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𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖓𝖎𝖓𝖙𝖍 .

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𝐆elangweilt wie immer, wippte ich auf dem ungemütlichen Plastikstuhl hinter der Theke und wartete, bis der Nagellack auf meinen Finger getrocknet war. Dabei hatte ich meine Füße auf den Tresen gelegt, was mich, als einzige Person hier, nicht störte.

Ich hatte mich kurzerhand entschieden, mit einem neuen Drama zu beginnen und schaute dieses auf meinem Handy, welches ich auf an meinen Oberschenkeln angelehnt hatte.

Gerade, als das Intro der fünften Folge begann, welches ich mitsummte, da ich vorerst meine Finger nicht benutzen wollte, räusperte sich laut und deutlich jemand vor mir.

Erschrocken zuckte ich zusammen und riss mir die Kopfhörer am Kabel aus den Ohren. Eigentlich hatte ich Minho erwartet, wen denn sonst? Immerhin war es vormittags, hieß, meine Freunde waren beide auf dem Campus.

Zu meinem Erstaunen war es jedoch nicht der schwarzhaarige Vampir, der mal wieder einen seiner unangekündigten Besuche abstattete, sondern ein Mensch. Ein Kunde.

Mit großen Augen und offenem Mund starrte ich den sichtlich attraktiven Jungen, welcher freundlich lächelnd mir gegenüberstand.

Schnell setzte ich mich aufrecht hin und legte mein Handy zur Seite, wusste für einen kurzen Augenblick nicht, wie ich reagieren sollte.

Verdammt, ich war mental nicht vorbereitet auf sowas. Ich arbeitete immerhin nicht hier, weil ich gerne mit Menschen, vor allem fremden Menschen in Kontakt kam. Sondern weil ich introvertiert und nicht auf tägliche Konversationen aus war.

Langsam schüttelte ich den Kopf, um die Nervosität loszuwerden, welche mich mit einem Mal durchfahren hatte und atmete tief durch. Ich zwang mir ein Lächeln auf und versteckte meine leicht zitternden Hände unter der Theke.

Blasse, beinahe schon weiße Haut, hellblonde Haare, welche in einem Mullet geschnitten waren und hellgrüne Augen. Was besonders herausstach, waren die Sommersprossen in seinem Gesicht, welche unregelmäßig über dieses verteilt waren.

Der Junge vor mir war vermutlich im selben Alter wie ich, trug eine schwarze Lederhose, die seine Beine betonte und ein weites, weißes Hemd, welches vorne zugeschnürt war. Ein ebenfalls schwarzes Paar Stiefel, die ihn sichtlich mehrere Zentimeter größer machen mussten, rundeten sein Outfit ab.

Er sah gut aus. Wie kam es, dass mit einem Mal lauter gutaussehende Personen hierher kamen Ich musste verflucht sein, vielleicht war es aber auch die Tankstelle. 

Nicht dass ich mich beschweren wollte...

Trocken schluckend fuhr mir unsicher durch die Haare. Wenn sich der hier nicht gewaltig verirrt hatte, wusste ich auch nicht weiter.

"H-hey?", stotterte ich unwohl, was meine Begrüßung unabsichtlich nach einer Frage klingen ließ und wünschte mir dabei, niemals aufgestanden zu sein. Das war nicht so geplant gewesen.

"Hey!", mit einem strahlenden Lächeln, welches seine strahlend weißen Zähne präsentierte, winkte er mir zu und ich kam nicht herum, das nicht irgendwie süß zu finden. 

"Schwarzer Nagellack ist cool", offensichtlich begeistert deutete mein Gegenüber auf meine Hände und zeigte anschließend grinsend die seinen und somit ebenfalls schwarzlackierte Fingernägel.

Ich nickte nun auch mit einem kleinen Grinsen auf meinen Lippen und bewunderte dabei seine tiefe Stimme, die so gar nicht ihm passte. Er wirkte interessante... Und ziemlich cool.

"Ich brauche deine Hilfe, das wäre echt lieb von dir, uhm-", suchend schaute er auf meine Brust und mir fiel ein, dass ich so etwas wie ein Namenschild gar nicht mehr besaß. Wozu auch, wenn ich aufgrund unserer geringen Kundenpopulation nicht angesprochen wurde, musste auch niemand meinen Namen wissen.

