*16*Sanctuary
Taehyung
Ich greife nach seinen warmen Fingern und lasse mich von ihm hochziehen. Das Lied auf der Playlist wechselt und die Stimme von Joji dröhnt aus den Lautsprechern. Ich kenne das Lied nur zu gut. Hobi liebt es und hört es dementsprechend oft. Ich verbinde nur ihn damit.
,,If you've been waitin' for fallin' in love", singt Hobi das Lied mit, während er mich in eine Drehung zieht. ,,Babe, you dont have to wait on me.", beende ich die Zeile. Seine Augen sind dunkel und durchdringend. Am liebsten würde ich die ganze Zeit so verharren, mit Musik in den Ohren und Hobi im Arm und im gleichen Moment, wünschte ich nichts anders als Kilometer entfernt zu sein. Ich will das nicht, unerwiederte Liebe tut weh.
,,Pull me oh so close. Cause you never know. Just how long our lives will be.", ein Klos bildet sich in meinem Hals als ich die Worte von Joji höre. Wie recht er hat. Ich ziehe Hobi an mich und so stehen wir da. Mein Herz klopf und ich bin mir sicher, das er es schlagen spürt. Langsam bewegen wir uns zum Takt, langsam denn die Zeit ist zu schnell, in der Versuchung es auszugleichen. Irgendwann werde ich nicht mehr da sein nur noch er.
,,If you've been waitin' for fallin' in love", fängt das Lied wieder an. Ich warte nicht mehr, ich bin es schon.
Leicht löse ich mich von ihm um in sein Gesicht schauen zu können. ,,Not anyone, you're the one",flüstere ich. Die Spannung die zwischen uns liegt kann ich nicht verleugnen. ,,More than fun,", seine Finger fahren meinen Rücken hinauf in meinen Nacken. Die Berührung löst einen Schauer in mir aus. ,, You're the Sanctuary.", flüstert nun er. Mein Atem ist schwer als ich mich leicht zu ihm beuge. Er ahmt die Bewegung nach. Unsere Gesichter sind sich so nah wie noch nie.
Not anyone, you're the one. Unsere Lippen berühren sich. Er zieht mich enger an sich. Meine Hand wandert zu seiner Wange, während die andere sich an seine Hüfte legt.
Ich spüre das es nicht einseitig ist, was es nie einseitig war. Erst ist der Kuss zaghaft und wird letztendlich immer vordernder, Mein Atem geht schwer. Seine Hände sind überall, genauso wie seine Lippen. Ich lege meinen Kopf in den Nacken als er mein Hals hinunter küsst. Immer wieder jagen kleine Schauer durch meinen Körper. Ich ziehe ihn wieder zu mir hoch. Seine Lippen, seine wunderschönen Lippen.
Langsam trennen wir unsere Lippen voneinander und fangen an zu lachen. Lachend lassen wir uns aufs Bett fallen. Selten habe ich mich einem Menschen so verbunden und nahe gefühlt. Ich greife seine Hand und verschränke unsere Finger miteinander. Bis ich mich über ihn beuge und ihn erneut in einen Kuss verwickle. Meine Hände gleiten unter mein Shirt. ich genieße seine Berührung auf meiner Nackten Haut.
,,Gosh Hobi, ich stehe sowas von auf dich." ,,Und ich erst auf dich." Und wieder fangen wir an zu lachen.
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Alls ich wieder zurück im Bett liege schwirrt mir der Kopf. Ich habe das Gefühl, als würde ich jede von Hobis Berührungen noch immer auf meinem Körper spüren. Die Stellen, die er berührt hat. Die Stellen die er geküsst hat. Ein leiches Gefühl schwirrt in meinem Magen herum. Das lächeln auf meinen Lippen verschwindet nicht und das wird es auch nicht, denn ich bin verliebt und so unglaublich glücklich.
Das Leben ist lebenswert und ich hoffe das ich es leben kann, ganz wahrhaftig und in vollen zügen. Atmen kann. Denn ich will. Ich will Leben und ich will Hoseok nicht ziehen lassen. ein Leben nicht ziehen lassen.
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