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[ XXXVII - "Bist du krank?" ]

[ XXXVII - "Bist du krank?" ]

Nach der Schule, saß ich mit meiner Tante in ihrem Auto und wir wollten uns einen schönen Tag in der Stadt machen. Ein bisschen bummeln und etwas Essen gehen. Wir entschieden uns für einen Italiener. Während meine Tante sich eine Pizza bestellte, entschied ich mich für Nudeln mit Käsesauce. Wieso auch immer konnte ich keine Pizza mehr sehen.

„Wieso willst du denn keine Pizza essen?", fragte sie mich verdattert und das zum zehnten Mal. „Bist du krank?"

„Nein, ich hatte nur mal Hunger auf Nudeln."

„Apropos Nudeln", meinte meine Tante und blickte mich ernst an. „Dein Date auf dem Sommerball. Lief da irgendwas zwischen euch?"

„Wir haben nur getanzt", sagte ich. „Und außerdem hatten wir das Thema auch schon, oder nicht?"

„Stimmt, ich mache mir da nur sorgen. Auf Bällen passieren immer wieder komische Dinge. Ich spreche aus Erfahrung, June."

„Ja, aber bei mir ist nichts Großartiges passiert."

„Was soll dieser komische Unterton?", fragte sie mich misstrauisch und starrte mich an.

„Da war kein komischer Unterton", stellte ich schnell klar.

„Gab es irgendwelche anderen Sexuelle Aktivitäten?"

„Nein, Lucy. Was hast du andauernd mit dem Thema? Bleib doch mal ruhig."

„Was soll denn jetzt der komische Unterton?", fragte sie mich. „Gab's da Drogen?"

„Nein."

„Alkohol?"

„Nöhö."

„Hast du getrunken?"

„Nein."

„June?"

„Ja, habe ich", gab ich zu und hoffte auf nicht so großen Ärger.

„Solange du deine Grenzen mit dem Alkohol grenzt", sagte sie schulterzuckend und wandte sich wieder ihrer Pizza zu. „Mach mich noch fetter und unattraktiver."

„Okay?", meinte ich und wandte mich meinen Nudeln zu. „Wieso auch immer, du das gerade gesagt hast. Aber du weißt schon, dass allein in meiner Käsesauce viel mehr Kalorien stecken, als wie in deiner Pizza?"

„Weiß ich. Deshalb bestelle ich mir gleich auch noch die Nudeln."

„Wieso?", fragte ich.

„Ich will zum nächsten Jahr mit einer Diät abnehmen und ich kenne mich. Desto mehr ich drauf habe, desto mehr bin ich motiviert auch abzunehmen. Einfache Psychologie. Desto fetter du bist, desto schneller verlierst du auch das Fett. Jetzt fresse ich mir zehn Kilo an, damit ich die hundert knacke und dann nehme ich ab."

„Wow, du weißt schon, dass du deiner Haut damit keinen Gefallen tust?"

„Wenn ich genügend Sport mache. Ich bin für meine Wenigkeit viel zu unsportlich. Ich sterbe schon beim Weg von Bett zum Kühlschrank."

„Kenne ich", meinte ich und futterte von meinen Nudeln weiter. Ich horchte auf, als das Handy von Lucy klingelte. Sie entschuldigte sich bei mir und nahm das Gespräch an. So wie ich mitbekam, war das ihre Chefin gewesen, diese war krank und bat Lucy die Bar heute Abend alleine zu führen und auch abzuschließen."

„Es ist Mittwoch, da kommt der Möchtegern-Männer-Buchclub. Das kann ich nicht alleine packen", meinte Lucy. Dann blickte sie zu mir. „Ist das verboten, wenn eine sechszehnjährige mithilft?" Sie lauschte ich und blickte meine Tante fassungslos an. Ich konnte doch nicht bis um 2 Uhr in der Nacht in einer Bar arbeiten. Erstens bin ich sechszehn und zweitens, hab ich morgen Schule. „Klar, sie ist achtzehn und versteht unsere Muttersprache nicht. Nein, für eine Latina ist die viel zu blass. Norwegerin? Okay, russische Arbeiterin ohne Ausweis, ohne irgendwelchen Englischkenntnisse. Ja, ich weiß, dass meine Nichte morgen in die Schule muss. Dann ist sie für einen Tag mal krank. Alles klar, Rachel. Mach ich. Ich hole gleich die Schlüssel von dir ab. Ich weiß, dass sie sich für die 100 Mäuse für ein paar Stunden bei dir bedanken wird. Und, dass sie das Trinkgeld behalten darf, findet sie sicherlich auch toll. Okay, bis gleich." Lucy legte auf und legte ihr Handy neben ihren Teller auf den Tisch. „Du hilfst mir heute Abend in der Bar. Hast du ja alles mitbekommen."

