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43. der schlüssel

DIE LICHTUNG ⸺ »Wenn ihr nicht versucht zu fliehen, werden die Griever wieder kommen«, sprach Allison und zog die Aufmerksamkeit von Gally für einen kurzen Moment auf sich. Er sah sie mit einem Blick an, den sie nicht ganz deuten konnte, aber ihr Herz schmerzte bei diesem Ausdruck in seinem Gesicht. »Halt den Mund!«, schrie er sie fast an und ließ ihren Körper kaum erkennbar zusammen zucken.

»Bindet ihn fest«. Er deutete mit seinem Kopf zu Thomas, während er stets Blickkontakt mit der Brünetten hielt und gerade, als die zwei Baumeister den Läufer hochheben wollten, sprang er sofort auf. Er überlistete sie anschließend, nahm den einen den Speer aus der Hand und stieß ihm anschließend den Stab in den Magen, sodass er zu Boden ging. Newt zog seine Machete und schlug mit dem Ende der Waffe den Baumeister hinter Thomas ebenfalls nieder.

Teresa tart den Jungen mit den blonden, schulterlangen Haaren fest zwischen die Beine, der auf die Knie sackte und wurde keine Sekunde später von Pfanne befreit. Die ehemalige angehende Ärztin war einige Schritte zu dem Dunkelblonden Jungen hinüber gegangen und hielt den Pfeil kaum ein paar Zentimeter von seinem Kopf entfernt auf ihn gerichtet, während Minho seine Machete auf die Schulter von ihm legte, um ihn ebenfalls aufzuhalten.

Mit einem neutralen Gesichtsausdruck schaute sie Gally in die ozeanblauen Augen und machte ihm indirekt klar, dass es sinnlos war sich gegen sie oder die anderen zu wehren.

Wenn er auf der Lichtung bleiben wollte, dann sollte er es tun ⸺ egal wie schwer es ihr auch fiel ihn gehen zu lassen. Sie würde mit ihren Geschwistern und Freunden in das Labyrinth gehen, um den möglichen Ausgang zu öffnen und endlich aus dieser Hölle zu kommen. Diesen Ort hier ein für alle mal hinter uns zu lassen.

Minho ging langsam zu den anderen, die sich vor dem geöffneten Eingang in einem Halbkreis versammelt hatten, noch immer seine Machete auf den Baumeister vor sich gerichtet. Bratpfanne überreichte dem schwarzhaarigen Mädchen neben sich ein Messer und warf Emma ein leichtes Lächeln zu, als sie ihre freie Hand mit der von dem stellvertretenden Anführer wieder verschreckte und hatte in der anderen ebenfalls eine Machete. Ihre Schwester stand seitlich zu Gally.

»Du steckst voller Überraschungen, huh?«, fragte er Thomas und fuhr mit seinen Fingern über das Stoffarmband, blickte kurz auf dieses und hob dann wieder seinen Kopf. »Ihr müsst nicht mitkommen, aber wir gehen jetzt. Wenn noch jemand mitgehen will: jetzt ist eure letzte Chance«, bot der Brünette den restlichen Lichtern an noch mit ihnen zu kommen und ein neues Leben anzufangen, ohne diese Betonmauern um sich herum zu haben.

»Hört nicht auf ihn«. Gally schüttelte nur widersprechend den Kopf und drehte sich kurz zu den restlichen Jungs. »Er will euch bloß Angst einjagen«.

Nach langem überreden machte Winston einen Schritt nach vorne, sah kurz zu dem dunkelhäutigen Sani neben sich und dann schweifte sein Blick über die Horde Jungs, die noch übrig waren. Schließlich stellte er sich vor das offene Tor und keine Sekunde später folgte ihm auch Jeff. »Tut mir leid, Mann«, murmelte er nur noch Gally zu, weil er eigentlich keinen seinen Freunde mehr verlieren wollte.

Selbst Noah, Jackson und ... Alby hatten sich dazu entschieden mit ihnen zu kommen.

Es standen nur noch um die sechs Jungs hinter dem Dunkelblonden Jungen ⸺ die meisten davon waren Baumeister, dessen Namen Allison nicht kannte. Man sah die Enttäuschung und Wut in seinen sonst so hellen Augen, die sich mittlerweile in ein tiefen Blauton verfärbt hatten. »Komm mit uns. Mit mir, Gal«, murmelte die Sani leise und ließ ihren Bogen sinken, als er in ihre haselnussbraunen Augen blickte.

Seine Gesichtszüge entspannten sich urplötzlich, während sie ihm gleichzeitig ihre Hand entgegen streckte und für einen kurzen Moment erkannte sie ein trauriges Lächeln auf seinen Lippen. »Viel Glück gegen die Griever«, waren seine letzten Worte zu ihr und schaute sie intensiv an. Sein Blick sagte so viel und doch verschwieg er das meiste, was er wirklich in seinem inneren fühlte.

Nicht wissend welches Gefühl sie zuerst spüren sollte, zog sie ihre Hand zu sich zurück und steckte den Pfeil, welchen sie zum Glück nicht gegen ihren Freund einsetzen brauchte, zurück in den Köcher. Eine Weile blieb sie noch bei ihm stehen, versuchte ihn stillschweigend doch noch irgendwie zu überzeugen die Lichtung zu verlassen, weil sie ihn nicht verlassen wollte. Nicht konnte.

