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TWENTYFIVE

-Corinne-
"Wo ist er?" Mit aufeinander gepressten Zähnen sah ich zu dem Vampir vor mir. Am liebsten würde ich ihm die Augen auskratzen. Gerade eben gab ich ihm die Schuld dafür, dass mein Gefährte verschwunden war. Hilflos sah sich Kyle um.
"Offensichtlich nicht hier." Stellte er dann fest. Wütend knurrte ich auf. "Das sehe ich auch."
Zareks Hand legte sich auf meine Schulter. "Bleib ruhig, Corinne." Befahl er mir. "So wie er dahin gekommen ist, wird er auch wieder hierher zurückkommen."
Mit einer ungehaltenen Geste schüttelte ich Zareks Hand ab und stand auf. Während ich unruhig unter den Augen der anderen auf und ablief, wandte sich Kyle an Lia. "Vielleicht solltest du es auch einmal probieren, ob du es kannst." Der Vampir reagierte schnell genug und translozierte sich zu einem anderen Punkt des Zimmers als Manuel sich mit seinem Schattenwolf auf ihn warf. Das Brüllen, dass den Raum nahezu zum Beben brachte, waren ohrenbetäubend.
Unschuldig mit den Schultern zuckend traf Kyle auf meinen verständnislos, wütenden Blick. Reichte es nicht, dass ich ihm an den Kragen wollte? Scheinbar nein.
Bevor Manuel einen zweiten Versuch wagen konnte, hatte Lya sich schon dazwischen gestellt. Die Wut hatte von der Vorstellung seine Gefährtin zu verlieren solche Ausmaße angenommen, dass er sie einfach beiseite schob. Lya sprang dessen ungeachtet an Manuel hoch, schlang die Arme um seinen Hals und drückte einen Kuss auf seine Wange. Manuel verharrte in seiner Bewegung und als sie ihm etwas ins Ohr flüsterte, entspannte er sich wieder. Schade, ich hätte nichts gegen ein wenig Vampirmus einzuwenden gehabt. Aber ich wusste, dass Zarek mich davon abhalten würde und außerdem brauchten wir ihn noch. Maxim brauchte ihn und ich vertraute felsenfest darauf, dass er wiederkommen würde. Sonst könnte ich meine eigene Bestie längst nicht mehr kontrollieren.

Trotzdem wandte ich mich jetzt, fünf Minuten später, an den Vampir. Maxim war immer noch nicht da. "Bist du überhaupt qualifiziert genug, um ihn sowas beibringen zu wollen?" Fauchte ich dann. Nicht, dass irgendetwas schiefgegangen war, weil der Vampir vor mir irgendeinen dummen Fehler gemacht hatte.
"Autsch. Du kratzt an meinem Stolz." Kommentierte er grinsend mein Misstrauen. Vier lange Kratzer von Auge bis zur Kinnlinie würden ihm sicherlich eine gefährlichere Note geben. Einige Frauen sollten ja drauf stehen, überlegte ich, ob Zarek diese Begründung akzeptieren würde?
"Aber dafür muss man keine gesonderten Qualifikation, außer das Wissen zu besitzen, aufweisen. Wahrscheinlich transloziert er sich erst einmal über den gesamten Globus. Das hab ich jedenfalls getan, als ich bemerkte, dass ich es kann."
Das erschien mir nicht einmal so unrealistisch, weswegen ich angespannt nickte. Schön, die Kratzer könnte ich ihm auch noch in einer Stunde zu fügen.

"Hab ich was verpasst?" Tauchte Maxim unendlich lang vorkommende siebenundvierzig Minuten später auf und ich stürzte mich auf ihn. Überrascht von der Heftigkeit meiner Reaktion stolperte er einen halben Schritt zurück, legte die Arme aber um mich. Sein vertrauter Geruch, dass Gefühl seiner Haut und die Wärme versicherten mir, dass er wirklich wieder hier bei mir war. Die Bestie in mir zog sich wieder zurück und gab sich mit seiner Anwesenheit zufrieden.
"Du Idiot." Schimpfte ich als ich mich beruhigt hatte und stieß ihn von mir. Zumindest versuchte ich es. Seine Arme lagen wie Stahlklemmen um meinen unteren Rücken und hielten mich fest. Einzig und allein unsere Oberkörper trennten einige Zentimeter. Meine Hände lagen flach auf seiner harten Brust und hielten ihn auf Abstand. "Ich hab mir Sorgen gemacht." Schimpfte ich weiter.
"Hey, alles okay. Ich bin wieder da." Seine Augen nahmen mich gefangen. "Alles gut." Murmelte er und überbrückte den Abstand zwischen uns. Sanft hauchte er einen Kuss auf meinen linken und dann meinen rechten Mundwinkel. Als ich sein Lächeln sah, wusste ich, dass er bemerkt hatte wie meine Mundwinkel nach oben zuckten als er mich berührte. "Ich bin trotzdem noch sauer." Informierte ich ihn störrisch.
"Sicher." Stimmte er mir zu und das Lächeln wurde breiter. Sag ich doch. Idiot.
"Wo warst du?" Fragte ich dann neugierig.