„Ja, ich Tatjana bin", sagte ich mit russischem Akzent. „Wo ist Vodka?"

„Du bist echt meine Nichte", bemerkte Lucy stolz. „Danke."

„Du hilfst mir, mehr oder weniger und ich dir."

„Ich helfe dir mehr oder weniger?", fragte sie empört. „Was soll das denn wieder heißen?"

„Mit dem Gerede über Sexuelle Aktivitäten hilfst du mir nie weiter", sagte ich und schnitte eine Grimasse. „Ich weiß da schon bescheid."

„Keine Erfahrungen, kein Wissen. Jede Jungfrau sagt, dass sie darüber Bescheid weiß."

„Besser Jungfrau anstatt Hure, wie einige auf meiner Schule."

„Das waren auch damals meine Worte... nicht", sagte Lucy. „Deine Mom war der Engel und ich war der Teufel. Mehr muss ich nicht sagen."

„Nein."

„Ja, ich weiß noch nicht mal, ob mein Sohn auch wirklich von meinem Mann ist", nuschelte sie vor sich hin.

„Was?"

„Was?", fragte sie und trank von ihrem Wasser.

„Ich dachte, hm, okay, dass du irgendein Geständnis gemacht hast."

„Oh Gott, June. Jeder weiß, dass ich fett bin. Ist doch offensichtlich. Das muss ich nicht auch noch gestehen", redete sie sich heraus und rief den Kellner zu sich. „Ich brauchte einmal ein Glas Rotwein."

„Kommt sofort", sagte der Kellner. „Sonst ist alles zu Ihrer Zufriedenheit?"

„Ja."

„Ja", nickte ich. Der Kellner ging weg und ich schaute meine Tante an. „Du musst noch fahren, dass weißt du."

„Von einem Glas, fahr ich nicht gleich Schlangenlinien", meinte sie. „In dem Fall komme ich von meinem Vater. Der hat immer viel vertragen. Grandma und deine Mom nicht."

„Ich kenne die ganzen Suffgeschichten", meinte ich trocken.

„Das sind unsere schottischen Gene."

„Hm", meinte ich. „Wieso du nicht trinken gute russische Vodka aus meine Heimat?"

„Mache ich nachher. Fürs Saufen mit Gästen bezahlt werden. Ich liebe es."

***

Nachdem wir bezahlt hatten, machten wir uns auf dem Weg zur Chefin von meiner Tante. Ich war schon ein bisschen verblüfft, dass sie in derselben Gegend wie Stiles wohnte. Und als Lucy hielt, war mir klar, dass ihre Chefin und die Stilinskis Nachbarn waren.

„Wartest du hier?", fragte Lucy mich. „Dauert nur höchstens zehn Minuten."

„Klar, ich würde ja Radio hören, aber das geht nicht."

Ich deutete auf den kompakten CD-Player, den meine Tante einfach mit Heißkleber an das Armaturenbrett geklatscht hatte und mit einem Kabelwirrwarr an den Boxen des Autos angeschlossen waren.

„Man merkt, ich habe früher viel MacGyver geguckt."

„Ein bisschen zu viel, oder wenig", meinte ich.

„Wenn du unbedingt Musik hören willst, im Handschuhfach sind CD's."

Ich öffnete das Handschuhfach und blickte zu meine Tante, die bereits ausgestiegen war. Ich lehnte mich aus dem offenen Fenster und schaute sie an. „Wir haben schottische Gene und keine irischen?", sagte ich und hielt ihr die CD's mit der besten Irischen Musik unter die Nase.

„Hab mich vergriffen", sagte sie und ging in Richtung Haus.

Ich schüttelte nur meinen Kopf und blickte mir weiter die selbstgebrannten CD's an. Zu dem Thema vergriffen.

„Die schönsten Schlagerhits aus Deutschland", las ich vor. Naja, in letzter Zeit gab es schon mal gute Lieder aus Deutschland. Vielleicht sind da ein paar Leckerchen dabei. Ich legte die CD ein und drehte ein bisschen den Schlüssel im Zündschloss, damit die Musik ertönte und mein erster Gedanke war, welcher normale Mensch würde das in einem normalen Zustand ertragen. Mein Zweiter war, dass die Deutschen nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Anstatt die Juden in die ganzen Konzentrationslager zu bringen, sollte man diese Art von Musik, diese Schlagermusik in die Gaskammern stecken.

