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─ acht.

𝐏𝐀𝐒𝐒𝐈𝐎𝐍
kapitel acht; cia
Dann haben Sie ja nichts zu verlieren ❞
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Nachdem Antonia im Safehouse angekommen ist und ihre Wunde desinfiziert und verbunden hat, brauchte es nicht lange und sie hat den Alkohol gefunden.

Mit ihrem dritten Glas brauner Flüssigkeit, Whisky, hat Antonia es sich auf der Couch bequem gemacht und liest in einem Buch, das sie in einem verstaubten Schrank gefunden hat.

Doch keine Stunde später ist sie bereits vor Erschöpfung eingeschlafen.

Und auch sechs Stunden später, als sich ein CIA-Team vor dem Safehouse versammelt, schläft sie immer noch tief und fest.

»Und Sie sind sich sicher, dass sich Ethan Hunt hier aufhält?«, fragt Hunley den Agenten, der nach seiner Waffe greift. »Ja«, sagt er seufzend. »Laut seinem letzten Standort hat er sich hier zuletzt aufgehalten.« Will meidet es den Mann vor sich direkt anzusehen.

Dann wendet sich Hunley ab und sich dem Team zu. »Wenn sich Ethan Hunt in diesem Gebäude aufhalten sollte, brauche ich ihn lebend.«

Verstehend nickt das Team. Und dann machen Sie sich bereit. Keine Sekunde später wird die Tür zum Safehouse eingetreten und das Team stürmt das Haus.

Vor Schreck fällt Antonia von der Couch, als sie hört, sie die Tür aus ihren Angeln gerissen wird. »Keine Bewegung!«, ruft ein CIA-Agent und richtet seine Waffe auf sie. »Hände da, wo ich sie sehen kann!«

»Hören Sie sich eigentlich selbst zu?«, fragt sie ihn müde, macht aber das, was er sagt. Mit gehobenen Händen dreht sie sich dem Mann zu. »Ich kann mich nicht bewegen und gleichzeitig die Hände heben.« Vorwurfsvoll legt sie den Kopf schief.

Und dann betritt Will das Haus und bleibt vor Schock stehen. »Toni?«, haucht er leise und die junge Frau dreht sich mit großen Augen zu ihn um. »Will«, kommt es heiser von ihr.

»Agent Brandt«, kommt es vom Direktor der CIA, als dieser das Haus betritt und sich umschaut. Sein Blick landet auf Antonia. »Antonia Kingsley. Was für eine Überraschung.«

»Uns Sie sind?«, fragt sie unhöflich nach, lässt die Arme fallen, weil ihr das langsam zu blöd wird. »Alan Hunley. Direktor der CIA«, stellt er sich vor.

Doch bevor sie dem Mann antworten kann, taucht einer der CIA-Agenten auf und geht auf den Direktor zu. »Ethan Hunt ist nicht auffindbar«, informiert er ihn.

»Ethan Hunt?«, fragt Antonia scheinheilig. »Nein, der ist nicht hier. Das wüsste ich.«

»Was machst du ... machen Sie eigentlich hier?«, fragt Will und schüttelt über seinen Fehler den Kopf. Antonia presst ihre Lippen aufeinander. »Was trinken, was lesen. Mich ausruhen«, erklärt sie den beiden Männern.

»Wieso sind Sie hier, Ms Kingsley?«, fragt Hunley ungeduldig. Antonias Augen wandern zwischen den beiden Männern hin und her.

Dann richtet sie den Blick auf den Agenten, der noch immer seine Waffe auf sie gerichtet hat. Vielsagend sieht sie Will an. »Sinken Sie Ihre Waffe«, befehlt er.

»Nein!«, ruft Hunley sauer, als der CIA-Agent die Waffe sinken lässt. »Sie ist eine gesuchte Auftragsmörderin. Waffen auf sie richten.«

Antonia verdreht die Augen. Dann hebt sie wieder ihre Arme. »Ich habe eine Nachricht von Ethan bekommen«, erklärt sie den beiden. »Sollte ihn hier in London treffen. Hat sich herausgestellt, dass sie gar nicht von Ethan kam. Stattdessen hat man mich überwältigt. Ich bin dann aufgewacht und gefoltert worden. Wollten von mir wissen, wo Ethan ist«, erzählt sie nur die halbe Wahrheit.

