*5*Alcohol
,,Ich bitte euch, wir sind schon krank. Wir sind kaputt und wissen ja wohl alle das wir bald sterben werden. Kaputter können wir nicht werden. Also bitte macht mit.", versucht Taehyung Jeongguk und mich dazu zu überreden zu einer der heimlichen Strandpartys zu gehen, auf denen es nur so von Alkohol dampft.
Das letzte mal das ich was getrunken habe ist lange her. Ich war mit nem Freund von mir auf ner Party und an dem Abend haben wir uns aufs Dach verzogen um dem Lärm zu entgehen.
Und dort saßen wir mit den Bier Flaschen in der Hand und dem Blick in den Sternen.
Er hat sich über seinen Freund aufgeregt und ich habe ihm zugehört und mein innerstes hat sich auf eine beruhigende Art verstanden Gefühl.
,,Na gut.", stimmt Jeongguk ein und schaut mich Schulterzucken an.
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Der Weg zum Strand fühlt sich ewig an und ich weiß nicht wann wir dort sein werden.
Ich war erst zwei mal hier am Strand und das war ganz am Anfang meines Aufenthaltes, danach durfte ich nicht mehr raus und die Angst irgendwo anderthalb der Klinik zusammen zu klappen hat mir zu große Angst gemacht, als das ich es hätte machen können.
Ich spüre die Nervosität in meinem Bauch, ich spüre wie sie überhand über mich ergreift.
Ich habe Angst, Angst vor allem und nichts.
Ich wünschte ich wäre alleine mit Jeongguk am See.
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,,Hier", die Musik ist zu laut als das ich ihn verstehe, bin mit jedoch sehr sicher das es seine Worte waren.
Der Junge vor mir reicht mir ein Glas gefüllt mit Orangensaft und Wodka.
Mein Magen krampft sich zusammen und ich weiß das ich das nicht tuen muss. Ich muss nichts trinken.
Und doch will ich es, ich will meine Gedanken beenden und sie in dem Nebel einschließen lassen.
Damit sie nicht an mich heran kommen.
Mich nicht zu hart treffen.
Und dann kippe ich es einfach runter.
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,,Weißt du wo Jeongguk ist.", frage ich bestimmt die fünfte Person.
Entweder man wusste nicht wer er ist oder man hatte keine Ahnung.
,,Tae, weißt du wo Jeongguk ist?", er schüttelt nur den Kopf schaut sich jedoch mit mir um.
,,Das letzte mal das ich ihn gesehen habe is ne halbe Stunde her.", seine Mimik verzieht sich und ein besorgter Ausdruck tritt in seine Züge.
Und weiter wir uns von der Lauten Musik und den betrunkenen entfernen umso ruhiger werde ich.
,,Warum ist er gegangen ohne Bescheid zu geben? Das ist doch nicht seine Art, oder?", mein Kopf dröhnt und ich hätte gut auf den letzten Shot verzichten können.
,,Das machst er manchmal, du kennst ihn nicht richtig.
Er... er ist zerbrechlich, sehr zerbrechlich geworden. Die Jahre mit der Krankheit haben ihn zerbrochen.
Manchmal zieht er sich einfach so zurück, kommt mit allem nicht klar und will einfach nur alleine sein, alleine mit sich und seinen negativen Gedanken.
Die Zeit hat an ihm genagt. ", mein Kopf ist leer. Ich weiß nicht was ich darüber denken soll.
Die Klarheit in seinen Worten macht mir Angst, hätte ich nicht gesehen wie er gerade aus der Wodka Flasche getrunken hätte, wäre ich davon ausgegangen das er nüchtern ist.
,,Du bedeutest ihm was.", wieder ist diese Pure Ehrlichkeit in seinen Worten.
,,Er mir auch."
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Oh gosh Ferien gehen immer viel zu schnell um.
Ich hasse es.
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