Maximilian zuvor:


Mein Blick schweifte durch den Raum und blieb schließlich an einem Türrahmen hängen. Er war nicht weit entfernt. Hinlaufen wäre schneller als daran zu denken. Aber naja... für einen Versuch sollte es ausreichen, dachte ich. Also schloss ich gehorsam, nach einem letzten Blick zu Corinne, die Augen und versuchte mich auf die Tür zu konzentrieren. Sie war nichts Besonderes. Etwa zwei Meter hoch, weißfarben und aus Holz. Die Klinke war ... ich hielt inne und wollte schon die Augen öffnen. Ich wusste nicht wie die Klinke aussah. Doch dann dachte ich an die Türen im Büro meines Bruders, die mir wesentlich besser gefielen, wenn ich jetzt tatsächlich so weit war, dass ich über Türen nachdachte. Etwas größer als zwei Meter, aus Echtholz, so lackiert, dass man die Maserung noch sah und einen schlichten silbernen Griff. Mein Bruder hatte sein ganzes Büro selbst eingerichtet. Es strahlte Ruhe und Männlichkeit aus, Selbstsicherheit. Auf einmal war da ein Ziehen. Ich wusste nicht wie ich es anders beschreiben sollte. Schwerelosigkeit und dann war alles anders.

"Heilige Scheiße!" Rief die Stimme, die meiner so ähnlich klang, aus. Erst seit ich ein Vampir war, hörte ich einen minimalen Unterschied zwischen unseren Stimmen.

"Anthony!" überrascht schlug ich die Augen auf und konnte es nicht glauben, obwohl all meine Sinne es schon längst erfasst hatten. Ich beherrschte anscheinend tatsächlich diese sagenhafte Fähigkeit.

"Maxi!" mit weit aufgerissenen Augen starrte mir mein Bruder entgegen.

"Wie er leibt und lebt!" mit einem dümmlichen Grinsen im Gesicht trat ich auf ihn zu und umarmte ihn kurz auf brüderliche Art. Wir hatten uns seit der Nacht, in der Corinne in dem Club aufgetaucht war nicht mehr gesehen. Nur einmal hatten wir kurz telefoniert, weil er sich Sorgen machte, da ich mich nicht mehr gemeldet hatte.

Perplex erwiderte er die Umarmung mechanisch, während ich das Grinsen einfach nicht weggewischt bekam. "Was machst du hier?" Fragte er. "Nein! Viel mehr, wie kommst du hier her?" korrigierte er sich selbst.

"Ich hab dir doch von den Vampiren erzählt, die sich immer in Luft auflösen... Ich gehöre dazu!" gab ich stolz von mir.

"Du... Du..." Ich genoss den Moment, in dem ich meinem Bruder sprachlos sah. Das letzte Mal, war er es gewesen, als er erfahren hatte, dass ich ein Vampir bin und dass ich quasi eine Ziehtochter hatte. Damals hatte ich sogar geglaubt er würde das Bewusstsein verlieren, aber er hatte sich gut gehalten.

"Ich hab mich zu dir transloziert." unterbrach ich sein Gestotter. "Schau dir das an!" Sobald ich es einmal getan hatte, war es so leicht. Ich translozierte mich von einem Ende zum nächsten im Raum und von Mal zu Mal wurde mein Grinsen breiter. "Das ist der Wahnsinn, oder Tony?"

Immer noch mit geweiteten Augen und einem erstaunten Ausdruck im Gesicht stand er neben seinen Schreibtisch und verfolgte mein Schauspiel. "Ja, ja das ist es, aber jetzt hör auf mit dem Scheiß!" lachte er dann und grinste mich an. "Davon wird einem ja nur vom Zusehen schlecht. Pass auf, dass du nicht zu einer Comicfigur mutierst." pöbelte er dann.

Gutmütig ließ ich den Spott über mir ergehen und translozierte mich ein letztes Mal um direkt vor ihm zu stehen. "Es ist unglaublich!" Ich kam mir vor wie ein kleiner Junge der die Keksdose entdeckt hatte.

