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Sam
Ausnahmsweise gut gelaunt, stellte ich Erin einen Becher mit dem überteuerten Starbucks-Kaffee auf dem Schreibtisch. Es war nur ein normaler Kaffee mit etwas Milch und etwas Zucker und kostete mehr, als der Kaffee in meinem Lieblingsdiner, der auch noch auf dem Weg zu meiner Arbeit war. Aber Erin war der Festen Überzeugung, dass ausgerechnet dieser Star'kacks'-Kaffe der beste war. Fand ich nicht.
Mein geliebtes Diner namens Sally's, lag Praktischerweise auf den Weg zur Arbeit- genau wie das Starbucks-Café, was es mittlerweile an jeder Blockecke von Chicago gab.
„Das wird nach einer Woche echt zur Gewohnheit", bemerkte sie lachend. „Danke, Sam."
Ich warf einen Blick über die Schulter und sah, dass Erin die Fragebogen für die Detective-Prüfung vor sich liegen hatte.
„Du willst also auch auf die höhere Gehaltsliste?", fragte ich und trank einen Schluck aus meinem Pappbecher mit Kaffee. Für mich der beste Kaffee auf dem Planeten.
„Ja, wenn du das schon geschafft hast, krieg ich das wohl locker hin."
Sie schaute zu mir auf und mich feixend an. Ich verdrehte nur die Augen. „Ich hoffe, du verkackst", sagte ich mit übertriebener Nettigkeit, obwohl ich es kein bisschen böse meinte. Ich ärgerte Erin halt nur gerne, weil sie mindestens genauso gut war, zurückzukontern.
„Ich werde besser abschneiden und das weißt du, Sam."
„Glaub ich erst, wenn ich's sehe. Man läuft sich sicher über den Weg."
Ich war eh schon spät dran, verließ das Großraumbüro der ganz normalen Streifenpolizisten und kehrte zurück in den Eingangsbereich des 18ten Reviers in der Larrabee Street, welches seit einer Woche mein neues Arbeitszuhause war.
Es fühlte sich noch immer so surreal an: ich als Detective in einer Gangunit... mit Hank Voight.
Ich hatte mich auch für die Unit meines Vaters interessiert, aber dieser hatte keine Lust auf mich. Er hatte schon an der Sache mit Jay zu knabbern, der fast, wegen seinen Ermittlungen, ins Gras gebissen hatte... deshalb wollte er mich da nicht.
Er wollte nicht damit leben müssen, wenn mir etwas, wegen ihm im Dienst passiert.
Kann ich nachvollziehen.
Aber im Nachhinein, fand ich es gut, dass Dad mich abgelehnte, wer weiß wie oft wir uns in den Haaren gehabt hätten.
Ich betrat einen Büroabteil in dem vier Schreibtische standen, je zwei gegenüber voneinander. Rechts, zwischen den Regalen voller Akten und dem behämmerten Drucker, war die Tür zum kleinen Pausenraum und unseren Umkleiden, Toiletten und Duschen, etwas weiter daneben führte ein Flur zu den Verhörräumen und gerade auf zu, befand sich das kleine Büro von meinem neuen Boss: Sergeant Hank Voight.
Dieser saß in seinem Büro, dem Hörer des Telefons in der Hand und telefonierte mit keine Ahnung wem, aber, er sah wütend aus- das konnte ich durch die Glasscheibe der Tür sehen. Ich stellte meinen fast leeren Kaffeebecher auf meinem Schreibtisch, begrüßte Detective Antonio Dawson, der von der Sitte ins Team von Voight kam.
Der ältere Latino-Typ saß an seinem Schreibtisch und tippte auf der Tastatur seines Computers herum, als er zurück grüßte. Schnell wandte er sich dem Computer wieder zu und ich suchte die Umkleide auf.
Fertig für meinen heutigen Dienst, saß ich zehn Minuten später an meinem Schreibtisch. Antonios Partnerin Detective Julie Willhite, eine ziemlich attraktive junge Frau, eilte zu den Umkleiden. Voight kam zu uns ins Büro.
„Sam, Sie fahren heute mit mir. Ihr Partner ist krank."
Typisch war das nicht. Antonio erzählte mir, dass mein Partner Detective Kane Horatio, zwar super seine Arbeit machte, aber genauso gut glänzte er auch mit seinen Fehlzeiten.
„Okay, Sarge", nickte ich zustimmend.
Als Julie endlich zu uns kam und sich für die Verspätung entschuldigte, konnten wir uns zur Schichtbesprechung beim Leiter der gesamten Wache aufmachen.

