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[ XXVIII - Die werden keine Freunde ]

[ XXVIII - Die werden keine Freunde ]

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich heute noch weinen musste. Aber alles, was ich mir in den Wochen reingefressen hatte, kam herausgeschossen, als das Lieblingslied meiner Mutter gespielt wurde und die Urne zur Urnenwiese getragen wurde. Mein Vater hatte einen Arm um meine Schulter gelegt und meine Tante hielt meine Hand, als die Urne niedergelassen wurde. Ich wusste nicht, ob ich heute noch aufhören konnte zu weinen. Nachdem weiße und rote Rosen in das Loch geworfen wurden, schaufelten die Mitarbeiter des Pfarrers Erde rüber, ehe ein Gebet gesprochen wurde.

„Amen", wurde am Ende des Gebetes gesagt.

Bevor es zum Leichenschmaus ging, musste ich mich von meinen Vater verabschieden, der wieder ins Gefängnis gebracht werden musste. Nachdem wir uns beide umarmt haben, wurden ihn sofort die Handschellen umgelegt. Als das Auto von dem Hof fuhr, stellte sich meine Tante neben mich. „Okay, June, Melissa nimmt uns mit zur Lieblingsbar deiner Mutter."

„Was ist mit Mr. Lahey."

„Shorty holt dich gegen acht Uhr in der Bar ab", sagte er im Vorbeigehen zu mir.

„Okay", sagte ich erleichtert.

„Was bin ich froh, dass du hier aufgetaucht bist, Lucy", sagte Melissa erleichtert. „Ich hätte es nicht weiter zugelassen, dass sie im Heim versauert."

Lucy saß auf dem Beifahrersitz, während Melissa fuhr. Scott und ich saßen hinten im Auto.

„Ja, irgendwie war das Glück auf meiner Seite", sagte Lucy. „Ich wäre schon früher da gewesen, aber ich hab das Geld nicht gehabt. Ich werde es auch nicht weiter zulassen, dass meine Nichte in einem Heim lebt. Das Sorgerecht steht mir sowieso zu und ich werde sie zu mir nehmen."

„Du willst sie mit nach Hawaii nehmen?", fragte Melissa.

„Das war mein erster Gedanke gewesen, ja", sagte Lucy. „Aber dann habe ich mir gedacht, dass es ziemlich behindert wäre, wenn ich meine Nichte aus ihrem Umfeld reiße, ohne sie vorher zu fragen. Sieht aus, als hätte sie Freunde gemacht."

„Ja, auch wenn Wendy und ich uns schon seid dem College kennen, haben Scott und June nebeneinander her gelebt. Wendy wäre froh, wenn sie sehen würde, wie gut die sich verstehen."

„Ja, sie ist gar nicht so übel", gab Scott zu.

„Wie gesagt, ich hatte nicht das Geld gehabt, um mir einen Flug nach Kalifornien zu leisten. Ich stecke mitten in der Scheidung. Und dann guck ich eines Tages im Briefkasten und sehe ein Flugticket nach Kalifornien. Und jetzt sitze ich hier, habe alles auf Hawaii aufgegeben. Ich musste mein Strandhaus verkaufen, um das College für meinen Sohn zubezahlen. Hab von da an bei einer Freundin gehaust und ihr von meinem wenigen Geld, was ich durch den Kellnerjob in der Bar hatte ein Teil der Miete mitbezahlt."

„Bezahlt dein Mann gar nichts für das College?"

„Ex-Mann", stellte Lucy klar. „Der muss doch das Gör bezahlen, für was er mich verlassen hat. Ein Strandhaus in Malibu ist teuer und eine gerade mal einundzwanzig Jährige Freundin auch."

„Männer sind einfach nur Scheiße", sagte Melissa.

„Hast du dasselbe durch?"

„Der Grund wieso Scotts Dad jetzt mein Ex-Mann ist, fängt mit Alk an und hört mit Hohl auf."

„Hohl, das ist Dad's Zweitname", stimmte Scott zu.

Melissa lachte. „Oh ja."

„Alkohol, kann einen erfreuen und dann auch wiederrum nicht. Genau Männer sind Scheiße. Schaff dir bloß keinen Mann an, June", meinte Lucy. „Hast du überhaupt einen Freund?"

„Nein."