»Allison?«, ertönte Emmas Stimme weit entfernt von ihrem Ohr, obwohl sie nun genau neben ihr stand und eine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte, um ihr anzudeuten, dass es Zeit war zu gehen. »Kommst du? Er hat seine Entscheidung schon längst getroffen«, meinte ihr Bruder nun und wusste, wie schwer es ihr fiel. Aber am meisten war es das Braunhaarige Mädchen, welches sie bis ins tiefste Körperteil verstand und würde gerne (wenn sie könnte) ihr den Abschied irgendwie erleichtern.

Warum musste er sich auch wie ein Klonk Strunk benehmen?, fragte sie sich in ihren Gedanken und ließ ihre Hand hinunter gleiten, um diese dann letztendlich mit der von ihrer älteren Schwester zu verschränken.

Allison blickte nocheinmal in Gally's ozeanblauen Augen, bevor zusammen mit der Läuferin an ihrer Seite zu den anderen ging. In ihrem inneren zog sich alles zusammen und sie fühlte sich aufeinmal so unendlich schwach, hatte beinahe das Gefühl, als würden ihre Beine nachgeben.

Deswegen war sie mehr als nur froh darüber, dass die 16-Jährige stets ihre Hand hielt und ihr den fehlenden Halt gab, um nicht mit dem Boden zu kollidieren.

Kurz darauf brach die kleine Gruppe an Jugendliche auf und verschwand in den ewigen Gängen des Labyrinthes, auf direktem Weg in Sektor 7, wo sie ihr möglicher Ausgang befand. Nicht eine Sekunde lang trennten sich die verschränkten Hände von der Sani und der ehemaligen Hackenhauerin. Sie folgten Thomas und Minho, die ganz vorne liefen, durch die ganzen verwirrenden Gänge, bis sie letztendlich ihr Ziel erreicht hatten.

Bei Abschnitt 7 angekommen, versteckten sich die Lichter hinter einer hohen mit Efeu bewachsene Mauer vor dem Gang. Denn genau jetzt versperrte ihnen dort ein Griever den Weg, wie die Brünette erkennen konnte, als sie kurz um die Ecke geschaut hatte. »Ist da ein Griever?«, fragte Chuck ängstlich und Thalia legte aufmunternd ihre Hand auf seinen Rücken, streichelte beruhigend über diesen, während sie ihn leicht anlächelte. Minho übergab den kleineren den Schlüssel mit den Worten: »Du trägst den Schlüssel, Chuck. Verliere ihn nicht und bleib hinter uns«.

»Alles klar«. Der Lockenkopf nahm sich den Schlüssel und betrachtete diesen einmal kurz.

Zeitgleich bewaffneten sich die älteren mit ihren Waffen, um die Griever zu erledigen, die es ihnen sicherlich nicht leicht machen würden den Ausgang zu erreichen. Allison wandte sich nocheinmal kurz Chuck zu. »Bleib bei Lia und Teresa«, sagte sie und deutete mit einem Kopfnicken in die Richtung der beiden Mädchen, welche auf ihn aufpassen würden.

»Okay. Los geht's!«, sprach Thomas laut zu den anderen und schon setzten sie sich in Bewegung endlich von diesem Ort verschwinden zu können ⸺ obwohl nicht ganz klar war, ob das wirklich ein Ausgang war.

Das schwarzhaarige Mädchen lief vor Chuck und hinter ihm die Köchin, die ein Messer in ihren Händen hielt und mehr oder weniger Angst davor hatte es zu benutzen. Geschweige denn einen der Viecher zu töten. Das war mehr Allison's und Emma's Ding. Die ehemalige angehende Ärztin musste leider die Hand von der jüngeren los lassen, um einen Pfeil zu spannen, damit sie ihnen Rückendeckung geben konnte.

Der Griever kam immer näher und hatte offenbar wahrgenommen, dass sich jemand ihm näherte. Mit einem lauten Geräusch drehte er seinen Kopf in die Richtung der Lichter und stürmte in Sekundenschnelle auf sie zu. Allison blieb stehen und zielte genau auf die Schwachstelle der Kreatur, welche auch schon, mit dem Pfeil in seinem Körper, den Rand hinunter fiel. Doch als sie den ersten besiegt hatte, kam eine ganze Horde von den Dingern plötzlich aus irgendeiner Ecke angelaufen.

Thalia folgte Chuck und Teresa in die kleine Öffnung, was beinahe wie ein Loch aussah. Während die restlichen Kids die Griever ablenkten und versuchten zu erledigen, versuchten die drei den Ausgang zu öffnen und als sich dann etwas tat, prangte eine große, rote Scheibe vor ihnen mit einem Zahlencode. »Acht Ziffern«, murmelte das rothaarige Mädchen erst leise zu sich selbst und wurde dann lauter, als sie zu den anderen sprach, »Es sind acht Ziffern«.

»In welcher Reihenfolge öffnen sich die Abschnitte, Minho?«, fragte Allison plötzlich und traf erneut einen Griever mit ihrem Pfeil. Verwirrt blickte der angesprochene zu ihr hinüber, wusste nicht so Recht warum sie das aufeinmal wissen wollte, wenn sie sich gerade gegen die Viecher kämpften. »Die Reihenfolge, Min«, wiederholte sie nocheinmal mit etwas Nachdruck in ihrer Stimme, um von ihm eine Antwort zu bekommen.

»Äh, 7 .. 1 .. 526483«, erwiderte der Hüter der Läufer zügig, auch wenn er keine Ahnung hatte, was die Brünette damit anfangen wollte. Aber die Sani trug nicht um sonst den Titel Der Schlüssel.

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