
Kapitel 3: ~Who are you?~
Ich befand mich in einem dunklen Raum. Ich lag auf irgendetwas weichem, einem Bett vermutete ich. Über mir konnte ich einen warmen Körper fühlen welcher sich sanft und doch fordernd an meinen drückte. Ich fuhr mit einer Hand durch die hellen, blonden Haaren des Jungen und schließlich über seinen Rücken. Ich spürte seine Hände, seine Lippen und seine Zunge überall an meinem Körper. Er küsste sich von meinem Hals nach unten zu meinem Dekolleté und schließlich zu meinen Brüsten. Überrascht keuchte ich auf, doch ließ ich das ganze einfach geschehen. Ich wollte alles von ihm, obwohl ich keine Ahnung hatte wer er überhaupt war und woher er kam. Irgendwie machte er mich total feurig und weckte in mir das Verlangen nach mehr. Er wanderte mit seinen Händen über meine Oberschenkel und schliesslich über meine Mitte. Erneut keuchte ich auf und vergrub meine Hände in seinem weißblonden Haar. Er stimulierte mich sanft und doch fest. Ich schloss fest die Augen und gab mich ihm vollkommen hin. Er begann meinen Hals mit heißen Küssen zu bedenken und von dort immer weiter nach unten. Dann hörte er plötzlich auf, doch ehe ich protestieren konnte, fragte er mit tiefer, rauer Stimme; „Bist du bereit?" Obwohl ich ihn nicht kannte, kam mir seine Stimme doch sehr vertraut vor. Ich nickte leicht. Er griff mit einer Hand nach unten und ich spürte schon seine Spitze als-
„PIEEP PIEEP PIEEP" Erschrocken schlug ich meine Augen auf und setzte mich schwer atmend gerade aufs Bett. Ich blickte mich um. Der Junge war weg und ich lag normal in meinem Bett. Mit einem frustrierten Seufzen machte ich den Wecker aus und fuhr mir anschließend mit meinen Händen übers Gesicht. Seit diesem Tag, an welchem ich fast vergewaltigt wurde, sind jetzt drei Tage vergangen und in jeder Nacht träumte ich von diesem Jungen. Doch es war bestimmt nicht er, der mich vergewaltigen wollte. Dieser andere Mann war dicker und um einiges älter gewesen als mein „Traumjunge" Doch jedes einzelne Mal musste ich enttäuscht feststellen, dass alles doch nur ein Traum war. Schlecht gelaunt stand ich auf und machte mich fertig für die Schule. Unten schnappte ich mir nur einen Apfel und verstaute ihn in meiner Tasche. In Windeseile zog ich mir Jacke, Schuhe und Schal an und lief zur Bushaltestelle.
Amy wartete bereits auf mich vor dem Schulgebäude und gab mir wie immer eine liebevolle Umarmung zur Begrüßung. „Hey." murmelte ich. „Hey, wieder davon geträumt?" fragte sie, denn sie wusste, wenn ich genervt bin hat es etwas damit zu tun. Ich hatte ihr es erzählt, aber natürlich nicht im Detail. Frustriert nickte ich und lies mich auf einer Bank nieder. „Ach komm, vielleicht ist das ja alles ein Zeichen, dass du deinen Traumprinzen bald treffen wirst!" scherzte sie. „Vielleicht." gab ich bündig zur Antwort.
Während der Schule war ich wieder kaum konzentriert. Ständig musste ich an IHN denken. Wie er mich berührte und in mir ein Gefühl auslöste, welches ich vorher noch nie gefühlt hatte. Und ständig dachte ich an seine geheimnisvollen Augen, die er so oft schon im Traum über mich gleiten lies und unter dessen heißen Blick ich jedes Mal dahinschmolz.
„Michelle!!!" Erschrocken hob ich meinen Kopf und blickte in die giftgrünen Augen meiner Physiklehrerin, welche jetzt noch giftiger zu funkeln schienen. „Hörst du mit überhaupt zu?" giftete sie zornig und blickte mich tadelnd an. „Entschuldigen sie." antwortet ich und richtet mich auf. Es kann jetzt doch wohl nicht sein, dass ich mich wegen eines Jungen, welcher nicht mal echt war, mich von der Schule ablenken lasse. Den Rest des Unterrichts versuchte ich mich zu konzentrieren und meldete mich besonders oft. Doch war ich trotzdem froh, als die Klingel zum Schulschluss ertönte und mich erlöste.
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