„Ach, verdammt", meinte Lucy und seufzte. „Dann bleibt mir doch der ganze Aufklärungsscheiß überlassen." Sie drehte sich zu mir. „Machen wir es kurz. Thema Sex, benutz ein Kondom, nimm die Pille, oder lass es einfach ganz bleiben. Dann hast du da nichts Juckendes unten an dir und auch kein schreiendes Balg in neun Monaten. Außerdem gibt es verschiedene Löcher an deinem Körper, einige sind gut geeignet, andere wiederrum nicht..."

Ich schnallte mich ab und wollte aus dem fahrenden Auto springen, doch Melissa verriegelte das Auto, sodass ich nicht flüchten konnte.

Scott schnallte mich wieder an und ich blickte meine Tante einfach nur an, während sie noch mehr komisches Zeug erwähnte. Scott hatte mittlerweile seinen Kopf an den Sitz vor sich knallen lassen und schüttelte nur seinen Kopf.

„Was ich damit sagen will, June. Du bist sechszehn und willst Erfahrungen sammeln, aber um Gottes Willen, geh es langsam an und nicht mit wechselnden Typen. Nimm den einen, bei dem du dir sicher bist."

„Wir sind da!", rief Melissa. „Bevor deine Nichte noch ganz mit dem Erdboden vor Peinlichkeit verschmilzt und mein Sohn sich die Ohren rausreißt und auffrisst, beenden wir lieber das Thema."

„Danke."

Melissa entriegelte das Auto und ich sprang erleichtert aus dem Wagen.

„Alter, war das peinlich", bemerkte Scott und stellte sich neben mich.

„Es wird nicht mehr peinlich für einen sein, wenn man darüber redet und seine Erfahrungen sammelt."

„Lucy, du hast jetzt Pause mit dem Thema", meinte Melissa. Die beiden gingen in die Bar vor und ich blickte zu Scott.

„Derek war auch da."

„Ich weiß. Ich habe es ihn aber nicht eingeredet. Er kam freiwillig. Auch wenn er immer noch wegen seiner Schwester durch den Wind ist."

„Ja, vielleicht konnte er auch so Abschied nehmen, ich meine von Laura."

„Glaub ich auch. Komm lass uns rein gehen. Ich rieche Pizza und bevor die Stilinski's wegen der Pizza in einem Fressrausch verfallen, ist es besser, wenn wir zu erst da sind."

Meine Mutter liebte Pizza, weshalb es etliche Pizzen gab. Sogar Vegetarische für Lydias Mutter. Sie war hocherfreut, dass ich an sie gedacht hatte. Mein Gedanke war nur, seid wann es Pizza für Vegetarier gibt.

Irgendwie waren alle Leute glücklich, wenn es Pizza gab, auch wenn es nach einer Beerdigung war. Ich sah die ersten Arbeitskollegen bereits irgendwelche Witze reißen und sie erzählten von Moms Schoten auf der Arbeit. Aber ich war mehr irritiert von Stiles und Noah, die die Pizza ohne großartig zu kauen runter würgten.

„Hören die auch mal auf?", fragte ich Scott, der neben mir saß.

„Die essen sogar weiter, wenn sie kotzen. Pizza vertragen die beiden, aber keinen Schluck Alkohol." Dann lachte er. „Wollen wir die beiden abfüllen?"

„Nee."

„Ach komm, June", meinte Scott. „Das wird witzig, glaub mir."

„Ich will nicht, dass auf der Beerdigungsfeier meiner Mutter Pizzareste durch die Bar gereiert werden."

„Okay", seufzte Scott und wandte sich wieder seiner Pizza zu. Ich legte meine Salamipizza bei Seite und wischte mir Hand und Mund in der Servierte ab. Dann stand ich und ging erstmal aufs Klo. Nach meinem Klogang, wusch ich mir die Hände und trocknete mir diese ab. Als ich wieder in den Hauptraum der Bar ging, blickte ich zu Tante Lucy, die mit Scott und Stiles am diskutieren war.

„Es ist eine geschlossene Gesellschaft und irgendwelche Klassenkameraden auf Anabolika gehören auf einer Trauerfeier nicht hin", motzte meine Tante herum.

Und der Klassenkamerad auf Anabolika war Derek. Dieser blickte mit pissigen Gesichtsausdruck meine Tante an. „Du kannst mir die Karte und die Blumen gerne geben..."

