133. minho
ᥫ᭡. MINHO
⸺ THE MAZE RUNNER ⸺
kimtxw
MINHO, WENN DU ZU IHM SAGST, DASS DIE LICHTER GLÜCK HABEN, DASS DU NICHT SO ANSTRENGEND WIE DAS NEUE MÄDCHEN BIST.
Y/N träumte die Utensilien zurück in das Regal, welche sie für die Wunde von einem Baumeister benötigt hatte und im selben Moment betrat Newt die Sani Hütte. »Okay, Noah, du kannst gehen aber komm morgen bevor du arbeitest nocheinmal zu mir. Ich möchte nachsehen ob deine Verletzung auch verheilt«, sagte sie.
Der angesprochene nickte kurz angebunden und ging zurück zu seiner Arbeit. »Ist sie schon aufgewacht?«, fragte der Blondschopf sie und irritiert drehte sie sich in seine Richtung um. Sie wusste sofort wen er mit sie meinte.
Das bewusstlose Mädchen, das auf einer der provisorischen Liegen lag und nur ⸺ als sie angekommen war ⸺ einen Namen von sich gegeben hatte, der nicht ihr eigener war. »Nein, und selbst wenn, denkst du nicht, ich würde dir dann bescheid geben?«, erwiderte sie.
Sie vernahm ein nachdenkliches Nicken von ihrem Gegenüber, der darauf auch schon die Hütte wieder verließ. Ein leises Seufzen verließ ihre Lippen, als sie sich wieder ihrer Aufgabe widmete. Konzentriert überprüfte sie die Salben und schrieb einige auf einen Zettel auf, die sie benötigte ⸺ jedenfalls die Zutaten.
Durch ein leises, unbekanntes Geräusch unterbrach sie ihre Arbeit und sah sich einmal im Raum um, konnte aber nichts verdächtiges erkennen. Vielleicht habe ich mir das auch einfach nur eingebildet, dachte sie und kümmerte sich nicht weiter darum.
Erneut ertönte das Geräusch und dieses mal ignorierte sie es komplett, was allerdings ein verdammt großer Fehler war. Ihr Blick glitz zu einem leeren Glas, wo sie eine Spiegelung von einer Person sehen konnte.
Und diese kam auf sie zu und hielt irgendetwas in der Hand, worauf sie sich sofort um drehte und die Chance nutztd als sie ziemlich verwirrt war, um ihr die Schere aus der Hand zu nehmen. »Wenn du schon jemanden angreifen willst, dann geh vorher sicher dass du nicht entdeckt wirst«, meinte sie und legte die Schere beiseite.
Unerwartet schubste sie Y/N, die mit dem Rücken volle Kanne gegen die Wand knallte. Ein schmerzvolles Stöhnen verließ ihren Mund und sie kniff ihre Augen dabei stark zusammen. Sie will mich doch verarschen.
Ohne zu zögern lief sie dem Mädchen hinter her und verlor sie für einen Moment aus den Augen, bis sie einige Jungs vor den Aussichtsturm stehen sah. Anscheinend war sie nach da oben gelaufen und warf von dort Sachen nach unten.
Schmunzelnd stellte sie sich neben Minho, der sie als erstes nicht beachtete. »Wie gut, dass ich nicht so anstrengend wie das neue Mädchen bin, nicht?«, meinte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Sein Blick glitt kurz zu dir und dann wieder zum Aussichtsturm, seufzte dabei hörbar und nahm seine Hand von der Brust.
Sie beobachtete das ganze noch kurz, bevor sie sich undrehte und währenddessen schloss sich eine Hand um ihr Handgelenk, hinderte sie somit am gehen. Ohne nach hinten zu sehen wusste sie, dass es der Asiate war.
Dieser drehte sie zu sich, damit sie sich gegenseitig ansehen konnten. »Wieso gehst du nicht zu dem Mädchen hoch und redest mit ihr?«, fragte er sie und sie verdrehte innerlich ihre Augen, löste sich aus seinem Griff.
»Glaubst du, ich gehe zu der Person hin, die mich in der Sani Hütte mit einer Schere verletzen wollte, huh? Du kannst gerne zu ihr gehen und Freundschaft schließen, aber ich mache es sicher nicht«, erwiderte sie und stampfte wütend davon.
Verwirrt sah er ihr nach und runzelte leicht seine Stirn. Sollte ich ihr nachgehen? Er entschied sich für das Gegenteil und ging erstmal duschen, aber zu diesem Zeitpunkt wusste er nicht dass es ein verdammter Fehler gewesen war.
⸺❀⸺
Seitdem Teresa auf der Lichtung war, drehte sich alles um sie und ab dem Tag ⸺ als sie aufgewacht war ⸺ redete Y/N mit keinem mehr, besonders mit Minho nicht.
Er bevorzugte es sowieso viel lieber, nachdem er aus dem Labyrinth kam, mit dem schwarzhaarigen Mädchen Zeit zu verbringen anstatt mit ihr ⸺ seiner beste Freundin. Es nervte sie die beiden ständig zusammen zu sehen.
Denn sie existierte immer noch. Es wunderte sie, dass sie in dieser kurzen Zeit noch keinen Freund gefunden hatte. Heute waren sie schon wieder zusammen und saßen eng neben einander am Lagerfeuer. Erneut trank sie in einem zug ihr Glas aus, in welchem Gally's Gebräu gefüllt war.
Mittlerweile zählte sie gar nicht mehr mit wie viele Gläser sie eigentlich schon getrunken hatte, aber ehrlich gesagt war ihr das so ziemlich egal.
Y/N holte nachschub von der Flüssigkeit und wollte davon einen Schluck nehmen, als es ihr aus der Hand gerissen wurde. »Du hattest genug, Y/N«, vernahm sie eine ihr bekannte Stimme und schnaufte leise vor sich hin.
»Das hast du nicht zu bestimmen, du Strunk! Geh doch wieder zu deiner Teresa, bei der du sowieso jeden Tag bist«, antwortete sie und wollte nach ihrem Glas greifen. »Ich sagte du hattest genug. Ich möchte nicht, dass du am Ende mit irgendeinem Lichter im Bett landest«, sagte er, brachte das Glas aus ihrer Reichweite.
Verwundert über seine Worte sah sie ihn an. Sie wollte gerade etwas erwidern, als er sie unerwartet zu sich zog und verlangend küsste. Erschrocken versteifte sie sich in ihrer Haltung und erwiderte erst nach einiger Zeit den Kuss.
»Ich war doch nur bei ihr gewesen damit ich weiß, worauf ihr Mädchen steht und ich dich zu einem Date einladen kann«, hauchte er gegen ihre Lippen, nachdem er sich von ihr gelöst hatte. »Also ich stehe auf einen attraktiven und heißen Läufer namens Minho«, nuschelte sie und biss sich auf ihre Unterlippe.
Ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine perfekten Lippen, die selbst durch das Licht des Lagerfeuers wie ein Kunstwerk aussahen. Ohne ihre Erlaubnis zog er sie an ihren Hüften zu sich und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss.
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