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[ V - Mr. Finstocks Fantasie ]

[ V - Mr. Finstocks Fantasie ]

          

„Logan Wade Lowman!", schrie ich wieder und lief immer weiter in den Wald hinein. Ich hatte ihm seit zwei Minuten aus dem Blickfeld verloren, da er sowieso schneller als ich war. Das war er schon immer. Auch wenn das hier wie eine billige Geschichte klang, von irgendeinem pubertären Gör, die die auf einer Internetseite hoch lud, ging ich einfach in den Wald und wie soll es auch anders sein, verirrte ich mich da auch noch. Yeih. Ich blieb einfach stehen, weil ich keine Lust hatte mich weiter zu verirren und meinem Bruder weiter nach zulaufen. Ich drehte mich zu den Bäumen hin, zwischen denen ich gekommen war und setzte meinen Weg zur Schule zurück. Ich war fünfzehn Minuten in den Wald gerannt und laut meinem Handy – ich hatte natürlich kein Netz, wieso auch – war ich mittlerweile zwanzig Minuten unterwegs. Vor mir ging es aber nur weiter in den Wald hinein. Genervt setzte ich mich auf einen umgeknickten Baumstamm und blickte weiter auf meinem Handy herum. Irgendwann muss ich doch einen Funken Netz bekommen. Ich balancierte sogar auf dem Baumstamm, aber nichts da. Yepp, ich hatte mich verlaufen. Toll.

***

Dem Lehrer habe ich gesagt, dass ich aufs Klo muss, als ich aus dem Fenster geschaut hatte und June sah, die Jemanden in den Wald gefolgt war. Ich war mir sicher, dass es Logan war. Da besteht kein Zweifel dran. Ich hab ihn an seinem Gang und seiner Statur erkannt. Wir beide waren ja schließlich im Lacrosseteam in der Schule.

Das merkwürdigste war, dass ich Logan anders als sonst wahrnahm. Ich habe ihn gegen den Wind gerochen- sofort durchschaut. Der Typ könnte eine Gefahr darstellen, wenn man ihn nicht unter Kontrolle hatte. Logan Lowman war Meinesgleichen. Genau wie ich, war er ein Werwolf. Aber Derek meinte, ein anderer Werwolf, dass er keinen mehr Verwandeln wollte.

            „Logan Wade Lowman!", rief June.

Ich folgte nicht nur Junes Stimme, sondern auch ihren aufgeregten und verärgerten Herzschlag.

Ich beobachtete das Mädchen eine Weile, während ich hinter ihr her lief. Und wie es auch anders sein sollte, hatte sie sich verirrt. Sie versuchte vergeblich irgendwie Netz mit ihrem Handy zubekommen, aber immer mehr lief sie in den Wald hinein.

„Falsche Richtung!", rief ich zu ihr rüber und sie drehte sich erschrocken rum.

Vor Schreck flog sie vom Baumstamm runter, auf welchem sie stand. Neben ihrem Handy, fing ich auch noch June auf, die mich verwirrt anschaute.

„Immer schon vorsichtig", meinte ich und blickte June ins Gesicht. Erschrocken schaute sie mich mit ihren braungrünen Augen an und rümpfte die Nase, welche von ein paar Sommersprossen verziert wurde. Ich konnte es in ihren Augen ablesen, dass sie trauerte und gleichzeitig wohl ziemlich sauer sein musste. Oder enttäuscht, dass konnte ich nicht deuten.

„Danke?", fragte sie verwirrt. Ich ließ sie runter und gab ihr ihr Handy wieder. Sie steckte es sofort in ihre Hosentasche und blickte mich komisch an. „Was machst du hier im Wald?"

„Das könnte ich dich auch fragen", gab ich zurück.

„Ich... ehm... egal", sagte sie nervös. „Hab mich ein wenig verranzt. Denk ich mal."

„Hast du", nickte ich. „Und lüge mich nicht an. Ich hab gesehen, wie du deinen Bruder hinterhergegangen bist."

June verdrehte die Augen. „Was auch immer Logan jetzt im Hirn steckt. Aber irgendwas stimmt nicht mit ihn."

„Ach, was. Das denke ich auch. Sonst würde er hier nicht im Wald herumlungern."

„Du hast ihn also auch gesehen?"

