
❦ℭ𝔥𝔞𝔭𝔱𝔢𝔯 𝔰𝔢𝔳𝔢𝔫: ℑ𝔫𝔡𝔢𝔠𝔦𝔰𝔦𝔬𝔫𝔰
❦︎𝐒𝐨𝐧𝐠 𝐈𝐧𝐬𝐩𝐨: 𝑊𝑖𝑐𝑘𝑒𝑑 𝐺𝑎𝑚𝑒𝑠 - 𝑇ℎ𝑒 𝑊𝑒𝑒𝑘𝑛𝑑❦︎
𝔐𝔞𝔱𝔱𝔥𝔢𝔬:
Sie ist eingeschlafen.
Silver liegt friedlich schlummernd in dem schwarzen Ledersessel neben mir.
Fassungslos darüber, schüttele ich meinen Kopf.
Ich fahre mir mit meiner Hand durch meine Locken und betrachte Ihr schlafendes Gesicht.
Sie sieht friedlich aus.
Ganz im Gegensatz zu Ihrem wachen selbst. Dann liegt immer eine gewisse Anspannung auf Ihren Gesichtszügen.
Und natürlich sollten man auch Ihre feurige Persönlichkeit nicht vergessen.
Meine Augen wandern von Ihren geschlossenen, mit dunklen, langen Wimpern verzierten Augenliedern über Ihre Wangen die einen zarten rosa Ton angenommen haben bis hin zu Ihren elegant geschwungenen, vollen Lippen wo sie einige Augenblicke zum Ruhen kommen.
Elaila ist wunderschön.
Das war sie schon immer.
Sie raubt mir den letzten Nerv aber es ist kaum zu leugnen wie schön sie ist.
Ich wende hastig den Blick ab, als sie sich im Schlaf bewegt.
Ich kann immer noch nicht glauben das sie tatsächlich eingeschlafen ist.
Während unseres kleinen Schlagabtausches vorhin hatte sie schließlich erwähnt, dass sie nicht schlafen konnte.
Allerdings hatte sich die Erschöpfung ganz klar auf Ihrem Gesicht abgezeichnet und ich frage mich unwillkürlich was der Grund dafür war.
Und warum sie es jetzt geschafft hat einzuschlafen.
Plötzlich spüre ich ein Ziehen an meinem linken Unterarm und weiß, dass ich mir jetzt warscheinlich über etwas ganz anderes Gedanken machen sollte.
Ich werfe einen letzten Blick auf das schlummernde Mädchen neben mir und sehe, dass sich eine Gänsehaut auf Ihrer Haut ausgebildet hat. Was auch kein Wunder ist, so wie sie angezogen ist.
Mir sind vorhin fast die Augen aus dem Kopf gefallen als ich ich sie in diesem Aufzug gesehen habe aber wahrscheinlich hatte sie einfach nicht erwartet, dass jemand anderes ebenso spät wie sie noch sein Unwesen im Gemeinschaftsraum treibt.
Ich weiß nur nicht ob ich Ihr dankbar für diesen Anblick sein sollte oder ob es eher einer Folter gleichkommt denn einem ganz bestimmten Körperteil hat es sehr wohl gefallen wie sie angezogen war...
Als sich die Schlange auf meinem linken Unterarm immer schmerzhafter bemerkbar macht, schwinge ich ohne wirklich darüber nachdenken meinen Zauberstab und fange die braune Wolldecke auf die sich im nächsten Moment materialisiert.
Ich breite die warme Decke über der schlafenden Elaila aus und weiß eigentlich selbst nicht so richtig, warum ich das tue.
Dann löse ich mich mit einem Wimpernschlag in schwarzen Rauch auf.
𓆙
𝕰𝖑𝖆𝖎𝖑𝖆:
Etwas Warmes und Schweres liegt auf mir.
Als ich mich aus der Dunkelheit meines Schlafes befreie, ist mir sehr viel wärmer als noch vorhin.
Oder besser gesagt heute Nacht, denn als ich meine Augen aufschlage, scheinen bereits die ersten Anzeichen des Sonnenaufganges durch die Fenster des Slytherin Gemeinschaftsraumes.
Im nächsten Moment fällt mein Blick auf die Decke die über mir ausgebreitet ist.
Und die definitv noch nicht da war als ich vorhin, entgegen meiner Versuche dagegen, eingeschlafen bin.
