②⓪ extremely tired
Als ich wieder zu mir komme wünsche ich mir sofort ich wäre noch eine Weile ohnmächtig geblieben.
Jede einzelne Faser meines Körpers schmerzt und vor allem in meinem Unterleib spüre ich ein starkes Ziehen.
Ganz langsam und so vorsichtig wie möglich erhebe ich mich von dem Tisch und mein Blick gleitet durch den Raum.
Er ist weg, einfach weg.
Er hat mich benutzt, verletzt und dann einfach hier liegen gelassen.
Ein paar Tränen rollen meine, wie immer geröteten, Wangen herunter und ich wische sie trotzig weg.
Er hat meine Trauer nicht verdient, er hat er nicht mal verdient dass ich auch nur eine Sekunde meiner Gedanken an ihn verschwende.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht sammel ich meine Klamotten vom Boden auf und ziehe sie über meinen, sich dreckig anfühlenden, Körper.
Ich humpel den leeren Schulgang entlang und der Schmerz breitet sich immer weiter aus.
Verzweifelt kommt mir nur ein Gedanke in den Sinn.
Sehun.
Sofort wähle ich seine Nummer, lasse mich an der Wand entlang auf den Boden sinken und warte.
Aufgewühlt bitte ich ihn um Hilfe und schluchze ins Mikrophon.
Alleine seine Stimme beruhigt mich schon etwas und meine Augen fallen immer wieder zu.
Ich bin so müde, so kaputt.
Ich lehne mich an der kalten Wand an, lasse mein Handy sinken und atme immer ruhiger.
Meine Augen fallen irgendwann ganz zu und meine Gedanken sind erstmal befreit von dem Schmerz und von Taehyung.
Ich sinke in einen friedlichen Schlaf, mein Körper entspannt sich komplett und mein Telefon liegt mittlerweile auf dem Boden.
Wie konnte es so weit kommen dass mir jeder Alptraum lieber ist als die Realität ...
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro