Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

─ fifteen.

𝐅𝐀𝐈𝐑𝐘𝐓𝐀𝐋𝐄
chapter fifteen; Summer camp
Haltet mich daraus ❞

Schweratmend steht KC auf dem Rugbyfeld und stützt ihre Arme auf ihren Beinen ab. Der Schweiß läuft ihr von der Stirn und Alex neben ihr presst seine Lippen aufeinander.

Er ist überrascht darüber, dass seine Schwester sich so sehr reinkniet. Denn eigentlich waren anfangs alle dagegen, dass KC mitspielen darf. Vor allem das gegnerische Team. Vor allem der Teamcaptain.

KC hat sich aber durchgesetzt und zeigt jetzt, was sie drauf hat. Nur leider ist das Team nicht ganz so gut, wie sie sich das erhofft hat. Und ihre Leistung leidet darunter.

Der Rugbyplatz ist von aufgeregter Energie erfüllt, als KC sich ein weiteres Mal zwischen den Jungs aufstellt. Es ist ein ungewöhnlicher Anblick, denn sie ist das einzige Mädchen auf dem Platz.

Doch die Falkenstein-Tochter lässt sich nicht von den skeptischen Blicken der anderen beeindrucken. Sie hat sich vorgenommen, ihren Platz auf dem Feld zu behaupten und ihren Mut unter Beweis zu stellen.

Der Schiedsrichter, Leo Schmackes, geht energisch zum Mittelkreis. »Ich möchte weiterhin ein schönes, faires Spiel sehen. Habt ihr mich verstanden?«, fragt er die beiden Mannschaften und alle nicken. »Schön. Dann kann es ja weitergehen.«

Das Spiel geht weiter, und die Spieler stellen einen Halbkreis um Leo Schmackes, während er den Rugby in den Händen hält und diesen Urs, einen Jungen aus dem gegnerischen Team überreicht.

Warnend sieht er ihn an. Und dann geht das Spiel endlich weiter. Die Jungs haben es wie zuvor auf KC abgesehen, aber diese weicht geschickt einem ersten Tackleversuch aus und taucht mit einer blitzschnellen Bewegung unter dem ausgestreckten Arm des Angreifers hinweg.

Die Jungs sind überrascht und blicken sich gegenseitig verblüfft an. Doch KC lässt sich nicht aufhalten. Sie stürmt auf den nächsten Gegner zu und springt in die Luft, um einen gewagten Sprungtackle zu versuchen.

Die Jungs sind beeindruckt von KC' Mut. Einige versuchen, sie mit aller Kraft zu stoppen, doch sie zeigt keine Angst. Sie wirft sich in die Zweikämpfe, um den Ball zu erobern und den Jungs ihre Fähigkeiten zu demonstrieren.

Nur leider bringt das nichts. Nach und nach werden die Falkensteiner zu Boden gerissen und Alex ist völlig am Ende. Dieser kümmert sich darum, jemand Neues aufs Feld zu bekommen.

Erst da erkennt KC Bibi, die mit Pompoms am Rand bei den Cheerleadern steht und verwirrt aus der Wäsche guckt. KC winkt ihr zu und Bibi erwidert die Geste und lächelt gequält.

Die Falkenstein-Tochter schmunzelt. Sie erinnert sich daran, wie Tina sie gefragt hat, ob sie nicht auch Lust hätte, bei den Cheerleadern mitzumachen. Das hat die Ältere sofort kopfschüttelnd abgestritten.

»Ey, Jungs, das ist Rugby, nicht Softball. Jetzt gebt mal Gas«, hört KC ihren Bruder sagen und schmunzelnd drehen sich Bibi und KC zu ihm um. »Ich mach mit«, sagt Bibi im nächsten Moment und wirft die Pompoms hinter sich.

Alex lächelt. »Das ist ja ein Mädchen«, sagt Köbi und KC verdreht die Augen. »Sag bloß«, murmelt diese und alle Augen richten sich auf sie. »Aber sie ist eine Hexe«, meint ein anderer und Bibi nickt. »Richtig.«

Leo nickt und Alex geht auf die blonde Hexe zu. »Mensch, auf dich kann man echt zählen«, lacht er. »Ich hab dich richtig vermisst«, fügt er hinzu und die beiden nehmen sich in die Arme. »Ich dich auch«, erwidert sie und dreht sich dann zu KC um.

