ᥫ᭡. WANDA MAXIMOFF
⸺ MARVEL, AVENGERS ⸺

WANDA, WENN SIE VISION BESCHÜTZT, WÄHREND DU IHR MIT STEVE UND NATASHA ZU HILFE KOMMST.

Irgendeine Melodie summend stand Y/N in der Küche des Avengers Quartier und beschmierte ein Sandwich, welches sie nachher schön verspeisen wollte. Plötzlich lagen sich von hinten zwei Arme um ihren Körper und ohne einen Blick nach hinten zu werfen, wusste sie, dass es Natasha Romanoff war.

»Was machst du, süße?«, wollte sie wissen und stützte ihr Kinn auf ihre Schulter ab. Seitdem sie, durch Hydra, ihre Kräfte erhalten hatte, war sie nun ein richtiges Mitglied der Heldengruppe, aber gelegentlich war sie immer noch als ein normaler Agent unterwegs ⸺ soweit man dies normal nennen konnte.

»Ich mache mir ein Sandwich und das werde ich danach essen«, antwortete sie mit einem Lächeln, auch wenn sie wusste, dass sie es nicht sehen konnte. Ein Arm entfernte sich von ihrem Körper, doch die Blondhaarige blieb in ihrer jetzigen Position.

Genervt vernahm sie ein Stöhnen ihrerseits und fragte sich unwillkürlich, was sie hatte. Sie drehte sich zu ihr um, während sie ihr Handyhülle zurück in die Hosentasche packte. »Was ist?«, fragte Y/N neugierig und sah sie eindringlich an.

»Ich glaube, du musst das Essen verschieben, Y/N. Wanda und Vision brauchen Hilfe«, erklärte sie ihr kurz angebunden und stürmte wortwörtlich aus der Küche, ließ sie perplex in dieser zurück. Schnell griff sie nach ihrer Waffe, die auf der Theke neben ihr lag und folgte ihr zügig.

Ihre Wege trennten sich im Flur, als sie jeweils in einem anderen Raum gingen. Y/N riss die Tür ihres Kleiderschranks auf und suchte verzweifelt ihren Kampfanzug, den sie schnellstmöglich anzog. Bereit für die kurzfristige Mission wartete sie auf Natasha und Steve.

Und zusammen betraten sie das Quinjet-Flugzeug, welches sie so schnell wie möglich zu ihrem Zielort bringen sollte. Allerdings konnte sie den Pilot nicht ausstehen. Er hatte sie nämlich schon öfter nach Dates gefragt und das, obwohl sie ihm klargemacht hatte, dass sie überhaupt keine Intresse hatte. So gar nicht an Männern.

⸺❀⸺

Während Captain America schon vorher ⸺ wohl bemerkt ohne Fallschirm ⸺ aus dem Flugzeug gesprungen war, seilte Y/N sich mit der Black Widow an Seilen nach unten, wo sie schon von weitem Wanda und Vision sehen konnte, der wahrlich in keinem guten Zustand war.

Sie löste das Seil von dem Harken an ihrem Anzug, nachdem sie festen Boden unter den Füßen hatte und ihre Missionpartnerin machte es ihr gleich, die gleich sofort auch ihre Elektrostäbe zog. Sie bevorzugte es jedoch lieber erstmal ohne Waffe in den Kampf zu ziehen.

Der Android lehnte mit dem Rücken an ein Geländer und Wanda stand, mit aktivierten Kräften, vor ihm. Beide hatten deutlich erkennbare Verletzung ⸺ wurde Zeit, dass sich der Spies jetzt umdreht.

»Du kennst den Plan?«, fragte Natasha sie erneut, nur um sicherzugehen, dass sie nicht, wie sonst immer, einfach los stürmte ⸺ denn sowas konnte auch seine Nachteile haben, oder eben auch gewisse Vorteile. Dieses Vorgehen konnte man besonders gut als eine Ablenkung benutzen.

Und genau das hatte sie auch vor, wohlwissend das der Plan ganz anders aussah, den sie zu dritt ausgearbeitet hatten. Aber sie hatte schon immer ihr eigenes Ding gemacht. Deswegen wunderte es die Blondhaarige auch nicht, als sie plötzlich los lief ohne auf ihre eben gestellte Frage zu antworten.

»Finger weg von meinen Freunden!«, rief Y/N und schlug diesem Alien, was auch immer Ding, mitten ins Gesicht. Das darauf zurück taumelte und an ihfer Hand befand sich kein normales Blut, sondern blaues. »Eww«, gab sie von sich und wischte dieses an ihrem Anzug ab.

Die Black Widow musste auf ihre Reaktion hin leicht schmunzeln, versuchte sich somit ein Lachen zu unterdrücken. »Was denn? Das Zeug ist eklig«, beschwerte sie sich gespielt wütend, während Steve endlich, wenn auch, mit einem dramatischen Auftritt auftauchte.

Zeitgleich wollte das andere Wesen Y/N angreifen, was dieses mal ein männliches Alien, oder so war. Sie bemerkte es nicht, dafür aber ihre Missionpartnerin. Sie reagierte schnell und schaltete ihn mit ihren Elektrostäben aus.

»Konzentriere dich, Y/N. Ich möchte dich nicht verlieren«, hauchte sie und lehnte für einen Bruchteil einer Sekunde ihre Stirn an Y/N's. »Du wirst mich schon nicht verlieren, Nat. Das verspreche ich«, erwiderte sie und drückte ihr einen schnellen Kuss auf die Wange, bevor sie sich ihrem Gegner wieder widmest.

Und bekämpfst diesen entweder zusammen mit Natasha, oder auch mal mit Wanda, die jedoch überwiegend Vision beschützte, dieser war nämlich schwer verletzt. Steve war die ganze Zeit über mit der weiblichen Version dieser Weltall Wesen beschäftigt.

Es zerrte richtig an ihrer Kampffähigkeit diese Alien zu besiegen, oder wenigstens dazu zubringen, dass sie verschwinden. Normalerweise hätte sie gern ihre neuen Kräfte benutzt, aber beim letzten Training hatte sie ausversehen Steve verletzt, der wegen dem aufkommenden Wind gegen die Wand geschleudert wurde.

Sie konnte nämlich die Luft kontrollieren und sogar Stürme hervorrufen. Nur, hatten sich diese Kräfte unerklärliche weise verstärkt, weswegen sie diese kaum noch beherrschen konnte ⸺ egal, wie oft sie auch mit der Scarlet Witch versucht hatte zu trainieren.

Sie zückte ihre Waffe und zielte auf Natascha's Angreifer, doch die wurde ihr mit irgendetwas aus der Hand geschossen. Jetzt war sie unbewaffnet gewesen. Und sowas von am Arsch, fügte sie gedanklich hinzu.

Unüberlegt setzte Y/N nun ihre Kräfte ein und stieß den Alienmann mit Hilfe des Windes gegen die Wand, der darauf auch schon von der Blondine seinen eigenen Stab in die Brust gejagt bekam. »Hättest du das nicht schon viel früher machen können?«, hörte sie Wanda's Stimme.

Y/N ließ sich erschöpft auf den Boden sinken und sah dabei zu, wie die neu gewonnenen Feinde verschwanden und noch irgendwas gesagt hatten. »Du weißt, ich habe Angst meine Kräfte einzusetzen, weil ich sie nicht mehr richtig kontrollieren kann, huh?«.

»Aber ich hab dich gern gerettet, Wanda«, fügte sie sarkastisch hinzu.

⸺❀⸺

Keiner von ihnen hatte gewusst, dass dies erst der Anfang von den Ereignissen war, die noch passieren würden.

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