Ich drückte meine Tante weg. „Ist schon okay, Tante Lucy", sagte ich.

„Steht der auf der Gästeliste?", fragte sie mich.

„Ja."

„Haben wir doch die ganze Zeit gesagt", meinte Scott.

„Hm, was auch immer", brummte Lucy und wollte gerade zurück zu ihrem Platz gehen.

„Probleme mit meinem Neffen?", fragte Melissa.

„Der Muskelprotz ist dein Neffe?"

„Ja."

Derek runzelte die Stirn. „Ja, dass bin ich wohl", sagte er.

„Wie heißt du?"

„De..."

„Miguel", sagten Melissa, Scott und Stiles sofort.

„Der Miguel, ja", sagte Derek.

„Wir haben leider nichts Mexikanisches zum Essen da."

„Lass deine kleine Rassisten-Seite bitte stecken und setz dich zurück auf deinen Platz", sagte ich und drückte Lucy zu den Tischen zurück. Ich liebte meine Tante ja, aber manchmal kam es einfach mit ihr durch und sie beleidigte die nicht Amerikaner.

„Ist ja gut", sagte sie.

„Ist das eigentlich euer Ernst mit dieser Miguel-Karte?", fragte Derek.

„Der wird jetzt ein ewiger Insider bleiben", sagte Melissa und setzte sich zurück an den Tisch.

„Ich entschuldige mich für meine Tante. Die hat manchmal echt eine verklemmte Synapse im Hirn", sagte ich zu Derek.

„Eine? Sind wohl mehrere, die bei ihr fehlen", sagte er und hielt mir einen Blumenstrauß hin. „Wollte nur mein Beileid aussprechen." Ich blickte auf die blauen und orangenen Rosen. „Und jetzt sag mir nicht noch mal, dass blau und orange scheußlich zusammen aussehen."

„An dir als viel zu enges T-Shirt schon", sagte ich. Dann drückte er mir die Karte in die Hand. „Danke dir." Ich umarmte Derek zum Dank und er erwiderte die Umarmung. Er schlang seine Arme um meinen Rücken und drückte mich näher an sich heran.

„Hast du Hunger auf Pizza?", fragte ich ihn, nachdem wir uns aus der Umarmung lösten.

„Stiles komm her, sonst ist die beste Pizza gleich weg", rief Noah. Stiles flitzte zu seinen Vater an das Büffet.

„Wenn es noch Salami-Pizza gibt", nickte Derek.

„Okay, June und wieso war Miguel vorhin nicht auf der Beerdigung", flüsterte Lucy mir zu, die Derek auf dem ersten Blick eh nicht leiden konnte. Das sah ich ihr an.

„War ich", sagte Derek, der neben mir saß. Er blickte zu meiner Tante und legte den Rand der Pizza bei Seite, um sich das nächste Stück zuschnappen.

„Ach, wo denn?"

„Er saß etwas weiter hinten zwischen den Arbeitskollegen von Mama", sagte ich. „Und jetzt sei mal nicht so brummelig und friss deine Pizza."

„Ich bin auf Diät."

„Könntest du auch mal machen, June. Du bist ein wenig auseinander gegangen."

„Das letzte Mal, als du mich Live und in Farbe gesehen hast, war an meinem zehnten Geburtstag. Der Körper ändert sich mal, wenn man wächst", sagte ich zickig.

Jetzt übertreibt die es aber.

„Keine Lust das meine Nichte durch die Straßen von Beacon Hills rollt und unschuldige Hunde und Kinder mit in den Tod reißt."

„Ich hau der gleich die Pizza um die Ohren", brummte Derek. „Fassen Sie sich doch einfach selber an die Nase, Lucy."

„Du mexikanischer Bohnenfresser misch dich da mal nicht ein."

„Ich bin Amerikaner!", zischte Derek. „Und an Ihrer Stelle würde ich Mal den Ball flach halten. Hinter Ihnen könnten wir uns alle umziehen und ihre Blusen sind wohl eigentlich Zelte für riesige Verantstaltungen. Wetten wenn ich jetzt ein Stück Pizza nach Ihnen werfe, würde es sich in Ihrer eigenen Erdumlaufbahn verfangen um Sie umfliegen, bis Sie es inhaliert und vernichtet haben? So wie mit den Seelen ihrer Mitmenschen!"