"Ich bin Han Jisung, aber du kannst mich auch gerne anders nennen, ich hab viele Spitznamen."

Eigentlich stimmte das gar nicht, niemand gab mir Spitznamen und selbst wenn, dann waren es nur Chan und Jeongin, die mich mit 'Ji' aufzogen. Aber das musste er ja nicht wissen.

"In Ordnung", nickte der Blondhaarige und wollte gerade nach meiner ausgestreckten Hand greifen, als er mitten in der Bewegung stockte. Langsam ließ er seinen Arm wieder sinken und gab mir nur Fingerguns als Antwort.

Verdutzt blinzelte ich, schüttelte dann den Kopf. Ein wenig seltsam war der Junge schon, doch was erwartete man schon von jemanden, der hierher fand? Normale Menschen würden sich niemals in diesem Wald verirren und diese Tankstelle finden.

"Ich bin Fe- uhm ich bin... Seo Yongbok. Ja, das ist mein Name. Du kannst mir aber auch gerne einen Spitznamen geben! Ich bin übrigens hierhergekommen, weil ich so etwas hier brauche."

Mitleidig nickte ich und versuchte, mir das Grinsen zu verdrücken. Seo Yongbok. Sein Name war wirklich... außergewöhnlich

Interessiert schaute ich auf die kleinen Hände des anderen, welche mit silbernen Ringen geziert waren und etwas aus seiner Hosentasche zog. Mit einem leisen Klackern ließ er einen grünen, in durchsichtigen Plastik verpackten Lollipop auf das Warenband fallen.

Bei diesem Anblick erschien sofort Minho in meinen Gedanken, wie er lässig an die Wand gelehnt solch einen zwischen den Lippen hatte und mich dabei pervers angrinste. Ich schluckte.

"Und das ist alles was du brauchst?"

Schulterzuckend lächelte mich Yongbok an.

Abwartend schaute er mich an und ich wollte ihm erst erklären, wo sich das Süßigkeitenregal befand, aber so selten wie ich einen Kunden hier hatte, musste ich in Übung bleiben. Mit Kundenservice und so.

lso deutete ich ihm, mir zu folgen. Überrascht zog ich eine Augenbraue hoch, als Yongbok zusammenzuckte und einen Schritt nach hinten wich, als ich an ihm vorbei ging. 

Komischer Typ.

In deutlichem Abstand lief der Blonde hinter mir her und sah sich dabei mit großen Augen um, so als wäre diese versiffte Tankstelle etwas besonderes. Was sie nicht war, beim besten Willen.

"So viel Essen auf einmal", kam es von dem anderen und ich runzelte meine Stirn. 

Yongbok schien meinen Blick zu bemerken und rieb sich mit einem unsicheren Lächeln über den Nacken und schaute zur Seite.

"Ich habe... einfach Hunger."

Ich nickte nur kurz, und deutete dann zu dem vollgestopften Regal, vor welchem wir standen. 

"Schau, hier ist das was du suchst. Wir haben verschiedene Sorten, aber die, welche du suchst, sollten aus dieser Packung hier sein."

Hastig nickte Yongbok, griff nach einem fragenden Blick zu der bunten Tüte und drückte diese an sich, was mich lächeln ließ. Er war irgendwie niedlich.

"Oh, und was ist das hier?"

Interessiert nahm er sich eine Packung Ramen aus dem nebenstehenden Regal und hielt mir diese vor die Nase, woraufhin ich leise lachen musste. 

Beschäftigt, die Pappdose an sein Ohr zu halten und sie zu schütteln bemerkte Yongbok hoffentlich nicht, wie ich ihn schweigend musterte.

"Das sind Ramen."

Fragend schaute er mich an, woraufhin ich ihm erklärte, was sich in der Packung befand und wie er die Fertignudeln zuzubereiten hatte.

"Hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen... vor allem so verpackt!"

Vollkommen begeistert schnappte sich Yongbok eine weitere Packung, dann noch eine, bis er schließlich die Arme voll und mindestens jede Sorte einmal hatte. Was soll's, dachte ich mir schulterzuckend, ich sollte mich einfach freuen, dass jemand etwas kaufte.

"Kann ich dir etwas abnehmen? Du kannst noch eine Tüte bekommen, so wird das auf die Dauer nichts."