Bevor ich mir weiterhin den Kopf darüber zerbrechen kann wo diese ominöse Decke auf einmal herkommt, fällt mir ein kleines Stück Papier auf dem braunen Holztisch vor mir auf.
Ich schiebe die Decke ein Stück weit von mir herunter und beuge mich herunter zu dem Tisch, nehme die Nachricht in die Hand und beginne zu lesen.
ℬ𝒾𝓈 𝒽ℯ𝓊𝓉ℯ 𝒜𝒷ℯ𝓃𝒹 𝓊𝓃𝒹 𝓈ℯ𝒾 𝓅𝓊̈𝓃𝓀𝓉𝓁𝒾𝒸𝒽.
ℳ𝒶𝓉𝓉𝒽ℯℴ.
Ich unterdrücke ein Schnauben. Nicht nur weil er derjenige war, der sich die letzten beiden Male verspätet hat, sondern auch weil er dann wohl der Grund für die Decke auf mir sein muss.
Ich verstehe nur noch nicht wirklich, warum.
Seufzend reibe ich mir den Schlaf aus den Augen und mache mich anschließend mit dem Zettel, meinem Buch und der Decke auf in Pansy's und meinen Schlafsaal in der Hoffnung das sie noch nicht wach ist und ich sie unnötig aufgrund meiner nächtlichen Ausflüge aufwecke.
Ich öffne leise unsere Tür und spähe hinein, erleichtert als ich Pansy immer noch tief schlummernd in Ihrem Bett entdecken kann.
Ich husche lautlos hinein und platziere alles was ich in meinen Händen halte, erst einmal auf meinem eigenen Bett und versuche anschließend möglichst leise und schnell meine Slytherin Schuluniform sowie Unterwäsche aus meinem Kleiderschrank zu holen.
Dann schlüpfe ich ins Bad um mich für den Tag fertig zu machen, denn einschlafen kann ich jetzt eh vergessen.
𓆙
Er ist wieder zu spät.
Wie immer eigentlich aber heute scheint er überhaupt nicht aufzutauchen.
Somit hätte er sich seine kryptische Notiz sparen können denn so langsam aber sicher werde ich ungeduldig.
Und wütend.
Denkt er mir macht es Spaß ihm Nachhilfe zu geben obwohl er mir dabei kein Stück weit entgegen kommt?!
Und jetzt sitze ich hier in unserem üblichen Treffpunkt und er erscheint einfach überhaupt nicht.
Gerade als ich aufstehen und einfach gehen will, vernehme ich das Ächzen der Tür des Klassenzimmers in dem Riddle und Ich uns treffen und eine Sekunde später steht er auch schon vor mir.
„Ist das dein Ernst?", fahre ich ihn an und versuche ihm einen mindestens genauso düsteren Blick zu zuwerfen wie den, mit dem er mich im nächsten Augenblick auch schon fixiert.
Erst da fallen mir die Blutspuren auf seiner Kleidung und in seinem hübschen Gesicht auf.
„Was meinst du?", fragt er mit noch rauerer Stimme als sonst und schaut mich herausfordernd an. Fast so als wöllte er, dass ich für seine Unpünktlichkeit auf ihn losgehe.
„Was ich meine?! Meinst du das Ernst?!", ich stehe von meinem Platz an einem der Tische des Zimmers auf und stelle mich genau vor ihm hin.
Ich versuche dabei einen einschüchternden und wütenden Anblick zu machen nur leider wirke ich neben Ihm wohl eher wie ein Kampfzwerg.
Er sieht mich nur unbeeindruckt an und hebt eine Augenbraue.
Das macht mich nur noch wütender. „Was ich damit meine ist, dass du jedes Mal zu spät kommst!"
Er verdreht daraufhin nur seine braunen Augen und ich möchte Ihm ins Gesicht schlagen weil er selbst dabei nahezu perfekt aussieht.
Wären da nicht die Blutspuren die seine sonst so makellose Schönheit allerdings nur noch unterstreichen.
Wo zur Hölle hat er sie her?!
„Das ist doch erst die zweite Nachhilfestunde Elaila."
Ich weiß nicht ob mir die Art wie er meinen Namen ausspricht gefällt oder nicht. Denn sie stellt Dinge mit mir an die ich gar nicht näher begründen möchte.
„Das ist mir verdammt nochmal Scheiß egal Riddle! Wenn man sich verabredet hat man pünktlich zu sein. Es gehört sich einfach nicht ständig zu spät zu kommen!", fahre ich Ihn an.
