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33

Wie flüssiges Wachs tropfte die Tarnung an Lily herunter. Es erstaunte sie jedes Mal aufs Neue, dass sich zu ihren Füßen kein See aus flüssiger Unsichtbarkeit bildete.

„Der Hund gehört mir, Claire gehört mir. Und ist mir dabei ebenso wenig zugelaufen, wie Ihnen ihr eigener." Hagrid schaute verunsichert, wenn nicht sogar komplett verwirrt. „Fang. So heißt er, mein Hund."

Sein Blick wanderte immer wieder zwischen Lily, Jasper und Claire hin und her. „Werden Sie uns, ich meine mir, Claire wegnehmen?", Lily beobachtete Hagrid aufmerksam. „Wegnehmen? Wieso wegnehmen?", fragte Hagrid mit lallender Stimme. Jasper, der direkt neben ihm stand, verzog den Mund. „Na, wegnehmen, weil es hier verboten ist, Haustiere zu besitzen.", sagte er kühl. Lily wäre ihm für diesen Satz liebend gerne einmal ordentlich auf die Füße getreten.

„Hm.", machte Hagrid wieder. Dann gluckste er auf einmal und sein Mund verzog sich zu einem Lachen. „Wisst ihr, wie sich mein Dad gefreut hätt', wenn ich zu meiner Schulzeit nur einen Hund illegal im Schloss gehalten hätte?" Jaspers Mine verdüsterte sich.

„Hm. Hier stehen bleiben könnt ihr jedenfalls nicht.", er nickte gewichtig und kratzte sich am Kinn, als überlege er gerade, was er am besten mit ihnen anstellen sollte. „Stehen kann der sowieso bald nicht mehr.", flüsterte Jasper Lily leise zu, aber da hatte Hagrid ihnen schon den Rücken zugekehrt. „Kommt mal mit." Er warf ihr einen hilflosen Blick zu, dann beeilten sie sich, mit Hagrids langen Schritten mitzuhalten.

Wenig später saßen sie in Hagrids Hütte, Fang und Claire tollten draußen gemeinsam herum. Fang hatte mit seinem Schwanz in der Küche einen Bierkrug vom Tisch gewedelt, danach hatte Hagrid die Hunde nach draußen gejagt und sich einen neuen gefüllt. Als er sich wieder umdrehte, schien er kurz überrascht über Jasper und Lily, die hinter ihm saßen.

„War oben bei Dumbledore." Hagrid schien ihr Vergehen schon wieder vergessen zu haben. „S' sieht schlecht aus, hatt'er gesagt." „Das tut mir wirklich leid." Lily versuchte einen mitfühlenden Gesichtsausdruck, obwohl sie keinen blassen Schimmer von dem hatte, von dem Hagrid ihnen erzählte.

Sie spürte Jaspers Fuß, wie er nach ihrem Bein suchte, es fand und kräftig dagegen trat. „Was soll das!", zischte Lily. „Ich will hier raus. Das ist los.", antwortete Jasper, noch eine Spur schärfer. „Da ist die Tür. Es ist dein Hund und deine Schulverweisung um die es hier geht. Glaub nicht, dass ich dich auch noch vor Dumbledore decke." Grummelnd verschränkte Jasper die Arme vor seinem Brustkorb. Vorsichtig wagte Lily einen Blick in Richtung des Wildhüters.

Seine Augen schauten leicht in zwei verschiedene Richtungen, er konnte nichts bemerkt haben. „Ja, mir tut das Ganze auch wirklich ausgesprochen Leid." Hagrid bemerkte Jaspers Ironie nicht und schenkte sich nochmals nach. Lily überlegte, ob er bei Madam Rosmerta Vergünstigungen für sein Bier bekam.

Oder wie viel seines Gehaltes er sonst für seinen Konsum ausgab. „Nun, wäre es vielleicht in Ordnung, wenn wir kurz nach Claire schauen gehen?", fragte Jasper und wippte dabei nervös mit dem Fuß auf und ab. „Ja, genau. Ich habe sie schon lange nicht mehr bellen hören.", pflichtete Lily ihm bei, auch wenn sie kurz davor gewesen war, ihm zu widersprechen, nur um sich für seine Unhöflichkeit an ihm zu rächen.

Hagrid nickte und stürzte den restlichen Inhalt seines Kruges den Hals hinunter. Als Lily die Tür leise hinter ihnen schloss, sah sie durch den Türspalt, wie er einen Brief aus seiner Manteltasche zog, ihn anstarrte und schließlich in seiner Faust zerknüllte. Er erinnerte sie an Jasper.

„Wenn der morgen aufwacht, erinnert er sich an nichts mehr, darauf verwette ich meinen Besen." Abschätzich schaute Jasper zur Hütte zurück. „Sag das nicht so." „Stimmt aber." „Vielleicht, aber das heißt noch lange nicht-" Lily stöhnte genervt. „Ich meine, vielleicht hat er Gründe oder irgendein Problem." „Und wenn er jeden Abend so viel trinkt, kommt bald noch eins dazu." Er wartete kurz auf Lilys Zustimmung, fuhr dann aber fort, als er erkannte, dass sie schweigen würde. „Immerhin kann er uns in diesem Zustand nicht verpfeifen."

„Das können wir nur hoffen. Oder tatsächlich kann ich das nur hoffen.", sagte Lily bitter, auf eine Bedankung, oder zumindest eine dankende Geste hoffend. „Wenn überhaupt bin nämlich ich es, die verpfiffen wird." Jasper vergrub seine Hände noch tiefer in den Taschen seines Winterumhangs.

„Wenn du nicht gesagt hättest, dass Claire uns- oder meinetwegen dir- gehört, dann wäre er einfach weitergegangen. Dann müssten wir uns jetzt keine Gedanken machen!"

Lily stemmte ihre Hände in die Hüften. „Deine Ausrede war dümmer als meine für den Krankenflügel! Das hätte Hagrid dir nicht mal mit einem Fass Feuerwhiskey intus abgenommen.", sagte sie verächtlich. „Ich glaube, der hat genug mit sich selbst zu tun, da hat er keine Lust, sich um einen Hund zu kümmern, der auf einmal aus der Unsichtbarkeit aufgetaucht ist! Bestimmt dachte er, wir seien eine Halluzination seiner betrunkenen Seele.", schnaubte Jasper.

„Aber es war nicht die Wahrheit! Wir hätten seine Situation ausgenutzt." Als Jasper schwieg, fügte sie noch hinzu: „Ich will nicht unbedingt mehr lügen, als ohnehin schon." Jasper zuckte nur mit den Achseln. Lily wäre ihm am liebsten noch einmal auf die Füße getreten, oder hätte ihn gerne an den Schultern gepackt und wachgerüttelt.

Aber sie ließ es bleiben und ging weiter neben ihm her. Es war ein wütendes Schweigen, das jetzt zwischen ihnen herrschte. Eines, bei dem jeder versuchte, auch ohne seine Stimme dem anderen so viel Verachtung zu übermitteln, wie möglich. Als sie begannen, schon fast lächerlich laut beim Auftreten mit den Füßen zu scharren, fragte Jasper: „Sag' mal, siehst du Claire irgendwo?"

Lily starrte missmutig auf ihre Schuhe. „Nein." Sie konnte nicht verstehen, was Jasper gegen Hagrid hatte. Selbst sie hegte keine Abneigung gegen ihn, auch wenn Toms Worte ihr immer noch im Kopf herum geisterten. Aber Jasper kannte ihn ja kaum.

„Ruf sie einfach, dann kommt sie doch angeblich immer." „Was heißt hier angeblich?", meinte Jasper und versuchte es mit einem halbherzigen schiefen Lächeln. Aber Claire kam nicht und Lily lachte kurz so spöttisch auf, dass sie sich vor sich selbst ekelte. Seine Gesichtszüge verhärteten sich, dann pfiff er durch seine Finger und lief einige Meter in den Wald hinein.

Lily folgte ihm ein paar Schritte ins dichte Unterholz, sah zu, wie er hektisch den Kopf wandte, versucht ein Geräusch wahrzunehmen, irgendein Brechen eines Astes. „Claaaireee!", schrie jetzt auch Lily und schloss zu Jasper auf, bis sie wieder Schulter an Schulter standen. „Denkst du, sie ist noch tiefer in den Wald gelaufen?", fragte Lily zögerlich. „Muss wohl." Jasper kickte einen Stein beiseite. „Komm, wir sehen nach."

Sie durchstreiften den Wald jetzt abseits aller Trampelpfade. Hier floss kein Bach und die Bäume standen dicht an dicht. „Wir waren noch nie so tief im Wald. Lass uns wieder umkehren, Jasper." Ihre Stimme klang leise, als würden die Tannen sie verschlucken.

„Hat unsere kleine Gryffindor Angst bekommen?", fragte Jasper eine Spur schärfer als sonst. „Wir müssen Claire finden." Er ging mit schnellen Schritten weiter, Lily hatte Mühe, ihm zu folgen. „Und Fang. Schließlich kann Hagrid ihn heute voraussichtlich nicht mehr suchen gehen." Jasper zuckte mit den Schultern, als ginge es ihn nichts an. „Was ist los mit dir? Hast du seit gestern Abend nichts mehr gegessen, oder was?"

Er blieb stehen, der Wind zog heulend um die Bäume und strich ihm das Haar ins Gesicht. „Hast du sonst doch einen guten Kommentar? Entweder du hilfst mir bei der Suche, oder nicht. Aber jetzt renn nicht einfach nur hinterher und mach mir Vorwürfe!"

Lily ließ die Wut in ihrem Innern auflodern, hielt die Luft an, bis sich Jasper wieder umgedreht hatte. Erst dann atmete sie wieder ein. Es wäre sinnlos gewesen, jetzt mit ihm zu diskutieren. Claire und Fang ließen sich immer noch nicht blicken. Ab und zu hörte man einen Ast knacken, aber durch das Laub der Bäume fiel nicht so viel Licht, als dass sie etwas hätte erkennen können.

„Jasper, ich bleibe jetzt stehen und kehre um. Im Ernst. Und ich denke, du solltest mit mir kommen. Ich kann dich nicht zwingen, aber ich denke, Claire nützt es auch nichts, wenn du mit ihr im Wald verloren gehst."

„Ja? Was wäre denn dein Vorschlag? Lass uns einfach zurückgehen, Jasper. Lass uns einfach schlafen gehen, Jasper. Morgen ist sie bestimmt wieder da, Jasper." Er stockte und schaute ihr in die Augen. „Claire ist mein Haustier und ich trage die Verantwortung, die ich damit übernommen habe!"

„Sie ist ein Hund! Und ein schlauer noch dazu. Sie findet zurück." Er verschränkte abwehrend die Arme. Lily zuckte mit den Schultern. „Oder wir gehen zu Hagrid zurück und fragen ihn, ob er uns hilft." Ohne auf Jaspers widerwilliges Grunzen einzugehen, fuhr sie fort. „Er kennt sich selbst in betrunkenem Zustand besser hier aus, als wir. Ich tu es nämlich gar nicht."

Jaspers Haltung lockerte sich, er wandte den Kopf. Die umgebenen Bäume schienen sie auf einmal zu bedrängen, sie einzuengen, immer näher zu kommen. Ihre Schatten verwandelten sich in die Gestalten von wilden Tieren, galoppierenden Zentauren. Er tat nervös einige Schritte auf der Stelle. „Hast du den Feuerwhisky nicht gerochen?" „Das war Bier." „Egal was es war, es war zu viel."

Lily blickte Jasper bittend an. „Meinetwegen." Sie musste sich sehr zurückhalten, um ihm nicht unter die Nase zu reiben, dass er gerade Angst vor seiner eigenen Waghalsigkeit bekommen hatte. Sie waren erst wenige Meter gegangen, als Jasper stehen blieb. So urplötzlich, dass Lily beinahe in ihn hineingelaufen wäre. „Hast du- Ich meine weißt du-", sagte er stockend. Sie verdrehte die Augen.

„Ob ich mir den Weg gemerkt habe, während du wie ein Bekloppter einfach in den Wald hineingerannt bist?" „Mmh, schon.", gab er zögerlich zu. Lily schüttelte den Kopf. Teils aus Unverständnis, teils aus Belustigung. „Ja, zufällig habe ich das."