"Sieht so aus, als hättest du dich endlich damit abgefunden." stellte Anthony fest. Er hatte jahrelang den Kampf den ich mit mir und meinem Wesen führte mitbekommen. "Es ist nicht so schlimm wie ich dachte!" gab ich zu und ließ mich dann auf die Couch fallen, darauf vertrauend, dass mein Bruder es mir gleich tun würde. Wie üblich lief er zu dem einen Schrank, in dem er seinen Alkohol aufbewahrte und schenkte sich ein Glas Rotwein ein. "Auch eins?" fragte er, obwohl er die Antwort kannte. "Nein, danke." Wein war nicht so meins, ganz im Gegenteil zu ihm, der für eine gute Flasche Wein auch ein drei oder vierstelliges Sümmchen auf den Tisch legte. Furchtbare Angewohnheit, aber dass machte die Sache mit dem Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk immer ziemlich leicht.

"Muss ich dir immer erst alles aus der Nase ziehen?" fragte er, nachdem er mir eine Minute stumm gegenüber saß. "Du weißt, ich finde es sowieso heraus."

"Jaja." brummte ich, wusste nur zu gut, dass er recht hatte. "Ich habe jemanden kennengelernt." fing ich an.

Überrascht sah Tony mich an. "Wirklich? Eine Vampirin?" fragte er neugierig.

"Nein." "Ein Mensch! Max, dass kann nicht gut gehen."

"Anthony. Sie ist kein Mensch." wehrte ich ab.

Skeptisch zog er sowie ich es immer tat die Brauen zusammen. "Was ist sie dann?"

"Eine Lykae."

"Ein Werwolf." korrigierte mein Bruder mich. Das hatte schon immer gern getan.

"Nein, eine Lykae. Sie sind keine Werwölfe." Nur zu deutlich stand mir Corinnes Beschreibung dieser Bestien vor Auge.

"Lykae, klingt mir wie ein vom Lykanthrop abgeleitetes Wort und das heißt Wolfsmann." gab er mir eine Unterrichtsstunde.

"Woher soll ich wissen, woher der Name kommt. Fakt ist, sie ist eine Lykae und kein Werwolf, auch wenn sie sich in einem Wolf verwandeln kann." mit einem Lächeln dachte ich an den majestätischen rotbraunen Wolf.

"Klär mich über den Unterschied auf." verlangte Anthony. In kurzen Worten beschrieb ich die zwei Rasen und betonte immer wieder, dass sie nicht gleich waren. Und ich erzählte ihm auch alles andere was vorgefallen war.

"Corinne McNaught? Die große Rothaarige? Du verarscht mich." meinte er, mit einem ungläubigen Blitzen in den Augen. Er hatte gefragt, ob er sie kennenlernen könnte und ich hatte ihn darüber aufgeklärt, dass er das schon längst tat.

"Nicht im Geringsten." grinste ich und stand auf. Ich hatte in meinem Überschwang komplett die Zeit vergessen und nachdem ich mich jetzt endlich mal wieder mit meinem Bruder ausgetauscht hatte, wollte ich auch wider zu Cori zurück. Ich hoffte sie hatte sich nicht zu große Sorgen gemacht.

„Und sie kann sich wirklich in so eine Bestie verwandeln?" stellte er sicher.

Ich lachte. „Wölfe, keine Bestien." Erinnerte ich ihn. „Bei dir ist alles gut?" stellte ich sicher. Wir hatten heute nur über mich gesprochen, was ungewöhnlich war.

„Ja, das übliche nur. Timo hat sich Mal wieder in der Schule geprügelt, wohlbemerkt hat er aber ein Mädchen verteidigt." Nahm er seinen Sohn sofort in Schutz, als ich spöttisch die Augenbrauen hochzog. Er erinnerte manchmal zu sehr an mich, wenn es nach mir ging. „Mareike regt sich natürlich fürchterlich auf, aber sonst ist alles klar. Ich freue mich für dich, Maxi." Anthony stellte sei leeres Glas auf den Tisch ab und stand ebenfalls auf. "Ruf nächstes Mal an, bevor du einfach so rein schneist. Heute hattest du mehr Glück als Verstand." Tadelte er in bester großer Bruder Manier.

"Mach ich." versicherte ihm. Allein die Vorstellung, was passiert wäre, wenn ein ahnungsloser Mensch diesen Vorfall beobachtete hätte. Nicht gut. Ich glaube, dann würden die Vampire nicht noch einmal ein Auge zu drücken.

"Und komm bald wieder." befahl er mir noch, doch da war ich schon halb weg.

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