»Wer?«, fragt Hunley ungeduldig. »Antworten Sie mir!«, verlangt er von ihr, als die junge Frau keine Anstalten macht ihm zu Antworten.

Stattdessen sieht sie zu William, der die Frau vor sich mustert. Er hat sie drei Jahre lang nicht gesehen. Drei Jahre, in denen er sich vorgestellt hat, wie sie neben ihm aufwacht, einschläft, seinen Namen stöhnt und ...

»Agent Brandt, können Sie mir das vielleicht erklären?«, hört er Hunley fragen, nachdem Antonia sich quer gestellt hat, dem Direktor zu antworten. »Immerhin scheinen Sie Ms Kingsley bereits zu kennen.«

Will schluckt schwer. »Ja, das ist wahr. Ethan Hunt hat uns vor gut drei Jahren einander vorgestellt.«

Zustimmend nickt Antonia. »Und um auf Ihre Frage zurückzukommen, ich habe keine Ahnung, wer mich entführt hat.« Weitere Lüge. »Kann ich nun gehen?«, fragt sie und lässt die Arme wieder sinken. 

Sofort stellen sich alle CIA-Agenten aufrecht hin und richten ihre Waffen auf sie. »Ist das wirklich nötig?«, fragt Will und sieht den Direktor neben sich an. »Sie ist keine Bedrohung.«

Antonia lacht in sich hinein. Wenn er wüsste. 

»Direktor Hunley, ich habe Ihnen bereits gesagt, dass ich Ihnen nicht sagen kann, wer mich entführt hat und wo sich Ethan Hunt aufhält. Ich würde jetzt gerne gehen«, sagt Antonia ruhig. 

»Ms Kingsley, bei allem möglichen Respekt, Sie dürfen nicht gehen.« Hunley geht auf die Frau zu. »Wie ich bereits am Anfang klar gemacht habe, sind Sie eine gesuchte Auftragsmörderin. Was wäre ich für ein Direktor, wenn ich Sie jetzt laufen lasse.« Der Mann grinst sie dabei an.

William Brandt schaut unruhig zu Antonia, in deren Gesicht er keine Anzeichen von irgendwelchen Emotionen ausfindig machen kann.

»Drohen Sie mir gerade, Mr Hunley?«, fragt Antonia belustigt nach. »Nein, Ms Kingsley. Ich biete Ihnen gerade eine Möglichkeit an«, sagt er ruhig. 

»Eine Möglichkeit?«, wiederholt sie lachend. »Ich bin ganz Ohr.«

Alan Hunley räuspert sich. »Sie sind die einzige Person, zu der Ethan Hunt Kontakt aufnehmen wird. Er hat Sie ausgebildet und fühlt sich für Sie verantwortlich. Was ich Ihnen damit sagen möchte, Ms Kingsley, ist, dass ich Sie gerne in meiner Nähe wissen möchte.«

William geht auf die beiden zu. »Ich verstehe nicht ganz, Sir«, kommt es verwirrt von dem Mann. 

»Ich biete Ihnen eine Stelle bei der CIA an, Ms Kingsley«, sagt Hunley. Mit großen Augen sieht Antonia zu Will. Dann bildet sich ein Lächeln auf ihre Lippen. »Danke für das Angebot, Sir, aber ich lehne dankend ab.«

Verstehend nickt der Mann. »Das Verstehe ich. Dann tut es mir aber leid, Ms Kingsley. Sie sind festgenommen.«

»Was?«, fragt Will entsetzt und stellt sich schützend vor Antonia. Augenverdrehend schüttelt sie den Kopf. »Ich kann meine eigenen Kämpfe austragen, Agent«, sagt sie und sieht den Mann auffordernd an sich rauszuhalten.

Der Mann presst seine Lippen zusammen und geht auf Abstand. Antonia räuspert sich. »Sie glauben doch nicht wirklich, dass Sie mich gefangen nehmen können, oder?«, fragt sie Hunley belustigt. 

»Oh doch, Ms Kingsley, das glaube ich. Wenn Sie die Stelle bei uns nicht annehmen, dann bleibt mir leider keine andere Wahl. Sie sind eine Bedrohung und wenn Sie nicht für mich arbeiten, dann bleibt Ihnen keine andere Wahl.«

Antonia schluckt schwer. »Wenn Sie glauben, nur weil ich für Sie arbeite, kommen Sie durch mich an Ethan heran, haben Sie sich gewaltig getäuscht.« Sie macht eine kurze Pause. »Er wird keinen Kontakt zu mir aufnehmen.«

»Dann haben Sie ja nichts zu verlieren.« Hunley reicht ihr seine Hand. 

Will schaut zwischen den beiden hin und her. Er kann nicht einschätzen, was als nächstes passiert. Ob sie sein Angebot annehmen wird oder ob sie die gesamte Mannschaft ausschaltet und untertaucht.

Aber dann legt sie ihre Hand in seine. »Ich nicht«, sagt sie und schenkt dem Mann ein süffisantes Lächeln. »Viel Glück.«

Antonia starrt gelangweilt auf das Bild, welches vor ihr auf dem Tisch liegt. Vor sechs Monaten hat sie das Angebot von Hunley angenommen und sitzt seitdem in einem Büro fest.

Sie legt den Stift aus ihrer Hand und betrachtet ihr Kunstwerk. Es ist ein Strichmännchen, darüber ein Pfeil mit dem Namen Hunley, welcher von einer Rakete angegriffen wird. 

Ein Schmunzeln schleicht sich auf ihre Lippen. Anschließend legt sie es in die Schublade zu den anderen Zeichnungen. 

Müde schaut sie sich um. Antonia Kingsley sitzt an ihrem Schreibtisch in einem kleinen, spärlich beleuchteten Büro. Das Büro ist ordentlich, zeigt keine persönlichen Gegenstände, außer ein Bild von Benji. 

Er hat es seiner Freundin eine Woche nach ihrem Beginn bei der CIA geschenkt. Es zeigt ihn, wo er einen Daumen hochhält und in die Kamera grinst. 

Benji war der Meinung, ein kleiner persönlicher Touch muss rein. Außerdem soll sie ihn nicht vermissen, wenn er nicht in ihrer Nähe ist. Dabei sitzt der Mann ein paar Etagen unter ihr. Und obwohl die beiden jeden Tag gemeinsam zu Mittag essen. 

Plötzlich klopft es an der Tür. Sie schaut auf und sieht Will im Türrahmen stehen. Seine Miene ist neutral, aber die Spannung zwischen ihnen ist deutlich spürbar. »Es ist Zeit für Ihren wöchentlichen Test, Agent.«

Antonia schluckt schwer. Sie presst ihre Lippen aufeinander und nickt stumm. Sie nimmt ihre Jacke und folgt ihm aus dem Büro. Beide gehen durch die stillen Korridore der CIA-Zentrale, die Spannung ist greifbar.

Sie laufen nebeneinander, aber die Stille ist schwer. Erinnerungen an ihre Vergangenheit, insbesondere an die Nacht vor drei Jahren in San Francisco Bay, als Antonia Will allein im Bett zurückließ, hängen in der Luft. Doch keiner von ihnen erwähnt es.

Sie erreichen einen kargen Raum, der für den wöchentlichen Polygraphen Test eingerichtet ist. Ein Tisch mit einem Lügendetektor steht in der Mitte, und ein CIA-Agent wartet bereits.

Direktor Hunley ist bereits dort, sieht Benji Dunn dabei zu, wie er gerade von den Kabeln befreit wird. Dann fällt sein Blick auf sie. 

Aber Antonia erwidert ihn nicht und sieht stattdessen zu Benji, der ein Lächeln auf den Lippen hat, als er seine beste Freundin erkennt. 

Lachend verlässt er den Raum und fällt ihr in die Arme. Kichernd erwidert sie die Umarmung und ignoriert den stechenden Blick von Will auf ihr.

»Viel Glück«, flüstert Benji und drückt ihr einen Kuss auf die Wange. Dann landet sein Blick auf Will, der die beiden kritisch mustert. 