Am Tisch war es ruhig und alle blickten zu Derek. Ich hielt mir die Hand vor den Mund und versuchte nicht zu lachen. Selbst Noah und Stiles blickten von ihrem Pizza-Massaker auf.

Lucy wusste gar nichts mehr zu sagen und grummelte nur. „Ich will, dass er die Bar verlässt, June. Sofort. Oder ich vergesse mich."

„Ich gehe schon", sagte Derek und legte das Stück Pizza auf den Tisch. Dann wischte er sich die Hände an der Servierte sauber und stand auf. Ich warf meiner Tante einen giftigen Blick zu und stand auf. Dann folgte ich Derek nach draußen.

„Tut mir leid, dass ich mich gerade ziemlich blöde benommen habe", sagte Derek, der draußen stehen blieb, als er hörte, wie die Tür nochmal auf und zuging.

„Ach, das hat sie mal verdient", sagte ich. „Halb so wild. Trotzdem danke, dass du da warst."

„Ja, ich kann ja nicht noch länger zu Hause hocke und mich einschließen."

„Geht's denn einigermaßen?", fragte ich nach.

„Mein eigener Onkel hat meine Schwester getötet und ich habe keine Ahnung, was mit Cora ist. Da ist man schon mal ein wenig durcheinander."

„Der selbstverliebte Egoist hat schon das bekommen, was er verdient."

„Ja, wenigstens haben wir jetzt unsere Ruhe", sagte Derek. „Sieht wohl so aus, als ob du nicht mehr lange im Heim leben musst."

„Gott sei Dank, aber ich denke, wenn meine Tante einen guten Tag hat, dass es nicht so schlimm wird. Sie ist eigentlich ganz in Ordnung. Die hat auch ihre Phase gerade, wo nichts glatt läuft. Scheidung, der tot ihrer kleinen Schwester, Insolvenz."

„Und ihre Nichte hat gerade nicht mit den ganzen Sachen zu kämpfen? Dann macht die dich auch noch vor den ganzen Leuten runter. Bei der tickt es nicht mehr ganz richtig. Hätte ich mir mein Geld auch sparen können, wenn die so drauf ist..."

„Warte...was?", wollte ich wissen und blickte Derek fragend an.

„Das Flugticket war von mir."

„Wie bist du an die Adresse meiner Tante gekommen?"

„Stiles..."

„Wow. Wie soll ich dir das alles wieder zurückgeben?"

„Du hast mir mein Leben gerettet. Sagen wir, wir sind quitt."

Ich umarmte Derek einfach. „Du bist ja doch nicht so übel, wie ich dachte, als ich das erste Mal gesehen habe."

„Danke", sagte er und umarmte mich ebenfalls.

„Kommst du bitte wieder rein, June!", hörte ich meine sagen. Ich löste mich aus Dereks Umarmung und ging zu meiner Tante. Sie schubste mich rein, aber blieb noch draußen. Ich stellte mich an die Tür und lauschte. „Du hältst dich von meiner Nichte fern", hörte ich meine Tante sauer sagen.

„Wo liegt das Problem?", fragte Derek nur.

„Ich rieche euch dreckigen Werwölfe gegen den Wind", zischte meine Tante. „Ihr widerlichen Köter. Und da drinnen sitzt noch so ein Viech."

„W-wie?"

„Guck nicht so blöd. Wir Kanumas sind nicht gerade prickelnd auf euch zu sprechen."

„Du bist auch so ein Viech?"

„Was heißt auch noch?", fragte Lucy schnippisch.

„Wir hatten vor einigen Wochen schon mal ein Problem mit einem Kanuma. Ich sage es Ihnen, passiert hier irgendwas und stirbt einer, oder passiert June irgendwas, dann reiß ich Ihnen den Kopf ab."

„Meiner Nichte wird nichts passieren, wenn du dich von ihr fernhältst und der, werde ich das auch noch einreden, dass Werwölfe kein guter Umgang sind für sie sind."

Sauer wandte ich mich von der Tür ab und setzte mich zurück auf meinem Platz und stopfte mir vor Frust das unangeknabberte Pizzastück auf Dereks Teller rein. 

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