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𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖘𝖊𝖛𝖊𝖓𝖙𝖊𝖊𝖓𝖙𝖍 .

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❝𝐇yung, ich glaube, ich sterbe gerade innerlich." Jeongin's Stimme wurde von dem Knistern meiner Chipstüte übertönt und ich konnte nicht anders, als bei seinem Gejammer meine Augen zu verdrehen.

"Du hörst dich ziemlich lebendig an, meiner Meinung na-"

"Ich fühle mich aber nicht so, ugh!", unterbrach er mich zum gefühlt zehnten Mal in fünf Minuten und erwartete wie so oft nicht einmal eine Antwort auf seine Worte. Es war, als würde er nur mit sich selbst reden wollen und tat das am Handy, sodass er nicht vollkommen gestört gegenüber seinem Mitbewohner wirkte.

Dabei wohnte er mit seinem besten Freund zusammen...

"Wir hocken seit fucking Wochen in unserer Wohnung fest und alles was Channiehyung macht ist für seine Prüfungen zu lernen, die bis auf danach verschoben worden sind!"

"Bekommt der arme Jeongin mal wieder keine Aufmerksamkeit von seinem Lieblingshyung?", kam es gespielt mitleidig von mir, was ihn nur noch mehr quengeln ließ. Ich war froh, dass niemand den Distrikt in der Stadt, in welchem die beiden wohnten, verlassen durfte.

Ansonsten wäre er mit Sicherheit längst hier und würde mich vom Alleinsein abhalten.

"Nein, deswegen hab ich dich ja angerufen und nicht ihn."

"Und ich dachte immer, dass ich dein Lieblingshyung bin..."

"Du bist lustig."

"Sei froh, dass ich nicht zu dir kommen kann du Nervensä-"

"Hyung! Ich meins Ernst, ich mache mir Sorgen um ihn. Er hockt stundenlang in seinem Zimmer und kommt -wenn überhaupt- nur nachts raus und isst kalten Reste aus dem Kühlschrank, weil er mich nicht durch die Mikrowelle wecken will!"

Jeongin seufzte und ich verstand seine Sorge, Chan hatte seine Phasen, in welchen er sich vollkommen in seinem Psychozeugs von der Universität stürzte und sich bis auf Kaffee nicht ernährte, wenn man ihn nicht daran erinnerte.

"Ich weiß, ich hab auch mal bei euch gewohnt... Auch wenn es nur für kurze Zeit war. Ich bin mir sicher, wenn du mit ihm redest, wird er versuchen, sich zu bessern. Ansonsten kann ich ihn auch mal anrufen, okay?"

"Danke, Hyung."

Ich lächelte das verpixelte Videobild von Jeongin an, welcher bei sich auf seinem Bett lag und gegen die Decke schaute. Es war irgendwie niedlich, dass er sich so sehr um den Älteren kümmerte.

"Richtig komisch, wenn wir uns so unterhalten", kam es nach kurzem Schweigen von ihm, woraufhin ich nur einen zustimmenden Laut von mir gab.

"Auch wenn das Knistern von deiner Chipstüte nervt."

Ich lachte. "Die laufen auch irgendwann ab, also sei froh, dass ich etwas Gutes für die Umwelt mache und die Lebensmittelverschwendung reduziere."

"Ganz toll."

"Bist du fertig?"

"Ja, bin ich. Mit dir."

Gerade als ich ihn fragen wollte, was er eigentlich für die Uni machte, wurde ich unterbrochen. Und dieses Mal ausnahmsweise nicht von Jeongin, sondern jemand anderen.

"Leg auf."

Ich zuckte zusammen, als ich Minho kalt gegen meinen Nacken hauchen spürte. Kopfschüttelnd verneinte ich gedämpft, ohne mich zu ihm umzudrehen. "Ich bin eh gleich fertig, nur noch kurz", flüsterte ich ihm zu und wandte mich wieder dem Jüngeren zu.

"Hyung? Was hast du gesa- Oh mein Gott wer das ist hinter dir?! Was ist mit seinem Gesi-"

"Ich sagte leg... auf."

Genervt wollte ich ihn anschnauzen, als er leise zu Knurren begann. Ich drehte mich zu ihm um, als er mit einem mir ohne jegliche Vorwarnung mein Handy aus der Hand riss, wobei mein Handgelenk unangenehm knackte.

"Aua! Was ist dein fucking Pro-"

Ich stockte entsetzt, als ich ihn sah. Rot, rot rot rot. Rote Flecken auf seinem ehemalig weißen Hemd, welches mehr oder weniger nur noch aus Fetzen bestand. Rote Spritzer auf seinen Unterarmen, in seinem Gesicht und seine blutverschmierten Lippen, die seine geschärften Fangzähne entblößten.

