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*9*Junkyard

Jeongguk

Ich habe das Gefühl als würde ich gegen mich selber kämpfen, als würde ich versuchen es mir zu erleichtern wenn ich nur mich selber aus dem Weg räume.

Warum tut es so weh zu leben?
Warum kann ich es nicht, wieso können meine Gedanken mich so  erdrücken? Mir die Freude aus dem Leben ziehen und die Farbe verschwinden lassen?

Ich öffne leise seine Tür und betrete das dunkel Zimmer, das von den Grauen Farbtönen überzogen ist.

Die Decke raschelt als ich mich auf das Bett setzte. Am liebsten würde ich mich zu ihm legen und mit ihm in einer Welt verschwinden, die wir beide nicht kennen und doch uns dort am sichersten fühlen würden. Abgeschottet von jetzt, von morgen und gestern.
Nicht mehr existent oder krank. Nicht mehr wir und doch wir.
Zusammen und frei.

,,Hey. Jimin", ich lege meine Hand auf seine Schulter und versuche ihn zu wecken.

Er schreckt auf, als würde er plötzlich in kaltes Wasser fallen. Er fällt in die Realität, die Realität der ich versuche zu entfliehen. Der Realität der ich heute entfliehen werde. Der wir heute entfliehen werden.

,,Jimin, zieh dich an. Ich will dir was zeigen.", er setzt sich auf. Seine Augen sind zusammen gekniffen, doch seine Lippen formen ein lächeln.

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Jimin

Wir verschwinden hinter den Bäumen und tauchen ein in eine ganz andere Welt. Ich bin mir sicher, das wir uns nicht mehr auf dem Klinik Gelände befinden. Der Zaun, ist wahrscheinlich vor Jahren zusammen gebrochen und in der Vegetation untergegangen, weil es hier so abseits ist hat es niemanden gestört.

Der Wald ist dunkel und still, von außen betrachtet vielleicht sogar Tod, doch von näherem betrachtet merke ich das es nicht so ist. Die Welt dreht sich und wir merken es nicht. Menschen sterben und wir merken es nicht. Sterne verschwinden und wir merken es nicht. Überall wird gelebt, so wie in diesem Wald, nur wir merken es nicht. Und das nicht weil wir blind sind, sondern weil wir die Augen verschließen.

Würden wir Erde, Sterne und Menschen beobachten würden wir mehr sehen als nur das nichts, was welches wir vermeindlich zu sehen glauben.

Der Wald grenzt an eine früheren Schrottplatz. Er liegt verstreckt zwischen all den Bäumen und verwachsen mit all dem grün. Im dunklen, der Nacht hätte man denken können, das es einfach dazu gehört, schon immer da war.

,,Warte, das ist noch nicht alles.", er lässt meine Hand los, die er irgendwann genommen hatte. Seine Schritte hören sich leichtfüßig an. Er bewegt sich schnell und geschmeidig zu einer Verwachsenen Hütte und öffnet die Tür.

Ich hätte gedacht, das mich ein Schauer überlaufen wird, das ich Angst bekomme oder sich der Wald um mich herum unheimlich anfühlen könnte, jedoch passierte nichts davon. ich fühle mich wohl in dem Organismus, den ich nicht auf den ersten Blick erkenne, der einfach nur da ist und keinen hochwertigen Wert für die Wirtschaft des Menschen. So wie ich.

Und dann wird es hell um mich herum, die Dunkelheit, die mich verschluckt hatte und mich klarer erkennen hat lassen verschwand und die Bäume um mich herum leuchten.

Erst jetzt wurde mir das Ausmaß, des Gebietes klar. Ein Schlachtfeld aus Autos, Kühlschränken, Metall und Holz überwuchert mit Moss und Pflanzen. Und doch wunderschön.

,,Es ist schön oder? Ich habe es per Zufall entdeckt.", er nimmt erneut meine Hand und zieht mich zu einem Flugzeugwrack.