„Ja", nickte ich. „Und ich bin mir da sicher. Wir sind in einem Team. Da erkennt man nach einer Weile eine Person im Gang und vom Körperbau her."

„Okay. Glaubst du, dass bringt noch was nach ihm zu suchen?", fragte June und schaute sich um.

„Nein, wir sollten zurückgehen. Folge mir einfach."

„Ach und du weißt, wie der Weg zurückgeht, oder was?"

„Ja."

„Ich werde dir in deinen Hintern treten, wenn wir uns noch weiter ver..."

„Still", herrschte ich sie an, als ich einen weiteren Herzschlag wahrnahm. Ruhig aber irgendwie leicht gereizt.

June wollte wieder was sagen, aber ich hielt ihr sicherheitshalber den Mund zu und blickte sie warnend an. Und sie war still- verdrehte aber leicht ihre Augen. Angespannt blickte ich mich um.

Schaute in die Richtung, aus der der Herzschlag kam. June folgte meinem Blick und blickte mich dann skeptisch an. Der Herzschlag und die Schritte kamen immer näher.

Als June genug davon hatte, schlug sie mir meine Hand von ihrem Mund und brummte irgendwas vor sich. Der Herzschlag wurde wieder leiser, genauso wie die Schritte. Die Person entfernte sich wieder von uns. Und nach einer kurzen Weile, waren sie ganz verschwunden.

„Komm", sagte ich zu June und zerrte sie in Richtung Schule.

Den ganzen Weg über war sie ziemlich ruhig, was mich schon ein wenig wunderte. Dankbar und irgendwie total verblüfft, blickte sie mich an, als wir zwanzig Minuten später den Schulparkplatz betraten.

„Okay, du bekommst doch keinen Arschtritt. Woher wusstest du das?", fragte sie mich und blieb stehen.

„Ich bin seitdem ich fünf war, andauernd im Wald gewesen."

„Okay."

„Ich glaube mich frisst ein Storch!", hörten wir Finstock rufen. Und schon kam er auf uns zu. „McCall und Lowman. Na sieh einer an. Das neue Paar an der Schule, oder was? Muss man sich jetzt schon in den Wald zurückziehen, um Speichel und andere Körperflüssigkeiten auszutauschen?"

„Nein", sagte ich.

Er blieb vor uns stehen und musterte uns beiden kurz.

„Mööp, falsche Antwort."

„Da war nur ein Hund, der in den Wald gelaufen ist", log June herum.

„Aha, glaub ich euch nicht", meinte er. „Was steht ihr da noch so blöd herum. Los, los, zum Direktor." Er klatschte in die Hände und ich schnaubte nur.

„Wir haben definitiv nicht das gemacht, was Sie schon wieder denken", stellte ich klar.

„Ich denke", meinte Finstock. „Das wir hier zwei liebtollende Teenager haben, die sich aus dem Unterricht schleichen, um ihre Liebe auf dem Waldboden oder gegen die Bäume gedrückt auszuüben."

„Was?", fragte June zehn Oktaven höher als sonst.

„Ganz recht", nickte Mr. Finstock. „Es gibt dafür Zimmer oder Autos mit getönten Scheiben. Und nun zum Direktor! Sofort!"

„Nee, es gibt jetzt Lasagne in der...", meinte June verzweifelt.

„Ich weiß, ich esse für euch beiden mit und jetzt los..."

Finstock schubste uns in Richtung Eingang und wir beide gingen los.

„Ach, uhm, McCall!", rief er mich zurück.

„Was denn?", fragte ich und drehte mich zu ihm- ging aber noch Rückwärts weiter.

„Setz mal die Blutschübe in deinem Körper mal in deinem Kopf ein und nicht für deine Hose um...", er hielt inne. „Greenberg!"

Damit ließ er uns beide in Ruhe. Ich fügte mich meinem Schicksal und ging mit June zum Direktor.

Wir beide saßen nebeneinander auf den Stühlen im Warteraum. June verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Sie schien nachzudenken.

„Über was denkst du nach?", fragte ich sie.

„Was mein Bruder da im Wald macht und ob ich das dem arroganten FBI-Agent mitteilen soll."

„Ich würde abwarten. Er ist immer noch in Oregon."

„Ich weiß auch nicht. Das kommt mir alles so merkwürdig vor. Meine Mutter wird tot im Wald gefunden- in zwei Stücke gerissen. Mein Bruder und mein Vater waren zum Zeitpunkt nicht da und darüber hinaus. Und ich will dieses Gefühl nicht loswerden, dass die mir was verheimlichen. Ich habe Angst, dass es einer von den beiden war. Und dann war ich gestern im Keller und was finde ich da? Einen leeren Kanister mit Ammoniak. Entweder ist die im Keller ausgelaufen, oder irgendwelche Spuren wurden damit verwischt. Ich denke mal, dass die im Keller schon fündig geworden sind. Hoffen, will ich es nicht."

Ich hielt inne. Könnte hinkommen. Die Nacht in der ihre Mutter getötet wurde, war eine Nacht des Vollmondes. Es könnte sein, dass sich Logan in einen Werwolf verwandelt hat und nicht wusste, was mit ihm los ist. Dabei könnte es zu dem Unfall gekommen sein und er hat seine Mutter in zwei Stücke gerissen. Der Vater hat es mitbekommen und gemeinsam mit Logan die Leiche weggeschafft.

„Ich glaube nicht, dass dein Vater oder dein Bruder so was machen würden. Mom meinte, dass ihr euch alle geliebt habt."

„Ich weiß es nicht", sagte ich schulterzuckend.

Am liebsten hätte ich ihr von der Existenz der Werwölfe erzählt, aber ich wollte nicht, dass sie mich für geistig behindert hält. Also hielt ich lieber die Klappe.

„Was machst du denn hier?", fragte Stiles, der den Warteraum betrat.

„Finstock, wer sonst", sagte ich.

„Wieso?"

Ich blickte zu June und June zu mir. Stiles blickte zwischen uns beiden hin und her und schien immer verwirrter zu werden.

„Hallo, ich kann keine Gedanken lesen", sagte er und fuchtelte wie wild mit den Armen vor meinem Gesicht herum.

„Miss Lowman!", rief Mr. Summers – unser Direktor nach ihr.

Grummelnd erhob sich June von dem Stuhl, flüsterte mir noch mal zu, dass wir einen Hund gefolgt waren, schnappte sich die Tasche und verschwand mit dem Direktor im Büro.

„Klärst du mich auf?", fragte Stiles mich und setzte sich auf den Platz neben mich, wo woher June saß.

„Hast du Derek angerufen?"

„Jepp. Er ist auf den Weg hier her."

„Gut, dann können wir den gleich mitteilen, dass er recht hatte und wir einen neuen Werwolf in Beacon Hills haben."

„June?", fragte er mich.

„Nein, nicht June", sagte ich. „Logan."

„Das erklärt so einiges und dann könnte er seine Mutter getötet haben, weil Vollmond war und er sich verwandelt hat."

„Eben", nickte ich. „Wir müssen Logan bis zum nächsten Vollmond einkassieren. Wer weiß, wer dann stirbt."

„Und was war jetzt mit Finstock?", wechselte er wieder das Thema.

„June und ich sind aus dem Wald gekommen und er hat gedacht, dass wir in den Wald gegangen sind, um pubertierende Dinge zu tun."

„Du meinst Sex?"

„Nein, er meint „Mensch Ärgere dich nicht" spielen, du Hirnloser", hörte ich Derek genervt grummeln, als er ebenfalls in den Raum kam. „Wieso muss ich jetzt hier her kommen?" Derek schnappte sich eine Sportzeitschrift und setzte sich gegenüber von uns. „Erklärung, bitte."

„Du hast doch ein ziemliches gutes Gehör. Muss ich das wirklich wiederholen?", fragte ich.

„Ich wurde von sämtlichen Mädels auf dem Flur belagert. Anscheinend habe ich Salat in der Hosentasche oder verschenke Make-Up."

Nachdem ich Derek erklärt hatte, was war legte er die Stirn in Falten. „Sicher?"

„Ja, er hatte diesen Geruch an sich, den du auch hast."

„Nach billigem Aftershave?", fragte Stiles.

„Nein nassem Hund", bemerkte ich.

Derek schnaubte nur. „Dann lauf ich wohl wieder durch den Wald und schau mich da mal um. Vielleicht finde ich ja was."

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