Mehrere blutige Kratzer zogen sich über seine linke Gesichtshälfte, von seinem rotglühenden Auge bis hinunter zu seinem Kinn. Ich atmete scharf ein, als ich durch sein zerrissenes Hemd Wunden sah, die sehr den Bissspuren ähnelten, welche man auch immer in den Nachrichten bei den Opfern von Vampiren sah.

"Oh fuck. Was... was ist passiert? Bleib hier, ich hole einen Verbandskasten oder wie kann ich dir helfen, du blutest überall, warte kurz-"

"Nichts."

Erschrocken und verunsichert zuckte ich bei seinem harschen Tonfall zurück, als ich mir sein Gesicht genauer ansehen wollte, welches deutlich von scharfen Krallen verunziert worden war.

Mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck wischte er sich grob über seinen Mund, woraufhin er eine verschmierte Blutspur auf seinem blassen Unterarm hinterließ. Ich blinzelte überfordert.

"Wie nichts?! Du siehst aus, als wärst du von einem Vampir angegriffen worden! Was hast du gemacht?"

"Geht dich nichts an", kam es tonlos von ihm und schob sich an mir vorbei, wobei er mir mein Handy in meine erhobenen Hände drückte.

Ich schluckte in Unglauben, als ich das vollkommen zersplitterte Display sah. Es knirschte, als ich mir mein Handy mit zitternden Händen in meine hintere Hosentasche schob.

"Was... Okay nein, das ist jetzt scheißegal. Ich muss mich erstmal um deine Verletzungen kümmern-"

Ich hielt ihn auf und versuchte bei meinen Worten die vereinzelten Knöpfe von seinem Hemd zu öffnen, um mir einen besseren Eindruck von seinen Wunden machen zu können, doch aufgrund meiner zitternden Finger scheiterte ich.

Fragend schaute ich Minho an, als er meine Handgelenke umgriff und mich davon abhielt. Seine Augen waren nun wieder tiefschwarz, nicht mehr rot und er schaute mich vollkommen emotionslos an.

"Was?"

"Lass es sein, ich brauche deine Hilfe nicht. Ich bin unsterblich, schon vergessen? Es ist egal."

Verständnislos wollte ich protestieren, doch er brachte mich mit einem aggressiven Knurren zum Schweigen. Was war sein Problem, ich wollte ihm doch nur helfen!

"Du wirst jetzt ganz einfach meine Fragen beantworten, ohne Gegenfragen, verstanden?"

"Was? Warum? Ich bin derjenige, der Fragen hat!"

Minho grinste, doch es war kein amüsiertes Grinsen. Machte er sich in seinem Zustand über mich lustig? Unwohlsein überkam mich mit einem Schauer, Gänsehaut breitete sich auf mir aus.

"Was hast du ihnen erzählt, als sie hier waren?"

"Wie bitte? Zu wem?"

"Seo Changbin und sein Anhängsel, wer sonst? Es kommt doch sonst keiner hierher!", er schnaubte abfällig und musterte mich mit hochgezogener Augenbraue.

"Ich... du weißt davon?"

Ich wischte nervös meine verschwitzten Hände an meiner Hose ab und wich seinem eisernen Blick aus, welcher mich förmlich durchlöcherte.

"Natürlich" fauchte er. "Für wie dumm haltet ihr mich eigentlich, huh? Erst vor kurzem hast du mich gefragt, ob ich merke, wenn jemand hierherkommt, oder hat dein verkümmertes Gehirn das bereits vergessen?!"

"Sie haben nichts gesagt, was ich nicht schon gewusst oder geahnt hatte! Ich weiß ja nicht mal so richtig, wer die überhaupt sind! Sie haben mich vor dir gewarnt und wollten mich von hier wegbringen, aber ich hab nein gesagt! Zufrieden?!"

"Nein."

"Was willst du denn wissen, machst du dir etwa Sorgen, dass sie mir etwas über dich erzählt haben? Keine Angst, ich habe immer noch keine Ahnung wer du bist und was du von mir willst, nur dass du anscheinend Stress mit anderen Vampiren hast, aber wen wundert das schon, so unausstehlich wie du bist!"

"Pass auf was du sagst, Mensch", grollte er und ich verschränkte meine Arme. Was wollte er machen, mich umbringen? "Selbst das ist schon zu viel, nichts davon geht dich im Geringsten an!"