„Dann ist es ja gut, dass ich noch nie das gemacht habe was man von mir erwarten würde.", antwortet er daraufhin nur und zuckt lässig mit den Schultern.
Ich weiß nicht woran es liegt. Möglicherweise an meinem Schlafmangel, dem Alptraum der mich immer noch in seinen Klauen gefangen hält oder an seiner Nähe die fast zu erdrückend ist um sie auszuhalten.
Jedenfalls lege ich im nächsten Moment meine Hände auf seine Brust wobei ich versuche die ausgeprägten Muskeln unter seinem Hemd zu ignorieren und schubse Ihn an die Wand des Klassenzimmers.
Seine Augen verdunkeln sich augenblicklich und nicht einmal einen Wimpernschlag später hat er uns herumgewirbelt und Ich fand mich an seiner Stelle wieder, mit der kalten Steinwand in meinem Rücken.
„Beginne nichts was du nicht beenden kannst.", teilte er mir mit seiner tiefen Stimme mit. Wobei der dunkle Ausdruck in seinen Augen keineswegs verschwand und in Kombination mit den Blutspuren auf Ihm in eine tödliche Mischung verschmolz.
Der Blick mit dem er mich fixierte schoss direkt zwischen meine Beine.
Bevor ich etwas tun konnte wie zum Beispiel meine Hände in seinen dunklen Locken zu verkrallen und meine Lippen auf seine zu pressen, trat er augenblicklich einen Schritt zurück als hätte er sich an mir verbrannt.
Und damit setzte auch mein Verstand und meine Vernunft wieder ein.
Plötzlich fluteten mich Erinnerungen and blondes, welliges Haar und blaue, durchdringende Augen die mich auf unerklärliche Weise in Ihren Bann und später in mein Verderben gezogen hatten.
Ich schüttelte meinen Kopf und die unerwünschten Erinnerungen ab und fixiere Riddle mit einem Blick von dem ich hoffe, dass er nichts über den Aufruhr in meinem Inneren preisgibt.
Er hat mich schon einmal stehen gelassen verdammt nochmal!
„Ich weiß nicht was du damit meinst Riddle aber komme das nächste Mal einfach pünktlich.", teile ich Ihm mit leicht heiserer Stimme mit.
„Wie auch immer.", brummt dieser und lässt sich an dem Tisch nieder an dem ich meine Utensilien bereits ausgebreitet habe.
Ich verdrehe meine Augen und versuche nicht allzusehr darauf zu achten wie seine Muskeln unter seinem schwarzen Shirt hervortreten.
Schließlich lasse ich mich auf dem Stuhl Ihm gegenüber fallen.
„Wessen Blut ist das?", ich deute auf sein blutbeflecktes Äußeres während ich ein paar Zutaten für den heutigen Trank bereitstelle.
„Stelle lieber keine Fragen auf die du die Antwort nicht hören willst."
„Gibst du gerne kryptische Antworten wie diese?", so langsam nervt mich diese Angewohnheit an ihm.
„Ja.", antwortet er trocken und gibt mir mit einem einzigen Blick zu verstehen, dass er mir nicht sagen wird, um wessen Blut es sich handelt.
Vielleicht hat er Recht und ich möchte es wirklich nicht wissen.
Auch wenn mir nicht entgeht wie seine Zauberstabhand ganz eindeutig von den Nachwirkungen schwarzer Magie zuckt.
Unwillkürlich frage ich mich ob es etwas mit seinem Vater zu tun hat. Und Mattheos Rolle bei der Erfüllung der Aufgaben des dunklen Lords, die nicht nur einmal im Tagespropheten erwähnt wurde seit ich an dieser Schule gehe.
Er ist ein verdammter Psychopath und ein Mörder. Und ich hätte Ihm vorhin fast die Gelegenheit gegeben seine teuflischen Lippen auf die Meinen zu legen.
𓆙
Wir fühlen alle mit dir Elaila...
Meine Lieben, die lange Update Pause tut mir wirklich unfassbar leid.
Aber nun da alle meine Prüfungen geschafft sind, werde ich mir auf jeden Fall Mühe geben wieder jeden Freitag ein Kapitel für euch hochzuladen.
PS: Was ist euer current read?. Ich habe
Lust mich ein bisschen mit euch
auszutauschen. <3
Lasst mir doch gerne einen Kommentar und ein Vote da wenn euch meine Story gefällt. :)
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