❝I hope you realize that every day is a fresh start for you. That every sunrise is a new chapter in your life waiting to be written.❞

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Jeongguk

Schweren Herzens, verlasse ich den Friedhof und schlender den Weg zurück zu mir nach Hause. Währenddessen, lasse ich meine Gedanken freien Lauf, ob meine Eltern mal wieder von ihrer Geschäftsreise da sind?

Auch wenn ich mehr als traurig bin das Taehyung jetzt für immer weg ist, fühlt sich mein Herz frei an. Der Schmerz, der uns zugefügt wird, ist nicht die schwerste Last des Lebens. Viel schwerer legt sich eines Tages auf unsre Schultern der Schmerz, den wir den anderen zugefügt haben und so war es das mit Taehyung, doch durch das Gespräch mit ihm fühle ich mich befreit von meinen Sünden.

Kurz bevor  ich zu Hause ankomme, sehe ich das Auto meiner Eltern in der Einfahrt stehen. Sofort weiten sich meine Augen und ich fange an zu rennen. Ich renne so schnell ich kann und Tränen fließen aus meinen Augenwinkeln. Von weitem sehe ich gerade, wie meine Eltern mit ihrem Handy am Ohr aus dem Auto steigen und zur Haustür gehen.

»Mama!!« schreie ich und meine Mutter lässt beinahe das Handy fallen, als sie mich sieht. Ich renne auf sie zu und schmeiße mich in ihre Arme.  »Oh Gott Jeongguk! Was ist passiert?« fragt sie direkt, ihre Stimme voller Panik. Doch ich reibe mein Gesicht in ihre Halsbeuge.  »I-Ich war da Mama.. Ich war bei T-Taehyung« schluchze ich dann laut auf und kralle mich fest an sie.

Es ist das erste Mal seit seinem Tod, dass ich mich in solch einen Gefühlsausbruch befinde und meine ganze Trauer, die sich angestaut hat rauszulasse. Seitdem habe ich nicht einmal mit meinen Eltern darüber gesprochen, geschweigen ihnen erzählt wie es wirklich abgelaufen ist,deswegen kann ich die zögerlich Reaktion meiner Eltern verstehen.

Doch meine Mutter steckt sofort ihr Handy weg und schlingt ihre Arme um meinen Körper.

»J-Jeongguk.. Oh Gott mein Schatz.. Das ist wundervoll. Wie geht es dir?« fragt sie voller Sorge und streicht durch meine Haare. Ich schniefe und lasse dann von ihr ab um sie anzusehen.  »G-Gut. Mir geht es wirklich gut« lächel ich sie ehrlich an und nun kann sie ihre Tränen auch nicht mehr zurück halten. Auch mein Vater stellt sich neben meine Mutter, hat ebenfalls das Handy weggesteckt und legt seine Hand auf meine Schulter.

»Ich bin stolz auf dich mein Sohn« noch nie in meinem Leben hat mein Vater solche Worte zu mir gesagt und ich löse mich von meiner Mutter um nun auch meinen Vater an mich zu drücken.  »I-Ich hab euch so lieb~« schluchze ich an seine Brust und weine mich bei meinen Eltern richtig aus.

Allerdings löse ich mich nach einer Weile von meinem Vater und meiner Mutter, wische über meine Augen und sehe sie ernst an.

»I-Ich muss euch d-da was erzählen..«

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Ob die Eltern ausrasten werden?