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01. eurem neuen leben

IN DER BRANDWÜSTE ⸺ »Thomas! Wach auf!«, ertönte die beruhigende Stimme von Emma, die kräftig mit ihren Händen an der Schulter des ehemaligen Läufers rüttelte, damit er seine Augen endlich öffnete. »Wir müssen gehen!«, sprach sie über den Lärm hinweg, als er sie verwirrt anschaute und lächelte leicht, bevor sie ihm beim aufstehen half. Die zwei verließen als letzte den Hubschrauber. Allison wurde im selben Augenblick von zwei Soldaten auf eine provisorische Liege gelegt und anschließend hochgehoben, um sie zu einem Gebäude zu tragen.

Doch bevor auch das Braunhaarige Mädchen mit Thomas den anderen folgen konnte, griff er nach dem Arm eines Soldaten, der eigentlich gar keiner war. Aber das konnte weder er noch sonst irgendjemand wissen. Und das sollte auch so bleiben.

»Wo bringt Ihr sie hin?«, verlangte er augenblicklich zu wissen und nickte mit seinem Kopf kurz in die Richtung seiner älteren Schwester. Sein Gegenüber antwortete schnell in verstellter Stimmenlage: »Wir haben keine Zeit, aber es wird ihr gut gehen. Versprochen!«. In den Worten lag ein wenig Nachdruck, worauf der Brünette seine Hand wieder zu sich nahm. »Jetzt geh weiter. Hier draußen ist es nicht sicher, Junge!«, fügte der schmächtige Soldat hinzu und schob die zwei Kids anschließend in die Richtung zu ihren Freunden.

Diese wurden bereits schon von schwarz bekleidete Männern mit Waffen weggeführt. Sie trugen Tücher um ihre Köpfe und Schutzbrillen. Wie aus dem nichts fingen sie an auf etwas zu schießen und von weitem sah dieses etwas aus, wie Menschen, die sich langsam und eigenartig fortbewegten. Ein Geräusch drang an sein Ohr. Ein Kreischen. Nicht, wie das der Griever. Es klang menschlicher und hatte gleichzeitig wiederum nichts damit zu tun.

So genau konnte sich Thomas keine Gedanken darüber machen, weil er von jemandem am Handgelenk gepackt und in das große Sicherheitgebäude gezogen wurde. An der Fassade des Gebäudekomplexes hatte sich ein Tor geöffnet. Pfanne, Jeff und Alby waren die ersten die das Innere des Gebäudes betraten, sich staunend umsahen.

Als sich dann das große Metalltor schloss, nachdem sich alle Kids in der Halle befanden, schaute sich auch der Brünette in dem Raum um. Ein leiser Alarm war zu hören und irgendwo flackerten mehrere orangene Lichter auf. Dicke Metallbolzen fuhren aus und sorgten dafür, dass das Tor auch geschlossen bleiben würde. Überall liefen Männer mit irgendwelchen Uniformen rum und trugen Kisten von einem Ort zum anderen. Jeder beschäftigt mit seiner eigenen Aufgabe.

Es war mehr eine Industriehalle, in der sie sich aufhielten und die völlig aus hartem Metall bestand. Anscheinend sollte sie irgendetwas oder eher irgendjemand davon abhalten hier einzudringen. Überall standen auch Frachtkisten und Fahrzeuge herum.

Anschließend wurden sie von einem Mann in einen ähnlichen Raum geführt, der allerdings viel kleiner war und hinter ihnen wurde dann die Metalltür geschlossen. »Und jetzt, Tommy?«, fragte Emma und legte vorsichtig die Hand auf die Schulter ihres Bruders, suchte in seinen Augen stumm nach einer Antwort. Insbesondere, ob er sich genauso sehr sorgen um die ehemalige Sani machte, wie sie. Sie wurde schließlich irgendwo hingebracht, ohne, dass es irgendjemand wusste.

»Ich weiß nicht«, in seiner Tonlage konnte das Braunhaarige Mädchen deutlich heraushören, dass er verzweifelt klang, weil er keinen blassen Schimmer davon hatte, wo seine ältere Schwester war. Geschweige denn wo genau er sich selbst mit den anderen gerade befand. Was er machen sollte. Niemand hatte bis jetzt ein richtiges Wort darüber verloren, was dieser Ort eigentlich ist. Und er wollte antworten haben!

ANGST schien nämlich nicht mehr zu existieren.

Jedenfalls gingen alle davon aus, weil ihnen diese Geschichte aufgetischt wurde.

Stillschweigend nickte sie, hatte stets ihr liebevolles Lächeln auf den Lippen, als sie sich von ihm weg drehte und schließlich schräg vor Newt auf den Boden setzte. Er selbst hatte es sich auf eine Art großes Sitzkissen bequem gemacht. Sein Blick wanderte immer wieder von der verschlossenen Tür zu dem Braunhaarigen Mädchen, die ziemlich nervös in seinen Augen wirkte.

Er wollte ihr gerne sagen, dass sie Allison wiedersehen würde, aber das konnte er nicht, weil er selbst nicht wusste, was mit ihr geschehen war. Wo sie hingebracht wurde. Der Blondschopf verstand, dass sie verarztet werden musste. Dennoch hätte man zumindest ihre Geschwistern darüber informieren können. Auch die restlichen hatten sich mittlerweile einen Platz zum Sitzen gesucht.