Ich funkelte ihn wütend an.

"Du hälst dich aber auch für super mysteriös und unnahbar huh?"

"Und du steckst deine Nase in Dinge hinein, die dir nichts als Ärger bringen, nur weil dein eigenes erbärmliches Leben unerträglich in deinen Augen erscheint! Du klammerst dich verzweifelt an das, was dich lebendig fühlen lässt und das bin ich, doch was machst du, wenn ich nicht mehr komme?"

"Ich..." Meine Stimme brach, ich wusste, dass er recht hatte, doch ich wollte es nicht wahrnehmen. "Tu doch nicht so... So als wärst du das Opfer. Das zwischen uns ist von Anfang an nichts als Ablenkung gewesen, für uns beide... Warum sonst hast du mich damals verschont, es war doch offensichtlich, dass du mich an dem Abend umbringen wolltest!"

Missbilligend wanderten seine Augen über mich, so als würde er das Szenario damals zurückrufen. Er bereute es, mich am Leben gelassen zu haben. Ich sah es ihm an.

"Du hast recht... du bist nichts anderes als ein Spielzeug gegen meine eigene Langeweile, doch dasselbe bin ich auch für dich, so ist es doch."

Ich biss auf meine Unterlippe, um das Zittern dieser zu verbergen und versuchte das Brennen meiner Augen, die aufkommenden Tränen zu ignorieren. Wieso konnte es mir nicht so egal sein, wie es ihm war...

Ich nickte langsam, auch wenn mich seine Worte mehr trafen, als ich zugeben wollte. Als ich zeigen wollte. Ohne ihn anzuschauen, wollte ich an ihm vorbei, in mein Zimmer flüchten. Ich wollte nicht, dass er mich so sah.

Schwach und erbärmlich, menschlich.

Doch ich kam nicht weit, grob packte er mich am Arm und zwang mich zum Stehenbleiben. Mein Herz raste, ich wusste, er hörte es, wusste, dass ich ihm nichts enthalten konnte. Verzweifelt versuchte ich mich aus seinem starken Griff zu lösen. Doch er packte nur noch fester zu.

"Minho, lass mich los! Du tust mir weh..."

"Wenn ich dich loslasse, läufst du mir weg. Und wir sind noch nicht fertig hier."

"Du... du kannst nicht über mich bestimmen", presste ich zwischen meinen Zähnen, versuchte den pochenden Schmerz und das langsam einsetzende Gefühl der Taubheit in meinem Arm zu ignorieren.

Auch wenn das von dem Stechen in meiner Brust und meinem schmerzenden Kiefer ablenkte.

"Doch, das kann ich." Todernst schaute mich der dunkelhaarige Vampir mit seinem zu perfekten Gesicht an, doch seine porzellanen Schönheit konnte sein wahres ich nicht verbergen. Er war ein Raubtier, ich war seine Beute.

Er war ein Vampir und ich ein Mensch. Ein menschenmordendes Monster. Und ich hatte es nicht sehen wollten. Nun war es zu spät.

Ich wimmerte. "Aber warum? Warum... ich? Warum willst du so sehr, dass ich bei dir bleibe? Ich bin ein ganz normaler Mensch, nicht besonders oder so..."

"Ganz normal bist du nicht, zu mindestens nicht im Vergleich zu dem was ihr Menschen als normal beschreibt. Du bist verzweifelt und lebensmüde, du hast keine Angst vor mir gehabt, nicht die Angst, die alle anderen verspüren, wenn sie bemerken, dass ein Vampir vor ihnen steht. Du bist interessant. Aber leider auch verdammt neugierig und stur."

"Und deswegen kannst du mich nicht gehen lassen? Kannst du dir nicht... jemand anderen suchen?" Es tat weh, das auszusprechen, doch er tat mir noch mehr weh. Und das nicht mehr nur noch körperlich...

Wortlos ließ er mich mit einem Mal los, unangenehm spürte ich, wie das Blut in meinem Oberarm wieder zu fließen begann und ich rieb mir zaghaft darüber.

"Nein. Das kann ich nicht. Dafür ist es längst zu spät."

"Zu spät? Was meinst du?" Ahnungslos traute ich mich, ihn anzusehen und erschauderte immer noch bei seinem blutigen Anblick. Was hatte er getan, bevor er hierhergekommen war? Hatte er etwa Felix und... nein.

Er fuhr sich durch seine ohnehin schon abstehenden Haare, ich sah, wie dadurch das getrocknete Blut an seinen Fingern dort hängen blieb. Er hatte recht, ich war nicht normal. Ich sollte das eklig, angsteinflößend und verstörend finden.