»Dich natürlich auch«, lacht Bibi und KC geht auf die Hexe zu und zieht sie in eine Umarmung. »Und ich dich erst«, schmunzelt KC. Die beiden lösen sich voneinander erwartungsvoll sieht Bibi in die Runde.

»Aber sie braucht ein Trikot«, sagt Dr. Dr. Krähwinkel und Bibi schmunzelt ihre beste Freundin an. »Eene, meene, Zeitvertreib. Ich trage ein Trikot am Leib. Hex-hex!«, hext Bibi und trägt im nächsten Moment dasselbe gelb-rot karierte Trikot wie Alex und KC.

Alex nickt. »Passt. Na los, alle auf ihre Position!«, ruft er und Bibi stellt sich zwischen die beiden Falkenstein-Geschwister. »Du bist also eine Hexe?«, fragt Urs und Bibi schmunzelt. »Hast du etwa ein Problem damit?«, fragt sie provozierend.

»Nö, überhaupt kein Problem«, erwidert der Junge und stellt sich in Position. Leo pfeift. »Gedränge!«, ruft er und die Spieler legen ihre Arme aufeinander und stoßen mit ihren Schultern aneinander.

»Aber wer sagt denn, dass du hier nicht hext?«, fragt Urs und KC verdreht die Augen. Das kann ja was werden, denkt sie sich und da keiner was erwidert, hat sie ihre Gedanken wohl mal nicht laut ausgesprochen.

»Mein Hexen-Ehrenkodex«, erwidert Bibi ehrlich und richtet sich im nächsten Moment auf. »Ich gelobe im Spiel nicht zu hexen«, nuschelt sie und legt eine Hand auf ihre Brust. »Was? Was gelobt sie?«, fragt einer.

»Ehrenkodex. Ganz schön aufgeblasen für solche Landpomeranzen«, sagt Urs. »Set!«, ruft Leo und pfeift wieder und dann geht das Spiel endlich weiter.

♪ Cheerleader: Hands on hips. Smiles on lips. Spirit in the heart. Girls let's start. Hands on hips. Smiles on lips. Spirit in the heart. Girls let's start. Wir sind gut. Uns besiegt keiner. Wir, wir sind die Falkensteiner. Wir sind gut. Uns besiegt keiner. Wir, wir sind die Falkensteiner. ♪

Bibi hat den Rugby und läuft los. Alle aus dem gegnerischen Team laufen ihr nach. Aber zu spät. Bibi macht ihren ersten Punkt.

♪ Tina: Das Spiel beginnt. Und jeder will gewinn'. Sei schneller als der Wind, weil so Gewinner sind. Flieg wie en' Schmetterling. Stich wie 'ne Biene. Denn bleibst du elastisch. Bist du auch flexibel. Bleibst du gebückt. Oder springst du nach vorn. Hands on hips. Smiles on lips. Spirit in the heart. Girls let's start. Wir sind gut. Uns besiegt keiner. Wir, wir sind die Falkensteiner. ♪

Mit Bibi läuft das Spiel wesentlich besser und auch KC kann endlich vernünftig spielen.

♪ Cheerleader: Oh-oh-oh, hier kommt uns're Welle. Oh-oh-oh, seid ihr dabei? Oh-oh-oh, für euch ist uns're Welle. Oh-oh-oh, seid ihr dabei? Seid ihr dabei? Yeah, yeah Yeah, yeah. ♪

Abwechselnd erzielen Bibi und KC punkte und jubelnd fallen sie sich in die Arme.

♪ Tina: Lasst den Applaus jetzt rein. Ihr könnt Gewinner sein. Schalt deinen Kopf jetzt ein. Keiner spielt hier allein. Flieg wie en' Schmetterling. Stich wie ne Biene. Denn bleibst du elastisch. Bist du auch flexibel. Bleibst du gebückt. Oder springst du nach vorn. ♪

♪ Cheerleader: Hands on hips. Smiles on lips. Spirit in the heart. Girls let's start. Hands on hips. Smiles on lips. Spirit in the heart. Girls let's start. Wir sind gut. Uns besiegt keiner. Wir, wir sind die Falkensteiner. Wir sind gut. Uns besiegt keiner. Wir, wir sind die Falkensteiner. ♪

Im nächsten Moment wird Bibi von Urs zu Boden gerissen, obwohl sie nicht einmal den Rugby in den Händen hat. Mit dem Kopf landet Bibi auf dem Boden und sofort rennt KC auf ihre beste Freundin zu und hilft ihr auf.