Als sie die Hintertür öffnete, saß Hagrid immer noch am Tisch und kehrte ihnen den Rücken. Sie schlug dreimal kräftig mit den Handknöcheln an den Türrahmen. Langsam drehte er sich um. „'lo. Ihr schon wieder.", sagte er betrübt. „Ja, wir schon wieder." Jaspers Stimme klang immer noch trotzig. Lily stellte sich vor ihn, als könne sie dadurch verhindern, dass er weitersprach. „Fang und Claire sind immer noch im Wald, langsam machen wir uns Sorgen. Könnten Sie uns helfen, sie zu finden, Sir?"

„Du.", sagte Hagrid bloß. Lily runzelte fragend die Stirn, bis sie begriff. Jasper schob sich wieder vor sie. „Kannst du uns helfen Claire-" Lily schob ihn zur Seite, „und Fang-", ergänzte sie, "zu finden.", schloss Jasper. „So isses besser. Bin' schließlich kein Professor!"

Behäbig stand er auf, warf einen kurzen Blick auf seine Uhr und einen etwas längeren auf seinen Bierkrug. „Wir sind schon etwas in den Wald reingelaufen, da sind sie nicht.", sagte Lily zögerlich. Hagrid brummte etwas unverständliches, nahm seine Schrotflinte vom Haken und legte sie sich über die Schulter.

Jasper und Lily mussten hinter ihm her rennen, da sie für jeden seiner Schritte doppelt so viel Zeit brauchten. „Hm, verbotener Hund und verbotener Wald, das ist ja großartig.", nuschelte Hagrid mit einem schon fast verschmitzt anmutenden Lächeln in seinen Bart.

„Aber sie schwärzen uns nicht bei McGonagall an? Oder bei Dumbledore?" „Ein Hund, hm? Bei Dumbledore?" Er blickte lächelnd zu ihnen herunter. „Wie bereits gesagt, mein Dad hätte sich gefreut, wenn er nur Briefe wegen eines Hundes bekommen hätte."

Lily und Jasper ließen sich ein Stück weit abhängen, bis sie außer Hörweite waren. „War das jetzt ein ja oder ein nein?", fragte Jasper. „Ein eindeutiges Jein, schätze ich.", antwortete Lily. Als Hagrid endlich stehen blieb, wären sie fast in ihn hineingelaufen. Er holte eine Kette aus seinem Mantel hervor, an deren Ende eine kleine, selbstgeschnitzte Pfeife hing. Er blies kräftig die Backen auf, es ertönte jedoch nur ein leises Zischen, dass in Jaspers genervtem Stöhnen unterging.

„Keine Sorge, das muss so.", erklärte Hagrid nach einem Seitenblick auf Jasper. „Ist zwar'n bisschen hoch für unsre Ohr'n, die Hunde höhrn's aber besser." Er pfiff in immer kürzer werdenden Abständen, bis sie endlich das lang ersehnte Rascheln des Laubes und das Knacken der Äste hören konnten. Hagrid hob seine Schrotflinte etwas an, senkte sie dann aber wieder, als sich Fang aus dem Unterholz kam. Claire folgte ihm, sie wirkte nicht so, als sei es ihr Plan gewesen, hierher zu kommen.

Jasper zog seinen Gürtel aus dem Hosenbund und machte Claire an ihm fest. Hagrid tätschelte Fang nur kurz den Kopf. „Danke Hagrid." Lily lächelte dem Wildhüter zu. „Wa- Achso, keine Ursache." Dann sah er mit einem nervösen Blick auf die Uhr. „Hört mal, wir müss'n uns nen Stück beeilen." „Ja, sicher, kein Problem.", sagte Jasper, unerwartet freundlich. Wahrscheinlich jedoch nur, weil er so schneller von ihm wegkommen würde. Lily seufzte leise. Sie liefen eine Weile schweigend hintereinander her, Hagrid an erster Stelle, er hielt ihnen die dornigen Ranken aus dem Weg.

