zauber sein. Einer, der das Portal für eine bestimmte Zeit funktionsfähig macht."
,,Oder ein neues öffnet und kurz darauf wieder schließt.", sprach Stark weiter.
Bruce seufzte und fuhr sich über sein Gesicht.
,,Thor, kann Heimdall sie nicht aufspüren?", fragte er nach, doch Thor schüttelte nur den Kopf.
,,Heimdall kann weder Thalia, noch meinen Bruder ausfindig machen. Wieso das so ist, wissen wir auch nicht."
Fury seufzte.
,,Sobald sich irgendetwas regt, auch wenn es in einer anderen Welt ist, gebt ihr mir Bescheid und stellt Nachforschungen an. Ihr könnt gehen.", sprach der Direktor autoritär und verließ den Raum.
,,Dramaqueen.", murmelte Tony.
,,Sagt der richtige.", gab Clint zurück.

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Guess what, ich habe meine letzte Schulaufgabe für dieses Jahr geschrieben.
And guess another thing, ich muss höchstwahrscheinlich die verdammte Zehnte wiederholen. Wegen einem verkackten Jahrgangsstufentest, bei welchem ich die Hälfte der Punktzahl erreicht und immernoch eine fünf habe -_-
Na ja, jetzt habe ich auf jeden Fall wieder Zeit für mein Buch.

Bewertung in die Kommentare!

~ManiacLaughter


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