Ich setzte mich auf eine der freien Sitze, die noch übrig sind. Ich fühle mich wie in einem Fantasy film, nur noch die Feen und Trolle fehlen.

,,Es ist wirklich schön.", sage ich und schaue Jeongguk an, der sich neben mich gesetzt hat. Vor uns ragt ein Loch in das Cokpit.

,,Schau nach oben.", über uns klafft ein Loch in der Decke, das die Sterne und leicht beleuchteten Bäume zeigen.

,, Ich liebe es hier so. Ich fühle mich hier so wohl, alles is im Chaos, alles is kaputt und... ich fühle ich so. Es ist als würde alles was ich nicht von mir selbst begreife in diesen Trümmern liegen", sein Blick gilt den Sternen, doch seine Worte mir. Ich höre Trauer und tiefen Schmerz in seinen Worten. Verlorenheit.
,,Aber Jeongguk, weiß du das man auf einem Schrottplatz auch so viel wertvolles finden kann, man muss nur suchen, weil es von dem negativen überdecken ist.", ich nehme seine Hand in meine und drücke sie fest.

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,,Du bist der Erste, den ich hier hin mit nehme.", seine Stimme jagt mir eine Gänsehaut über den Körper. Und in mir breitet sich ein angenehm warmes kribbeln aus.

,,Warum, bin ich der erste, warum ich?", frage ich und meine Stimme nimmt ein leichten Flüsterton ein. Ich drehe meinen Kopf zu ihm und erwiedere somit seinen Blick.

,,Weil ich... dich mag, Jimin", auf seinen Lippen bildet sich ein lächeln. Ich höre ihn atmen und mich schlucken.

,,Ich mag dich auch, jeongguk.", meine Stimme ist ein leises wispern, doch die Worte kommen an. Erneut bildet sich ein lächeln auf seinen Lippen. Mein Blick wandert über sein Gesicht, seine Augen, in denen ich mich immer wieder verlieren könnte, weiter über die Nase, die Ohren und die Lippen. Am liebsten würde ich meine Finder danach ausstrecken.

Wie kann man sich einem Menschen über einen so kurzen Zeitraum so nah fühlen. Das Gefühl haben, alles sagen zu können und immer auf Verständnis zu treffen.

Und dann ist der Moment vorbei. Schmerz zieht durch meinen Körper, es fühlt sich an als würde man ein Messer in mein Brustkorb stecken. Ich krümme mich und schreie. Ich schreie einfach und versuche Luft zu hohlen, Luft zu bekommen, doch mein Oberkörper ist wie zusammen geschnürt. Mein Herz. Mein Herz stirbt, es lässt mich sterben, zieht mich in den Tod.

Der Schmerz vergeht nicht. Ich höre mich nicht schreien, ich höre nichts, ich fühle mich als wäre ich nicht mehr ich selber, als würde ich neben mir stehen. Ich bekomme nicht wirklich mit, wie ich in dem Flugzeugwrack auf dem Boden hocke und mich schreiend vor und zurück schaukele. Ich kenne das Gefühl und es macht mir Angst.

Jeongguks Arme liegen um mir, er press mich an sich. Sein Körper umhüllt meinen und versucht mich zu beruhigen. Er schaukelt mit mir und redet auf mich ein.

Bis zu dem Zeitpunkt an dem ich einfach Ohnmächtig werde. Unwissend, ob ich jemals wieder aufwache, jemals wieder in dem Wald sitze, jemals richtig anfange zu leben. Aber ich kann nichts dagegen tun. Und das ist das erdrückende. Ich hab keine Macht über mein Schicksal. Es liegt nicht am mir und das ist das Angsteinflößende. Ich weiß nicht was passieren wird. Nie.

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Ich liebe Regen, ich lebe dafür.
Und weil es so regnet, kommt noch ein Kapitel

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