Jedoch kamen sie nur langsam voran, da Claire regelmäßig nach hinten, wahlweise auch zur Seite zog, um Fang zu suchen. Deshalb bemerkte Lily erst nach einigen Schritten, dass Jasper zurückgeblieben war. Sein Gesicht hatte sich zu einer gequälten Grimasse verzogen. „Was ist?" „Wir müssen noch einmal in Hagrids Hütte." „Das ist kein Weltuntergang, Jasper."

Lily konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, er seufzte nur. „Ich habe meine Tasche bei ihm vergessen. Mit den Tarnumhängen. Ich meine, vielleicht kann man die noch einmal zusammen nähen oder so." Hagrid hatte anscheinend gar nicht mitbekommen, dass sie stehen geblieben waren, sie bemühten sich, schnell zu ihm aufzuschließen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit traten sie aus dem Schatten der Bäume hervor. Schweigsam standen sie mit Hagrid vor seiner Hütte. Jasper warf Lily einen fragenden Blick zu, sie ignorierte ihn. Widerwillig ergriff Jasper das Wort. „Wir müssen noch einmal kurz rein. Ich habe meine Tasche vergessen." Hagrids Blick flatterte für eine Sekunde zwischen ihnen und seiner Uhr hin und her, dann nickte er schroff. „Dann beeilt euch."

Jasper sah aus, als wäre ihm nichts lieber als das und lief die Treppenstufen zum Hintereingang hoch. Kurz vor der Türschwelle blieb er jedoch stehen und sah zu Lily. „Kommst du?" Lily schüttelte den Kopf, folgte ihm aber trotzdem, jedoch nicht ohne sich noch einmal zu Hagrid umzudrehen. In diesem Moment klopfte es an der Vordertür.

Hagrids Gesicht wurde aschfahl. Er drückte seine Hände so fest gegeneinander, dass es knackte.

„Rein mit dir. Sofort. Geht unter den Umhang." Hagrid klang, als überbrächte er ihnen die Todesnachricht eines engen Freundes. Vielleicht war es dieser Tonfall, denn Jasper stellte keine Fragen, sondern zog sofort den größeren Teil des Umhanges aus seiner Tasche. Nach einem forderndem Blick Hagrids ließ er Claire los, sie stürmte nach draußen. Lily riss sich vom Anblick des hünenhaften aber dennoch ängstlichen Hagrids los und quetschte sich mit Jasper zwischen einen Sack Kartoffeln und die an der Wand angelehnte Schrotflinte.

Jasper warf den Tarnumhang über sie, im selben Moment öffnete Hagrid die Tür einen Spalt breit. Selbst aus ihrer Ecke heraus konnte Lily wahrnehmen, wie sich sein Gesicht wieder entspannte.

„Ach, ihr seid's nur. Aber s' is grad schlecht. Hört mal, könnt'er nicht morgen wieder kommen?" Wer auch immer das war, Hagrid hatte sie nicht erwartet. Er öffnete die Tür weiter, sein Blick ging in die Ferne. Dann sackte er erneut in sich zusammen.

„Kommt rein, aber schnell. Und bleibt unter dem Umhang." Ein Stapel alter Zeitungen fiel, wie von selbst, zu Boden. Lily konnte sehen, wie Jasper die Augen zusammen kniff und eine Sehne an seinem Hals hervortrat. So gut wie es unter dem halben Umhang ging, drehte sie ihm den Kopf zu. „Wir sind nicht die einzigen mit einem Umhang!" Lautlos formte Lily die Wörter mit ihren Lippen.

Jasper nickte angespannt, dann weiteten sich seine Augen, erstarrte auf die Beine des Küchentischs. Direkt vor ihnen stand seine Tasche. Lily verzog das Gesicht, aber jetzt war es zu spät. Sie starrte weiter in den Raum und versuchte etwas zu erkennen, dass es nicht gab. Zumindest nicht im sichtbaren Zustand.

Für einen Augenblick flimmerten Schuhsohlen über den Boden. Hagrid lehnte währenddessen an der geschlossenen Tür, seine Augenlider flatterten. Es dauerte nicht lange, dann klopfte es wieder. Energischer und lauter. Ein Klopfen, auf das unwiderruflichen Öffnen erfolgen muss.

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