In der Mittagspause, blieb Voight im Dienstwagen sitzen, während ich mir an den Foodtrucks vor dem Med ein Sandwich und zwei schwarze Kaffees holte.
„Ich hab nichts gemacht!", hörte ich eine mir bekannte Stimme empört rufen. „Ich werde mich bei Ihrem Vorgesetzten beschweren!"
„Ach, leck mich doch am Arsch", murrte ich, als ich meinem weltbesten Informanten in Handschellen sah. Und wer führte ihn ab?
Richtig dieser Gordon und mein gesundgeschriebener Fast-Schwager.
„Ich will Eure Namen und Dienstnummer!"
„0815, Vorname Leck und Nachname Mich", entgegnete Jay sichtlich genervt und öffnete die hintere Tür des Streifenwagens. „Solange Sie uns nicht Ihren Namen nennen, erfahren Sie auch nicht unseren."
Ich ging auf das Theater zu.
„Merle, was hast du jetzt wieder fabriziert?", fragte ich.
Jay und Gordon blickten zu mir. „Du kennst den?"
„Ist ein Stammkunde", antwortete ich auf Jays Frage. Musste ja nicht jeder wissen, dass Merle Dixon mein Informant war. „Was hat er gemacht?"
„Er hat einen Beutel Marihuana fallen gelassen. Eine Schwester hat's gesehen und sofort die Polizei gerufen."
„Sammy, frag die beiden Vollidioten, ob die den Beutel bei mir gefunden haben?"
Ich fragte erst gar nicht, sondern erwartete sofort eine Antwort.
„Nein, aber er hat den Beutel in den Müll geschmissen und mindestens zwei Krankenschwestern auf der Entbindungsstation haben das gesehen. Der Beutel war sogar noch im Mülleimer drinnen und ich bin mir sicher, wir werden die Fingerabdrücke drauf finden."
Merle verdrehte die Augen. „Ich mag den nicht." Er machte eine deutliche Kopfbewegung in Richtung Jay.
„Was zum Teufel machst du auf der Entbindungsstation, Merle?"
„Hab meine Schwägerin besucht. Bin heute Onkel, oder Vater geworden. Elise heißt meine Nichte, oder Tochter und kommt Gott sei Dank, nicht nach meinem hässlichen Bruder, oder mir, sondern nach der Mutter."
„Na dann, herzlichen Glückwunsch."
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Voight sich angeschlichen hatte. Er wusste, dass Merle mein Informant war, weil wir schon mal zusammengearbeitet hatten. „Bringt ihn aufs 18te. Sam übernimmt."
„Warum genau?", fragte Gordon nach.
„Bringt ihn einfach aufs 18te. Sam übernimmt", wiederholte Voight sich deutlicher und ging weg.
„Dann sehen wir uns wohl da", bemerkte Jay und verfrachtete Merle Dixon in den Streifenwagen. Merle warf mir noch einen dankenden Blick zu.

Auf dem 18ten Revier, erklärte ich Jay, dass Merle einer meiner Informanten war und ich mich um das Kümmern würde.
Er hakte nicht weiter nach und wirkte irgendwie genervt, als Heather, zu uns kam.
„Ich habe gehört, dass du Vater wirst, Halstead. Herzlichen Glückwunsch dazu."
„Äh, danke."
„Und ich Onkel", warf ich ein.
„Hattest du schon tausend mal erwähnt."
Heather blickte mich genervt an, musterte Jay komisch und ging weg.
„Ihr wart zusammen auf der Academy, nech?"
„Japp."
„Hörte davon."
„Du hast was gehört?"
„Das da was zwischen euch beiden war. Heather und die anderen Hühner haben oft genug darüber gequatscht. Die führen sogar eine Liste, mit welchem Kollegen die ins Bett gingen."
„Wow."
„Auf wie vielen Listen stehst du, Jay?", fragte ich belustigt.
„Nur auf die von Heather. Definitiv. Du bist doch mindestens im zweistelligen Bereich, oder?", lachte Jay.
„Haha, ich teste mich gerne durch und bisher habe ich meine Cinderella noch nicht getroffen."
Obwohl ich mir wünschte, ich würde auch endlich mal die Richtige finden.
Bei meinen Eltern sah es so einfach aus, bei meiner Schwester und Jay, aber ich tat mich so schwer, mich überhaupt an einer Frau zu binden.
„Wie dem auch sei, hab alles unterschrieben und verdufte auch. Im Gegensatz zu dir, werd ich nicht fürs rumstehen bezahlt."
Jay klopfte mir zum Abschied auf die Schulter und folgte Gordon nach draußen, während ich mich, mit dem Beweis: der Tüte Gras, auf den Weg zu den Verhörraumen machte.
Merle hatte definitiv damit gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen, die weitaus geringer ausfielen, da er eben mein Spitzel war. Keine Ahnung, ob ich ihn da noch helfen konnte. Ich musste mich ebenfalls an die Regeln halten, sonst war ich meine Arbeit schneller los, als ich „Starbucks ist Scheiße" sagen konnte.

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