"Nein passt schon, aber danke, lieb von dir."

Lächelnd balancierte Yongbok geschickt die vielen Dosen, welche er aufeinandergestapelt hatte, wie auch die Lollipops unter seinem Arm.

"Danke Jisung, dass du mir so hilfst! Ich hatte erst Angst, dass ich dich nerve, weil ich mich hier nicht auskenne... Du bist lieb."

Überrascht lachte ich, das hätten meine Freunde hören müssen. Aber ich kam nicht drumherum, als auch ihn irgendwo sympathisch zu finden. So seltsam er auch war, niedlich war er allemal.

"Ist das alles was du brauchst? Ich hab alle Zeit der Welt dir zu helfen, kein Problem."

Yongbok verneinte, woraufhin ich uns wieder zur Kasse chauffierte. Dabei berührte ich für einen Augenblick seine Schulter mit der meinen, woraufhin er beinahe die Ramen fallen gelassen hätte, als er hastig zurück wich. 

"Es tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken!", schnell entschuldigte ich mich, es war deutlich, dass er sich unwohl fühlte, so wie er sich an die Nudeln klammerte und gerade zu zur Kasse rannte. 

Vielleicht hatte er ja Angst vor Körperkontakt? 

"Schon gut... ich hätte besser aufpassen sollen, Hannie."

Verlegen ging ich um die Kasse, ohne etwas auf den Spitznamen zu erwidern. Irgendwie gefiel mir der besser als all die anderen, die ich bisher verpasst bekommen hatte. Mir entging nicht, wie Yongbok daraufhin kicherte.

Ich wurde rot, räusperte mich mehrmals, ehe ich mich wieder zu ihm wandte.

"Wieviel... wie viele Packungen sind das denn?"

"Vierzehn, ich habe von jeder Sorte zwei genommen..."

"Was machst du eigentlich, wenn sie dir nicht schmecken?" 

Ich packte seinen Einkauf in zwei Plastiktüten, machte mir keinen Gedanken um die Umweltverschmutzung. Das waren die ersten Tüten, die ich nach zweieinhalb Jahren hier benutzte, das passte schon.

"Dann zwing ich meinen Freund, sie zu essen. Oder unseren Mitbewohner."

Meinte er mit Freund Freund-Freund oder nur besten Freund? Aber vermutlich war er auch mit seinem Mitbewohner befreundet, also... 

Fragend hielt er mir daraufhin mehrere Scheine hin, woraufhin ich lächelnd nickte und ihm das Wechselgeld herausgab.

Nervös schaute ich in Richtung Glastür, als mir einfiel, dass jede Sekunde der Schwarzhaarige Vampir erscheinen könnte. Ein unwohles Gefühl stieg in mir hoch, als ich an die Gefahr dachte, mit der ich soeben mein Gegenüber aussetzte.

Ob Minho ihn sofort aussaugen würde? 

Yongbok drehte seinen Kopf ebenso in dieselbe Richtung und schien sich zu wundern, wonach ich Ausschau hielt. Vermutlich hielt auch er mich für seltsam. Das beruhte dann aber auf Gegenseitigkeit.

"Gut, dann komm gut Nachhause."

Yongbok griff lächelnd nach den zwei Tüten und bedankte sich nochmals für meine Hilfe.

"Ja, dir auch noch einen schönen Tag Hannie. Ich bin mir sicher, wir werden uns wieder sehen."

Verwundert nickte ich langsam, verabschiedete mich ebenfalls von dem Blondhaarigen. Warum war er sich da so sicher? Bisher hatte ich noch keinen zweimal hier ein- und ausgehen gesehen, der hier einkaufen oder tanken war. 

Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen drehte sich der Blondhaarige noch einmal vor der Tür um, winkte mir mit den Tüten in der Hand zu, welches ich erwiderte.

Dass ich den anderen nicht wegfahren hören hatte, fiel mir erst im Nachhinein auf. 

Doch es war beinahe unmöglich, von hier zu Fuß irgendwohin zu kommen, wir waren mitten um Wald und mehr als zehn Kilometer von der Stadtgrenze entfernt... Ich würde ihn das fragen, falls er sein unausgesprochenes Versprechen hielt, uns wiederzusehen. 


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𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .

well dieses chapter ist cringe af und 2,3k ich will weinen

it's so frustrating ugh

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