Ich verstand zwischendurch einfach nur „DJ" und „DJ" und „DJ" und „DJ". Ich zog einen Zettel heraus und las mir die Interpreten und Lieder durch. Das war Lied Nummer Eins, von irgendeinem Spasten Namens Michael Wendler. Ich machte weiter und war gespannt, was dieser Matthias Reim von sich brachte. Wieder kam dieses Wort „Liebe" vor. Das Lied hieß irgendwas mit „Verdammt ich lieb dich."

Ich verdrehte die Augen und machte weiter. Dort schmetterte ein DJ Ötzi irgendwas von einem Stern. Das nächste Lied war genauso grauenvoll. Da sang dieser Ötzi von McDonalds und KFC. Alles klar.

„Ich bau dir ein Schloss, was in den Wolken liegt...", der erste Satz und ich schaltete das nächste Lied ein. Dann kamen etliche Lieder von einem Wolfgang Petry, bis ich endlich was Anständiges fand. Es war zwar keine deutsche Schlagermusik mehr, sondern Phil Collins und das beruhigte mich irgendwie wieder, dass es doch nicht so schlimm um meine Tante stand. Ich bin mit Phil Collins Musik groß geworden.

Ich sang mehr oder weniger „In the air tonight", mit und schaute mich in der Nachbarschaft um. Chief Stilinski fuhr gerade aus der Ausfahrt herunter und machte sich anscheinend auf den Weg zur Arbeit. Cora schlenderte den Fußweg entlang und ging dann die Auffahrt zum Haus der Stilinskis hoch.

Warte. Was?

Ich fuhr hoch und drehte mich in dem Sitz, um Cora besser zu sehen. Was macht die bei Stiles? Ich zog den Schlüssel, sodass die Musik aufhörte. Dann stieg ich aus, knallte sauer die Tür zu und schloss ab. Cora war bereits im Haus verschwunden und ich ging sauer die Treppen der Veranda hoch.

Sauer schlug ich gegen die Tür und hätte die am liebsten eingetreten, weil mir das nicht schnell genug ging, die Tür zu öffnen. Ich hätte Stiles fast eine reingehauen, als er die Tür aufriss und schon fast am Platzen war. Als er mich sah, hielt er inne und starrte mich einfach nur an. Ich nahm die Faust runter und Stiles baute sich vor mich auf. Grummelnd ging ich auf die Knie und krabbelte zwischen Stiles Beinen ins Haus.

„Ist das dein Ernst?", fragte er mich, als ich direkt ins Wohnzimmer ging. Scott blickte mich an. Genauso wie Cora, die am Fenster stand.

Irgendein Milchbubi-Gesicht saß auf der Couch und blickte mich ebenfalls irritiert an. „Bevor du fragst. Cora hat mich ausfindig gemacht, um Derek zu finden", sagte Scott sofort.

„Ah, okay", meinte ich und zeigte auf den schwarzhaarigen Jungen, der mittlerweile auf den Boden guckte. Ich kniff kurz meine Augen zusammen und blickte den Jungen genauer an. Der dann mich.

Er fixierte mich mit seinen braunen Augen und fragte sich sicherlich, was ich für ein Problem habe.

„Hab ich irgendwas im Gesicht?", fragte er mich.

„Nö", meinte ich und versuchte mein knallrotes Gesicht zu verbergen. Oh Gott, wie peinlich das hier war. Ich kam hier rein wie ein FBI-Agent und dann so was. „Hm", meinte ich und ging an Stiles vorbei zur Haustür.

„Das war mein Cousin", sagte Stiles, der hinter mir her lief und mir die Tür auf machte.

„Miguel, oder was?", fragte ich.

„Nein, mein Cousin D-D-Dylaaaan."

„Du hast gesagt, dass Derek hier irgendwo in Beacon Hills ist... kannst du jetzt mal endlich ein bisschen genauer werden."

„Ich weiß es nicht", meinte Stiles.

„Du lügst mich schon wieder an. Immer wenn du lügst, zuckt dein linkes Auge. Sag mir, wo er ist."

„Kann mir mal jemand helfen!", rief Stiles, als ich ihm am Kragen gepackt hatte.

„Ich hab's nicht so mit aufgebrachten Frauen", rief dieser Dylan zurück. „Du schaffst das schon, Kleiner."

„June, ich weiß, dass du dir Sorgen machst", fing Stiles an und drückte mich von sich weg.

„Ja, mache ich mir. Ist ja normal", flüsterte ich. „Ich kriege teilweise kein Auge zu, weil ich mich frage, was ich ihm getan habe. Ist das jetzt ein Verbrechen, dass ich mir zur Abwechslung mal Sorgen um die Mitmenschen mache, die für mich da waren und mir auch irgendwie wichtig geworden sind. Ich bin gerade nicht in der Verfassung noch jemanden ohne Grund zu verlieren."