Nach einer geschlagenen Ewigkeit, in der die Überlebenden aus Labyrinth A gewartet hatten, öffnete sich endlich wieder die Tür. Ein älterer Mann kam zum Vorschein. Er hatte graue Haare mit vereinzelten weißen Strähnen und in seinem Gesicht hatte sich ein freundliches Grinsen gebildet. Er hatte ein Drei-Tage-Bart und kalte, blaue Augen. Trotz, dass seine Mundwinkel in die Höhe gewandert sind, sah er irgendwie grimmig aus.

Emma war die erste die wortwörtlich aufsprang und ihn genauer unter die Lupe nahm. Analysierend glitt ihr Blick über seinen Körper, wurde das Gefühl nicht los, dass sie ihn kannte. Aber ihr wollte einfach nicht einfallen woher. Egal, wie sehr sie sich anstrengte.

Langsam standen auch die anderen auf und gingen auf ihn zu, um ihn besser ansehen zu können. Sonst würden sie nämlich eher die Metallbalken ansehen, als den Mann.

»Geht's euch allen gut?«, fragte er und musterte jeden einmal von oben bis unten, um festzustellen, dass sie keine schlimmeren Verletzungen hatten. »Entschuldigt die ganze Aufregung. Wir hatten ein kleines Schwaben Problem«, fügte er hinzu. Seine Stimme war rau und tief, dennoch klang sie freundlich. Das Misstrauen hing schwer in der Luft und Emma wusste nicht woher es jetzt aufeinmal gekommen war, aber sie ließ sich davon anstecken.

Schließlich wusste keiner so genau, wo sie sich gerade befanden.

»Wer sind Sie?«, fragte Thomas, als er vor ihm zum stehen kam. Die anderen hatten sich in einer Gruppe hinter ihm hingestellt und Thalia hielt fest die Hand von Chuck. Der Asiate stets in ihrer Nähe.

»Ich bin der Grund, weshalb ihr noch am Leben seid. Und meine Absicht ist, dass es auch so bleibt. Also, kommt mit mir. Wir bringen euch Kinder in Ordnung«, sagte er und ging voraus. Die ehemalige Hackenhauerin wechselte einen stummen Blick mit ihrem Bruder aus, nicht wissend, ob sie ihm einfach so folgen sollten. Allison fehlte nämlich immernoch.

Nach kurzem zögern folgte er ihm anschließend aus dem Raum. Seine Schwester dicht an seiner Seite und auch die anderen Lichter liefen wieder zurück in die große Industriehalle. Eine Wahl hatten sie ja nicht wirklich. Zumindest nicht, wenn sie wissen wollten, wo sie waren. Der Mann führte sie durch die Halle, in der Gabelstapler mit den schweren Frachtkisten herum fuhren.

»Achtung«, rief er zu den Kids nach hinten und zeigte nach rechts oben. An einer Leiter schweißte gerade ein Mitarbeiter an einigen Metallbalken. Kleine Funken flogen in alle Richtungen und die ehemalige Läuferin wich einem aus, der vor ihrem Gesicht vorbei schwebte. Sie versuchte sich dann wieder auf den Mann vor sich zu konzentrieren.

»Ich glaube, Thomas wollte eigentlich seinen Namen wissen«, murmelte Thalia in die Richtung von Chuck und Alby, erntete von beiden ein leises Lachen. Auch ihre Mundwinkel wanderten in die Höhe und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. »Ihr könnt mich Mr. Janson nennen«, erwähnte er beiläufig und beantwortete endlich die Frage von dem Brünetten, führte sie durch viele Gänge in der Halle.

»Da hast du deine Antwort, Prinzessin«, lachte Minho, der ihr einen leichten Kuss auf die Wange gab und etwas vorging, aber dennoch das rothaarige Mädchen ansehen konnte. Er bekam nur leicht mit, dass sie ihm die Zunge raus gestreckt hatte und blickte grinsend nach vorne.

»Ich leite diesen Ort. Für uns ist das eine Zuflucht. Wo wir sicher sind vor der grauen Außenwelt. Ihr solltet es als eine Art Durchgangsstation betrachten. So wie ein temporäres Zuhause«, sprach er anschließend weiter und achtete darauf, dass die Jugendlichen nicht den Anschluss verloren, in dem er immer mal wieder nach hinten über die Schulter blickte. »Heißt das, Ihr bringt uns nach Hause?«, fragte Thomas und beschleunigte etwas sein Tempo.

»Eine Art Zuhause. Unglücklicherweise ist von eurem Zuhause nicht mehr viel übrig. Aber wir haben einen anderen Platz für euch. Fern ab der Brandwüste. Wo ANGST euch niemals wieder finden wird. Wie hört sich das an?«, beim letzten Satz drehte er sich zu den Lichtern um, brachte diese schließlich zum stehen und hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen.

»Warum helfen sie uns?«, wollte Minho letztendlich wissen.

»Sagen wir die Welt da draußen, befindet sich in einer schwierigen Situation. Wir alle hängen an einen sehr dünnen Faden. Die Tatsache, dass ihr Kids den Brandvirus überleben könntet, gibt euch die besten Chances des weiteren Überlebens der Menschheit. Leider macht euch das auch zu einem Ziel, wie euch sicher längst aufgefallen ist«, er machte eine kurze Pause, »Hinter dieser Tür liegt der Abschnitt zu eurem neuen Leben«.

Ein Grinsen bildete sich in sein Gesicht. »Das wichtigste zuerst. Lasst uns etwas gegen diesen Geruch tun, mmh?«, meinte Janson und blickte die Kids überzeugend an. Die Tür öffnete sich automatisch, vor der sie stehen geblieben waren und ein langer, schmaler Gang kam letztendlich zum Vorschein.

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