*23*
Jeongguk
Mein Kopf schmerzt, ich kann nicht denken. Um mich herum ist es schwarz und ich versuche mich aufzurichten. Es dreht sich alles und mir ist schlecht. Ich stütze mich auf meiner rechten Hand ab und stechender Schmerz durchfährt meinen Arm. Ich glaube ich muss mich übergeben. Wie lange liege ich wohl schon hier? ich kann keinen richtigen Gedanken fassen. Langsam gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit der Nacht, ich liege im Gras unter dem Zimmerfenster in dem ich wohne. Verwundert schaue ich hoch. Bin ich aus dem Fenster gefallen? Und dann kommt die Erinnerung. Wie ich auf dem Fensterbrett saß und geweint habe. ich der Nacht und dem Moment so verbunden gefühlt habe und mich ein kleines Stück zu weit nach vorne lehnte. Und dann fiel ich.
Beim zweiten Versuch stehe ich endlich auf den Beinen, es dreht sich zwar immer noch alles und ich vermute, dass ich eine Gehirnerschütterung abbekommen habe, jedoch ist mir genauso bewusst, dass ich hier weg muss. Ich brauche ganz dringend Hilfe. Ich muss nur ein Stück grade aus und dann um die Ecke und noch ein Stück gerade aus und ich bin am Haupteingang. Doch der Weg scheint so viel länger als in meiner Erinnerung und in meinem Kopf. Immer wieder muss ich mich an der Wand abstützen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Warum auch immer, doch der Schwindel verschwindet einfach nicht.
Und dann endlich sehe ich die Lichter, des Haupteinganges. Ich verschnellere meine Schritte und stolpere auf die Schiebetüren zu.
"Herr Jeon, was machen sie den draußen. Geht es ihnen gut? Oh jee. Ich brauche einen Rollstuhl. Jisoo, hol schnell einen Rollstuhl.", Frau Kim ist aufgestanden und stützt mich bis der Rollstuhl gebracht wird. "Was ist denn passiert, wieso sind sie draußen? Sind noch weitere draußen? Haben sie schmerzen?", ich nehme ihre Fragen nur halb wahr. Mein Kopf fühlt sich viel zu benebelt an und die hellen Lichter in der Hallen bilden einen starken Kontrast zu dem dunklen Draußen.
"Ich bin aus dem Fenster gefallen."
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Ich liege auf der Krankenstation und Frau Soon hat Dienst. Sieht hat einen rundum check gemacht und festgestellt, das mir nichts fehlt außer das ich mir das Handgelenk verstaucht habe und eine Gehirnerschütterung. Danach habe ich erst mal eine Abreibung dafür bekommen, das ich doch bitte aufhören soll auf der Fensterbank zu sitzen, da bei mir ja anscheinend die Gefahr sehr groß ist aus dem Fenster zu fallen.
Am nächsten Morgen werde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Fenster meinem Bett gegenüber fallen. Mein Kopf brummt noch immer von gestern, jedoch fühle ich mich schon viel besser als noch vor ein paar Stunden. Gerade jetzt will ich nichts mehr als Jimin zu sehen. Ich weiß das er gerade jetzt den Abstand sucht. Und ich weiß auch warum. Mir ist bewusst, das er zur Zeit sehr geschwächt ist, das er wahrscheinlich so geschwächt aussieht wie nie zuvor und doch will ich ihn sehen. Und es wird weh tun. Es wird verdammt weh tun ihn so zu sehen und zu merken wie schlecht es ihm geht und ich weiß, das er versucht mich davor zu schützen, aber das will ich nicht. Ich will nicht geschützt werden ich will nur zu Jimin.
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@Jenni2763 Here you go, ein Kapitel is doch besser als gespoilert zu werden oder? ;)
@Feuer_pokemon um das neue Kapitel zu schreiben musste ich die Story noch mal lesen und deine Kommentare waren das beste
@CleoBlack Kuss an dich
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