Und während Antonia den Raum betritt, schenkt Will ein entschuldigendes Lächeln, bevor er sich auf den Weg zurück zu seinem Platz macht.

Antonia nimmt Platz, und die Agentin beginnt, die Sensoren an ihren Handgelenken und ihrer Brust zu befestigen. Will bleibt in der Nähe der Tür stehen, seine Augen stehts auf Antonia gerichtet. 

»Wir beginnen mit dem Test«, beginnt die Agentin mit professioneller Distanz. »Bitte antworten Sie ehrlich. Ist Ihr Name Antonia Kingsley?« 

Antonia verdreht die Augen. »Ja.«

Die Frau hinter dem Bildschirm nickt. »Haben Sie in den letzten sieben Tagen Kontakt zu Ethan Hunt gehabt?«, fragt sie weiter.

»Nein.«

Die Nadel des Lügendetektors bleibt ruhig, keine Ausschläge. »Haben Sie in irgendeiner Form Nachrichten oder Informationen von Ethan Hunt erhalten?«

»Nein.« 

Wieder keine Ausschläge. »Sind Sie sich bewusst, wo sich Ethan Hunt derzeit aufhält?« 

»Nein.«

Die Agentin macht eine kurze Notiz, dann blickt sie kurz zu Hunley, der immer noch schweigend an der Tür steht. »Glauben Sie, dass Ethan Hunt versucht, sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen?«

»Nein.«

Direktor Hunley geht auf die Frau zu und stellt sich ihr gegenüber. Er beugt sich zu ihr runter und schaut ihr feste in die Augen. »Dann kommen wir zur letzten Frage. Haben Sie zu irgendeinem Zeitpunkt während des Interviews gelogen und wir haben Sie nicht erwischt?« 

»Ja.«

Eine angespannte Spannung entsteht im Raum und abwartend sieht Antonia zu der Agentin hinter dem Bildschirm. »Sie sagt die Wahrheit«, gibt sie wieder, als sie sich das Ergebnis auf dem Bildschirm anschaut. 

Grinsend sieht sie die beiden an. »Sind wir dann fertig?«

Hunley stürmt aus dem Raum und die Frau nimmt die Verkabelungen ab und dankend sieht Antonia sie an und geht zur Tür. 

Will öffnet diese für sie, aber sie sehen sich nicht direkt an. Als sie zusammen den Raum verlassen, bleibt die Spannung zwischen ihnen ungebrochen.

Sie gehen zurück durch die Korridore, Richtung ihres Büros. Will scheint etwas sagen zu wollen, aber die Worte bleiben ihm im Hals stecken. 

Schließlich erreichen sie Antonias Büro. Sie bleibt vor der Tür stehen, blickt kurz zu ihm und nickt. Will erwidert ihre Geste mit einem kleinen nicken, bevor er sich umdreht und den Flur hinuntergeht.

Antonia sieht ihm nach, ein Hauch von Bedauern in ihren Augen, bevor sie ihre Lippen aufeinanderpresst und anstelle in ihr Büro zu gehen, den Weg zu den Aufzügen einschlägt.

Ein Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen, als sie Benji sieht, der hinter seinen Bildschirmen hockt. »Da ist sie ja«, grinst Benji und schenkt ihr ein Lächeln.

Lachend setzt sie sich auf den Tisch, als ihr Blick auf zwei Karten für die Oper in Wien fällt. »Glückwunsch«, sagt sie und nimmt die beiden Karten in die Hand. »Ach so, ja«, sagt er leicht schmunzelnd und nimmt ihr die Karten aus der Hand.

»Wusste gar nicht, dass du dich für die Oper interessierst«, kommt es grinsend von ihr. »Tu ich auch nicht. Ich habe nicht einmal an einem Gewinnspiel teilgenommen«, sagt er schulterzuckend. 

Ein Grinsen schleicht sich auf Antonias Lippen. »Hey!«, sagt Benji plötzlich lauter als gewollt und sieht die junge Frau mit einem Lächeln an. »Geh du doch mit hin. Ich habe zwei Karten.«

Antonia kichert. »Ich würde sehr gerne mit dir hingehen«, schmunzelt sie und umarmt den Mann vor sich. »Danke.«

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