»Boah! Was sollte das denn?«, fragt Bibi den Jungen aufgebracht, als sie wieder auf beiden Beinen steht. »Was denn? Das ist halt Rugby«, erwidert Köbi schulterzuckend.

»Bullshit. Der hat Bibi total gefoult!«, zickt KC den Jungen an. »Sie hat den Ball doch verhext! Sonst hätte sie's nie geschafft«, murrt Urs und KC verdreht die Augen. »Das ist totaler Blödsinn! Das gibt einen Straftritt«, verlangt Bibi vom Schiedsrichter.

Dieser dringt nicht wirklich zu den beiden Streithähnen durch und nimmt die Pfeife schließlich aus dem Mund. »Und den hext du dann auch wieder rein, oder was?«, fragt Leo und KC sieht ihn empört an.

»Augenblick mal! Ich habe ...«

»Nä, hä, pst!«, unterbricht Leo die Hexe und drückt auf seiner Stoppuhr rum. »So. Das Spiel ... ist aus!«, verkündet dieser und die Partnerschule aus der Hauptstadt jubelt. Leo pfeift wider und damit hat sich die Sache erledigt.

Frustriert wäscht sich KC und zieht ihre Reitkleidung wieder an. Anschließend bauen die drei Mädchen das Zelt auf. »Wo ... ist ... Alex?«, fragt Tina, die den Haken in den Boden schlägt. »Ich mein, das ist doch auch sein Zelt.«

Während Tina den Haken weiter in den Boden schlägt, reicht Bibi KC einen kleinen Rucksack. Er ist winzig. Kritisch mustert sie ihn. »Eene, meene, Mühelos. Rucksack wieder riesig groß. Hex-hex!«

Das Gesicht des Rucksacks hat Bibi wohl unterschätzt und im nächsten Moment fällt KC mit dem Rucksack um. »Ups«, sagt Bibi verlegen und hilft KC mit ihrem Rucksack.

Die drei legen sich auf die Wiese und schauen in den Himmel. »Ich liebe Campen so«, beginnt Bibi. »Den ganzen Tag Sonne und machen, was man will«, sagt sie verträumt und KC schmunzelt. Tina muss ihr vom Programm wohl noch nichts erzählt haben.

»Von wegen. Unsere Lehrer haben ein Geocaching-Programm geplant«, erzählt die Martins-Tochter. »Geocaching?«, fragt Bibi verwirrt nach. »Eine moderne Schatzsuche«, gähnt KC.

Das Rugbyspiel hat sie total fertiggemacht. Plötzlich taucht jemand vor ihnen auf. »Salut, mein Name ist Francois Pierre Truffaut«, stellt sich ein Junge mit französischem Akzent vor und die drei Mädchen sehen sich grinsend an.

»Und, ich wollte euch beiden sagen, das ich euch ... nicht nur sehr hübsch, sondern auch Touch finde«, sagt er. »Ja, ich will beim Geocaching in euer Team«, kommt er schließlich zum Punkt. »In Frankreich ist eine ménage à quatre normal.«

Bibi steht auf. »Ménage à ... was?«, fragt sie lachend und KC kichert, als sie sich ebenfalls aufstellt. »Eine Viererbeziehung«, erklärt KC und Francois nickt. »Genau.«

»Wir bilden schon ein Team mit ... «, beginnt KC zu erklären, als Alex auftaucht und Tina ihn ansieht. »Ein Team mit Alex«, erklärt sie dem Franzosen. »Ja, ähm ... «, stottert der Junge und KC kneift die Augen zusammen.

Dann tauchen hinter ihm Urs und Köbi auf. »Ja, da ... wollte ich noch was mit euch besprechen«, sagt er, als Urs ihn eine Hand auf die Schulter legt. »Und zwar haben mich Urs und Köbi gerade gefragt wegen des Geocachings. Und da habe ich ... also ...«

»Ja, jetzt seid doch mal locker«, geht Urs dazwischen. »Oder habt ihr Angst, dass ihr's ohne Alex nicht drauf habt?«, fragt er herausfordernd. KC presst ihre Lippen aufeinander. »Ja, das scheint ja eher euch so zu gehen, nicht wahr?«, kontert Bibi.

»Bibi, die Jungs kennen sich hier echt nicht aus. Also ich fände es echt angemessen, wegen Gastfreundschaft und so ...«, erklärt Alex und KC verdreht die Augen.

Dann geht Tina mit einem Grinsen an ihrem Freund vorbei. »Ja, dann nehmen wir einfach Francois mit ins Team«, sagt sie und Bibi nickt. »Also Jungs gegen Mädchen«, lacht Urs. »Nein, Mädchen gegen Jungs«, sagt Bibi.

