Es ist warm und doch ist mir eiskalt.
Die Kälte kommt von innen. Sie beginnt in meiner Brust, breitet sich langsam aus, erfüllt meinen ganzen Körper. Ich fühle die Kälte bis in die Haarspitzen.

Es ist warm und doch ist mir eiskalt.
Die Kälte betäubt mich. Sie beeinflusst meine Sinne. Ich sehe nur Weiss, höre nur Rauschen, fühle nur Kälte.

Es ist warm und doch ist mir eiskalt.
Die Kälte ist furchtbar. Sie lässt mich nicht klar denken. Ich bin wie gelähmt, kann mich nicht rühren, als wäre ich eingefroren.

Es ist warm und doch ist mir eiskalt.

Frierend, bibbernd, schlotternd, starre ich auf den vor mir liegenden Gegenstand. So klein, so fein, und doch so zerstörerisch.

Frierend, bibbernd, schlotternd, strecke ich meine zuvor dicht an die Brust gepressten Hände aus. So klein, so fein, und doch so zerstörerisch.

Frierend, bibbernd, schlotternd.

Meine Finger zittern, als ich nach dem Hämmerchen greife.

Frierend, bibbernd, schlotternd, schliesse ich die Augen und atme tief durch.

Es ist warm und doch ist mir eiskalt.

Und dann zerschlage ich mein Herz aus Eis.