⍟Erzähler pov.

Mehr als erschöpft wacht Taehyung am nächsten Morgen in dem Chaos aus Papierstapeln auf.
Dass er nicht gut schlafen konnte liegt vermutlich nicht nur an dem harten Holzboden, jedoch will er das nicht wahrhaben.
Er ist nicht bereit zu akzeptieren, dass er nun auch abhängig von Jungkook ist, für immer.
Er ist noch nicht bereit sich einzugestehen, dass er sich schwach und müde fühlt, weil er nicht in Jungkooks Nähe ist.
Um diese Tatsachen zu verdrängen schleppt er sich lieber in die Dusche und lässt das eiskalte Wasser über sich laufen, um wenigstens ein wenig wacher zu werden.
Er schließt die Augen und hört einige Sekunden nur auf den Klang des plätschernden Wassers.

Ein lautes Klopfen an seiner hölzernen Zimmertür reißt ihn dann abrupt aus seiner kurzen Entspannungsphase heraus.
Er dreht das Wasser ab, hängt sich ein Handtuch um und geht zügig zur Tür.
Schnell reißt er diese auf und bereut es sofort einige Sekunden danach.
Jungkook steht, genauso müde und erschöpft aussehend, vor seiner Tür.
Seine hellgrün leuchtenden Augen sind fixiert auf Taehyungs nassen Oberkörper, an dem kleine Tropfen herunterkullern.
Seine Markierung ist auch entblößt und Taehyung versucht instinktiv die Tür mit voller Wucht zu zuschlagen.
Doch Jungkook ist nicht nur stärker, sondern auch schneller als er und hält mit einer Hand die Tür vom Zuschlagen ab.

Der Schwarzhaarige macht sofort verängstigt einige Schritte rückwärts und hält mit einer seiner Hände das Mal zu.
Jungkook schließt die Tür hinter sich, als er Taehyungs Zimmer betreten hat und leckt sich über die Lippen.
" Jungkook bitte versuch eine Sekunde klar zu denken.
Wir können gleich über die ganze Sache reden, ganz in Ruhe.
Davor werde ich mir aber etwas anziehen und du versuchst dich in den Griff zu kriegen "
Taehyung zittert leicht, da er doch ein wenig Angst vor dieser Seite von Jungkook hat, auch wenn er es niemals zugeben würde.