„Ich will jetzt keine große Behauptung aufstellen", meinte Stiles. „Aber besteht die Möglichkeit, dass du da doch mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn entwickelt hast. Sonst würdest du nicht so an die Decke gehen." Er blickte mich an und ich schüttelte nur meinen Kopf, gleichzeitig wurden meine Wangen heiß und ich merkte, wie mein Gesicht sich in einem ziemlich verräterrischen Rot färbte.

Klar, dass ich für ihn schwärmte. Aber war ich wirklich so übel in den Typen verknallt, oder verliebt, dass ich gerade ein bisschen am ausflippen war? Das letzte Mal, als ich so verknallt war, war damals in meinem Lieblingsschauspieler Channing Tatum.

„Was auch immer. Ich gehe dann auch mal. Wenn ich morgen nicht in die Schule komme, nicht wundern."

„Jemanden hinterher zu trauern und sich dann so gehen zu lassen bringt auch nichts", ich blickte zum Wohnzimmer, wo Dylan lässig an dem Türrahmen gelehnt stand und mich anblickte. „Was auch immer mit dem Typen war. Vergiss ihn einfach. Gibt genügend andere Kerle. Sicherlich auch in deinem Alter. Wie zum Beispiel meinen Cousin."

„Nee, lass mal", meinte ich und blickte zu Stiles. „Nichts für ungut."

„Sag ich doch. Ich weiß auch nicht, wieso ich so abstoßend gegenüber Mädchen bin", sagte Stiles verzweifelt.

„Vielleicht deine hässliche Frisur und deine merkwürdige Art", meinte Dylan.

Ich schmunzelte nur.

„Fass dir mal an die eigene Nase", sagte Stiles eingeschnappt.

„Ich bin im Gegensatz zu dir völlig normal im Hirn."

„Trotzdem bist du hässlich", meinte Stiles.

„Jetzt fass du dir mal an die eigene Nase", meinte Dylan und tippte sich auf die Nase.

Ich sagte nichts weiter und ließ die beiden machen. Ich trat gerade über die Schwelle der Haustür, als Cora am meckern war.

„Gott, ich hasse Jungs in meinem Alter. Lass die Tür auf. Ich suche mal weiter nach meinem Bruder." Sie schlug Dylan im Vorbeigehen auf den Hinterkopf und dieser meckerte herum.

Cora stellte sich neben mich und blickte zu Stiles. „Wenn ihr irgendwas von meinem verblödeten Bruder hört, sagt mir beschied."

„Du auch", sagte Stiles. „Und wieso kommst du Morgen nicht in die Schule."

„Muss meine Tante in der Bar helfen, sonst ist die da aufgeschmissen. Ihre Chefin ist krank und das ist da nur ein Dreipersonen-Betrieb."

„Was ist mit dieser ominösen dritten Person?", fragte Dylan mich.

Ich zuckte nur mit den Schultern.

„Welche Bar denn? Mir langt es nach einem Drink", fragte Cora mich.

„Das Barneys", sagte ich. „Warte, du bist da ein wenig Jung zu..."

„Bist du meine Mutter?", fragte sie mich.

„Nein, meinetwegen kannst du saufen wie du willst. Aber ich glaube nicht, dass du da rein kommst."

„Ich bin neunzehn und wir sind Freundinnen. Das geht schon", sagte Cora und klopfte mir auf die Schulter. „Wenn da schon eine Minderjährige arbeitet."

Sie machte auf dem Abseits kehrt und verließ die Auffahrt. Auch ich verließ, nachdem ich meine Tante am Auto gesehen hatte, das Haus und ging zu ihr.

„Wo warst du denn?", fragte sie mich.

„Ein Klassenkamerad wohnt da und er wusste nicht, auf welcher Seite die Hausaufgaben waren", sagte ich und schnitt eine Grimasse. Ich drückte meiner Tante die Schlüssel in die Hand und wir stiegen ein.

Lucy schaute mich komisch an, als Phil Collins aus den Lautsprechern lief.

„Hast du die Schlager CD gefunden?", fragte sie mich.

„Ja."

„Du musst wissen, dass sie nicht mir gehört, sondern einen One NIght Stand aus Deutschland."

„Ah, alles klar", meinte ich nur und nickte.

„Wollen wir noch in die Stadt, oder nach Hause?"

„Wieso sollten wir nach Hause?"

„Naja, ein bisschen schlafen, damit wir heute die Nacht durchmachen können, ohne zu sterben", sagte sie und fuhr los.

„Ja, ab nach Hause", meinte ich nur und nickte zustimmend.


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