Anschließend versammeln sich die Teams, um Gruppenfotos zu machen. Die drei Mädchen nehmen Francois in ihre Mitte und lächeln in die Kamera. »So! Und wie ist euer Teamname, hm?«, fragt Leo und richtet die Kamera auf die vier.

Die drei Mädchen sehen sich an und nicken. »Wir sind die Hotten Hühs!«, sagen sie gleichzeitig und springen in die Luft. Danach gehen sie zu den anderen, wo Dr. Dr. Krähwinkel eine Rede hält.

»Ja, also dieses Rugby ist ja nun mehr ein körperbetonter Sport«, beginnt er. »Und wir Falkensteiner sind mehr friedlicher Natur. Was uns zum nächsten Programmpunkt führt: Geocaching. Das ist eine Schatzsuche. Ja, eine Schatzsuche mit teilweise modernster Koordinaten-Navigation. Und dabei hätte ich zu gerne mitgeholfen.«

Dr. Dr. Krähwinkel macht eine Pause und zeigt auf seinen Arm. »Aber dann ist mir das hier beim Gardinen aufhängen passiert. Und nun möchte ich mich doch sehr herzlich bei unserem neuem Sportreferendar Leo Schmackes für seine Unterstützung bedanken. Und natürlich auch bei unserer tollen Elternvertreterin Frau Martin.«

Susanne lächelt. »Frau Martin hat aber auch alle ihre Pferde mitgebracht. Jedenfalls wird diese Schatzsuche ganz bestimmt ein tolles Naturerlebnis. Das nicht nur den Gastschülern, sondern uns auch selber die herrliche Flora und Fauna unserer schönen Heimat näher bringen.«

Im nächsten Moment taucht ein Auto voll beladen mit Koffern neben den Schülern auf und alle drehen sich fragend um. »Graf Frankenstein. Was macht der hier?«, fragt sich Dr. Dr. Krähwinkel und KC presst ihre Lippen zusammen. So hat ihn auch noch niemand genannt.

Falko, Dagobert, Freddy und Holger steigen aus dem Auto auf. »Vater?«, fragt Alex, während KC den blonden jungen Mann ansieht. »Holger«, flüstert sie und ihre beiden besten Freundinnen sehen sie mitleidig an.

KC hatte es geschafft, das letzte Jahr dem Jungen aus dem Weg zu gehen. Sie hatte sich mit Tina nur außerhalb des Martinshofes getroffen und wenn sie dann doch mal ausgeholfen hat, hat sie sich vor Holger versteckt.

Nie hätte KC gedacht, sich mal so zu verhalten. Eigentlich schon lächerlich. Und jetzt ist er hier. Und sie kann ihm nicht aus den Weg gehen. KC atmet schwer und lässt ihren Kopf auf den Tisch fallen. »Au!« Sofort hält sie sich die Stirn und schaut auf ihre Hand.

Na toll. Jetzt blutet sie auch noch. Sie schaut zu Bibi, die den Kopf schüttelt. »Ist nicht so schlimm«, flüstert sie und KC nickt dankend.

»Falko? Äh, du ... Ihr macht auch mit?«, fragt Susanne und Falko nickt. »Ja. LSG. NSG. Hm? Naturschutzgesetze. Als Besitzer dieses Waldes muss ich da ein Auge drauf haben«, erklärt er. »Und mit deinem Sohn und Freddy habe ich zwei hoffentlich tapfere Mitstreiter für uns ... Old Wilds rekrutiert.«

Alex geht beschämend auf seinen Vater zu. »Wirklich, Vater, Old Wilds. Findest du nicht auch, dass du ein bisschen zu ... alt für so was bist?«, fragt er. Entsetzt sieht Falko seinen Sohn an. Und dann sucht er seine Tochter. »Siehst du das etwa auch so, Kira?«

Alle Blicke richten sich auf die älteste Falkenstein-Tochter. »Haltet mich daraus«, ruft sie zurück und wagt einen Blick zu Holger, der sie mustert.

Holger lächelt leicht, doch dreht KC ihren Kopf weg und schaut auf ihre Hände. Der junge Mann will sich nicht eingestehen, dass ihn das verletzt, aber das tut es. Aber, das ist er selber schuld. Er wollte nur mit ihr befreundet sein und das hat er davon.

Und jetzt sitzen sie beide hier fest.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro