𝖇𝖑𝖔𝖔𝖉𝖑𝖚𝖘𝖙 ; 𝖙𝖍𝖊 𝖓𝖎𝖓𝖊𝖙𝖊𝖊𝖓𝖙𝖍 .
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𝐔nsanft weckte mich ein unangenehmes Pochen an meiner Schläfe auf. Vielleicht war es auch die Kälte um mich herum. Warum konnte ich nichts sehen? Desorientiert blinzelte ich mehrmals und versuchte, im Dunkel nach meinem Handy zu tasten.
Irritiert zuckten meine Finger zurück, als sie auf eiskalten Stein trafen. Verwirrt setzte ich mich auf. Oder eher, versuchte es. Ein schmerzhaftes Stechen durchfuhr mich und ich sackte wieder zurück auf den mehr oder weniger weichen Untergrund.
Wo war ich verdammt nochmal?
Ich fröstelte, wo auch immer ich mich befand, war es stockdunkel und kalt. Es roch muffig und feucht, leise hörte ich ein taktloses Tropfen, konnte jedoch nicht ausmachen, woher es kam. Mich gegen die vermeintliche Wand hinter mir lehnend, versuchte ich nicht in Panik auszubrechen.
"Ha...hallo?"
Zaghaft und mit rauer Stimme mitteilte ich wer auch immer mir zuhörte, dass ich wach war. Vermutlich war ich ganz allein und sprach mit mir selbst wie ein Verrückter...
Mein Herzschlag beschleunigte sich und mein Atem stockte, als mich die ernüchternde Antwort auf sämtliche Fragen traf, welche ich mir gerade selbst stellte und ich mich erinnerte, was mich hierhergebracht haben musste. Oder eher gesagt, wer.
Ein wahnsinniger Vampir, der sich einen Spaß daraus gemacht hatte, mich zu jagen und mir die Hoffnung zu machen, ihm entfliehen zu können. Was für ein Arschloch.
Taumelnd bemühte ich mich erneut, aufzustehen. Ich stöhnte, als ich mein Gewicht auf meinen rechten Knöchel verlagerte. Dieser war nach vorsichtigem abtasten dick angeschwollen und pochte ebenso wie mein Kopf.
Mich mit beiden Händen an die steinerne Wand stützend, welche sich anscheinend hinter mir befand, fühlte ich mich umher.
Unvorbereitet stolperte ich über etwas und knallte daraufhin auf den Boden. Fluchend gab ich auf, herauszufinden, wo ich mich befand. Vielleicht würden sich meine Augen mit der Zeit an die Pechschwarze Sicht um mich gewöhnen und ich konnte zu mindestens Umrisse wahrnehmen.
Verdrossen winkelte ich meine Beine an meinen Oberkörper und versuchte, mich so ein wenig zu wärmen. Ich war mir sicher, mich in einem Keller oder einem anderen ähnlichen Raum zu befinden.
Tröstend begann ich mir selbst durch die Haare zu fahren und mich so mit ein wenig zu beruhigen. Ein Jammern entfuhr mir, als ich aus Versehen über die Verletzung an meiner linken Kopfhälfte strich und die verklebte Stelle berührte. Es zog unangenehm, vermutlich war es eine Platzwunde.
Hilflos seufzte ich auf und schaute um mich. Es war aussichtslos, ich konnte nichts anderes tun als zu warten. Ich versuchte sämtliche Horrorszenarien, welche sich unaufhörlich vor meinem inneren Auge abspielten weitmöglichst zu ignorieren.
Zeit verging. Wie viel wusste ich nicht, ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren und die Finsternis um mich half nicht weiter. Es konnte mitten in der Nacht sein, doch ebenso gut auch hellster Sonnenschein.
Gerade als ich dabei war, einzunicken, fiel mir etwas am anderen Ende des Raums auf. Verwirrt versuchte ich zu erkennen, was sich dort befand. Es waren zwei rote Punkte, die mit einem Mal aufgeleuchtet hatten und regungslos in der Luft standen.
Konnte es sich dabei um eine Kamera handeln, die eingeschaltet worden war, um mich beobachten zu können?
Doch noch während ich darauf starrte und überlegte, ob ich erneut etwas sagen sollte, fingen die Punkte an sich zu bewegen und ich verstand schnell, worum es sich hierbei handelte.
Hastig stand ich auf und drückte mich so eng wie ich konnte an die raue Wand hinter mir. Lautlos spürte ich die einschüchternde Präsenz des Vampirs vor mir. Rot traf auf schwarz, mein Herzschlag überschlug sich.
Ein Zittern durchfuhr mich, als ich seinen Atem nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt spürte. Schnell wandte ich mich von ihm ab, konnte mir nur mit Mühe ein Würgen unterdrücken.
Sein Atem stank nach etwas Verdorbenen, toten. Schwer war der eiserne Geruch zu unterdrücken, der nun in der Luft hing. Angeekelt atmete ich so flach wie es mir möglich war und hoffte, dass er von sich aus mehr Abstand herstellte.
"Hab keine Angst Mensch, das hilft dir auch nicht weiter."
Grob umfasste aus dem Nichts eine eiskalte Hand meinen Kiefer und zwang mich somit, den Vampir direkt anzusehen. Nun, sehen. Ich für meinen Teil sah nichts, doch das war offensichtlich nicht der Fall für ihn.
"Ich habe keine Angst", zischte ich und erschauderte bei dem beinahe schon hysterischen Lachen, welches ich als Antwort bekam. Vielleicht ja doch...
Ich sah immer noch seinen seltsam verdrehten Körper vor mir und sein durchgeknalltes Lachen unterstrich meine Ahnung, dass dieser Vampir mir keinen schnellen Tod gönnen würde.
"Bitte. Dein Körper verrät dich. Denkst du wirklich, du kannst mich anlügen? Wie naiv von dir, das zu denken."
Ich schwieg.
"Hab ich dich jetzt eingeschüchtert? Na los, rede mit mir. Ich sagte rede mit mir!" Scheinbar genervt von meinem Schweigen schlug er an die Wand neben mir, woraufhin ich Putz hinunterbröckeln hörte.
"Was soll ich denn sagen huh", presste ich zwischen meinen Zähnen hervor und zuckte, als ich ihn noch näher an mich herankommen spürte.
Sein kalter Oberkörper war nun gegen den meinen gepresst und ich versuchte, nicht allzu verlockend nach Blut zu riechen. Zudem machte er mir somit das Atmen noch schwerer als es schon war.
"Normalerweise kannst du deinen vorlauten Mund doch keine Minute halten, wenn dein Liebhaber dir einen Besuch abstattet..."
Woher-
"Was? Dachtest du etwa, ich habe dich zufälligerweise aus deinem Auto gezogen, weil mir langweilig war und jemanden zum Spielen wollte?" Lauthals begann der Vampir zu lachen, während ich entsetzt zu realisieren begann, dass hinter seiner Entführung mehr steckte.
Gehörte er etwa zu den Vampiren, die Minho Probleme machten? Hatte er mich deswegen die ganze Zeit in der Tanke festgehalten, damit mir nicht sowas hier passierte? Aber wieso hatte er mich verdammt nochmal nicht davor gewarnt, dann hätte ich ihn ernster genommen...
"Naja..." Mit dünner Stimme druckste ich. Er kicherte.
"Wenn dem der Fall gewesen wäre, hätte ich dich augenblicklich umgebracht. Oder schneller zu mindestens."
Ich schluckte.
"Oh. Heißt das, dass du mich... Foltern willst oder so?"
Mit zitternden Händen und zusammengekniffenen Augen, um nicht in diese angstflößenden roten Pupillen schauen zu müssen wünschte ich mir, sobald er damit begann, schnellstmöglich bewusstlos zu werden.
"Warum schaust du mir nicht ins Gesicht? Gefalle ich dir nicht?"
Eingebildeter Vampir. Wenigstens diese Charaktereigenschaft war mir nicht neu.
"Ich kann nichts sehen", murrte ich woraufhin er einen leicht verwirrenden Laut von sich gab. Idiot.
"Ah... Richtig."
Ohne Vorwarnung löste er seinen harten Griff, was mich nach vorne stolpern und jammern ließ. Wütend rieb ich mir über mein Kinn.
Ein leises Sirren war zu hören, bevor es plötzlich grell über mir aufflackerte. Ich musste mehrmals mit tränenden Augen blinzeln, bis ich mich einigermaßen an das weiße Licht gewöhnt hatte.
Ich erwartete, den Vampir vor mir zu sehen, doch dieser war verschwunden. Schulterzuckend begann ich mich langsam umzuschauen.
Ich befand mich in einem kleinen Raum, der mich an einen Keller oder eine Gefängniszelle erinnerte. Die nackten Wände waren aus solidem Beton, es gab keine Fenster. Das Einzige, was hier hinein- und hinaus führte, war ein Eingang, welcher keine Tür besaß.
Mit großen Augen musterte ich diesen und stellte fest, dass bis auf pechschwarze Dunkelheit nichts zu erkennen war. Ich hatte vermutet, eingesperrt zu sein. Doch so...
"Du musst gar nicht so hoffnungsvoll schauen, Mensch. Denk ja nicht, dass du mir entfliehen kannst. Du wirst hier so lange hier sein, wie ich es möchte."
Erschrocken fuhr ich zusammen, als er mit einem Mal hinter mir stand und seine beiden Hände auf meinen Schultern ablegte. Er kicherte.
Unwohl rieb ich über meinen Nacken, so nah mochte ich ihn dort gar nicht haben.
"Natürlich", sagte ich genervt, obwohl ich natürlich diese Fluchtmöglichkeit wahrgenommen hatte. "Daran hätte ich niemals gedacht."
Augenverdrehend schüttelte ich ihn ab und drehte mich um, entschlossen dazu, mich nicht mehr von ihm einschüchtern zu lassen. Doch bei seinem Anblick scheiterte mein Vorhaben augenblicklich.
Ich würde niemals hier lebend rauskommen.
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↬ 𝖆𝖚𝖙𝖍𝖔𝖗'𝖘 𝖓𝖔𝖙𝖊 .
HOW AM I SUPPOSED TO MAKE JISUNG AFRAID ?! HE'S SO FUCKED UP BYE
its not that im not trying but-
*emotional breakdown*
uhm and another question...
would y'all want at times another pov ?? and IF - who?
pls tell me 💗
. 𝖑𝖔𝖛𝖊 𝖞'𝖆𝖑𝖑 ↫
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