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21 ─ 𝗟𝗢𝗢𝗦𝗜𝗡𝗚 𝗢𝗡 𝗥𝗔𝗚𝗘






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L I S T E N  to his apologizes ❞

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Y O O N G I


SO PLÖTZLICH DEN Mann, der mich vor zwei Tagen als gefühlloses Wrack bezeichnet hatte, vor meiner Haustüre stehen zu sehen, war zugegeben sehr überraschend, sowohl in einer negativen als auch positiven Perspektive. Ein Teil von mir wollte ihm so schnell wie möglich wieder begegnen, um die Missverständnisse zu klären, der andere wollte ihn nie wieder sehen. Oder zumindest nicht ganz so bald.

»Also, wegen dem Telefonat letztens..«, begann der Jüngere nuschelnd, hoffte wahrscheinlich, seine Worte würden überhört werden. Doch diesem Wunsch kam ich nur ungern entgegen. »Ja?« Ich hörte ihn deutlich schlucken. »Sorry wegen dem ganzen Scheiß, den ich geredet hab. Ich hab nicht nachgedacht.« Als ich ihn zwölf Sekunden lang nur schweigend anstarrte — ich zählte jede Millisekunde — schob er noch ein »Ehrlich, es tut mit leid« nach.

Tief in mir drinnen konnte ich eine gewisse Erleichterung und Euphorie spüren. Insgeheim war ich ja sehr dankbar für seine Entschuldigung. Doch ich war noch immer unzufrieden. Es lag nicht daran, dass ich ihm nicht vertraute. Hoseok war ein sehr ehrlicher und aufrichtiger Mensch, und er meint jedes Wort so, wie er es sagt. Nur wollte ich noch mehr dieser aufrichtigen Worte hören, die mir seine Zuneigung vergewisserten und ich erzwang sie mit Schweigen.

»Es- Es war auch nicht richtig von mir, dir Sachen zu unterstellen, die ich selbst gar nicht beurteilen kann. Also wegen dem was ich gesagt habe von wegen du könntest nicht lieben und würdest dir diese Gefühle nur einreden.« Ich nickte nur stumpf, woraufhin es ihm die Kehle zuzuschnüren schien, also ergriff ich weiter das Wort. »Und was hat dich zu dieser Erkenntnis verleitet?« Erst jetzt fiel mir auf, wie verkrampft meine Haltung war also verschränkte ich meine Arme vor der Brust und hoffte, es würde mich weniger nervös aussehen lassen.

»Der Gedanke, dass ich ja gar nicht weiß, wie zurückgezogen du wirklich lebst und ich daher auch nicht beurteilen kann, wie weit deine Sozialkompetenz tatsächlich ausgeprägt ist.«

Ich lachte. Es war zu aufrichtig für Sarkasmus, doch zu trocken, als das man es als Belustigung interpretieren könnte.

»Meine Sozialkompetenz? Oh, vertrau mir, davon willst du nichts wissen. Absolut nichts.« Er zog eine Braue hoch, eine Geste, dessen Verwunderung und Durst nach Antwort für sich sprach, und dennoch sprach er ein leises »Warum?« aus. »Weil es deprimierend ist.«

Ich wusste, dass er mit dieser Antwort nichts anfangen konnte, aber er fragte nicht weiter nach. Was ich gut fand.

»Trotzdem. Auch wenn du sozial nicht gerade... besonders kompetent bist, steht es mir trotzdem nicht zu, sowas zu sagen.« Wieder nicke ich, doch diesmal hatte sich die angestaute Wut in mir mit einer dicken Schicht aus Milde und Sanftmut überzogen. »Naja, ich bin ja auch nicht immer sehr feinfühlig. Ehrlich gesagt bin ich alles andere als das.« Der Rothaarige ging einen Schritt vor, wovon ich so irritiert war, dass ich zurückwich und mir meine Hüfte an der Küchentheke hinter mir anstieß, doch ich versuchte, es mir nicht anmerken zu lassen.

»Du bist einfach nur sehr ehrlich, aber nicht unsensibel. Du hast unausgesprochen viel Empathie für deine Mitmenschen und Umwelt, das merkt man sogar an deinen Songs.« Ich wollte etwas erwidern, wollte widersprechen, doch er merkte das und ließ mich deswegen nicht zu Wort kommen. »Ganz ehrlich, ich hab in meinen Leben noch nie einen Künstler gesehen, der so ergreifende und nachvollziehbare Texte schreibt, wie du. Du kannst deine eigenen Gefühle so klar und verständlich in Worten und Beats ausdrücken und genauso gut kannst du dich auch in die Gefühle anderer hineinversetzen.« Ich fragte mich, ob er das sagte, um sich bei mir einzuschleimen, da ich ihm noch immer nicht ganz verziehen hatte. »Ich glaube, du verwechselst da was.« 

Des weiteren sah er es wohl nicht nötig, weiter auf dieses Thema einzusehen, also ging er wieder etwas auf Abstand und festigte seinen Blick auf den Kühlschrank, dann auf die Landschaft hinter dem Fenster, und dann wieder auf den Kühlschrank.

 »Also.. Du-«, ich wusste gar nicht mal, was ich überhaupt sagen wollte, wollte einfach nur irgendwie die Stille unterbrechen.

»Wollen wir einen Film schauen?«



— yumi sagte, ich soll updaten, so here you queen 

- leflowna

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