Doch ich war nichts anderes als fasziniert und zur selben Zeit auch über ihn besorgt. Wenn ich ihn so musterte, konnte ich nicht anders, als neugierig zu sein. Und dennoch verspürte ich im Moment rasende Wut und war verletzt.

Ich war nicht normal. Ich sollte mich gegenüber einem Vampir nicht so fühlen...

"Fühlen?! Was redest du, Mensch? Sag nicht, dass du dich in mich verliebt hast."

Ungläubig schaute Minho mich mit geweiteten Augen an, während ich mir selbst auf die Zunge biss. Mein Herz überschlug sich. Er dachte, ich hatte mich in ihn verliebt. Aber das war ich nicht, das konnte nicht sein.

Man verliebt sich nicht in einen Vampir.

Schmerzerfüllt wimmerte ich erneut, als er mein Kinn mit seinen kalten Fingern umgriff und mich zwang, ihm ins Gesicht zu sehen. Tränenverschleiert schaute ich durch ihn durch. Meine Knie gaben nach, doch er hielt mich unsanft aufrecht.

Es traf mich wie ein Schlag. Ich hatte mich in Minho verliebt.

"Du fühlst nichts für mich, verstanden? Deine Sinne spielen mit dir, du bildest dir das alles nur ein! Hör auf, dir so etwas vorzustellen! Wie verzweifelt kann ein Mensch denn sein, dass er etwas für einen Vampir spürt!"

Er schrie mich an, während ich schwieg. Heiße Tränen liefen an meinen vor Wut geröteten Wangen hinab und ich schluchzte leise vor mich hin. Ich wollte weg von hier, ganz weit weg von ihm, wohin auch immer.

"Minho, bitte", entkam es mir mit erstickter Stimme. "Lass mich doch einfach gehen..."

"Ich kann nicht", wiederholte er sich wie so oft. "Es ist nicht sicher. Du bist nicht sicher, wenn du gehst." Eindringlich und mit samtener Stimme versuchte er mir das einzureden, doch ich hatte genug.

"Ich bin auch nicht sicher bei dir... vor dir."

"Du fühlst dich nicht sicher bei mir?"

Ich verneinte leise. Konnte er nicht begreifen, was er mir da antat?

Er musterte mich unbeteiligt, ließ mich los, sodass ich nach hinten taumelte.

"Du wirst früher merken als du willst, wie groß der Fehler war, den du gerade begangen hast. Und wenn du nicht so starrköpfig wärst, würde dir deine Lehre erspart bleiben. Doch du wolltest es ja nicht anders. Geh. Und lerne aus deinem Fehler."

Und dann war er weg.

Irritiert wischte ich mir die Tränen vom Gesicht und stand leicht am ganzen Körper zitternd auf.

Nichts bis auf dem metallischen Geruch, der in der Luft hing und rote Flecken an der Stelle, an welcher er bis eben gestanden hatte, deutete daraufhin, dass er vor ein paar Minuten noch hier gewesen war.

"Minho?"

Meine Stimme war dünn, dennoch schien sie in der plötzlichen Stille um mich herum zu hallen. Laut knallte die schwere Tür hinter mir ins Schloss, als ich aus der Tankstelle trat. Niemand war zu sehen.

Er war ohne ein weiteres Wort gegangen.

"Oh Okay."

Nickend versuchte ich zu realisieren, was soeben geschehen war und ging mit langsamen Schritten zu meinem Auto. Der Kies knirschte unter meinen Füßen und mittlerweile dämmerte es.

Laut knallte die Tür meines Autos zu, woraufhin Krähen erschrocken aus den Baumwipfeln aufschraken und wegflogen.

Ich startete den Wagen und umgriff mit beiden Händen fest das Lenkrad, dessen Leder unter meinen schwitzigen Fingern quietschte.

Hektisch blinzelnd versuchte ich, meine Sicht wieder klarer werden zu lassen und drückte dann das Gaspedal durch, sodass meine Reifen durchdrehten, fuhr mit quietschenden Reifen los und hinterließ eine dunkle Spur auf dem abgelegenen Parkplatz zurück.

Eines war sicher; so schnell würde ich nicht mehr hier zurückkommen.

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𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .

🧍🏻

🕳️

well idk tbh if this chapter makes ANY sense -

everyone is dramatic af like chill 🚶🏻

if u can't follow the plot just ask , but tbh i don't know if i can help i don't know either 😻👊🏻

ideen , wie es nun weitergehen könnte ? pls tell me bc i love theories <3

. 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑

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